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Geschrieben von Blueberry am 12.01.2018, 7:48 Uhr

Passend zu der #metoo Thematik

https://www.youtube.com/watch?time_continue=19&v=dv_lYK93YxM

 
23 Antworten:

Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von Shanalou am 12.01.2018, 7:57 Uhr

Ja, ja die armen Männer! Man könnte vor Mitleid fast schon heulen. Irgendwie erinnert mich das an Männergrippe.

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Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von Lauch1 am 12.01.2018, 8:09 Uhr

Sexuelle Gewalt hat immer mit Macht zu tun und natürlich können auch Frauen Täterinnen sein. Seinen Kindern, egal welchen Geschlechts, muss man beibringen deutlich Nein zu sagen und Grenzen aufzuzeigen und natürlich auch Grenzen anderer zu respektieren.
Da pauschal auf Männer einzudreschen finde ich daneben.

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Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von Shanalou am 12.01.2018, 9:25 Uhr

Ich nicht! Sexuelle Gewalt geht in den allermeisten Fällen von Männern aus und in den aller wenigsten von Frauen. Das ist Realität. Den Männern schadet es nicht, darüber mal nach zu denken. Auch wenn viele solche Übergriffe niemals selbst machen würden, so dulden es doch die meisten, wenn ihre Kumpels oder Vorgesetzten ein solches Verhalten an den Tag legen! Und um dem Argument gleich zu begegnen, dass auch Frauen über ihr Verhalten nachdenken sollen: Männer haben hier eine ganz andere Position als Frauen und es sind zwei paar Dinge, ob ein Mann einem solchen Treiben Einhalt gebietet oder eine Frau.

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Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von Blueberry am 12.01.2018, 10:35 Uhr

Aber ich sehe es schon auch so, dass Männer langsam gar nicht mehr wissen, was sie nun überhaupt noch dürfen und was nicht. Natürlich ist das Video überspitzt, aber ein Fünkchen Wahrheit ist doch drinnen.

Und ich spreche natürlich nicht von tatsächlichem Missbrauch, sondern eher auf dem Niveau von Komplimenten (wenn auch missglückten), Witzen oder sonstwas...

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Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von Shanalou am 12.01.2018, 10:53 Uhr

Ganz ehrlich, ich glaube, das ist Quatsch. Es gibt viele Männer, die nie, verbal oder körperlich in einer nicht angemessenen Weise übergriffig werden. Trotzdem berühren sie Frauen oder machen Scherze, aber es ist eben nicht unangemessen. Andere Männer überschreiten aber ganz bewusst bestimmte Grenzen! So bald hinter einer Handlung eine Abwertung oder Aufwertung (des eigenen Egos) steht, wird es problematisch. Ist eine Berührung respektvoll und nicht mit Hintergedanken, so wird dies auch selten anders interpretiert. Und da ist es ziemlich egal, was der Betreffende tut.

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Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von shinead am 12.01.2018, 10:57 Uhr

>Aber ich sehe es schon auch so, dass Männer langsam gar nicht mehr wissen, was sie nun überhaupt noch dürfen und was nicht.

Wenn die Erziehung und der normale Menschenverstand versagt hat, würde ich zu einem Knigge Kurs raten. Wer tatsächlich den Unterschied zwischen einer übergriffigen Handlung und gesellschaftlich akzeptierten Verhalten nicht kennt, hat ein ganz anderes Problem als die #metoo Kampagne!

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Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von Blueberry am 12.01.2018, 11:35 Uhr

Aber es ist ja nun auch so, dass jede Frau anders ist und dass jede Frau andere Empfindungen hat. Was für die eine Frau überhaupt kein Problem ist, ist für die andere gleich #metoo-würdig.
Ich arbeite in einem Team, in dem fast nur Männer sind. Da ist der Ton auch einfach mal ein anderer. Da gibts auch mal den ein oder anderen blöden Spruch oder derben Witz. Mir macht das nichts aus. Aber ich bin sicher, es gäbe hier im Forum Frauen, die fürchterlich pikiert wären.

