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Geschrieben von tomsmum am 30.01.2014, 12:29 Uhr

unser aktuelles Problem

Du und dein Mann möchtet euch eine Eigentumswohnung (5 Zimmer, Küche, Bad, Toilette) kaufen. Da ihr zwar beide arbeitet, aber nicht die Welt verdient, kommt ihr auf die grandiose Idee deine Mutter (Rentnerin) zu fragen ob sie mit in das Geschäft einsteigt.

Nach kurzer Überlegung willigt sie ein und gibt euch bar auf die Hand 50.000 Euro die sofort mit in die Finanzierung einfließen. Für den Rest nimmt ihr einen Kredit auf.

Für die 50.000 ermöglicht ihr deiner Mutter ein lebenslanges Wohnrecht in eurer Wohnung. Deine Mutter bekommt lediglich ein 20qm großes Zimmer. Sie hat kein eigenes Bad, keine eigene Küche und keine eigene Toilette.

So, ihr werdet denken, daß sie für die 50.000 dort einfach so wohnen kann, daß sie quasi die Miete für die nächsten 17 Jahre schon im Voraus gezahlt hat … Nein so ist es nicht. Dein Mann berechnet ihr monatlich für das Zimmer 230 Euro Kaltmiete, 100 Euro Nebenkosten, 200 Euro fürs Essen (also ihr kauft für sie jedes Mal mit ein) und 100 fürs Kochen (also 1x am Tag eine warme Mahlzeit zubereiten). Ihr Zimmer hält sie selbst sauber.
Das wären dann insgesamt 630 Euro die ihr von der Mutter jeden Monat bekommt.
Nun habt ihr nach 15 Jahren die Wohnung abbezahlt, ihr habt festgestellt, daß die letzten Jahre mit der Mutter super anstrengend waren, nicht weil die Mutter anstrengend war oder sich eingemischt hat, nein nein, sie war mit ihrem Zimmerchen zufrieden, dort hat sie viel Zeit verbracht - sondern weil es allgemein anstrengend war mit einer dritten Person unter einem Dach zu leben! Ihr wisst nun, daß ihr damals einen Fehler gemacht habt und möchtet nun die Mutter loswerden, die Wohnung also verkaufen und sich was anderes, kleineres suchen. Die Mutter muß sich nun eine neue Bleibe suchen und fragt sich, ob ihr eigentlich noch Geld zusteht. Die hat sich ja mit 50.000 beteiligt und zusätzlich ganz viel Miete gezahlt (es gibt darüber keine Belege – alles wurde bar ausgehändigt).

Was meint ihr zu diesem Fall?

 
51 Antworten:

Re: unser aktuelles Problem

Antwort von DecafLofat am 30.01.2014, 12:37 Uhr

ich wäre bei absatz 3 schreiend davon gelaufen. hätte dankend abgelehnt und wäre weiterhin mieter geblieben. ich bin schon gar kein typ für ne WG, niemals gewesen... und ne art WG dann noch mit blutsverwandtschaft, das wäre der sichere weg in den knast gewesen weil ich sicher irgendwann das dringende bedürfnis hätte irgendwen zu erwürgen.
es war eine art vorabvermächtnis - geldfluß an eine bedingung geknüpft.
euer fehler. da nix schrifltich vereinbart wurde, könntet ihr nun (scheiß auf karma) natürlich das weite suchen und sie ihrem schicksal überlassen.
die mutter war dumm, die kinder (eigene und schwieger) waren dumm, das mit der miete finde ich unverschämt, aber ok -
wenn die wohnung verkauft wird, wird das geld das bei rum kommt ja wohl für die finanzierung der neuen verwendet. normalerweiseist ein teil der restschuld ja abgetragen, cih würde der mutter wohl irgendwie ihr geld zurückgeben (ich mag nämlich gutes karma... zur not nen kredit aufnehmen...) und dann das weite suchen. man hat sich geirrt, ws war eine schöne zeit, sag zum abschied leise servus und dann nix wie weg.

