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Geschrieben von Schokolina am 28.10.2010, 12:01 Uhr

was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Meine Kinder sind zurzeit sehr oft krank.
Mir gefällt das auch nicht, aber es IST halt so. Ich versuche alles, damit es besser wird, aber es scheint eine Phase, die ich nicht unterbrechen kann.
Da ich dann auch weniger Geld bekomme und es ewig dauert, bis ich das Krankengeld von der Kasse bekomme, mache ich das sicher nicht aus Spaß!!!
Hinzu kommt, dass ich ausgesprochen gern arbeiten gehe und wie auf Kohlen sitze, wenn ich wegen der Kinder zu Hause bin.
Ich versuche dann häufig, samstags oder abends etwas nachzuarbeiten, weil da dann mein Mann zu Hause ist.
Ich arbeite in einer recht großen Firma mit Betriebsrat, Frauenbeauftrager usw.

Nun ist es soweit, dass mein Chef (die Kollegen nicht!) bereits gegen mich hetzt und allerlei bösartige Bemerkungen macht.
Bisher habe ich immer versucht, auch für ihn Verständnis zu haben.
Aber bald schaffe ich das (auch nervlich) nicht mehr.
Klar ist er nicht begeistert dass ich so oft fehle. Aber was soll ich machen? Eine Betreuung während der Krankheiten kann ich mir nicht leisten und Verwandte gibt es nicht.

Nun habe ich ganz aktuell von einer Kollegin erfahren, dass er wieder eine Bemerkung gemacht hat, die in die Richtung geht, mir KrankMACHEREI zu unterstellen oder zumindest auch bei den Kollegen diesen Eindruck hervozurufen.
Es ist so, dass wir immer Dienstags einen besonders langen Tag haben (die Gründe sind jetzt hier nicht so sehr von Bedeutung), der mit viel viel extra Arbeit verbunden ist.
Nun war es letzte Woche so, dass ich meine Kinder ausgerechnet am Montag mit hohem Fieber vom Kindergarten bzw. der Nachmittagsbetreuung abgeholt habe: beide krank!
Ich habe also prompt am Dienstag, dem schwierigen Tag, gefehlt. Natürlich dann noch länger, aber eben beginnend am Dienstag.
Das kam jetzt bereits zweimal vor leider.
Mein Chef sagte daraufhin zu meinen Kollegen: "ist das nicht sonderbar, dass die Kinder von xy ausgerechnet immer am Dienstag krank werden?!??"

Irgendwie reicht es mir langsam.
Ich bin und war wirklich immer sehr kleinlaut und habe mich auch vor meinen verständnisvollen Kollegen geschämt dass ich so oft fehle.
Aber jetzt überlege ich wirklich, ob ich mal all die Dinge, die mein Chef über mich hetzt, dem Betriebsrat oder der Frauenbeauftragen vortrage.
Ich bleibe nicht aus Spaß zuhause und schicke die Kinder auch sobald wie möglich wieder in Schule und Kindergarten. Wegen eines Schnüpfchens sind sie garantiert nie zu hause.

Dass mir aber nun nach langen und vielfältigen kleinen Schikanen auch noch versteckt Krankmacherei vorgeworfen wird, geht zu weit finde ich.

Was würdet ihr tun?

Liebe Grüße

 
58 Antworten:

Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von DecafLofat am 28.10.2010, 12:05 Uhr

hat er kinder? betriebsrat würde ich noch nciht machen. einfach mal mit ihm klartext reden, er soll seine unterstellungen für sich behalten, vllt mal eine teambesprechung einberufen und vor ALLEN darüber sprechen.
und wenns nicht hilft: zum personalleiter gehen (ist wirksamer als betriebsrat - spreche aus erfahrung)
und vor allem: auf durchzug schalten. man macht sich wenn man krank daheim ist den halben tag vorwürfe und fühlt sich schlecht aber die kollegen nehmen es wirklich nur in dem moment wahr wo sie davon erfahren, lästern vllt mal 10 minuten drüber aber dann geht der tag munter weiter. also: so what.

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 12:17 Uhr

Nein Kinder hat er nicht. Er ist knapp 50.
Meine Kollegen sind alle in meinem Alter, haben alle Kinder, fehlen aber nicht so oft. Allerdings haben sie auch alle Eltern und Schwiegereltern, die mal einspringen können im Notfall.
Seine Lebensgefährtin, die auch keine Kinder hat und laut eigener Aussage auch nie wollte, arbeitet auch bei uns. Aber in anderer Abteilung. Auch sie hat generell wenig Verständnis für die Ausfallzeiten von Müttern.

Das Arbeiten dort könnte so schön sein. Ich gebe mir wirklich Mühe und versuche meine Fehlzeiten sobald wie möglich wieder gut zu machen, indem ich alles aufarbeite, notfalls durch kräftig Überstunden.

Ich mag mir nur langsam nicht mehr diese Sticheleien anhören. Ernst genommen werde ich sowieso nicht richtig, bin nur das "Muttchen", habe nicht einmal studiert, so wie alle anderen, usw.
Und nun auch noch die Fehlzeiten, die er jetzt zum Anlaß nimmt, mich aus der Abteilung zu kicken. So hab ich zumindest den Eindruck.
Ich denke sogar, dass auch er schon Gespräche mit der Personalabteilung geführt hat, weil ich angeblich untragbar wäre aufgrund dieser Kinderkranktage.

Man macht doch sowas als Mutter nicht aus Spaß. Es ist halt einfach so und es gefällt einem selbst nicht. Immer dieser elednige Spagat, der IMMER IMMER ein schlechtes Gewissen hervorruft. Egal wie man sich entscheidet und was man macht und wo man ist. Ist man zu hause, denkt man an Arbeit und Kollegen. Ist man bei der Arbeit und hat die hlabkranken Kinder doch in Schule und Kiga geschickt, hat man auch ein schlechtes Gewissen. Es ist zum kotzen!

Irgendwie will ich mir auch von jemandem, der sein Leben lang nur einen eigenen A.... durch die Gegend tragen und sich ganz sich selbst und seinem beruflichen Vorankommen widmen konnte, nicht das Leben zur Hölle machen lassen.
Er kann es einfach nicht nachvollziehen, muss aber trotzdem in seiner Position zumindest sachlich bleiben, wie ich finde.
Solche unsachlichen Bemerkungen, die gewisse versteckte Vorwürfe enthalten, gehen einfach nicht:-(

Oder doch?

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von DecafLofat am 28.10.2010, 12:20 Uhr

nein die gehen nicht. daher selber mal - aber erst nach gespräch mit chef - den weg zum personalleiter suchen, evtl auch mit BR-unterstützung, aber nicht einfach hinnehmen.

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Dumme Frage

Antwort von Trini am 28.10.2010, 12:23 Uhr

Bist Du alleinerziehend???

Trini

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Da Du grade nicht antwortest, die Begründung

Antwort von Trini am 28.10.2010, 12:35 Uhr

Auch dein mann (wenn vorhanden) hat 10 Tage, die er die Kinder betreuen kann.
Vielleicht kann er wenigstens die Dienstage übernehmen??
Sowas nimmt einem "bösen" Chef schnell den Wind aus den Segeln.

Trini

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Re: mach dir nicht zu viel Gedanken darüber

Antwort von mini99 am 28.10.2010, 12:35 Uhr

Hallo!
Wenn man oft im Krankenstand oder Pflegeurlaub ist, hat man meistens eine schlechte Nachrede, ist so und deshalb sollte man es sogut es geht ignorieren. Hab ich mir jedenfalls angewöhnt. Die Gesunheit der Kinder gehen bevor und so soll es auch sein. Und Menschen (egal ob Chef oder nur Kollege) die keine Kinder haben können da nicht mitreden. Du mußt alles mit dir und deiner Familie unter einen Hut bringen und wenn deine Kinder krank sind, dann hast du das Recht zu Hause zu bleiben.