Albern finde ich immer irgendwie Frauen, die ganz offensichtlich ihre Reize hervorheben, sich dann aber beschweren, wenn ein Mann diese auch bemerkt. Ich rede jetzt nicht von Anfassen oder Schlimmerem, sondern schlichtweg vielleicht zwei Sekunden zu lange schaut oder sich gar erdreistet, ein Kompliment zu machen. Selbst im Bekanntenkreis schon erlebt.

Nicht falsch verstehen. Nur, weil eine Frau aufreizend herumläuft, ist sie sicherlich kein Freiwild. Aber ihr muss klar sein, wenn sie attraktiv ist und sich entsprechend dann noch kleidet, dass Männer schauen und es evtl. auch kommentieren. Dann hysterisch zu werden, find ich doof. Dann lieber entsprechend mit genügend Selbstbewusstsein schlagfertig antworten und abhaken.

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Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von shinead am 12.01.2018, 11:41 Uhr

Witze (auch derbe) sind nichts persönliches. Wenn aber jemand laut den "Knackarsch" der Kollegin kommentiert, geht er schlicht zu weit! Ist das so schwer?

Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Mit guten Manieren kommt man überall durch. Selbst im Männerbüro.
Wir haben hier 2 Flure die ausschließlich von Männern besetzt sind. Der Ton ist trotzdem in den dortigen Büros nicht rauer. Die wissen einfach wie man sich benimmt! Blöde Sprüche kann man in der Freizeit machen.

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Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von Blueberry am 12.01.2018, 11:55 Uhr

Och du, es gibt auch Frauen, die allgemein bei solchen Witzen schreien: Wie sexistisch! Ganz, ohne, dass irgendwer persönlich angesprochen worden wäre...

In der Freizeit sind blöde Sprüche ok? Wieso?

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Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von shinead am 12.01.2018, 12:32 Uhr

Weil man da mit Freunden unterwegs ist, die wahrscheinlich die gleiche Wellenlänge haben. In einer solchen „sicheren“ Umgebung kann man wissen, dass man niemanden auf den Schlips tritt.
Arbeitskollegen, Kunden oder oder Dienstleister sind aber keine Freunde. Da ist ein ganz anderer Umgangston gefragt.

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Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von Blueberry am 12.01.2018, 12:54 Uhr

Ja, die Leute mit denen man unterwegs ist, vielleicht schon... aber was ist mit der Frau an der Bar, die hört, wie sich der Männertrupp über ihren Knackarsch unterhält? Wo ist da jetzt der Unterschied zur Kollegin?
Eine Männertruppe unter sich wird sich ja kaum gegenseitig das Hinterteil loben. Also eine schwule Männertruppe vielleicht, aber da ist die Frau dann ja egal.

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Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von Lauch1 am 12.01.2018, 12:55 Uhr

Das stimmt eben so nicht, wird aber kaum thematisiert, weil sich die Opfer schämen sich nicht gegen eine Frau durchgesetzt zu haben.
Das geht über sexuelle Gewalt an Kindern in Betreuungseinreichtungen, über "Verführen" von Jugendlichen und betrifft natürlich auf Angrabbeln wo Mann es eben nicht will und das auch artikuliert.

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Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von shinead am 12.01.2018, 13:37 Uhr

Sobald ich mich in der Öffentlichkeit bewege, muss ich mich entsprechend benehmen. Auf meiner heimischen Couch oder mit den Kumpels im Partykeller sieht das eben anders aus.

Wie schon gesagt, wer das nicht versteht hat ganz andere Probleme.

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Vielleicht brauchen Männer dann auch mal eine #metoo Kampagne!

Antwort von shinead am 12.01.2018, 13:39 Uhr

Genau darum ging es ja in der Kampagne. Die Frauen haben sich doch auch geschämt und deshalb lange (ewig?) nichts gesagt. Das ist jetzt über die Kampagne jetzt raus gebrochen.
Männer sollten das auch tun, also Aufstehen und darüber berichten!

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Re: Passend zu der #metoo Thematik

Antwort von SassiStern am 12.01.2018, 14:20 Uhr

Das glaube ich nicht. Männer werden solche Übergriffe nur fast nie anzeigen.

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Re: Vielleicht brauchen Männer dann auch mal eine #metoo Kampagne!

