Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

von Crivisa  am 06.02.2018, 9:39 Uhr

Superkeime in Gewässern... und warum der Mensch Schuld ist

http://www.tagesschau.de/inland/keime-103.html

Der Artikel ist wirklich interessant und hochgradig alarmierend. Dass es multiresistente Keime gibt ist ja interessant- aber dass unser letztes hoch wirksames Antibiotikum in der breiten Masse bei den Tieren angewandt wird, nicht. Kein Wunder also dass ständig neue Superkeime entstehen und nix mehr wirkt.

Verantwortliche verschließen die Augen davor und schieben die Verantwortung zu anderen. Ganz ehrlich- ich halte das wirklich für eine Bedrohung. Mehr als Krieg und Co.

Erst recht mit den schlechten Impfraten, die es auch in Deutschland inzwischen gibt. Wer weiß was sich da irgendwann für Keime verbinden. (Will hier keine Impfdebatte starten, nur mal sagen was mir so durch den Kopf geht).

Ich bin kein Teufel an die Wand Maler oder so oder jemand der Panik schiebt, aber ich halte es für realistisch, dass früher oder später große Teile der Bevölkerung durch einen neuen Virus/Keim dahin gerafft werden. Ähnlich spanische Grippe damals.

Wie denkt ihr darüber?

 
48 Antworten:

Re: Superkeime in Gewässern... und warum der Mensch Schuld ist

Antwort von 3wildehühner am 06.02.2018, 13:26 Uhr

Du verwechselst da aber etwas:

Antibiotika wirken gegen bakterielle Infektionen-Impfungen schützen vor Virusinfektionen!
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Superkeime in Gewässern... und warum der Mensch Schuld ist

Antwort von Crivisa am 06.02.2018, 14:00 Uhr

Ok, falsch ausgedrückt oder nicht ausreichend genug erklärt- sorry, wenn es da zu Missverständnissen gekommen ist.

Es geht um die Folgen einer Viruserkrankung bspw. Masern - diese schwächen das Immunsystem. In der Folge haben Bakterien und damit einhergehende Krankheiten wie Mittelohr- oder Lungenentzündungen leichtes Spiel. Hier geht es also um die Auswirkungen. Antibiotika wirkt dann aber nicht mehr. Früher konnte man diese „Kinderkrankheiten“ noch leicht behandeln- in Zukunft nicht mehr. Ich finde das beängstigend.

Schöner wäre aber deine Meinung gewesen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Superkeime in Gewässern... und warum der Mensch Schuld ist

Antwort von Einstein-Mama am 06.02.2018, 14:19 Uhr

Ja, also unser Stationsarzt hat bereits vor 15 Jahren gesagt, dass die Ausrottung der Menschheit höchstwahrscheinlich durch einen ganz fiesen, multiresistente Keim erfolgen könnte. Zu der Zeit machten sich bereits Keime im Desinfektionsmittel von Kliniken breit.

Lustig irgendwie, DAS ist hier selten Thema, obwohl es wirklich bedrohlicher, als jeder dunkle Mann mit Rauschebart ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Man müsste sein Verhalten ändern um das alles noch zu verhindern

Antwort von Charlie+Lola am 06.02.2018, 14:24 Uhr

Kein Fleisch mehr aus Massentierhaltung, keine AB Gaben und jede Gabe nochmals 6 mal überdenken.

Das ist alles für die Masse an Menschen nicht umsetzbar.
Politik greift nicht ein, also haben wir den Salat.

Wir können da jetzt drüber schreiben oder es lassen, ich glaube nicht das wir das noch aufhalten können.....ich hoffe nur das wenn ich an irgendeiner Superinfektion erkranke noch an Phagen komme.

..........