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Leewja am 30.01.2014, 12:45 Uhr

1. dumme mutter....beim geld hört offenbar tatsächlich alles auf und sowas macht man ausschließlich schriftlich

2. arschloch von schwiegersohn (und tochter, die es ja mitgetragen hat, wie ihre mutter behandelt wird)

3. hoffentlich gehts nicht um dich

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Mandi am 30.01.2014, 12:49 Uhr

Ich würde meinen Mann vor die Tür setzen, mit meiner Mutter schriftlich nachträglich festhalten, daß sie damals mit 150.000 Euro beteiligt war und mir ein schönes Leben mit meiner Blutsverwandten machen und jeden Abend mit Mama darüber lachen, daß mein Ex mit seinem eigenen Trick über den Tisch gezogen wurde.

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Christine70 am 30.01.2014, 12:51 Uhr

das unterschreibe ich !!

Wie kann man eine Mutter nur so ausnehmen?? Ich könnte keine nacht mehr ruhig schlafen.
50 000 euro hat sie für die wohnung gegeben
über 100 000 euro hat sie in 15 jahren an "Miete" bezahlt
macht 150 000 euro... das sollte man sich mal auf der zunge zergehen lassen.

Arschlochkind ist da noch harmlos ausgedrückt

sowas muß man sich vorher überlegen

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Feuerpferdchen am 30.01.2014, 12:51 Uhr

wenn es irgendwie geht, würde ich versuchen, ihr die 50000 Euro zurückzugeben. Immerhin klappts ja auch nicht mit dem lebenslangen Wohnrecht. Ich schätze aber mal, da beißt Du bei Deinem Mann auf Granit.

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Butterflocke am 30.01.2014, 12:52 Uhr

Die (naive) Mutter hätte ich gerne...
Zum Mann verliere ich keine Worte, da heut mal ladylike gepolt...

So macht man es, nicht wahr? Erst die Mutter ausquetschen, mit Hilfe ihres Geldes die Wohnung zahlen, dann die Alte abschütteln und ab ins nette, neue Eigenheim - diesmal aber ungestört.
Mit dem Verkauf Eurer Wohnung dürftet Ihr nun das notwendige Eigenkapital für ein neues Domizil am Start haben.

Rechnet doch aus Spaß mal aus, wie lange Ihr noch ohne die gut 90.000 (50.000 plus 15 Jahre lang 230 Euro "Miete") Euro der Mutter gebraucht hättet, um Eure Wohnung abzuzahlen.
Nur so, wie gesagt..., aus Spaß.

Ich kenne die Gesetze nicht, würde aber vermuten, dass der Mutter nichts zusteht. Wenn Ihr NICHTS schriftlich vereinbart habt?
Was ist mit der Schenkung zum damaligen Zeitpunkt? Die müsste doch irgendwo auftauchen, da man sie per Steuererklärung hätte angeben müssen(?)....!?!
Aber selbst dann: wenn das lebenslange Wohnrecht nicht festgehalten wurde und auch die Miete ohne Belege überreicht wurde, dann hat sie Pech gehabt und man müsste überlegen, was ihr aus moralischen Gesichtspunkten ggf. "zusteht".

Was würde ICH machen:

1. nie, niemals, niemalsnimmer nicht (auch nicht mit der liebsten!!!) Mutter zusammenziehen. Ist aber nun nicht mehr relevant!
2. überlegen, wie ich mit der Mutter nun umgehe, damit ich mich noch im Spiegel ansehen kann
3. mich von dem Mann scheiden lassen

Ähm...ich muss übrigens doch: der Mann ist ein riesengroßes Arschloch!

So, jetzt gehts mir besser!

