Parteizentrale der AfD durchsucht

Die Bundesparteizentrale der AfD in Berlin wurde im Rahmen der Ermittlungen zur sog. Partiespendenaffäre heute durchsucht. Unter anderem ging es wohl um die Email von Jörg Meuthen und Tino Chrupalla, die jedoch nicht als Beschuldigte gelten. die Immunität von Meuthen im EU-Parlament wurde allerdings bereits vor einiger Zeit aufgehoben.

Bereits im letzten Jahr ist die AfD mit einer Klage gegen das vom BT verhängte Bußgeld gegen die Partei gescheitert.

Im Kern geht es um falsche Angaben im Rechenschaftsbericht der AfD für 2017. Die Partei hat verbotenerweise Spenden von anonymen Spendern angenommen.

Bemerkenswert die Reaktion von Frau Weidel. Sie vermutet Einschüchterungsversuche gegen die AfD als Opposition. Wenn rechtsstaatliche Maßnahmen einschüchternd wirken, dann hat man vielleicht ein falsches Verständis von so einigen Dingen.
Chrupalle hingegen wundert sich, warum die StA nicht einfach gefragt hat, man hätte die Unterlagen ja zur Verfügung gestellt und Daten kopiert.
Diese Naivität nehme ich ihm nicht ab. In welcher Wel fragt die StA denn vorher beim Beschuldigten (!) nach, ob er nicht mutmaßlich belastendes material frewillig herausgibt und teilt ihm dadurch mit, welche sachen er wie verschwinden lassen oder manipulieren muss.

Neben vielen:
https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-staatsanwaltschaft-durchsucht-parteizentrale-der-afd-li.271483
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/vg-berlin-vg2k20920-parteispendenaffaere-afd-prozess-verloren-parteiengesetz-parteispende-direktspende-alice-weidel/