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Superkeime in Gewässern... und warum der Mensch Schuld ist

Antwort von tonib am 06.02.2018, 14:37 Uhr

Warum schreiben sich die Grünen DAS nicht stärker auf die Fahnen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Superkeime in Gewässern... und warum der Mensch Schuld ist

Antwort von shinead am 06.02.2018, 15:09 Uhr

>>Ja, also unser Stationsarzt hat bereits vor 15 Jahren gesagt, dass die Ausrottung der Menschheit höchstwahrscheinlich durch einen ganz fiesen, multiresistente Keim erfolgen könnte.

Ich denke die Chancen sind hoch. Zumindest wenn wir nicht ein neues Super-Medikament erfinden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Superkeime in Gewässern... und warum der Mensch Schuld ist

Antwort von Lauch1 am 06.02.2018, 15:10 Uhr

Es gibt auch Impfungen, die vor Bakterien schützen: vor Meningokokken beispielsweise.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Superkeime in Gewässern... und warum der Mensch Schuld ist

Antwort von Murmeltiermama am 06.02.2018, 16:36 Uhr

Tun sie doch. Hier beispielsweise (wenn auch schon etwas älter): https://www.gruene-bundestag.de/agrar/kampf-gegen-antibiotika-missbrauch-06-02-2015.html

Einfach mal googeln: "Bündnis 90 Grüne Antibiotika", da findet man noch mehr.

Nicht nur "Grüne Antibiotika", denn dann kommt man auf allerlei Esoterikseiten ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Superkeime in Gewässern... und warum der Mensch Schuld ist

Antwort von Murmeltiermama am 06.02.2018, 16:38 Uhr

https://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/BDK_2016_Muenster/V-39_Antibiotika_retten_Leben_-_Resistenzentwicklung_endlich_verhindern.pdf

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Superkeime in Gewässern... und warum der Mensch Schuld ist

Antwort von Lauch1 am 06.02.2018, 16:45 Uhr

Eben, Missbrauch gibt es ja vor allem in der Veterinär Medizin. Kenne eigentlich keinen Arzt der einfach so, ohne Blutbild eine Antibiose verschreibt. Und es gibt leider auch etliche Kliniken, die die Hygienevorschriften eben nicht akribisch genau einhalten und wo der Hygieniker eher als Störenfried gesehen wird.
Das alles ist gefährlich, ich sehe aber nicht was man als Einzelner da machen soll (außer sich impfen zu lassen, zu Hause eben auf Sauberkeit aber nicht auf Keimfreiheit zu achten und Agrarmassenware zu meiden).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Superkeime in Gewässern... und warum der Mensch Schuld ist

Antwort von Einstein-Mama am 06.02.2018, 16:54 Uhr

Ja, seitdem es Hygienemanager gibt, hat sich die Situation eher verschärft.

Früher war man noch personell so gut aufgestellt, dass man das alleine hinbekam.
Jetzt gibt es dafür Manager und man vergeudet die Zeit eher mit der Dokumentation der Desinfektion, als mit der Desinfektion selbst.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

und was genau hat das Blutbild damit zu tun?

Antwort von Milia80 am 06.02.2018, 17:20 Uhr

das erkennt an welchem Keim genau du leidest und welches Mittel nicht resistent ist??
ich kenne genau genommen weniger Ärzte die eine Blutentnahme durchführen in solchen Fällen und dafür mehr die leider schnell Antibiotika aufschreiben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nix

Antwort von Einstein-Mama am 06.02.2018, 17:24 Uhr

Manche Ärzte machen einen Leuko-Schnelltest, daran erkennt man ob ein Infekt bakteriell oder viral ist.
Blutbild macht keiner, würde im Ernstfall auch zu lange dauern, weil kaum ein Hausarzt ein eigenes Labor hat und bis das Blut verschickt ist, kanns zu spät sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nix

Antwort von Milia80 am 06.02.2018, 17:38 Uhr

genau so ist es- Nix
ich frage mich immer wieder warum so viel auf das Blutbild gegeben wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: und was genau hat das Blutbild damit zu tun?