Wenn dein Chef schlecht über dich redet, sprich ihn darauf an und versuch die Sache zu klären. Ansonsten einfach Ohren taub stellen und dein Ding durchziehen. Deine Kinder brauchen dich und Leute die das nicht verstehen sollten dir egal sein. Ich zumindest habe mir diese Einstellung im Job schon lange angeeignet.

LG
Traude

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ich weiß worauf du hinauswillst

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 12:39 Uhr

Nein das bin ich nicht, aber mein Mann hat gerade erst einen neuen Job angenommen und hat eine halbjährige Probezeit.
Würde er jetzt krank sein wegen der Kinder, könnte er den gleich wieder vergessen.

Ausserdem sollte man es schon einem Elternpaar überlassen, wer für die kranken Kinder zu hause bleibt.
Gefallen tut es weder der Firma des Vaters noch der Firma der Mutter, wenn man ausfällt.

Laut Aussage der Krankenkasse könnte ich sogar die Kranktage meines Mannes auf mich übertragen lassen, und zwar ohne das Einverständnis meines Arbeitgebers.
Der Kasse ist es in dem Fall sowieso wurscht, da wir bei derselben sind.
Soweit bin ich zwar noch nicht, aber ich habe meine Kranktage bald ausgeschöpft.

Es ist nicht immer alles so leicht wie es scheint.

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ja ich verstehe schon

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 12:42 Uhr

und gebe dir auch recht.
Ich würde es so machen, wenn wenigstens schon die Probezeit vorüber wäre.
Mein Mann ist allerdings terminlich noch mehr gebunden als ich, weil er in seinem Job einen gewissen Kundenstamm betreut und auch immer Termine bei einzelnen (gut zahlenden) Kunden anstehen. Er müsste also im Falle eines Ausfalles im Zweifel mehrere Kunden "verprellen", was auch seinem Chef überhaupt nicht gefallen dürfte. Auch nach der Probezeit nicht.

Wie gesagt es ist schwierig.

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von carla72 am 28.10.2010, 12:47 Uhr

Man muss aber auch mal die Arbeitgeberseite sehen. Es ist wirklich unglaublich ärgerlich, wenn jemand ständig fehlt, vor allem an den Tagen, an denen besonders viel Arbeit anliegt. Ich meine, auch arbeitende Eltern müssen sich die Lasten teilen oder eben ihre Kinderbetreuung im milden Krankheitsfall anderweitig regeln - sonst muss man eben akzeptieren, dass der Arbeitgeber das nicht gut findet. Hast Du die vollen 20 Kinderkranktage von beiden Eltern übernommen?

In meinen Augen sind genau Fälle wie diese der Grund dafür, warum arbeitende Mütter es so schwer auf dem Arbeitsmarkt haben.

Es ist sicher sinnvoll, Deinen Chef anzusprechen und ihm zu sagen, wie gerne Du dort arbeitest, dass Du Arbeit auch am Wochenende nachholst und dass es Dir sehr unangenehm ist, dass Du so oft fehlst. Oft wird häufige Abwesenheit als Indiz für eine innere Kündigung oder generelle Unzufriedenheit verstanden. Vielleicht kannst Du auch mal etwas mit nach Hause nehmen oder es wenigstens anbieten? Im Idealfall könntest Du ihm sogar sagen, dass die Betreuung im Krankheitsfall in Zukunft anderweitig geregelt ist. Mit Sicherheit wird er positiv darauf reagieren, vielleicht sogar etwas beschämt.

LG, carla72

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von bobfahrer am 28.10.2010, 12:55 Uhr

Ich denke zumindest das du überlegen solltest nur noch 50 zu arbeiten, dann wäre evtl alles einfacher.

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von franziska1958 am 28.10.2010, 12:59 Uhr

Ich würde auch erstmal das persönliche Gespräche mit dem Chef suchen.

Ich hasse Menschen, die mir Dinge erzählen wollen, die andere über mich sagen. Ich habe mir angewöhnt zu sagen: Wenn du mir jetzt erzählst was x über mich gesagt hat, dann gehen wir gleich gemeinsam hin und klären das....

Und deswegen gehe zu deinem Chef und kläre das unter vier Augen und hör dir nicht an, was andere weitererzählen. Denn mit der Info kannst du nix anfangen. Und vielleicht war es gar nicht so negativ gemeint, wie es bei dir ankommt.

Habe auch Verständnis für den Chef, denn wenn eine Kraft fehlt, hat auch er Probleme.

Franziska

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betreuung im krankheitsfall

Antwort von Micimaus am 28.10.2010, 13:05 Uhr

mich würd emal interessieren, wie man seine kinder betreuen lassen soll, wenn sie krank sind. tagesmütter nehmen keine kranken kinder, kiga usw. sowieso nicht.
wenn man keine verwandten hat, dann hat sich das erledigt.

nur mal als einwurf, weil der satz kam "betreuung wenn sie krank sind!"

ich würde dir raten mit dem chef zu reden. eben lieb undnett nach dem motto...du arbeitest sehr, sehr gerne in der firma und die arbeit macht dir spaß. du bist selber unglücklich mit der situation und ob es eine möglichkeit gibt arbeit nachzuholen (wochenende, abends) oder du von zu hause aus arbeiten könntest (und somit schon einges nachholen kannst).

mfg mici

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carla, sag mir bitte WIE!!! Das ist alles Theorie

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 13:10 Uhr

Ich habe alles Verständnis dieser Welt, hatte ich immer, auch ausgesprochen!

Ich habe angeboten, mir Arbeit mit nach Hause zu nehmen, was zugegebenermaßen schwierig ist.
Ich habe mich abends bis 23.00 Uhr ins Büro gesetzt; ab ca. 19.00, weil da mein Mann zu hause ist.
Ich bin am Samstag im Büro gewesen, um nach Kindkrank-Tagen Arbeit nachzuholen.

Wir verdienen beide nicht viel Geld.
Wir können uns keine Not-Tagesmutter (die bei Krankheit nach Hause kommt) leisten. Danach habe ich mich längst erkundigt! Sie würde pro Tag bedeutend mehr kosten als ich überhaupt verdiene.
Und Verwandte gibt es wie gesgat nicht.
Freunde schon, abe die haben alle ähnliche Probleme und nehmen kranke Kinder nicht auf, weil sie dann Sorge haben, dass sich die eigenen Kinder anstecken.
Kann ich alles völlig verstehen!

Weißt Du, Deine Argumentation höre ich häufig von Leuten, die entweder Hilfe in Form von Omas/Opas haben ODER aber mit finaziellen Mitteln kompensieren können. Beides ist uns nicht möglich.

Mir bleibt also nur das Verständnis für die "Arbeitgeberseite", von der aber weder ich mir etwas "kaufen" kann noch mein Chef!
Ich WÜRDE es anders regeln wenn ich KÖNNTE!
Kann ich aber nicht.

Und Frage: WO bleibt das Verständnis für mich bzw. Familien mit Kindern? Irgendwas stimmt doch nicht mit dieser Gesellschaft.
Immerhin sind es meine Kinder, die später die Rente meines Chefs zahlen.

Langsam genügt es mir, dass immer die Mütter die "Dummen" sein sollen, obwohl sie mit dem Spagat zwischen Familie und Job gute Arbeit leisten.

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ja gibt es schon, ABER

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 13:13 Uhr

Es ist schweineteuer.
Es gibt Not-Tagesmütter, die zu kranken Kindern nach Hause kommen. Die sind aber um ein vielvielvielfaches teurer als normale Tagesmütter und somit nur für "gehobene Verdienststufen" eine Möglichkeit.