Antwort von SassiStern am 12.01.2018, 14:32 Uhr

Die Frauen haben sich jahrelang geschämt? Oder wollten sie nur erst die Karriere machen? Und jetzt die Sache nochmals nutzen um wieder in die Medien zu kommen. Wenn Frau es für die Karriere toleriert, dann kann es nicht so schlimm gewesen sein. Oder man könnte sogar behaupten einige hätten sich für die Karriere verkauft.

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Re: Vielleicht brauchen Männer dann auch mal eine #metoo Kampagne!

Antwort von shinead am 12.01.2018, 15:15 Uhr

Die Kampagne selbst geht wesentlich weiter als die Stars und Sternchen die damit in der Zeitung gelandet sind. Da sind tausende von Frauen die (mehr oder minder) anonym ihre Geschichte auf Twitter geschrieben haben. DAS ist das erschreckende. Die Anzahl! Nicht irgendwelche Geschichten, die aufgrund einer (angeblichen?) Prominenz es in die Zeitung schaffen!

Und ja, ich gehe davon aus das sich viele der Betroffenen jahrelang geschämt (oder geekelt) haben.

Victimshaming (die wollte nur Karriere machen und hat das in Kauf genommen) halte ich hier fehl am Platz.

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Re: Vielleicht brauchen Männer dann auch mal eine #metoo Kampagne!

Antwort von SassiStern am 12.01.2018, 16:00 Uhr

Warum sollten diese Zahlen erschreckend sein? Tausende sind weltweit gesehen ziemlich wenig. Eine Kellnerin in einer Kneipe wird zu später Stunde sicher etliche Male betatscht. Da gibt es eine klare Ansage oder auch mal eine Ohrfeige zurück. Aber keine würde sich bei Twitter ausheulen, nur um etwas Ruhm zu ernten. Die Kampagne ist einfach nur peinlich und ich bin froh, daß sich jetzt endlich Frauen gefunden haben, die eine Gegenkampagne fahren.

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Re: Vielleicht brauchen Männer dann auch mal eine #metoo Kampagne!

Antwort von shinead am 12.01.2018, 16:25 Uhr

>> Da gibt es eine klare Ansage oder auch mal eine Ohrfeige zurück.

Das würde die Kellnerin doch eher nicht machen. Denn sie würde bei einer Ohrfeige wohl eher ihren Job verlieren. Der "Karriere" willen, würde sie nicht zuschlagen. Abgesehen davon ist das auch keine Lösung. Der Mann hat gefälligst seine Griffel bei sich zu behalten.

Ich habe das auch noch nie in einer Kneipe (auch nicht zu später Stunde, noch nicht mal bei Motorrad-Clubs!) erlebt. Da wurden Frauen schlicht nicht einfach angefasst.

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Re: Vielleicht brauchen Männer dann auch mal eine #metoo Kampagne!

Antwort von SassiStern am 12.01.2018, 16:46 Uhr

Meine Kneipenzeiten sind schon viele Jahre her. Damals war es aber noch genau so wie ich es beschrieben habe. Also wenn alle schon genug Intus hatten.

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Re: Vielleicht brauchen Männer dann auch mal eine #metoo Kampagne!

Antwort von stella_die_erste am 12.01.2018, 17:09 Uhr

Ich kenne ziemlich viele Männer, die irgendwo betatscht werden/wurden!
Am Hintern oder weiter vorne. In Bars, am Arbeitsplatz..
Garniert mit anzüglichen Kommentaren oder sehr eindeutigen Angeboten. Von Frauen! Auch von Vorgesetzten.

Die machen aber nicht auf #metoo und eine Riesenwelle, sondern denken sich "ws für eine dumme Nuss" und gehen zum Tagesgeschehen über. Keiner macht sich da in die Hosen, ob er jetzt gefeuert wird, wenn er nicht mit der ollen Abteilungsleiterin ins Bett geht!
Und die, die sich hochschlafen, machen nachher auch kein Geschiss. Für die war es ein ONS oder ähnliches, halt einer von vielen, Haken dran.
Die letzten Wochen habe ich mich mit vielen Männern darüber unterhalten, es ist ja in aller Munde.
Was man da teilweise zu hören bekommt, ist auch nicht ohne.