Antwort von Lauch1 am 06.02.2018, 18:53 Uhr

Das fängt schon einmal damit an, dass man nur dann ein AB nehmen sollte, wenn man an einer bakteriellen Infektion leidet. Denn je mehr sinnlose Behandlungen desto eher das Risiko eines resistenten Keims.
Und wenn du solche Ärzte kennst solltest du möglicherweise das Thema ansprechen.
Hauptverursacher von resistenten sind trotzdem die industrielle Landwirtschaft, die das Zeug tonnenweise einsetzt und Pharmafirmen, die in Entwicklungsländern die Abwässer ihrer Fabriken einfach so ungefiltert in die Umwelt lassen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nix

Antwort von Lauch1 am 06.02.2018, 18:57 Uhr

CRP, Leukos, Lympho, Mono, Ery, HB, Thrombose, alles völlig egal zum Erkennen ob viraler od bakterieller Infekt? Komisch hat mir heute die Kinderärztin wohl einen Quatsch erzählt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nix

Antwort von Lauch1 am 06.02.2018, 18:58 Uhr

Thrombo ohne ose:)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Superkeime in Gewässern... und warum der Mensch Schuld ist

Antwort von Lauch1 am 06.02.2018, 19:02 Uhr

Dafür hat’s halt Kliniken gegeben die weder sauber gearbeitet noch dokumentiert haben. Mainzer Universitätsklinikum zum Beispiel. Klar ist der Aufwand nervig für alle die sich an die Vorschriften halten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nix

Antwort von Einstein-Mama am 06.02.2018, 19:09 Uhr

Ja, das ist Quatsch!
ein kompetenter Arzt wartet keine drei Tage auf den Befund, bei Streptokokken wäre das fahrlässig. Und dann auch noch ein Differentialblutbild?
Seid ihr Privatpatienten, oder was soll der der Aufwand?

Und das CRP kann aus verschiedenen Gründen erhöht sein, die Thrombos und Monozyten, Erys etc sagen nichts über einen Erreger. Wichtig sind die Leukos, die hat man in 5 Minuten ermittelt, oder bei ner Angina eben ein Streptokokkentest.
Der Fieberverlauf kann auch Hinweise geben.

Röntgt die bei Husten auch gleich die Lunge?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nix

Antwort von Lauch1 am 06.02.2018, 19:22 Uhr

Den Befund habe ich in 10 min: der Pfleger stupst das Kind, das Röhrchen mit dem Blut kommt in die Blutmaschine, die Frau Doktor hört Kind ab, begutachtet Ohren, Hals, Bauch, zeigt mir die Ergebnisse der Blutmaschine und erklärt mir Döddelmutter warum das Kind einen viralen (heute mal) Infekt hat.
Bei das ist eine völlig normale Kaasenärztin, wir haben nämlich hier die „Bürgerkarte“ die bei Wucht diskutiert wird. Und natürlich gehe ich nicht bei jedem Klacks hin, sondern wenn das kind fiebert und krank wirkt. Und sollte die es zeitnahe Wiedersehen wollen muss ich eben nach 1,2 Tagen wieder hin (oder wenn sich der Allgemeinzustand verschlechtert).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nix

Antwort von Einstein-Mama am 06.02.2018, 19:28 Uhr

Wow! So gut ist hier keine Praxis aufgestellt, ich vertraue meinem Kinderarzt aber trotzdem. Ganz ohne teures Gedöns.
Mein Kind hat bis letzten Sonntag 10 Jahre kein AB mehr benötigt.
Am Sonntag musste ich mit ihm zum Notdienst, da Fieber ü40 und AZ ziemlich schlecht.
Der Typ hat ihn nicht wirklich untersucht, hat aber cefuroxim verordnet. Ich habe es ihm gegeben. Es geht ihm seit gestern wieder besser.