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von binesonnenschein am 30.01.2014, 12:53 Uhr

Ich denke dazu, dass die Mutter über den Tisch gezogen wurde. Erst muss sie sich an der Wohnung beteiligen und dann auch noch sooo viele Miete für ein Mini-Zimmer zahlen. Scheint eine echt gutmütige Mutter zu sein.

Und jetzt wird die Frage gestellt, "was ihr eigentlich noch zusteht"? Na auf jeden Fall die 50.000 €, die sie in die Wohnung investiert hat. Und dass man ihr hilft, eine neue Bleibe zu finden. Das wäre das Mindeste.

Man kann sich irren und manchmal ändert sich die Lebensplanung. Insofern ist es nicht verwerflich, dass die Wohnung verkauft werden soll. Aber ein bisschen Fairness gegenüber der Mutter wäre schon angebracht.

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von wolke76 am 30.01.2014, 12:53 Uhr

So ähnlich habe ich auch gedacht, Leewja.

Als Oma würde ich mich rechtlich beraten lassen, ob und was machbar ist. Es gibt nichts schriftliches aber: Vertrag ist Vertrag, egal ob mündlich oder schriftlich. Allerdings ist die Beweiserbringung sehr schwierig...

Wenn alles im "Guten" laufen soll, sollten sich alle an einen Tisch setzen und sich ggf. gemeinsam rechtlich beraten lassen. Dann kann keiner im Nachhinein sagen, dass er es doch anders wollte.

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es waren 630 euro monatlich, macht knapp 113 000 euro in 15 jahren :(

Antwort von Christine70 am 30.01.2014, 12:54 Uhr

zzgl. der 50 000 euro startkapital

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Re: es waren 630 euro monatlich, macht knapp 113 000 euro in 15 jahren :(

Antwort von wolke76 am 30.01.2014, 13:01 Uhr

Na ganz so rechnen kannst du aber nicht, Christine. 230EUR waren die Miete. Der Rest sind Nebenkosten (also Wasser, Strom, was sie verbraucht hat), Essen (was sie verputzt hat) und "Kochgebühren" (Gebühr fürs Bekochtwerden). Ganz ernst gemeint ist das jetzt nicht - ehe ich hier Schelte einfange ;-)

Also einen gewissen Betrag, eine Art "Kostgeld" finde ich schon in Ordnung, wenn sie selber nicht eingekauft sondern aus dem Familienkühlschrank gelebt hat. Auch eine Beteiligung an den Nebenkosten finde ich okay, da Wasser, Strom, Heizung usw. nunmal höher sind, wenn eine Person mehr im Haushalt lebt. Über die Höhe kann man freilich streiten. Das kann ich nicht beurteilen. Allerdings finde ich die "Kochgebühr" schon deftig *kopfschüttel*

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von hormoni am 30.01.2014, 13:04 Uhr

Abgesehen davon, dass ich mit meiner Mutter (oder Schwiegermutter) niemals unter einem Dach leben möchte, hätte ich mich auf dieses Geschäft nie eingelassen.

Die Mutter hat sich auf dieses Geschäft eingelassen und sich quasi ohne irgendwelcher Verträge in eure Hausgemeinschaft gekauft. Zusätzlich Miete bezahlt.

Moralisch gesehen finde ich das unmöglich, überhaupt Miete von ihr zu verlangen...und sie jetzt vor die Tür zu setzen. Ein Arschtritt als Dankeschön...

Denn nichts weiter wird ja gerade mit der Frau gemacht.

Insofern mag ihr VIELLEICHT (aber nur vielleicht) von Gesetz wegen nicht wirklich etwas zustehen. MORALISCH aber auf jeden Fall.

Schließlich hat sie die 50 000 Euro + 15 Jahre lang brav die Miete bezahlt, mit der der Kredit abbezahlt wurde. Ihr Geld hat immerhin die letzten 15 Jahre erheblich zur Entspannung der finanziellen Lage beigetragen. Meinst du nicht?