Ich hatte mich danach schon aus Verzweiflung erkundigt.
Kommt für uns leider nicht in Frage.

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Wie alt...

Antwort von bobfahrer am 28.10.2010, 13:15 Uhr

...sind denn die Kinder?

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Franziska

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 13:16 Uhr

Sag mir, was das Verständnis nützt, das ich ja habe.
Was nützt es ?

Sind meine Kinder deswegen weniger krank?
Kann ich mir deswegen eine Betreuung im Krakheitsfall aus den Fingern saugen?
Rechtfertigt das dermaßen unsachliche Bemerkungen meines Chefs, die mir Krankmacherei unterstellen?
Sollte mein Chef nicht auch Verständnis haben?

Was kann ich tun? Sag es mir.

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Re: Wie alt...

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 13:18 Uhr

Ich habe ein Kindergartenkind und einen Erstklässler.

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Re: Wie alt...

Antwort von le1973 am 28.10.2010, 13:20 Uhr

Deine Krankenkasse hat Dir bzgl. der Kindpflegetage etwas falsches gesagt. Dir und Deinem Mann stehen je 10 Krankentage für die Pflege des Kindes zu. Die Übertragung der Pflegetage eines Elternteils auf den anderen muss der AG genehmigen, der dann den AN mit 20 Pflegetagen hätte.
Wir haben hier den gleichen Fall. Meine Tochter ist im Sommer 2 geworden. Seit einem Jahr geht sie in die Krippe. Wir haben leider auch kein soziales Netzwerk, wie es heut so schön heißt, sind also auch auf uns gestellt. Wir hängen oft in den Seilen und versuchen es irgendwie zu jonglieren. Denn so ein kleines Würmchen kann man mal nicht eben bei den Nachbarn abgeben. Mein Chef hat nach 18 Jahren Betriebszugehörigkeit überhaupt kein Verständnis, wenn ich wg. Kind zu Hause bleiben muss (letztes Jahr 9 Tage, dieses Jahr bislang 5 Tage). Da zählen auch jahrelanges Arbeiten von tägl. 10 - 12 Std. überhaupt nichts mehr. Eine Übertragung der Partnertage für die Kindspflege unserer Angestellten lehnt er kategorisch ab.

Warum man Dir allerdings zu einem Teilzeitjob in diesem Zusammenhang rät, weiß ich nicht. Flexibel, zumindest bei uns in der Firma, sind diese Arbeitszeiten auch nicht. Man könnte also nicht mal einen Tag vormittags und den anderen nachmittags arbeiten, um das Kind zu beaufsichtigen. Macht also für mich keinen Sinn. Der Ausfall durch Krankheit bleibt. Sobald Du niemanden hast, der Dich für den Zeitraum, wo Du arbeiten müsstest, ersetzt, bist Du aufgeschmissen. Leider ist es bei uns auch so. Verständnis vom AG wirst Du keines bekommen. Glaub mir. Jeder ist ersetzbar. Du bist es und ich bin es ebenso.
Damit müssen wir leider leben.
Ich hab mir im Sommer so den Mund verbrannt zu diesem Thema, das mein Chef mich fast hochkant rausgeschmissen hätte...

Alles Gute für Euch, dass Ihr eine Lösung findet.
Einen Tipp hab ich leider nicht. Sonst könnte ich es für mich auch leichter regeln.

VG, Diana

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Re: Wie alt...

Antwort von bobfahrer am 28.10.2010, 13:21 Uhr

Naja, ich frage mich warum du ganztags Arbeitest, ich bin der Meinung das wenn es Finanz. machbar ist Kinder in diesem Alter Mittgas eine Betreuung brauchen - unabhänging von deinem Ausgangspost.

Ich bin ja AE, aber erst jetzt wo H in der 5. ist werde ich langsam aufstocken...

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Re: Wie alt...

Antwort von Sakra am 28.10.2010, 13:25 Uhr

habt ihr generell keine omas oder nur nicht vor ort??

wir hatten früher das gleiche problem , keine omas oder andere verwandtschaft am ort.
wir haben dann immer die oma kurzfristig einfahren lassen(200km), die blieb dann immer ein paar tage und wir haben ihr das benzin gezahlt.

ich weiss nicht wo ihr wohnt, aber in grösseren städten gibts doch auch leihomas , die das kostenlos machen . oder frag mal bei eurer kirchengemeinde nach, manchmal haben die auch ehrenamtliche helfer, die in solchen notfällen einspringen.

sonst kann ich dir auch nur raten, nochmal ein ruhiges gespräch mit dem chef zu suchen.

viel glück!

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Re: Wie alt...

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 13:35 Uhr

Ich arbeite nicht voll, sondern 3/4.
Was wäre aber anders wenn ich nur 50% arbeiten würde? Dann würde ich genauso fehlen wenn die Kinder krank sind!

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Carla und Franziska, ich warte immernoch auf den heißen Tipp, was ich machen soll

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 13:37 Uhr

ausser Verständnis zu haben.
Habt Ihr keinen guten Rat?

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Re: carla, sag mir bitte WIE!!! Das ist alles Theorie

Antwort von carla72 am 28.10.2010, 13:37 Uhr

Wenn man keine Tagesmutter bezahlen kann oder will, dann gibt es ja immer noch die Möglichkeit, sich ein soziales Netzwerk aufzubauen, in dem man sich gegenseitig kostenlos hilft oder z.B. eine ältere Dame aus der Nachbarschaft, die als (vielleicht gering bezahlte) Leihoma immer mal wieder aushelfen kann.

Das muss natürlich über einen längeren Zeitraum geplant und verwirklicht werden, damit man im entscheidenden Moment auch Hilfe verlangen kann. Von heute auf morgen kostenlos klappt natürlich nicht, das kann man wohl auch kaum erwarten.

Ich glaube, dass es Dein Chef positiv beurteilt, wenn Du ihm Verständnis für seine Situation zeigst, und dass umgekehrt sein Verständnis für Dich dann wächst. Wie Du richtig sagst, kann man sich für Verständnis nichts kaufen, aber wohler fühlen vielleicht schon, und das ist ja auch etwas wert.

Ich weiß, dass es in Deiner Situation nicht leicht ist, aber irgendwie ist ja scheinbar jeder Mann völlig unabkömmlich, man hört praktisch nie etwas anderes.

Die Rentenkasse und den Dienst an der Allgemeinheit finde ich immer ein bisschen fernliegend, denn erstens ist ja nicht gesagt, dass die Kinder später tatsächlich in die Rentenkasse einzahlen (vielleicht zahlen sie in ein berufsständisches Versorgungswerk, werden selbst Transferleistungsempfänger oder wandern aus) und zweitens ist das ja nun einmal zum Glück Eure eigene Entscheidung.

LG, carla72

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von almut72 am 28.10.2010, 13:46 Uhr

Hi!
Ich würde mir aus der letzten Zeit Bestätigungen sammeln, dass die Kinder krank waren. Von der Erzieherin, der Kinderärztin.....
Setz was auf: Kind.............wurde am .......... mit hohem Fieber aus dem Kindergarten entlassen.
Das kannst du unterschreiben lassen.
Diese gesammelten Bescheinigungen würde ich ohne Kommentar dem Chef auf den Schreibtisch legen.
Dann weiß er Bescheid. Und so ein kleines bißchen fies ist es auch.
LG Almut

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Re: carla, sag mir bitte WIE!!! Das ist alles Theorie

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 13:47 Uhr

Ich lese da ein wenig Zynismus heraus, carla.
Zynismus, den ich nicht nachvollziehen kann.

Ich KANN mir eine Tagesmutter nicht leisten. Es ist keinsfalls so, dass ich das nicht WILL.