Aber, ich gebe auch die für ihn richtige Dosis im richtigen Zeitraum, was eine Resistenz auch verhindert.
Und wie gesagt, seit 10 Jahre das erste AB.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nix

Antwort von Lauch1 am 06.02.2018, 19:34 Uhr

Ja eh gut, dass es ABs und Impfungen und kompetente Ärzt überhaupt gibt. Hier ist zu Weihnachten ein 4jähriges Kind an Influenza gestorben, da wird einem ganz anders. Dir einen schönen Abend

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich bin bei Einstein und btw du sprachst von Blutbild im ersten Post

Antwort von Milia80 am 06.02.2018, 19:35 Uhr

da war nicht die Rede von CRP etc.
Ich kenne keine einzige Praxis die das bestimmt, kein Kinderarzt, kein Hausarzt, Kosten/Nutzen usw.
Das höchste der Gefühle eine BSG, BZ, vielleicht findet man nach langem Suchen noch jemand der den Hb bestimmt, vor 15 Jahren gab es im Umkreis einen! Hausarzt der den BB Ausstrich noch gemacht hat.
Allein die Kosten für die ganzen Kontrollen (Qualitätsmanagement lässt grüßen). Und die Schnelltests (D-Dimere etc.) werden nicht von den Krankenkassen bezahlt.

Wer macht das auf eigene Kappe?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ok ihr habt ein anderes System

Antwort von Milia80 am 06.02.2018, 19:38 Uhr

dann kann man das wohl kaum vergleichen.
Trotzdem bin ich nicht unbedingt ein Befürworter dieser Karte für alle, auch wenn ich jemand bin der für alle die gleiche Rente befürwortet

Unser Kinderarzt greift auch nicht direkt zum AB.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ok ihr habt ein anderes System

Antwort von Steffi528 am 06.02.2018, 19:43 Uhr

Wieso befürwortest Du für alle die gleiche Rente? Wieso soll ich im Alter so viel Geld bekommen wie jemand, der oder die nicht gearbeitet hat? Eine Grundrente, okay, aber alle die gleiche Rente? Nein. Dann muss ich ja auch nicht mehr arbeiten, wozu denn das.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ok ihr habt ein anderes System

Antwort von Milia80 am 06.02.2018, 19:52 Uhr

So meine ich das nicht. Natürlich soll jemand der mehr verdient hat und somit mehr eingezahlt hat eine dem entsprechende Rente bekommen.
Ich meinte damit dass alle in eine Kasse einzahlen und alle den selben Prozentsatz bekommen, zumindest jeder der sein Leben lang gearbeitet hat so viel Grundrente, dass er damit leben kann. Das ist einfach ein Wunsch von mir, dass das schwer machbar ist, ist mir bewusst.

Ich glaube auch dass das System der gleichen Krankenkassen funktionieren kann, aber dafür muss einiges geändert werden.

Aber das sind ganz andere Themen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich bin bei Einstein und btw du sprachst von Blutbild im ersten Post

Antwort von Lauch1 am 06.02.2018, 19:55 Uhr

Tut mir leid, meine Ärztin nennt das Blutbild. Und unser (neuer junger) Allgemeinmediziner macht das auch so. Eben um unnötige Antibiose zu vermeiden. Das zahlt die Kasse, also alle Einzahler. Bei einem Schnupfen macht es natürlich niemand.
Klar erkennt ein erfahrener Arzt einen eitrigen Hals auch ohne.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ok ihr habt ein anderes System

Antwort von Steffi528 am 06.02.2018, 20:00 Uhr

Naja, also der Eckrentner bekommt ja den Eck-Prozentsatz. Nur, das es kaum Eckrentner gibt. Wenn ich 45 Jahre lang eingezahlt habe, ist es etwas anderes, als wenn jemand 15 Jahre eingezahlt hat, von daher muss der, der nur 15 Jahre eingezahlt hat, weniger Rente bekommen. Und wenn ich 45 Jahre lang 40 Stunden die Woche gearbeitet habe (ja, ja, ich weiß, geht so schlecht als Mutter und ein 45-Jahre-Lebenslauf ist auch für einen Vater kaum noch zu bekommen) bekomme ich auch mehr, wie jemand, der 40 Jahre lang nur 10 Stunden gearbeitet hat, es sei denn, der mit den 10 Stunden hat so ein hohen Verdienst, das es wieder hinkommt.
Es muss auch gerecht gegenüber den bleiben, die lange viel eingezahlt haben, eine Grundrente wird immer sehr knapp bemessen sein.