Gruß

h

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Re: es waren 630 euro monatlich, macht knapp 113 000 euro in 15 jahren :(

Antwort von Christine70 am 30.01.2014, 13:07 Uhr

ja schon, aber da die mutter 50 000 euro dazugegeben hat, hätte ich wohl gar nix von ihr verlangt. ich geh aber jetzt von meiner schwiegermutter z. b. aus, die würde dann wohl freiwillig was dazugeben, aber VERLANGEN würde ich nix. aber so wie das oben steht, wurde es ja regelrecht gefordert.

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Re: es waren 630 euro monatlich, macht knapp 113 000 euro in 15 jahren :(

Antwort von wolke76 am 30.01.2014, 13:09 Uhr

Da hast du Recht. Da schenkt sie 50.000 EUR her und muss dann noch Miete zahlen. Ich finde das ganze auch unmöglich.

Wie gesagt, die Beteiligung an den tatsächlichen laufenden Kosten finde ich in Ordnung. Aber die FORDERUNG und dann noch in der Höhe, nee da fällt mir nix mehr zu ein...

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Re: es waren 630 euro monatlich, macht knapp 113 000 euro in 15 jahren :(

Antwort von Butterflocke am 30.01.2014, 13:11 Uhr

Eben...über die laufenden Kosten hätte man ja reden können.

Gehe ich von meiner Mutter aus, hätte sie sich ganz freiwillig an den laufenden Kosten beteiligt (Lebensmittel, Wohnnebenkosten).

Somit sind es dann "nur" ca. 100.000 inkl. der Schenkung.

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@tomsmum

Antwort von wolke76 am 30.01.2014, 13:11 Uhr

Hallo,

jetzt haben sich ja schon so einige gemeldet.

Welche Meinung hast du selber denn dazu bzw. bist du selber eine der betroffenen Personen?

Viele Grüße

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Re: es waren 630 euro monatlich, macht knapp 113 000 euro in 15 jahren :(

Antwort von Christine70 am 30.01.2014, 13:12 Uhr

daß sie für strom und wasser mitbezahlt, das leuchtet mir auch ein, damit hab ich kein problem, aber mehr als frech finde ich, dass 200 euro für lebensmittel berechnet wurden UND zusätzlich nochmal 100 euro fürs kochen?????
DAS verstehe ich nicht. man muß doch eh kochen und wenn sie schon die lebensmittel und den strom bezahlt, wieso dann nochmal 100 euro fürs kochen?

wie naiv ist diese arme mutter. und wie frech das Kind (wir wissen ja nicht ob es die mutter von ihr oder von ihm ist, oder ich habs überlesen)

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Re: es waren 630 euro monatlich, macht knapp 113 000 euro in 15 jahren :(

Antwort von wolke76 am 30.01.2014, 13:14 Uhr

Das sehe ich genauso - die 100EUR fürs Kochen kann ich nicht nachvollziehen. Arme Mama!

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ja eben

Antwort von Christine70 am 30.01.2014, 13:14 Uhr

ich kenn auch familien, da wohnt ein verwitwetes großelternteil mit bei den kindern im haus und da ist es selbstverständlich, daß keine miete verlangt wird, aber die oma oder der opa dafür auch mal den einkauf bezahlt oder die familie mal zum essen einläd oder sich auch mal - wenn es gesundheitlich noch drin ist - selber in die küche stellt und kocht. außerdem springen diese großeltern dann auch als kindermädchen ein, weil beide eltern arbeiten.

nein, ich muß jetzt aufhören, ich reg mich nur zu sehr drüber auf wie diese alte Frau ausgenommen wurde und nun entsorgt werden soll :(

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Anja+Calvin am 30.01.2014, 13:17 Uhr

Ist das lebenslange Wohnrecht denn schriftlich festgehalten ? Dann würde es nämlich interessant werden.

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ich tippe mal

Antwort von Morla72 am 30.01.2014, 13:17 Uhr

Dass es um Tomsmums Mutter oder Schwiegermutter geht, und die Tochter entweder ihre Schwester oder Schwägerin ist.