Das mit dem sozialen Netzwerk sagt sich furchtbar leicht dahin, kann aber (auch langfristig) bei weitem nicht so leicht organisiert werden.
Wenn Du glaubst, dass man Menschen "kostenlos organisieren" kann, liegst Du falsch.
Auch in der Nachbarschaft kommt da bei uns neimand in Frage. Alle Omas haben eigene Enkel und haben mir auch sicher schon geholfen, wenn ich mal kurze Wege in die Apotheke absolvieren musste und mein krankes Kind nicht mitschleppen wollte.
Die nehmen aber sicher kein 40 Grad-Fieberkind, das eine Woche zu Hause bleiben muss, für täglich 7 Stunden, kostenlos.

Wie überbrückst Du denn die Kranktage Deiner Kinder?
Wir empfangen übrigens keine staatlichen Leistungen.
Ich könnte natürlich aufhören zu arbeiten (wie mein Chef vorgeschlagen hat). Dann bräuchten wir diese Leistungen, ja.
Vielleicht sollte ich das tun:-(

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Re: Wie alt...

Antwort von bobfahrer am 28.10.2010, 13:49 Uhr

Sag ich ja, hat mit deinem U-Post nix zu tun.
Ich würde zum Betriebsrat gehen und klären wie man das für alle Beteiligten am Besten aus der Welt schafft!

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Re: Carla und Franziska, ich warte immernoch auf den heißen Tipp, was ich machen soll

Antwort von franziska1958 am 28.10.2010, 13:58 Uhr

Es geht nicht darum, dass deine Kinder krank sind und du dich rechtfertigen sollst. Du sollst mit dem Chef unter vier Augen reden und sagen, dass du es nicht gut findest, dass er sich über dich beschwert.

Er soll dir doch bitte Optionen aufzeigen, wie man das Problem gemeinsam lösen könnte.

Es geht doch in erster Linie darum, dass du mit einem permanent schlechten Gewissen durch die Gegend läufst und wenn er dich schräg anguckt, direkt denkst, dass es wegen deiner kranken Kinder ist.

In persönlichen Gesprächen - und nur da - lassen sich diese zwischenmenschlichen Schwingen bereinigen und das halte ich für ganz wichtig. Vielleicht denkt er ja auch, dir wäre die Situation egal.

Und überlege mal, ob es überhaupt Sinn macht von anderen Kollegen Gerede zu hören? Wenn sie dir alles erzählen was der Chef sagt, sagen sie auch dem Chef alles was du sagst. Verstehst du? Rede mit ihm und sag uns hier mal was er gesagt hat.

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@Almut

Antwort von franziska1958 am 28.10.2010, 14:03 Uhr

Aber darum geht es doch. Eben nicht fies miteinander umgehen.

Jeder Mensch weiss, dass Kinder häufig krank sind. Das weiss doch auch der Chef, der ist doch nicht blöd. Er kennt doch auch die Gesetzeslage!

Aber dieses nicht miteinander reden, sondern nur übereinander, macht doch alles noch viel schlimmer. Vielleicht haben die Kollegen von Schoko dem Chef auch erzählt, wie sauer sie über seine Bemerkungen ist und nun ist er wieder enttäuscht.

Das ist doch hier kein Kindergarten mit Zettelchen schreiben, zum Betriebsrat rennen etc. Erstmal reden und dann kann sie ja immer noch auf die Barrikaden gehen, aber doch nicht so!

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das hat doch längst stattgefunden, Franziska!

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 14:15 Uhr

Nach jedem Kranktag der Kinder entschuldige ich mich förmlich bei ihm, erkläre mich bzw. unsere Situationen, sage deutlich, dass auch ich ihn verstehe, bespreche Alternativen, die leider für mich/uns nicht zu realisieren sind (siehe Not-Tagesmutter, die, ich sags nochmal, bedeutend teurer ist als eine normale Tagesmutter), biete an, Arbeit mit nach Hause zu nehmen, was abgelehnt wird, usw.
Einmal habe ich den großen sogar schon mit Fieber mit zur Arbeit genommen.
Ich bekommen dann Dinge zu hören, wie dass ich dann eben aufhören muss zu arbeiten, wenn ich es nicht "gebacken kriege".
Das sind dann seine, sehr sachlichen und hilfreichen, Vorschläge.

Die Arbeitssituation meines Mannes und das Entlassungsrisiko interessieren ihn natürlich nicht. Verstehe ich!
Mich aber! Und das zurecht. Niemand von euch würde anders handeln in meinem Fall. Niemand würde wollen, dass der eigene Mann arbeitslos wird, weil er dieses momentan sehr hohe Risiko (während Probezeit) eingeht!

Natürlich werde ich die Worte meiner Kollegen, die ich glaube, ansprechen.
Dieses Gerede hinter meinem Rücken bezeichne ich als Mobbing!

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von streepie am 28.10.2010, 14:16 Uhr

Ich wuerde das Gespraech mit dem Chef suchen, aber auch die Belegzettel, dass die Kinder tatsaechlich krank waren, vorlegen.

Und dann gemeinsam mit ihm nach Loesungsmoeglichkeiten suchen.

LG
Connie

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nein Franziksa!

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 14:19 Uhr

Meine Kollegen haben meinem Chef davon NICHTS erzählt.


Worüber sollte er da enttäuscht sein?
Dass ich erbost bin, weil er schlecht hinter meinem Rücken redet?

Kindergarten ist die Tatsache, dass ER sich in dieser unsachlichen Art und Weise HINTER MEINEM RÜCKEN äußert!
Das ist Kindergarten!

Du drehst den Spieß komischerweise um.
ER hätte zu mir kommen sollen, wenn er vermutet, dass ich krank mache.
Den Mut zu einer so schwerwiegenden Anschuldigung hat er aber offensichtlich nicht.
Auch weil er weiß, dass es Humbug ist.

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Ausweglos

Antwort von carla72 am 28.10.2010, 14:39 Uhr

Ich fürchte, Du bist in einer ausweglosen Situation:

- Mann geht nicht
- Verwandtschaft geht nicht
- Soziales Netz geht nicht
- Leihoma geht nicht
- Tagesmutter geht nicht
- Nottagesmutter geht nicht
- mit Chef reden geht nicht

So, und jetzt? Ich kann auch nicht.

Ich fürchte, eine dieser Möglichkeiten wird gehen müssen, wenn Du Dein Problem in den Griff bekommen willst. Sonst bekommst Du es nicht in den Griff.

Es geht hier zwar nicht um mich, aber ich schreibe es auf Deine Frage trotzdem: Ich habe eine Kinderfrau, die die Kinder bei Krankheit betreut, ich habe ein krankes Kind schonmal mit ins Büro genommen, und ich habe - in Maßen - ein soziales Netz. Ich könnte zur Not von zuhause arbeiten oder einen Verwandten bitten zu helfen. Unsere alte Kinderfrau reist Hunderte von Kilometern an, wenn mit den Kindern etwas ist. Ich weiß, dass das nicht der Maßstab sein kann, aber allein auf dieser Welt ist niemand!

Man muss allerdings auch selber etwas dafür tun und nicht nur sein trauriges Schicksal beklagen.

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carla......ich finde Deine Argumente wirklich traurig und beleidigend!

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 14:52 Uhr

Du hast andere finazielle Möglichkeiten.
So dachte ich mir das.
Das ist schön für dich und wäre das bei uns der Fall, würde ich es GERNE ebenso regeln.

Im Übrigen: Lies bitte richtig:

-Ich HABE mit meinem Chef gesprochen. Mehr als einmal!

-Verwandtschaft wohnt 500km weit weg und arbeitet voll. Mein Mann hat keine Eltern/Verwandtschaft mehr.

-Leihoma habe ich bereits gesucht aber nicht gefunden.