Der Verdienst ist nur nicht immer gerecht, aus dem sich später dann die Rente berechnet. Das liegt aber dann daran, das die Leute, die arbeiten, zuwenig verdienen (wenn sie auch dementsprechend lange arbeiten) und das sind bestimmte, meist frauenlastige Jobs im Care- und Dienstleistungsbereich, die schlecht bezahlt werden. DA liegt das Problem

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Superkeime = Superblödsinn

Antwort von SassiStern am 07.02.2018, 0:03 Uhr

Es ist doch absolut logisch, daß sich durch die Verwendung von ABs alsbald Resistenzen bilden und irgendwann eben manche Keime gegen alle bekannten ABs immun sind. Das ist evolutionär bedingt. Die Menschheit wird dadurch in ihrer Gesamtheit sicher nicht aussterben, da die meisten Menschen über ein kompetentes Immunsystem verfügen. Die Medizin allerdings könnte an ihre Grenzen stoßen. Dadurch wird die durchschnittliche Lebenserwartung perspektivisch wieder sinken. Impfungen sind wieder ein anderes Thema. Ich persönlich lasse meine Kinder impfen, aber ich denke dass Impfungen langfristig der Menschheit eher schaden als nutzen werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: und was genau hat das Blutbild damit zu tun?

Antwort von SassiStern am 07.02.2018, 0:09 Uhr

Würden in der Massentierhaltung keine ABs eingesetzt, dann könnte diese gar nicht stattfinden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich fände es schön, wenn Du Deine z.T. durchaus interessanten Thesen ...

Antwort von Sille74 am 07.02.2018, 8:24 Uhr

... auch mal näher erläutern/begründen würdest ...

Inwiefern werden Impfungen der Menschheit langfristig eher schaden als nutzen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich fände es schön, wenn Du Deine z.T. durchaus interessanten Thesen ...

Antwort von Einstein-Mama am 07.02.2018, 9:05 Uhr

Och Sille, frag ihn doch nicht nach Fakten, da kommt doch nur Geschwurbel.
Außerdem, um diese Zeit ist der doch noch am pennen!
Hartz4 und der Tag gehört dir;)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich fände es schön, wenn Du Deine z.T. durchaus interessanten Thesen ...

Antwort von SassiStern am 07.02.2018, 13:32 Uhr

Weil Impfungen verhindern, daß der Mensch bestimmte Krankheiten durchmachen muss. Für die Person und seine Familie ist dies natürlich ein großer Vorteil. Aber mit jeder neu geborenen Generation wird die natürliche Fähigkeit der Immunabwehr dadurch etwas abgeschwächt werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich fände es schön, wenn Du Deine z.T. durchaus interessanten Thesen ...

Antwort von Sille74 am 07.02.2018, 13:41 Uhr

Hmmm ... Diese Erklärung leuchtet mir jetzt nicht so ganz ein ...

Zum einen ist ja Immunabwehr erst mal nichts Vererbliches und zum anderen ist doch eine Impfung letztlich von den Mechanismen im Körper her im Grunde nichts anderes als das Durchmachen der Krankheit: es werden Erreger zugeführt und die Immunabwehr beginnt zu arbeiten, nur, dass man es geschafft hat, die (ernstlich) krankmachenden Faktoren sozusagen zu eliminieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich fände es schön, wenn Du Deine z.T. durchaus interessanten Thesen ...

Antwort von Petra28 am 07.02.2018, 13:44 Uhr

Ich glaube, sie meint survival of the fittest...oder halt der genetisch weniger Anfälligen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich fände es schön, wenn Du Deine z.T. durchaus interessanten Thesen ...