Hab ich was gewonnen, wenn's stimmt? :)

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von swiss-mom am 30.01.2014, 13:18 Uhr

Da fehlen mir die Worte...

...Mutter loswerden...über die 50 000 gibt es keinerlei Belege...


Das klingt mir nach sehr raffgierigen und hinterhältigen Kindern, die die Mutter ausgenutzt haben, wenns grad passte und jetzt am liebsten kurz und schmerzlos entsorgen möchten, weils nicht mehr passt.
Dass sie dabei ihr Versprechen brechen - was solls...

50 000 € einstreichen, 630€ Miete für 20m2 ohne sanitäre Anlagen...ist das eigentlich schon Wucher?
Wäre ich die. Mutter würd ich mir einen Anwalt nehmen.

Wäre ich die Tochter würd ich mich schämen, meine Mutter so zu verarschen.
Widerwärtig.

Hoffentlich behandeln die eigenen Kinder "die Abzocker" später auch so.

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wobei man nicht weiß, wie sich das mit den Mietkosten entwickelt hat, ...

Antwort von Feuerpferdchen am 30.01.2014, 13:23 Uhr

...es könnte ja auch sein, dass es damals so war, dass die Mutter Miete zahlen wollte, die Kaltmiete in der früheren Wohnung könnte doppelt so teuer gewesen sein und sie wollte sich zusätzlich beteiligen, denn die 50000 waren ja "nur" für ein Recht aufs Wohnen gedacht und als Eigenkapital für den Hauskauf. Tochter und Schwiegersohn hatten selber einen geringen Verdienst.
Vielleicht wollte sie auch für alle Nahrungsmittel kaufen und der SchwiSohn wollte max. 200 + 100 Euro. Das wissen wir ja nicht. Ich könnte mir vorstellen, hätte ich meiner Mutter ein ähnliches Wohnrecht anbieten können/wollen, wäre sie mit ihrer gesamten Rente in die Sache eingestiegen und hätte für sich nur ein Taschengeld behalten wollen. Mütter sind manchmal so.

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Daffy am 30.01.2014, 13:23 Uhr

Die Mutter, die sich so doof-gutmütig auf dieses Konstrukt eingelassen hat, wird zwar etwas jammern oder schimpfen "Das würde ich NIE wieder machen!" (sie wird nicht mehr in die Situationkommen, ist also leicht gesagt), aber ansonsten das Feld räumen. Das Wohnrecht wäre etwas wert, wenn es eingetragen wäre bzw. könnten Tochter/Schwiegersohn die Wohnung dann nicht einfach verkaufen - wenn nur mündlich zugesagt, dann s.o..

50.000 Euro plus Zinsen (wenn die Miete zu hoch war, hätte die Mutter ja nicht zustimmen müssen oder auch mal selber kochen können) würde ich moralisch angemessen finden. Man könnte es mangels Vertrag als Schenkung einstufen und nachdem Tochter/Schwiegersohn schuldenfrei in die kleinere Wohnung ziehen wollen, sehen sie das wohl genau so. Die anderen Kinder dürfen trösten und allenfalls der verarmten Mutter finanziell unter die Arme greifen.

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Re: ich tippe mal

Antwort von wolke76 am 30.01.2014, 13:28 Uhr

Wenn es stimmt, bekommst du den blauen Leuchtkeks überreicht!

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Allison_Cameron am 30.01.2014, 13:40 Uhr

DAs ungefähr waren meine ersten Gedanken als ich das AP las, ich würde mich in Grund und Boden schämen....

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Wahnsinn...das hab ich ganz überlesen..............

Antwort von Butterflocke am 30.01.2014, 13:43 Uhr

Somit ist meine unter die Gürtellinie gehende Beschreibung des Mannes noch weit untertrieben. Was für ein durchtrieberner Kerl.