-Normale Tagemutter (Du bist schlecht informiert!) nimmt keine kranken Kinder!

-Not-Tagesmutter (ich wiederhole mich gern) ist um ein Vielfaches teurer als eine normale Tagesmutter und somit für MICH finanziell nicht leistbar.
Für Dich schon, ich habe verstanden.

-Mann "geht" wirklich nicht, da er seine Arbeit riskiert (vom Chef so angedeutet bzw. eigentlich relativ deutlich so ausgesprochen) Würdest Du dann Deinen Mann zu Hause lassen, unter diesen Umständen?

Es geht hier nicht ums WOLLEN, so wie Du mir das unterstellst.

Ich finds traurig, dass man solche Aussagen von Müttern einstecken muss. Noch dazu von Müttern, die offensichtlich nicht realisieren, dass andere Familien in anderen finanziellen Verhältnissen leben (müssen) und daher keinen großen Handlungsspielraum für solche Fälle haben!

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und nochmal die Aufforderung, richtig zu lesen:

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 14:53 Uhr

Ich habe auch meine Kinder bereits mit im Büro gehabt. Den Großen zumindest!
Das steht alles in meinen Beiträgen!

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@Schokolina - ich verstehe dich sehr gut!

Antwort von Mucki+Ninchen am 28.10.2010, 15:36 Uhr

Hallo Schokolina,

ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hatte in den letzten 2 Jahren genau dasselbe Problem. Es ist leider manchmal so, dass Leute (nicht nur Chefs), nur sehen, was sie sehen wollen.

Ich würde versuchen, ein Gespräch zu führen - außer wenn du es schon versucht hast. Andernfalls kannst du dir eigentlich nur ein dickes Fell zulegen schätze ich. Betriebsrat und so ist zwar schön, kann aber nach hinten losgehen, wenn dein Chef "faktisch" nichts gemacht hat, was du ihm nachweisen kannst. Und er wird dich sicher dann noch mehr auf dem Kieker haben als vorher :-(

Ich schick dir mal ne PN und schreib dir, wie es bei mir war - du siehst sicher viele Paralellen!

LG M

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Re: carla......ich finde Deine Argumente wirklich traurig und beleidigend!

Antwort von carla72 am 28.10.2010, 15:41 Uhr

Es geht hier aber nicht um mich, sondern um Dich und Dein Problem.

Ein soziales Netz kostet kein Geld, aber Mühe. Einfach ist es nicht, aber auch nicht unmöglich. Es gibt viele alleinerziehende Mütter, die damit über die Runden kommen.

Ich habe den Eindruck, Du möchtest gerne hören, dass das alles furchtbar ungerecht und Dein Chef ganz doll gemein ist. Stimmt ja vielleicht auch.

Aber dass Du, statt auf die vorgeschlagenen Lösungsmöglichkeiten sachlich einzugehen, sie als Zynismus und Provokation empfindest, sagt vielleicht mehr über Dich und Dein vermeintliches Gemobbtwerden aus, als Du Dir wünschst.

LG, carla72

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Re: carla......ich finde Deine Argumente wirklich traurig und beleidigend!

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 16:10 Uhr

Und dass Du GAR nicht auf das, was ich über deine möglichen "Lösungsmöglichkeiten" gesagt habe, eingehst, sagt auch über Dich Vieles aus.

Zudem die Tatsache, dass man über anderer Leute Leben urteilt und sehr gut weiß, wie es theoretisch funktionieren könnte/"müsste", obwohl man selbst in VÖLLIG anderen Lebensumständen mit offensichtlich auch ganz anderen finanziellen Möglichkeiten steckt.

Die Theorie, liebe Carla, ist leider manchmal anders als die harte Praxis.
In der Theorie wüßte ich für jede mögliche Lebenslage kluge Ratschläge zu erteilen. Ohne dass ich auch nur den leisesten Schimmer habe, ob diese Ratschläge in der Praxis realisierbar sind.
In der Theorie bin auch ich ein wahrer Meister! Nicht ganz so gut wie Du zwar, aber fast.
Zum Glück (glaube mir) ist es aber für Dich auch nur die Theorie!

Deine Wischiwaschi-Erklärungen bezüglich eines sozialen Netzwerkes, "dessen Aufbau natürlich etwas Mühe kostet" (blabla), setz doch selbst einmal in die Tat um, und zwar gänzlich ohne Deine finanziellen Möglichkeiten.
Dann sehen wir weiter!

Wenn Du glaubst, Dir ein soziales Umfeld schaffen zu können, das Dir im Falle einer zweiwöchigen Erkrankung Deines Kindes KOSTENLOS zur Verfügung steht, um dieses Kind TÄGLICH für bis zu 8 Stunden zu betreuen, dann bist Du bestenfalls naiv.

Bestenfalls!

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von Fredda am 28.10.2010, 16:13 Uhr

Als ich noch angestellt war, habe ich für die Betreuung kranker Kinder von unserem Hausarzt immer einen Beleg bekommen, dass das Kind betreuungsbedürftig krank ist. Anders hätte ich gar nicht zuhause bleiben dürfen. So war es kein Problem.

Dazu bin ich auch dafür, mit dem Chef nochmal zu reden. Und zwar weder schuldbewußt noch beleidigt, sondern sachlich. sag ihm, du weißt, dass es blöd aussieht, du fändest es auch blöd, und bald wären die Kinder auch a) aus dem so infektanfälligen Alter raus und b) groß genug, um auch mal alleine zu bleiben.

Lg

Fredda

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von Schokolina am 28.10.2010, 16:21 Uhr

"Als ich noch angestellt war, habe ich für die Betreuung kranker Kinder von unserem Hausarzt immer einen Beleg bekommen, dass das Kind betreuungsbedürftig krank ist. Anders hätte ich gar nicht zuhause bleiben dürfen. So war es kein Problem."

So und nicht anders mache ich es doch.
(Bescheinigung allerdings vom Kinderarzt)

Gesprochen habe ich 1000 Mal mit ihm, auf wirklich wirklich konstruktive Weise. Es nützt alles nichts. Ich soll nicht mein Verständnis bekunden und mich erklären, ich soll einfach DA sein.
Für Erklärungen bezüglich der Umstände interessiert er sich nicht.

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von Fredda am 28.10.2010, 16:28 Uhr

Na dann bleib einfach mit gutem Gewissen und Gefühl bei deinen Kindern und geh mit ebenso gutem Gefühl (Bauch rein, Brust raus, Kopf hoch!) wieder arbeiten, wenn es geht, ohne weiteren Kommentar, ganz selbstverständlich.


Lg

Fredda

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Das dumme Gesülz vom sozialen Netzwerk,

Antwort von Butterflocke am 28.10.2010, 16:36 Uhr

...so habe ich gemerkt, kommt meist von den Müttern, die es selbst aber nicht - oder nur sporadisch (mal für ein Stündchen) - brauchen.

Mir geht es ähnlich und die besten Ratschläge bekam ich von Müttern, die ein ähnliches Leben in ähnlichen finanziellen Verhältnissen führen.
Das größte Unverständnis und die absurdesten, da nicht realisierbaren Vorschläge, bekam ich von Müttern, die Eltern und Schwiegereltern "allzeit bereit" hatten UND zudem noch alle Möglichkeiten, Hilfe zu bezahlen!

Den absoluten Vogel schossen jedoch die Hausfrauen ab. DIE, lass es Dir von mir gesagt sein, haben die ultimativen, wirklich allerallerbesten Ratschläge....;-)

Stecke die carlas dieser Welt mal in Dein Leben. Das gäbe ganz fix die große Heulerei.