Antwort von SassiStern am 07.02.2018, 13:54 Uhr

Die Immunabwehr muss aber nicht genauso arbeiten, wie wenn es eine echte Infektion mit dem betreffenden Erreger gäbe. Hier mal eine Beispiel dazu. Auf dem Gebiet wird natürlich noch geforscht. https://www.welt.de/wissenschaft/evolution/article3145615/Erlerntes-wird-an-den-Nachwuchs-vererbt.html

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ach so ...

Antwort von Sille74 am 07.02.2018, 13:59 Uhr

Möglich ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich fände es schön, wenn Du Deine z.T. durchaus interessanten Thesen ...

Antwort von Sille74 am 07.02.2018, 14:29 Uhr

Doch, letztlich macht das Immunsystem genau das, was es bei der Infektion auch machen würde: es bildet Antikörper. Jedenfalls arbeitet die Immunabwehr nach der Impfung immerhin so effektiv, dass die Erkrankung im Normalfall nicht ausbrechen kann, obwohl der Geimpfte den Erregern ausgesetzt ist.

Dass inzwischen die Meinung vertreten wird, auch Erlerntes könne "vererbt" werden, habe ich auch schon gelesen. Aber ob das auch bei der Krankheitsabwehr eine Rolle spielt? Fraglich ... Immerhin waren viele Krankheiten Jahrhunderte lang eine Geißel der Menschheit bis ein Impfstoff dagegen gefunden wurde ... Und falls das bei Krankheiten tatsächlich eine Rolle spielen sollte: wieso sollte sich dann nicht auch das "Erlernte" aus der Impfung weitervererben?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich fände es schön, wenn Du Deine z.T. durchaus interessanten Thesen ...

Antwort von SassiStern am 08.02.2018, 10:32 Uhr

Es lernt aber nur noch den leichten Weg. Hinzu kommen diverse Mittelchen, die das Immunsystem noch zusätzlich schwächen, damit man bei Infekten nicht die Auswirkungen (Fieber etc.) der Immunabwehr zu spüren bekommt. Dies führt vielleicht nicht in 2-3 Generationen zu spürbaren Veränderungen, aber sicher 10 oder 20 Generationen später. Komischerweise scheint dies die selbsternannten Weltretter nicht zu stören, die lieber der Klimalüge und anderen Märchen hinterher laufen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

"Leichter Weg"?

Antwort von Sille74 am 08.02.2018, 20:07 Uhr

So ein Quatsch! In Bio wohl geschlafen und zu viel Kram vom Kopp-Verlag gelesen ...

Das Immunsystem macht das, was es immer macht. Das geht keinen "leichten" oder "schweren Weg". Das hat seine eine Funktionsweise, geht seinen (einzigen) Weg, erfüllt somit seine Aufgabe und bildet Antikörper, nicht anders als bei der eigentlichen Infektion mit dem Wilderreger. Nur hat es eben die Wissenschaft geschafft, die Bestandteile herauszufiltern, an denen die Immunabwehr ansetzt und die krankmachenden zu entfernen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: "Leichter Weg"?

Antwort von Sille74 am 08.02.2018, 20:23 Uhr

Vielleicht trägt das ja etwas zur Auffrischung der Bio-Kenntnisse bei :

http://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/spezifische-immunantwort/11026

Oder das:

http://www.scheffel.og.bw.schule.de/faecher/science/biologie/immunologie/3immunantwort/immunant.htm

Wie gesagt, das Immunsystem arbeitet IMMER nach diesem Schema, das kann nicht differenzieren nach dem Motto: "oh toll, nur eine Impfung, da mache ich mal nur halblang". Das arbeitet, wie es arbeitet.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: "Leichter Weg"?

