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von DecafLofat  am 28.08.2020, 9:42 Uhr

Sertralin- Erfahrungsberichte

ich nehme es seit 2017. Anfangsdiagnose meiner Hausärztin war anhand meiner Beschreibungen depressive Verstimmung, Burn Out, chronisches Hyperventilationssyndrom.Symptome waren Panikattacken, mit allem, was im vollen Umfang dazu gehört. meistens, wenn ich alleine war und meist beim Autofahren oder Einkaufen. Doof, als (damals noch) Teilzeitangestellte, ich war drei TAge/Woche arbeiten.

Ich wurde dann zum Psychiater überwiesen, zur ausführlichen Diagnostik. (Der war zwar unsympathisch, aber machte seinen Job gut)
Wartezeit zur Psychotherapie war quasi null, ich konnte direkt loslegen. Liegt auch an unserer Wohnortsituation, Stadtrand. Im nächsten Dörfchen kannte eine Bekannte meines Mannes eine Psychologin, die einen Therapieplatz frei hatte. Herausstellte sich dann eine PTBS, verwurzelt in der Kindheit. Zusätzlich zu extremen Nährstoffmangeln, Vitamin D, Eisen - waren beide nach drei Schwangerschaften binnen drei Jahren und Langzeitstillen im Keller. Ich wurde circa im gleichen Zeitraum auch mit Asthma diagnostiziert.

Ich habe in der Therapie Strategien erlernt, anders mit Belastungen umzugehen. Mich nicht immer bis zum Limit zu belasten, sondern auch für mich so gut zu sorgen, wie ich es für andere tue. Und noch vieles mehr... Ich hatte 60 Therapiesitzungen insgesamt.
die Anfangsdosis war täglich eine, 50mg. Richtig gespürt habe ich erst nach vier bis fünf Wochen, dass sich da chemisch was verändert. Eine Art Schleier wurde gezogen, ich habe nicht nur reagiert und funktioniert, sondern selber wieder aktiver teilgenommen.
Aktuell nehme ich sie noch immer, allerdings seit bestimmt einem halben Jahr nur noch tgl eine halbe, also 25mg. Ich gestehe, manchmal vergesse ich sie auch, eigentlich will ich ganz weg davon, traue mich aber nicht.

Ich arbeite aktiv an meiner mentalen Geusndheit, meditiere, habe regelmäßige Bewegung eingebaut (wir haben jetzt einen Hund).

Meine Alarmglocken gehen an, wenn dein Sohn diese erhalten soll.wie alt ist er? Ist begleitende psychotherapeutische Unterstützung geplant?

Gerade bei Kindern stehen vermehrte Suizidgedanken als alleroberste Nebenwirkung im Beipackzettel. SSRIs sind generell umstritten für Heranwachsende. Nun weiß ich nicht, wie alt er ist. Wofür er sie nehmen soll. Wer hat sie denn verordnet? Hoffentlich ein Psychiater, nach entsprechender Anamnese? War es "Nur" der Kinderarzt, bitte unbedingt zum Fachmann.....

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2004/daz-45-2004/uid-12879

 
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