Mach Dir keinen Kopp!
Und duck Dich nur nicht! Du machst einen guten Job. Mehr,a ls Dein Chef jemals bewältigen muss und musste.
Solche Sprüche musst Du Dir nicht bieten lassen.
Hinter Deinem Rücken schon gar nicht!!!!

LG

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Re: Das dumme Gesülz vom sozialen Netzwerk,

Antwort von Fredda am 28.10.2010, 16:38 Uhr

Den besten Spruch mir gegenüber brachte sich mal ein Lehrerehepaar - warum man denn Ferienbetreuung für die Kinder bräuchte, SIE hätten nie Probleme gehabt, die Ferien zu überbrücken.

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Re: Das dumme Gesülz vom sozialen Netzwerk,

Antwort von Steffi528 am 28.10.2010, 16:42 Uhr



Das ist ja Comedy, das mit den Lehrern (wobei ich auch immer wieder Lehrerinnen habe, die ihre Kinder bei der Ferienbetreuung anmelden, hihi.)
Darüber würd ich mich gar nicht ärgern, sondern loslachen...

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So meine ich das.....@Fredda

Antwort von Butterflocke am 28.10.2010, 16:44 Uhr

Und DER Spruch könnte von meiner Mutter sein (Lehrerin)!
Ohne Weiteres und, was noch viel schlimmer ist, völlig ernst gemeint!

Ich sags immer wieder und bezüglich aller Lebenslagen:

Man muss den Dreck schon selbst gefressen haben, um zu beurteilen, ob er Verdauungsprobleme verursacht oder nicht!

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von Pebbie am 28.10.2010, 17:20 Uhr

Hallo !

Da Du ja alles was an Tipps kam, zumindestens kam das bei mir so an, bei Dir wohl eher nicht, kommt doch eigentlich nur noch in Frage Dir einen neuen Job zu suchen. Mit einem Chef, der genügend Verständnis für Dich und Deine Situation hat.
Ich wüsste nicht, welchen Sinn es haben sollte sich an den Betriebsrat zu wenden, es wird wohl kaum Dein Vorgesetzter zurecht gestutzt werden. Er sieht nur den Nachteil den Dein Fehlen für Eure Firma hat. Und Deine Kollegen haben irgendwann einmal auch die Schmerzgrenze erreicht.
Wenn die Bezahlung so schlecht ist wie Du angedeutet hast kannst Du dich in jeglicher Hinsicht ja nur verbessern.

LG

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von vallie am 28.10.2010, 17:51 Uhr

zwei möglichkeiten:
entweder du suchst dir einen anderen job oder du gehst mit stolzgeschwellter brust in die arbeit, wenn du kannst.
an deiner stelle hätte ich gar nicht lang erklärt und lösungen gesucht, ein durchschnittlich intelligenter mensch weiß, daß kinder krank sein können.
fertig.

meine eigenen kinder sind so gut wie nie krank (klopfaufholz) und ich habe einen erst schichtenden und jetzt selbständigen mann, der das mal auffangen konnte. bei kind1 war noch die oma da, die war aber gesundheitlich angeschlagen und auch meine schwester würde kein krankes kind betreuen können. wer steckt sich denn schon gern an??
also das hochgelobte soziale netzwerk krankt doch im krankheitsfall.

dein chef muß keine purzelbäume schlagen, würd mir am popo vorbeigehen, es ist dein recht. basta.

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von Jana2 am 28.10.2010, 17:53 Uhr

So, hab mich durchgewühlt...
Tja, klar kann man den Chef verstehen und klar, ist das doof.

Die 10 Kranktage pro Kind (!) sind gesetzlich garantiert, soviel dazu!
Und nein, dein Mann kann seine Tage nur mit Zustimmung deines AG auf dich überschreiben.

Du hast ja nur die Hälfte deiner Tage in Anspruch genommen, habe ich das richtig verstanden?
Wenn mit deinem Chef nicht zu reden ist, lass es. Verschwende deine Energie nicht damit, bei einem emotionalen Holzklotz Verständnis wecken zu wollen.

Eigentlich kannst Du nur warten, dass deine Kinder größer und gesünder werden.
Und das werden sie!

Wenn dein Mann seine Probezeit überstanden hat, kann er bestimmt auch mal die Kranktage nehmen, macht meiner auch.
Letztendlich haben Männer nicht per se die "wichtigeren" Jobs und sind auch nicht unabkömmlicher als Frauen!

Und die soziale Kompetenz wächst auch!

Mein Chef hat nie was gesagt, wenn ich zu Hause geblieben bin.
Ein schlechtes Gewissen hatte ich trotzdem!

Momentan bin ich in Elternzeit und geniesse es, meine Kinder richtig auskurieren zu können, ohne die Arbeit im Nacken.

Ich habe hier schon das berühmte soziale Netzwerk, sogar Omas in der Nähe!
Trotzdem geht es nicht ohne Kind-krank-Tage.

Hochfiebernde Kinder gehören für mich nach Hause zu Mama ins Bett und nicht zur Oma, Nachbarin oder sonstwem....

Ich nehme hier jederzeit Kinder aus der Schule oder KiGa mit nach Hause, wenn mal Zeiten zu überbrücken sind, auch ganze Tage mit Übernachtung, kein Problem!

ABER: Kranke Kinder möchte ich auch nicht so gerne nehmen, einfach weil ich an meine Brut denke! Wennmein Kleiner sich dann ansteckt, finde ich das nicht mehr so lustig!
Und so geht es sicher allen Mamas, gerade wenn sie zu Hause sind und THEORETISCH andere Kinder nehmen KÖNNTEN.

Aber wer ist denn zu Hause?
Eben die in EZ, d.h. mit Babys und Kleinkindern.


Du kannst nur immer wieder versuchen, die Leihoma-Sache voranzutreiben.

Und dir ein dickes Fell zulegen!

LG Jana

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Re: was würdet Ihr tun (gemeiner Chef)

Antwort von krissie am 28.10.2010, 18:28 Uhr

ich kann mich Jana in allen Punkten anschließen! Halte jetzt durch, entscheide, ob es Sinn macht, ein freundlich-neutrales Gespräch mit deinem Chef zu führen.
Nach der Probezeit deines Mannes solltet ihr nach Möglichkeit die Kinderbetreuung an den Kranktagen aufteilen, bloß nicht auch noch seine Krankentage auf Dich übertragen (das wird dein Chef sicher auch nicht mitmachen?). Die Probezeit würde ich aber auch nicht gefährden.
Auch das mit dem "sozialen Netz" was hier angeführt wurde als Rettungsanker für all die Gering- oder Normalverdiener, die sich keins "kaufen können", halte ich für relativ unrealistisch. Klar, ich helfe hier auch Nachbarn, freunden etc. aus mit ihren Kindern oder auch anderen Anliegen (und umgekehrt), aber ganz sicher könnte und wollte ich nicht tage- oder gar wochenlang richtig kranke Kinder mitbetreuen, ebenso wie ich das umgekehrt nie in Anspruch nehmen würde.
LG Kristina

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sorry Schokolina- willst Du nicht verstehen

Antwort von Benedikte am 28.10.2010, 21:44 Uhr

Schokolina,
hast Du das deinem Chef auch so erklärt- dass alle Möglichkeiten, die normale FRauen haben, Kinder bzw. kranke Kinder und Job zu vereinbaren, für Dich nicht in FRage kommen? Weder soziales Netz noch Kinderfrau noch Familie- und natürlich der Vater der Kinder schonmal gar nicht???

Dann ist ein gewisser Missmut Deines Chefs nachvollziehbar. Wier halten es Deine Kollegen?