Antwort von SassiStern am 08.02.2018, 22:29 Uhr

Wenn Du es nur auf die direkte Abwehr der Erreger und die Bildung von Antikörpern beschränkst dann magst Du recht haben. Aber ein Beispiel: Wenn ich mich gegen Grippe impfen lasse, dann wird mein Immunsystem aktiv und bildet Antikörper gegen den in der Impfung vorhandenen Grippevirus. Ich merke davon im Normalfall gar nichts oder nur ganz leichte Symptome. Bekomme ich allerdings als Person mit kompetentem Immunsystem diese Grippe durch Ansteckung über eine andere Person, dann reagiert der Körper meist viel heftiger. Es wird bei einer echten Grippe mindestens zu mehreren Tagen hohem Fieber und damit einhergehend körperlicher Schwäche, Müdigkeit etc. kommen. Diese Symptomatik wird durch den Grippevirus allerdings nur indirekt ausgelöst, denn dafür verantwortlich ist das hochgefahrene Immunsystem welches Fieber erzeugt um effektiver Wirken zu können und durch seinen erhöhten Ressourcenverbrauch zu Müdigkeit, Schwächegefühl und Schmerzen führt. Der Körper signalisiert dass er seine Kräfte braucht, um den Virus erfolgreich abzuwehren und deshalb sollte man sich ausruhen. Ein so hochgefahrenes Immunsystem bekämpft aber nicht nur diesen einen Virus, wie im Fall der Impfung, sondern kann in diesem fiebrigen Zustand auch noch ganz andere Dinge simultan bekämpfen, wie zum Beispiel mutierte Zellen aus denen im schlimmsten Fall Krebs entstehen könnte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Esoterischer Quatsch!

Antwort von Sille74 am 09.02.2018, 8:16 Uhr

.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Esoterischer Quatsch!

Antwort von Einstein-Mama am 09.02.2018, 9:43 Uhr

Jepp!
Klarer Fall von Studium an der YouTube-Uni!
Abartig, gefährlich und saudumm!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Esoterischer Quatsch!

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 9:57 Uhr

Wow was für ein beeindruckendes Argument. Dann betreibt diese Klinik wohl auch nur Esoterik? http://www.immuntherapie.com/115.html

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Esoterischer Quatsch!

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 9:58 Uhr

Du stellst mal wieder glänzend dein Unwissen zur Schau. Man muss eben auch mal über den Tellerrand schauen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ja (in einigen Punkten).

Antwort von Sille74 am 09.02.2018, 10:47 Uhr

Da muss man nur ein bisschen genauer in seine Homepage reinlesen.

Ansonsten hat er sich jedenfalls, basierend auf den Ängsten von Menschen/Krebspatienten eine wunderbare Geldquelle erschlossen ...

Außerdem behauptet auch er nicht, dass ein irgendwann einmal erlittenes Fieber aufgrund einer durchgemachten Erkrankung vor Krebs schützt. Er ist der Auffassung, dass Fieber/Überwärmung des Körpers eine zumindest komplimentäre Therapieform zur Chemo ist (was ich mir durchaus vorstellen kann).

Im Grunde müsste sein Ansatz sogar FÜR das Impfen sprechen, zumindest was die Krebsbekämpfung anbelangt. Schließlich geht er davon aus, dass eine virale oder bakterielle (oder parasitäre) Belastung zur Krebsentstehung beiträgt. Da wären doch Impfungen eine super Möglichkeit, diese z.B. hins. einjger Viren- und Bakterienarten gering zu hakten ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ja (in einigen Punkten).

Antwort von SassiStern am 09.02.2018, 11:00 Uhr

Ich habe nie behauptet, daß Krankheiten die der Körper auch mit hochfiebern bekämpft, vor Krebs generell schützen. Allerdings glaube ich schon, daß dadurch im Mittel die Anfälligkeit für Krebs gesenkt wird und ein möglicher Ausbruch sich altersmäßig nach hinten verlagern würde. Es ist einfach ein Fakt, daß heutzutage viel zu schnell zu Fiebersenkern und Antibiotika gegriffen wird und man das eigene Immunsystem gar nicht mehr in Ruhe arbeiten lässt. Und ich verstehe nicht, wo da der Vorteil liegen soll.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.