ABER: wer macht da denn mit? Wenn es sich um deine Mutter handelt, weshalb hast Du Dich dann nicht dagegen gewehrt???


Meine Güte........so kommt man natürlich zu Geld!

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von PaulaJo am 30.01.2014, 13:43 Uhr

Auch wenn es nicht schriftlich festgehalten oder ins Grundbuch eingetragen ist kann es sehr interessant werden. Wir haben aktuell selber damit zu kämpfen.



Ach ja. Wer ein lebenslanges Wohnrecht hat braucht eigentlich keine Miete zahlen, sondern nur die Nebenkosten.

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Das `Kochgeld` ...

Antwort von Daffy am 30.01.2014, 13:53 Uhr

... könnte eine Art Servicepauschale sein. Also Kochen, Putzen, Wäsche - anscheinend ist die Mutter schon seit Jahren nicht mehr gut zu Fuß, sonst, warum verbringt sie sonst ´viel Zeit in ihrem Zimmer`.
Mein Beitrag im Wettbewerb um den blauen Leuchtstein:
Es klingt nach einer Art betreutem Wohnen, und wenn es vor 17 Jahren mal eine gute Idee zu sein schien, als vielleicht kleine Kinder da waren und die Tochter sowieso angebunden war, ist es jetzt vielleicht eine große Belastung. Vielleicht möchte das Ehepaar tatsächlich noch mal unabhängig und für sich sein, es trennen sich schließlich auch Leute, die versprochen haben, zusammenzubleiben, bis der Tod sie scheidet. Ganz doofe Situation und deshalb würde ich auch sagen, dass ich niemals mit (Schwieger-)Eltern zusammenziehen würde - aber wenn man es mir vor 15 Jahren gut verkauft hätte, wäre das womöglich passiert.
Die Mutter sollte ihre Einlagen zurückbekommen, aber selbst dann ist es sicher nicht leicht für sie, plötzlich aus dem Nest geworfen zu werfen. Ich vermute, sie jammert und tomsmum ist Tochter oder Schwiegertochter (und soll sie womöglich aufnehmen).

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Re: Das `Kochgeld` ...

Antwort von Christine70 am 30.01.2014, 13:54 Uhr

es steht da, sie kümmert sich selber um die sauberkeit ihres zimmers

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Re: Das `Kochgeld` ...

Antwort von wolke76 am 30.01.2014, 13:58 Uhr

Aber der Tisch, von dem sie isst, wischt sich nicht allein ab! Dann sitzt sie bestimmt auch mal im Wohnzimmer, wo gesaugt werden muss. Und die Küche, in der für sie gekocht wird, muss man auch putzen. Vom Bad ganz zu schweigen... *Ironie-off"

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Re: Das `Kochgeld` ...

Antwort von Daffy am 30.01.2014, 14:01 Uhr

Sie wird ja nicht für sich selber die Waschmaschine anschmeißen, die Wohnung besteht auch aus anderen Räumen, die sie mitbenutzt... Und warum kocht sie nicht? Ich wette immer noch auf ´nicht gut zu Fuß`...

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von maxwell_ am 30.01.2014, 15:10 Uhr

Bin ganz bei Butterflocke.

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Reni+Lena am 30.01.2014, 15:28 Uhr

boah ist das grob.....
arme Mutter!
Wenn ich mal so eine Tochter und so einen Schwiegersohn bekomme dann hoffe ich dass ich frühzeitig ins Grass beiße!!!!!

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Sabine24 am 30.01.2014, 15:29 Uhr

Nein es geht um meine Oma, wir waren inzwischen auch schon beim Rechtsanwalt, ich unterstütze sie wo ich nur kann. Die Tochter die sie so auseinandergenommen hat ist auch nicht meine Mutter sondern ihre Schwester. Habe bis jetzt nur die ersten 3 Beiträge gelesen. Genau das wollte ich hören, danke. Manchmal zweifelt man selbst ob das alles richtig ist oder nicht. Liebe Gruesse ...

