Und wieder einmal eine Geschichte aus einer anderen Galaxie

Ich muss vor Ende Jahr ein finanziell wichtiges Geschaeft in der Schweiz abwicklen. Um mir aber den Flug dahin (und die damit verbundenen Kosten) zu sparen, will ich meinem Onkel die Handlungsvollmacht dafuer erteilen.
Also Vollmachtsdokument geschrieben und meine Unterschrift vor den Augen eines Notars darunter gesetzt, was der dann mit Stempel plus seiner Unterschrift beglaubigt hat. Dauerte zehn Minuten.
Schritt zwei ist nun, dass eine von der Regierung befugte Person dem Dokument eine Apostille hinzufuegen muss. Quasi eine Beglaubigung der Unterschrift des Notars, auch Ueberbeglaubigung genannt.

Ich habe das Dokument am 30. Nov. bei der entsprechenden Stelle abgeliefert. Ich habe leer geschluckt, als es hiess, es dauere 5 (fuenf!) Arbeitstage, um eine Apostille drauf zu machen. Anmerkung: eine Apostille besteht aus einem Stempel und einer Unterschrift

Die Frau Sekretaerin brauchte zwei Tage, um den Stempel anzubringen. Und seitdem ist der Sch.....typ, der die Unterschrift jetzt noch darunter kribblen sollte, nicht mehr im Buero erschienen! Staatsgehalt einsacken, aber nicht mal den Ar.... von zu Hause wegbewegen - so zumindest meine Interpretation.

Ich habe es so SATT, diese Unzuverlaessigkeit, diese Hilflosigkeit, dieses Ausgeliefertsein, so gar keine Kontrolle ueber mein Leben zu haben

So, hoffe das Ausheulen hier im VL macht mir das RL etwas ertraeglicher.
Gruss aus der Karibik,
Nomadin