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Geschrieben von +emfut+ am 02.11.2007, 15:42 Uhr

promis und drogen

So ein ähnlicher Gedanke kam mir neulich, als Gundis Zambo ihr Buch über ihre Eßstörungen promotete.

Gibt es "schicke" und "häßliche" Methoden, sich selber zu zerstören?

Meine ganz persönliche Antwort: Ja, das gibt es.

Magersucht ist "schick". Man schaut mit einer Mischung von Entsetzen und Faszination auf Menschen wie Vicoria Beckham oder Nicole Richie und denkt sich: "Wie schrecklich, aber ich wäre auch gerne so dünn, daß ich DIESE Jeans tragen könnte!"
Freßsucht ist "häßlich".
Beides ist aber erstmal selbstzerstörerisch.

Ich habe das im KKH erlebt. Dort gab es in unserer Therapiegruppe sowohl magersüchtige/bulimische Patienten, als auch freßsüchtige. In der Gruppentherapie wurden die magersüchtigen fasziniert über ihre Krankheit ausgefragt. Die Freßsucht war völlig unspannend und löste höchstens Mitleid aus.

Und das gilt ähnlich auch für Drogen. Ein Drogenabhängiger, der in der VIP-Lounge vom P1 eine Linie zieht und dann drei tage am Stück abfeiert, ist schick.
Ein Drogenabhängiger, der sich am Ostbahnhof eine Spritze setzt und dann in seinem Urin schwimmt, ist extrem uncool.

Und: Nein, ich verstehe das nicht. Aber ich finde es interessant.

Gruß,
Elisabeth.

 
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