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Häsle am 30.01.2014, 15:42 Uhr

Die Mutter hat zusätzlich zu den 50.000 Euro noch Miete usw. bezahlt?!
Ich fände es fair, ihr die 50.000 Euro zurückzuzahlen.

Und den Mann hätte ich in dem Fall lange vor der Mutter rausgeschmissen. Dass sie sich am Essen und den Nebenkosten beteiligt, fände ich in Ordnung. Aber Miete und Kochgeld? Nee.
Hätte sie keine Miete bezahlt, könnte man das jetzt ja noch gegeneinander aufrechnen. Falls sie mit der festgesetzten Miete einverstanden war.

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von goldstar1 am 30.01.2014, 15:47 Uhr

Mutter wurde schamlos ausgenutzt. Ich würde , wenn ich schon entscheide, dass Mutter oder SM bei uns wohnt nie im Traum ihr Miete und Essensgeld verlangen. Gerade wenn ich vorher 50.000 kassiert habe.
Manchmal graust es mich wie Eltern behandelt werden: Geldquelle, wenn Haus abbezahlt , dann können sie verrecken. Ekelhaft.
Ich hoffe mein Sohn wird es mit mir nie tun.

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Ist das lebenslange Wohnrecht eingetragen?

Antwort von lastunicorn am 30.01.2014, 16:20 Uhr

Wenn ja, macht die Oma zuletzt doch noch, denn die Wohnung wäre eigentlich nur mit ihr zusammen zu verkaufen. Entweder sie verzichtet auf das lebenslange Wohnrecht gegen Rückzahlung ihrer Einlage nebst Zinsen (sie hat sich ja das Wohnrecht erkauft und auch, wenn es nicht schriftlich vorliegt, gilt dieser Vertrag) oder Tochter und Schwiegersohn finden Deppen, welche die Bude mit Oma kaufen.

Möglicherweise gilt das lebenslange Wohnrecht auch ohne Eintragung, wenn es einen schriftlichen Beleg oder auch genügend Zeugen für diesen Vertrag gibt.

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Re: Erst braucht man 50.000 € Zuschuss von der Mutter

Antwort von Franke am 30.01.2014, 16:36 Uhr

Wobei, vor 15 Jahren, waren das wohl 100.000 DM = 51.129 € - Korinthen kack . . .

. . . und dann wird sie behandelt wie eine fremde Person, die darum gebettelt hat, in diese WG aufgenommen zu werden.

In 15 Jahren hat man ihr noch 41.400 € Kaltmiete, 18.000 € für Nebenkosten und 54.000 € für Verpflegung abgenommen.

Zu schlechter Letzt ist man bereit, sich von der Wohnung zu trennen, um die Mutter los zu werden.

Wann wird die Story verfilmt?


Früher war es auf dem Land üblich, genau aufzuschreiben, wie viel Brot, Milch, Fleisch und Eier den Altsitzern (Eltern des Bauern oder der Bäuerin) in welchem Zeitraum zur Verfügung gestellt werden mussten. Auch nicht ohne Grund . . .

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ohha, vergessen nick zu wechseln?

Antwort von Christine70 am 30.01.2014, 17:36 Uhr

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Christine70 am 30.01.2014, 17:39 Uhr

ich würde, wenn es meine mutter wäre, einen kredit aufnehmen, und zwar nicht nur über die 50 000 euro, sondern noch etwas mehr und versuchen, ihr eine kleine seniorengerechte wohnung zu kaufen. es gibt betreutes wohnen, da können sich rentner eine kleine wohnung kaufen. dann hätte sie eine bleibe die abbezahlt ist und ich kein schlechtes gewissen.

aber ich glaub, so denk nur ich und noch paar andere hier, aber sicher nicht diejenige, die ihre mutter so ausgenommen hat :(

ich hoffe, die alte dame geht nicht dran kaputt

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von shinead am 30.01.2014, 17:58 Uhr

Lebenslanges Wohnrecht muss - wie schon gesagt - nicht eingetragen sein.

