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Geschrieben von tigerbiene am 07.01.2010, 20:51 Uhr

wer kann mir helfen...

....einen Leserbrief zu verfassen?

Ich bin leider nicht so rede- und wortgewandt wie manch andere hier. Deswegen würde ich mich SEHR freuen, wenn ihr mir einige Tipps geben könntet beim schreiben eines Leserbriefes an unsere Tageszeitung.

Es geht darum, daß mein Kind im Waldkindergarten ist. Sie ist vormittags draußen. An sich ja auch eine tolle Sache ... ABER.... seit kurzem !!! haben sie endlich (was ein Fortschritt) ein sogenanntes Dixiehäuschen. Das heisst, sie gehen in einen kleinen Holzverschlag (natürlich ohne Heizung; dient mehr ... keine Ahnung.. auf jeden Fall ist es saukalt natürlich) und da drinnen steht ein Eimer mit einer Plastiktüte, wo die Zwerge ihr Geschäft erledigen können. Vorher waren sie in der freien Natur an einem sogenannten "Pipibaum" .

Soll also heißen: sie müssen sich bei Wind und Wetter untenrum komplett frei machen um zu strullern.

Nun ist das aber ja echt so saukalt, daß ich das gar nicht mehr witzig finde. Die Politiker sitzen mit ihren dicken Hintern im warmen Büro und die kleinen Kinder müssen draussen pullern. Von den Erzieherinnen mal ganz zu schweigen. Die haben ja auch mal ein Bedürfnis und monatlich ihre Regel.

Auf jeden Fall möchte ich das gerne mal anonym in einem Leserbrief schreiben. Anonym deshalb, weil mein Lebensgefährte beim örtlichen Rathaus arbeitet und das würde wohl nicht so ganz gut ankommen, wenn wir hier so rumstänkern.... Wir wohnen in einem kleinen Ort.

Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ihr mir einen Text schreiben könntet.... , weil ich mich leider nicht sooo toll ausdrücken kann.

VLG

 
15 Antworten:

Kann dir dazu nur sagen,daß

Antwort von Loraley am 07.01.2010, 20:55 Uhr

anonyme Leserbriefe im Regelfall sofort in der Tonne landen.

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Re: Kann dir dazu nur sagen,daß

Antwort von ElliMcBeer am 07.01.2010, 21:01 Uhr

das ist ebenfalls mein Wissensstand. Ohne Name und Adresse geht gar nix - es muss mindestens der Redaktion bekannt sein.

Habt ihr euch VOR Anmeldung des Kindes im Waldkindergarten nicht umgeschaut? Nunja, wenigstens lernt das Kind nicht sofort das MANN auch 2 Stunden auf dem Klo die Zeitung lesen kann, denn dann ist alles abgefroren höhö.....

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Re: wer kann mir helfen...

Antwort von Schnuffelentchen am 07.01.2010, 21:03 Uhr

hallo, ich kann dir leider beim verfassen des leserbriefes micht helfen....
aber warum willst dich daüber beschweren ?? es war ja wohl klar, dass es im wald keine toilette gibt... denke ja du hast dich schon extra (aus welchem grund auch immer ) für den waldkiga entschieden... also war das ja wohl klar ??!!

lg schnuffelentchen

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Ist das nicht ganz normal...

Antwort von Corinchen am 07.01.2010, 21:03 Uhr

... dass die Kids und auch die Erzieherinnen die komplette Zeit draussen verbringen?
Und eben auch ihre "Geschäfte" draussen machen müssen?

Ich kenne das von einem Waldkindergarten gar nicht anders.
Es wird alles draussen im Wald erledigt und bei Regen bauen die sich so große "Zelte" aus Planen.

Ihr habt euch doch mit Sicherheit bewusst für diesen Kindergarten entschieden,(genauso die Erzieherinnen, die ja auch vorher schon wussten dass sie einmal im Monat ihre Periode haben), wieso wollt ihr euch da jetzt beschweren das keine beheizte Toilette da ist?

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Re: wer kann mir helfen...

Antwort von Annas Truppe am 07.01.2010, 21:08 Uhr

Hallo tigerbine,

die Behandlung der Leserbriefe kenne ich auch nur so wie oben beschrieben.

In deinem Anliegen stimme ich dir aber auch nicht zu :
Waldkindergärten kenne ich NUR so, dass Kinder (und Betreuungspersonal) keine normgerechte Toilette haben, sondern eben den Pinkelbaum. Das mag der Einzelne unangenehm finden - gerade im Winter -, aber es gehört zum Gedanken und Prinzip des Waldkindergartens dazu; wenn es denn ein "richtiger" ist. Die Kinder stört dieser Umstand noch am wenigsten - versichern alle Kenner und auch Mütter.

Jedenfalls ich würde einen solchen Leserbrief eher belächeln und mir denken : "Dann geht halt in einen anderen Kindergarten". Alles kann man nun mal nicht haben. Im (richtigen ;-) Waldkindergarten wird auch nicht täglich pädagogisch wertvoll gemalt, gepuzzelt oder Bauklötzchen gestapelt.

Schädlich ist die beschriebene Toilettensituation für Kinder grundsätzlich nicht (sei mal sicher : sonst wäre sie in in D auch nicht erlaubt). Ob man sie für das eigene Kind akzeptiert, ist eine andere Frage. Dann aber eben einen anderen Kindergarten wählen.

Gruß Anna

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Re: wer kann mir helfen...

Antwort von Fru am 07.01.2010, 21:09 Uhr

Wie hättest Du es denn gern??? Wie sind denn Deine Vorstellungen?