Ich kann daher mit dem ganzen "Aufrüttelungs"-Emanzen-"Aufschrei"-Gedöns gar nichts anfangen, mir ist in meinen Ü40 Jahren noch nichts ähnliches passiert. Zumindest nichts, was mich nachhaltig traumatisiert hat und doofe Hashtags posten ließe.
Allerdings wirke ich auch nicht wie jemand, der seine Grenzen nicht klar macht.
Und meine Karriere konnte ich bislang auch ohne die Hilfe von Betatschern und Baggerern ganz gut steuern und hochschlafen/hochflirten musste ich mich ebenfalls nie.

Diese ganze Debatte gerät völlig aus dem Ruder.
Hier geht es doch schon lange nicht mehr um WIRKLICHE sexuelle Belästigungen in Abhängigkeitsverhältnissen (also Fälle, in denen Frauen wirklich MISSBRAUCHT wurden und aus Angst nicht unmittelbar handelten) etc., sondern nur noch darum, auch mal #metoo posten zu können und Männer zu denunzieren, die nicht so wollten, wie die Damen selbst.
Oder Männer bloßzustellen, die einfach aus Unwissenheit oder -möglicherweise- Dummheit die raffinierten Spielchen so mancher Dame nicht richtig zu deuten wussten und daher einen Schritt zu weit gingen (was bei wirklichen Absichten der Frau ja kein Schritt zu weit, sondern einer in Richtung "Beziehung" oder Affäre, wie auch immer, gewesen wäre).
Also schnöde RACHE, die in der Öffentlichkeit ausgelebt wird und Leben und Karrieren zerstört. Es war noch nie einfacher!

Für die Feststellung von Schuld und die Verurteilung von Menschen gibt es Gerichte, nicht Twitter und anderen social media-Scheiss.

Ich glaube den meisten Menschen kein Wort, die erst mit ihren Horror-Geschichten aus der Versenkung kommen, wenn es medienwirksam zu vermarkten ist!
Zumal sich bei vielen im Laufe der Jahrzehnte sicherlich die Erinnerung etwas verzerrt hat. Was mit 25 noch ein lustiger Po-Tatscher oder ein geduldeter Busenfummler vom Boss war, mit dem man täglich flirtete, ist dann 25 Jahre später plötzlich sexuelle Belästigung, weil das gerade im Trend ist..das ist doch lächerlich.

Frauen nehmen sich und ihre "Geschlechterrolle" in der heutigen Gesellschaft viel zu wichtig.
Das ist ihr größtes Problem.
Wollen emanzipiert sein und stellen sich selbst ständig als Opfer von irgenwas dar. Skurril!

Und dann wundern sie sich, wenn sie bis ans Lebensende Single sind und reden sich ein, Männer könnten ja nur mit "starken Frauen" nicht umgehen, deshalb wäre das so. Höre ich auch immer wieder, gerade im Beruf.
Die Männer tun mir inzwischen sehr leid, die trauen sich ja bald schon nicht einmal mehr, eine Frau überhaupt anzusehen, weil die danach evtl. "meeeee tooooo" schreit!

Die Deneuve hat meine Hochachtung.
Endlich spricht mal eine aus, was Sache ist.
Da können die ganzen Hollywoodsternchen heulen, wie sie wollen.
Viele davon habens ich doch förmlich verkauft, indem sie immer wieder zu den "Belästigern" hinrannten, weil ihnen ihre Karriere wichtiger war, als ihre Selbstachtung. Und jetzt mee too blöken..wie verlogen und dämlich!

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Re: Vielleicht brauchen Männer dann auch mal eine #metoo Kampagne!

Antwort von SassiStern am 12.01.2018, 18:45 Uhr

100% Zustimmung!

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Re: Vielleicht brauchen Männer dann auch mal eine #metoo Kampagne!

Antwort von Einstein-Mama am 13.01.2018, 7:21 Uhr

Keine Ahnung von welcher Karriere du sprichst...jedenfalls fand Busenfummeln und Po-Getatsche in meiner Branche noch nie jemand lustig.

Hochschlafen zählt hier aber auch nicht zum Usus. Aber wie gesagt, kommt wohl auf die Branche an und in manchen zählt halt Qualifikation eher nicht.

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