Und- wir haben vier Kinder und bei kinderkrank haben wir usn abgewechselt. Meist bin ich später ins Büro und je nach Arbeitsanfall länger geblieben, mein Mann früher aus der Schule, Stunden getauscht, haben, je nachdem welche Kind wie krank war, Nachbarn, Babysitter oder Sippe zur Hilfe gerufen . Ganz zuhasue geblieben ist einer von usn nur dann, wenn der andere wirklich unenstchuldbar war- Mein Mann abitur abnehmen musste oder ich anstehende besuche vorberieten musste im Job-kurzum- einen absoluten Mix. Aber immer so, dass keiner usnerer AG übermäßig beeinträchtigt wurde, nur, wenn es wirklich notwendig war.

Und es ging- irgendwie. Nur- Nachteil des sozialen Netzwerkes ist natürlich, dass man auch bluten mus. Geschäft auf Gegenseitigkeit nennt sich das- das ist da natürich manchmal attraktiver, gleich selbst ganz zuahsue zu bleiben- man muss niemandem danken.

Ich meine, Du solltest zeigen, dass Du dich ernsthaft bemühst, deine ausfallbedingten zeiten zu reduzieren- gerade wennn es so viele sind. Und auch mal Deinen Mann einzusetzen. Natürlich gefällt es dessen Ag nicht- aber deswegen kündigen kann er ihn auch nicht- genau wie Deiner Dir.

von daher- viel Erfolg. Aber sag nicht einfach, es ginge nicht mit den allegmein üblichenMethoden. Es geht vielleicht nicht 100 %- aber wenn Du Deine Fehleziten halbierst, wäre doch auch schon viel gewonnen.

Benedikte

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Re:nein Butterflocke

Antwort von Benedikte am 28.10.2010, 21:50 Uhr

ein soziales Netzwerk kostet auch investment- Zeit, Sympathie und all das und vor allem die Bereitschaft, auch anderen zu helfen. Dazu sind viele nicht bereit- weil einfach krankschreiben lasdsen einfacher ist und man darauf ja Anspruch hat.

Bei mir wäre Berufstätigkeit mit vier Kindern aber nie so glatt gelaufen wenn ich nicht erstens meinen Mann einbezogen hätte- und immer drauf bestanden habe, dass seine arbeit nicht eichtiger als meine ist- und mein Netwerk eghabt hätte. Freundinnen, Mitmütter aus der kita- und meine eigene. Und vonwegen um die Ecke- die sitzt im tiefsten Rheinland, 600 km weg von zu HAsue. Aber die hat sich- auch manchmal gegen den Willen meines damals noch lebenden Vaters- dann aufgemacht- und ist Tage geblieben- weil ich eben eine gute Beziehung zu meinen Eltern pflegte bzw. pflege- und mich auch nicht auf einen Weihanchtsanruf beschränke,.

Ein sozales netwzerk kann sich jeder schaffen- aber es ist aufwendig und die Bereitschaft hat nicht jeder.

ganz ehrlich

Benedikte

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Nein, Benedikte, ein soziales Netzwerk kann sich nicht jeder aufrecht halten

Antwort von fiammetta am 28.10.2010, 23:07 Uhr

Hi,

ich hatte ein wunderbares soziales Netzwerk, in dem ich mir den Hintern für andere aufriss, wann immer es ging, bis meine bezaubernden SE immer pflegebedürftiger wurden. Ich galoppierte von Termin zu Termin, mußte daheim alles bewältigen, was normalerweise auf mindestens zwei Schultern verteilt ist und war zum Sterben müde und geschafft, wenn ich meinen täglichen Horror von 6 Uhr aufstehen und sofort mit der Hausarbeit / Übersetzungen beginnen und dann im Schweinsgalopp weiter und das im Dauereinsatz bis nachts um 24 Uhr / 0.30 Uhr. Ich hatte oft nicht einmal sechs Stunden Schlaf... Am nächten Tag wieder von vorne und das alles ohne eine echte Aussicht darauf, dass das alles irgendwann zu einem präzise bestimmbarem Zeitpunkt enden würde.

Mein Mann konnte wenigstens noch gelegentlich mit Freunden telefonieren, aber auch nicht mehr. Gesehen habe ich in all diesen Jahren bestenfalls vier- oder fünfmal im Jahr die engsten Freunde, die aber alle nicht hier leben und damit nicht eben `mal ihren Job etc. für mich hinten anstellen und locker lässig zwischen 220 und 1500km anreisen konnten. Ansonsten war ich für soziale Kontakte vor Ort über meinen Job hinaus zu erschöpft, d.h. ich konnte mir weder deren Geschichten über Pillepalle-Aufreger anhören noch wollten die sich von mir hören wie mein SV z.B. alles zugeschissen und im Zimmer, v.a. an den Wänden und im Bett verteilt hatte. Das muss man nämlich auch hören WOLLEN. Gemeinsames Kaffeetrinken etc. soll immer LUSTIG sein - mein Leben war aber außerhalb des Unterrichts nicht mehr lustig, sondern der Horror. Ich war oft so müde, dass ich vor lauter Zittern nicht einmal mehr schlafen konnte. Was glaubst Du, wie man in dem Zustand heideidei macht und Kontakte pflegt? Ich hatte oft kaum die Kraft mit meinem Mann mehr als das Nötigste zu reden, weil ich schon den ganzen Tag sprechen muss - irgendwann WILL man nicht mehr kommunizieren. Und wenn Du es gerade schaffst Dein Programm zu wuppen, dann hast Du auch nicht die Kraft, um anderer Leute Kinder zu beaufsichtigen während Du arbeiten mußt (bekanntlich arbeite ich viel daheim und meine Aufträge haben wahrlich Vorrang vor dem Bespaßen mir fremder Kinder, denn von diesen Aufträgen leben wir), nur weil Du die Hoffnung hast, diese würden Dir dann irgendwann helfen, wenn Du selbst jemanden brauchst (selten so gelacht...). Mein Mann hätte diese Kinder dann aber doch mitnehmen können, wenn er seinen Eltern den Hintern abputzen und die Windeln wechseln mußte, wenn sie wieder einmal Kampfdurchfall hatten - da hätten sich die Eltern der lieben Kleinen aber gefreut... - endlich einmal der langersehnte Kontakt mit der Realität. Auch nicht direkt realistisch, gell?

Wenn man selbst keine Zeit hat, weil man zusehen muss, dass es rundum geht, selbst am Zahnfleisch robbt und Belastungen am Hals hat, die weit über das Normalmaß hinausgehen, dann kennen die meisten auch kein Dankeschön, denn interessant ist nur, wer lustig ist und dazu braucht man wesentlich mehr Kraft als man sich in relativ ausgeruhtem Zustand vorstellen kann. Der Mohr hat dann schnell ausgedient, der Mohr kann gehen - so einfach ist das.

LG

Fiammetta

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Re: Nein, Benedikte, ein soziales Netzwerk kann sich nicht jeder aufrecht halten

Antwort von ZiemlichRatlos am 28.10.2010, 23:09 Uhr

al

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Benedikte, immer für einen guten Witz zu haben.....*gg*

Antwort von Butterflocke am 28.10.2010, 23:19 Uhr

Mehr fällt mir zu Deinem Beitrag nicht ein, sorry!

Du beziehst also Deinen Mann mit ein? Welchen Beruf hat er? Lehrer? Er ist alo Beamter?
Ach sieh an!
Dann kannst Du ja die Angst einer Frau (und Familie), dass der Familienvater und ggf. Hauptverdiener entlassen wird, wirklich gut nachvollziehen!...

Auch was die Familie/Mutter betrifft: Nein, meine Mutter kommt leider nicht, wenn ich sie brauche. Und nein, das liegt sicher nicht an mir.
Genauso "mäßig", wie sie sich für mich interessiert hat, als ich Kind war, interessiert sie sich jetzt für ihre Enkel.
Aber mag sein, dass ich daran schuld bin, weil ich den Kontakt nicht gut genug pflege. Du wirst es sicher wissen.....