Weil Waldkindergarten bedeutet ja eben auch, das der Tag im Wald verbracht wird. Sollen sie denn für jedes Kind alle 5 Minuten den Rückweg angehen, weil ein Kind mal muß?

LG
fru

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Re: wer kann mir helfen...

Antwort von ansaluli am 07.01.2010, 21:30 Uhr

Hallo!

Ich verstehe nicht, worüber du dich beschweren willst. Das ist doch kein gesellschaftspolitisches Thema. Wenn dir das Konzept des Waldkigas nicht gefällt, steht es dir doch frei, einen anderen Kindergarten für dein Kind zu wählen.

"Die Politiker sitzen mit ihren dicken Hintern im warmen Büro und die kleinen Kinder müssen draussen pullern."

Hast du dich nicht informiert, bevor du dein Kind dort angemeldet hast? Wenn sie im Sommer an den Pipibaum gehen, dann wohl auch im Winter... Was hat das mit den Politikern zu tun?

Ein Eimer-Klo finde ich im Übrigen viel ekliger als wenn die Kinder in der freien Natur ihr Geschäft erledigen. Ist das jetzt nur wegen der Kälte angeschafft worden oder soll das auch im Sommer bleiben? Das stinkt doch... Und was wünschst du dir? Eine Blockhütte mit beheiztem Badezimmer?

Wenn du nicht zu deiner Meinung offen stehen willst, dann solltest du sie evtl. noch mal überdenken. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ein anonymer Leserbrief nicht veröffentlicht wird.

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Re: wer kann mir helfen...

Antwort von anjos am 07.01.2010, 21:31 Uhr

ich sehs wie die anderen... das Problem ist für mich nicht erkennbar.

Und anonym kann man keinen Leserbrief schreiben...

LG, Andrea

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Re: wer kann mir helfen...

Antwort von bobfahrer500 am 07.01.2010, 21:32 Uhr

Also wer sein Kind im Waldkindergarten anmeldet muß wissen auf was sie sich einläßt.

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Re: wer kann mir helfen...

Antwort von tigerbiene am 07.01.2010, 21:55 Uhr

So hab ich das noch nicht gesehen. Natürlich steh ich voll hinter dem Konzept aber das finde ich eben nicht gut. Naja, vielen Dank für euren Denkanstoß.

Lg

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Re: wer kann mir helfen...

Antwort von Nathalik am 07.01.2010, 22:23 Uhr

Wakiga her, Wakiga hin. Das ist deutsches rigides, unbeugsames Denken: Wir halten das Konzept durch, und wenn wir erfrieren. Wo kämen wir denn da hin....

Wenn wir nun eventuell 5 Wochen lang Dauerfrost haben, bei konstanten minus 15 Grad, muss man eben eventuell auch mal ein Konzept übern Haufen werfen. Ich hab zwar auf Anhieb auch keine Idee, weil mich Waldkigas nicht anmachen und ich deren Prinzipien kaum kenne; aber dafür haben wir doch eine andere diesmal vorteilhafte deutsche Stärke: Aus der Not und mit umfunktionierten Starrsinn das beste draus machen und eine Lösung finden. Vielleicht hat/ben jemand/die Eltern eine Lösung.


Leserbrief: Schreib keinen Brief, sondern ruf einen zuständigen Redakteur an und versuche, ihn fürs Thema zu interessieren. Vielleicht schreibt er dann sogar selbst was und/oder kommt selbst vorbei. Er wird Dir auf Wunsch Anonymität zusichern.

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Re: wer kann mir helfen...

Antwort von bobfahrer500 am 07.01.2010, 22:28 Uhr

Aber das ändert doch nichts über die Zeitung zu gehen - wenn es sie stört soll sie es ansprechen - dennoch ist es so das sie damit keinen Erfolg haben wird.

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Re: wer kann mir helfen...

Antwort von Sternspinne am 07.01.2010, 23:08 Uhr

Das ist tatsächlich für die meisten Eltern (!!!) das Hauptproblem bei der Nachfrage nach einem Waldkigaplatz: wo gehen die denn hin aufs Klo? Machen die etwa in den Wald??????? Glaubt doch nicht, daß auch nur ein Kind komisch guckt bei dem Angebot an Pinkelbäumen!

Meine drei Kinder haben den Waldkiga unangefroren überlebt. Und auch sonst mussten wir keines vom Waldboden freischmelzen..... Selbst die Erzieherinnen haben noch nicht von Frostbeulen an verschiedenen Stellen berichtet. Und für Extremsituationen gibt es immer auch Ausweichlösungen, also bei zwei Wochen unter Minus 10 Grad wird eine davon in Anspruch genommen.

Also, seid gewiss, die Kinder selber kommen damit super klar, die Eltern können es sich oft nur schwer vorstellen. Mir persönlich ist allerdings auch der Wald im Winter sehr viel lieber als ein ekelhaftes Dixieklo, wo es im Übrigen wohl auch keine Heizung gibt, oder?

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Re: wer kann mir helfen...

Antwort von fsw am 07.01.2010, 23:18 Uhr

man kann schon anonym schreiben.Man gibt seine Adresse an,teilt jedoch mit,dass Name & Adresse nicht angegeben werden.Das wird dann auch so behandelt.
LG

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falls du noch die antworten liest

Antwort von dr.snuggles am 08.01.2010, 10:18 Uhr

würde dasselbe empfehlen wie nathalik!
allerdings müsste für so eine geschichte die leitung des kiga einverstanden sein, sonst wird es schwierig. wie sehen es die anderen bzw die leitung?

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