An Stelle der Oma würde ich mich mit Händen und Füßen gegen dieses Vorgehen wehren.
An Stelle der restlichen Familie würde ich mich hinter die Oma stellen, die Verträge bezeugen (sofern ich von der Vereinbarung Kenntnis hatte) und der Schwester mal SEHR genau sagen, was ich von diesem Vorhaben und dem Verhalten halte.

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Steffi528 am 30.01.2014, 18:16 Uhr

Oh jeee, die arme Mutter, die so fies hintergangen und abgezogen wird.
Sie hatte sicherlich gedacht, das es ein für alle gutes Geschäft gewesen wäre.
Wieso hat sie überhaupt so hohe Miete gezahlt?

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Christine70 am 30.01.2014, 18:57 Uhr

steht ja im ausgangspost... weil sie sich sonst so eine wohnung nie hätten leisten können

dank der mutter wurde es innerhalb von 15 jahren abbezahlt.

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Re: ich als Mutter würde

Antwort von Cata am 30.01.2014, 20:08 Uhr

auf mein Wohnrecht pochen. Mal sehen, ob sich dann ein Käufer fuer die Wohnung findet.

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@all

Antwort von tomsmum am 30.01.2014, 21:49 Uhr

Ganz lieben Dank für eure Meinungen. Eine von Euch schrieb hier, tut mir leid wenn ich den Namen nicht mehr weiss, dass die Oma bei denen so was wie betreutes Wohnen genossen hat. So sehen es "im Nachhinein" auch die Tochter und der Scheiegersohn deshalb sind sie der Meinung ihr würde kein Cent zustehen. Fakt ist, dass Oma für ihr Alter fit wien Turnschuh ist und lediglich für sich kochen liess! Und für Extraarbeit wie z.B 2x im Jahr Fensterputzen gabs Extrageld. Sie wurde ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Und Nein ich bin nicht die Tochter sondern ihre Enkelin. Wir waren auch schon beim Anwalt, er schüttelte auch nur empört mit dem Kopf, und sagte, dass es - sollte es mal zu einer Gerichtsverhandlung kommen - schwierig sein wird zu beweisen, dass sie ihnen regelmaessig Miete gezahlt hat, denn um die geht es im Endeffekt. Die möchte sie wieder haben.
Liebe Gruesse und danke noch mal. Schön, dass ihr es auch so seht.

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Re: ohha, vergessen nick zu wechseln?

Antwort von tomsmum am 30.01.2014, 21:51 Uhr

Jepp

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so siehts aus!!!

Antwort von tomsmum am 30.01.2014, 21:54 Uhr

...

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Re: Es ist den beiden völlig egal,

Antwort von Franke am 30.01.2014, 21:55 Uhr

wenn der Rest der Familie nichts mehr von ihnen wissen will?

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nein leider nicht, alles nur mündlich!

Antwort von tomsmum am 30.01.2014, 21:59 Uhr

...

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von MillyKakao am 30.01.2014, 22:08 Uhr

Ich hoffe, meine Kinder werden mich nicht so behandeln und so unverschämt ausnutzen, wenn ich alt bin. Ich finde das schlimm und man sollte sich wirklich schämen.

Die Mutter sollte sich auf jeden Fall einen Anwalt nehmen und mindestens die 50.000 Euro anfordern.

Ich bin schon sprachlos, was in manchen Familien vorgeht.

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Re: unser aktuelles Problem

Antwort von Saladi am 31.01.2014, 10:01 Uhr

ist das Wohnrecht im Grundbuch eingetragen? Wie ist es ausgestaltet? Warum hat sie Miete gezahlt, wenn sie ein Wohnrecht hatte?

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