Es ist nicht immer alles schwarz oder weiß.
Und vor allem ist nicht immer alles so, wie in Deinem persönlichen Mikrokosmos!

LG

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Re: carla......und wieder einmal zeigt sich in diesem Deinem Beitrag...

Antwort von Malefiz am 28.10.2010, 23:43 Uhr

...Frauen, euer Feind ist weiblich...!

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ultimativer tipp...

Antwort von sisyphos am 29.10.2010, 1:42 Uhr

....entweder darüber stehen, solange die kollegen hinter dir stehen, kann er doch reden was er will. es kann dir schxxx egal sein, du brauchst ihm nicht für dein leben.
kannst du nicht mit den kollegen intern ausmachen welche arbeiten du ihnen abnehmen könntest? das du die sicher hinter dir hast?

... oder kündigen und was anderes suchen.


ich glaube mit ihm reden wird nicht viel bringen, wenn du es ja eh schon gemacht hast.
unrecht hat er ja nicht, es ist ja auch scheixxxe wenn mütter immer wieder mal zuhause sind wegen der kranken kinder. würde mir als chef auch nicht gefallen...

lg

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Re: Mann einbeziehen

Antwort von krissie am 29.10.2010, 8:44 Uhr

Den Vater der Kinder einzubeziehen halte ich auch für unabdingbar, aber: er ist in Probezeit! Das würde ich dann auch nicht machen bzw. mein Mann dann auch nicht machen, da wegen Kindkrank zu fehlen. Da kann man doch nicht einfach von seiner Situation (festangestellt, womöglich noch verbeamtet) auf andere schließen?!
Und ob es immer so an einem selbst liegt, wie sich zum Beispiel die Großeltern einbringen.. ich weiß nicht. Meine Eltern bringen sich viel ein zum Glück, so fern es halt über die Entfernung und angesichts dessen, dass auch meine Mutter noch arbeitet, möglich ist. Aber wie gut oder nicht-gut das Verhältnis zwischen Eltern und erwachsenen Kindern ist, das hängt zu einem sehr großen Teil nunmal auch von den Eltern ab.
Freundinnen, Mitmütter aus der Kita etc. sind bei uns auch hilfreich - aber scher nicht wenn ein Kinder länger und schwerer und ansteckend krank ist; da könnte ich umgekehrt auch nicht einspringen, weil ich eben selbst arbeite und Kinder habe und auch, weil ein schwerer erkranktes Kind ja nun gewöhnlich doch am liebsten bei seinen engsten Bezugspersonen ist (was bei uns dann wohl wir Eltern oder die Omas wären).

LG Kristina

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Re: Mann einbeziehen..........ganz genau!

Antwort von Butterflocke am 29.10.2010, 9:24 Uhr

So ist das krissie, ganz genau!!!!

Auch meine Mutter arbeitet noch voll, könnte also -selbst wenn sie WOLLTE- nicht wirklich helfen.
Mein Vater ist zu alt und auch krank; er kann also auch nicht.
Weitere Verwandte gibt es nicht.

Übrigens, Benedikte, ich HABE einen guten und verlässlichen Freundeskreis, mit dem ich auch Kontakt pflege und für den ich gern auch mal "blute".
Für die Betreuung eines kranken Kindes kommt aber hier niemand in Frage.
Alle arbeiten selbst voll und haben mehrere Kinder, die zum Teil in die Schule gehen, also auch nicht unbedingt "mit Macht" krank werden wollen, weil im Hause ein krankes/ansteckendes Kind zusätzlich betreut wird.
Aber es würde auch gar nicht gehen, da eben alle voll berufstätig sind.

Dann ist also mein soziales Netz nicht das "richtige"? Ist es "nutzlos", weil ich die Kinderbetreuung darüber nicht abdecken kann? Hätte ich eine andere "Auswahl" treffen sollen??
Für mich ist diese Argumentation ausgemachter Schwachsinn!

Und bezüglich des Mannes: ICH bin im öffentl. Dienst, habe also einen relativ sicheren Job (nicht verbeamtet).
Wir sind aber dringend auf den Job und das Geld meines Mannes angewiesen. Insofern wären wir dumm, den AG meines Mannes durch Kranktage überzustrapazieren. Ein Grund für eine Kündigung lässt sich immer finden, wenn jemand dauernd fehlt. Natürlich wird da nicht gesagt "weil Du wg. kranker Kinder zu Hause warst".

Das ist so typisch, dass immer die, die in völlig anderen Lebensumständen leben, über andere urteilen und wissen, wie es besser geht.
Da sagt die Frau eines BEAMTEN ganz großspurig, sie würde ihren Mann mit einbeziehen und vergleicht sich damit mit einer Frau, deren Mann in der freien Wirtschaft tätig ist, zudem noch gerade in der Probezeit. Lächerlich!

LG

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Soviel Dummheit und Arroganz auf einem Haufen. Das ist wieder mal typisch Benedikte!

Antwort von Butterflocke am 29.10.2010, 9:41 Uhr

Soviel Dummheit von einer Frau, der ich eigentlich eine gewisse Intelligenz unterstellen möchte.
Aber eine gute Ausbildung sagt offensichtlich noch lang nichts über die emotionale Intelligenz und die Fähigkeit zur Empathie aus.

Du gehst mit Scheuklappen durch die Welt, liebe Benedikte.
Du lebst in Deinem Mikrokosmos und bist nicht fähig zu realisieren, dass anderen das, was DIR möglich ist und war, NICHT möglich ist.
Schlimm!

Nochmal zum mitdenken und mitschreiben, ganz langsam und ganz ausführlich:

soziales Netz: das dümmste aller Argumente!
Ein soziales Netz kann nur selten 8 Stunden täglich ein KRANKES Kind betreuen. Ich HABE zB ein gutes soziales Netz, das aber für diesen "Job" nicht tauglich ist, da alle voll arbeiten und Kinder haben, die sich nicht anstecken sollen!

Kinderfrau: eine Kinderfrau kostet GELD, liebe Benedikte. Geld, das DU hast, aber andere vielleicht nicht. Übersteigt das Deine Vorstellungskraft????
Die UP schrieb eindeutig, dass sie Ersatzbetreuung nicht zahlen könnte. Und, wie auch ich weiß: eine Not-Tagesmutter, die zum kranken Kind nach Hause kommt, ist bedeutend teurer als eine normale Tagesmutter! So etwas muss man finanziell bewältigen können!

Familie: die UP schrieb ganz eindeutig, dass Familie zu weit weg ist bzw. gar nicht mehr vorhanden (seitens des Mannes).
Bei mir ist es ähnlich. Hinzu kommt, dass meine Mutter noch voll arbeitet (abgesehen von der großen Entfernung). Also selbst wenn sie wollte: sie KANN nicht helfen.

Vater des Kindes: liebe Benedikte, wie bereits unten erwähnt. Dein Mann ist BEAMTER! Meinst Du wirklich, nachvollziehen zu können, wie es ist, ständig um den Jobverlust in der freien Wirtschaft fürchten zu müssen?
Ich beantworte es Dir: NEIN, das kannst Du nicht!
Dein Mann hat einen sicheren Job und verdient gutes Geld.

Dieser ausgemachte Humbug, den Du hier mit einer Arroganz von Dir gibst, ist unsäglich!

Aber wir halten fest: DU (und NUR DU!) bist eine "normale Frau"!
Hast DU ein Glück. Stell Dir vor, Du würdest zu den vielen vielen anderen Frauen gehören, die keine - wie Du sagst - "normalen" Möglichkeiten haben.
Aber nein...........ich vergaß, zu dieser Vorstellung bist Du schlichtweg nicht in der Lage!


LG

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