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Geschrieben von tonib am 28.03.2017, 19:14 Uhr

Moscheenreport

http://www.deutschlandradiokultur.de/predigten-in-deutschen-moscheen-immer-entlang-der-roten.1008.de.html?dram:article_id=382306

Das beunruhigt mich, auch wenn es mich nicht mehr wirklich überrascht.

Es wird auch nicht besser.

 
15 Antworten:

Re: Moscheenreport

Antwort von kevome* am 28.03.2017, 20:08 Uhr

zum gleichen Thema habe ich gestern folgenden Bericht mit völlig anderem Tenor gelesen

https://www.tagesschau.de/inland/moschee-report-101.html

Und was stimmt nun. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen und ist nicht nur annähernd so beunruhigend, wie Dein link es darstellen will.

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Re: Moscheenreport

Antwort von tonib am 28.03.2017, 21:41 Uhr

Da wurde dieselbe Person zweimal befragt, es wurden jeweils etwas andere Aspekte herausgearbeitet und etwas anders dargestellt, bei der Tagesschau beunruhigende Aspekte etwas kleiner gehalten, aber Widersprüche sehe ich keine. Beides wird richtig sein. Interessant auch die Leserdiskussion darunter in deinem Link.

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Re: Moscheenreport

Antwort von Lauch1 am 28.03.2017, 22:12 Uhr

http://kath.net/news/59037


ARD-Journalist Constantin Schreiber kritisiert Moscheepredigten


Constantin Schreiber sagt im „Tagesspiegel“-Interview: In Potsdam vertritt der Imam in der Freitagspredigt, „man dürfe sich nicht mit Christen befreunden, sondern nur mit streng gläubigen Muslimen und solle den Islam verbreiten“.

Berlin (kath.net) Als er in Potsdam beim Freitagsgebet war, „hielt ein sehr konservativer Imam die Predigt, den die syrischen Flüchtlinge von der Kleidung her als salafistisch bezeichneten. Und der predigte, man dürfe sich nicht mit Christen befreunden, sondern nur mit streng gläubigen Muslimen und solle den Islam verbreiten. Die syrischen Flüchtlinge, mit denen ich gesprochen habe, waren total überrascht, was hier für aggressive, rückwärtsgewandte Predigten gehalten werden, das kannten sie aus Syrien nicht“. Das schilderte der ARD-Journalist Constantin Schreiber im Interview mit dem „Tagesspiegel“. Der Journalist, der fließend Arabisch spricht, bringt aktuell sein Buch „Inside Islam“ auf den Markt, das bereits in den letzten Tagen für erhebliche Medienbeachtung gesorgt hatte. Außerdem läuft derzeit seine dreiteilige ARD-Serie „Moscheereport“. Schreiber war ursprünglich für seine arabischsprachige Integrationsserie „Marhaba“, die er bei N-TV produziert hatte, bekannt geworden, für sie hatte er den Grimme-Preis erhalten und war zum Integrationsexperten avanciert.


Auf die Frage, welche Inhalte in arabischsprachigen Moscheen verbreitet werden, war er noch zur Zeit seiner „Marhaba“-Drehs gestoßen. In einer Moschee fand er „ziemlich problematische Inhalte“, „sowohl in den Broschüren, die auslagen, als auch im Gespräch mit den Leuten, und da dachte ich, hoppla, was wird denn hier eigentlich an Meinung verbreitet! Dem wollte ich nachgehen und habe acht Monate lang verschiedene Moscheen in Deutschland besucht, die Predigten aufgezeichnet, übersetzt und mit Experten besprochen.“

Während er mit Genehmigung drehte, sei „meistens eher Unverfängliches gepredigt“ worden. Beispielsweise waren er und sein Team „in der Dar-as-Salam-Moschee in Berlin-Neukölln“ gewesen, „als der Mitbegründer der islamistischen al-Nahda-Partei aus Tunesien eine unglaublich integrative, Deutschland lobende Gastpredigt hielt. In Tunesien setzen sich die Mitglieder dieser Partei für die Wiedereinsetzung des Kalifats ein. Deshalb haben wir nochmal jemanden inkognito an einem anderen Freitag hingeschickt, und da war die Predigt das Gegenteil von integrativ und rief die Gläubigen auf, sich vom Leben in Deutschland abzugrenzen.“

Die Moscheen seien hervorragend besucht gewesen, erläuterte Schreiber weiter, in keiner der von ihm besuchten Gebetsplätze habe der Platz ausgereicht. Vielmehr sei es „immer brechend voll“ gewesen, „mindestens 1.000 Leute. In den meisten Moscheen wird freitags in mehreren Schichten gepredigt.“ Die meisten Besucher seien übrigens jung, es gebe auch viele Schülergruppen.

2016 habe es nach Einschätzung des ARD-Journalisten „ja genügend Anlässe“ geben, „um Gemeinsamkeiten zu benennen, sei es die Hilfsbereitschaft oder Terroranschläge, die es ja sowohl in der islamischen als auch in der deutschen Gesellschaft gegeben hat.“ Doch habe in jenen Predigten, die Schreiber gehört habe, kein Benennen von Gemeinsamkeiten stattgefunden. „Nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt sagte ein Imam, dass Menschen getötet wurden und es jetzt wieder Menschen geben werde, die das gegen den Islam nutzen wollen - und predigte dann, dass die größte aller Gefahren die Weihnachtsgefahr sei. Das wirkte auf mich nach einem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt besonders unangebracht.“

Link zum „Tagesspiegel“-Interview in voller Länge: "der moscheereport" mit Constantin Schreiber - "Hoppla, was wird denn hier für eine Meinung verbreitet!".

kath.net-Lesetipp
Inside Islam
Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird
Von Constantin Schreiber
Taschenbuch
256 Seiten; 206 mm x 136 mm
2017 Econ
ISBN 978-3-430-20218-3
Preis 18.50

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Re: Moscheenreport

Antwort von Bobby Mc Gee am 29.03.2017, 7:04 Uhr

Oh Gott Lauch, Du hast doch nicht eine katholische Internetseite zitiert?

Weißt Du nicht dass die Katholiken einen mords übelstschlechten Ruf haben?

Schluck. Das ist natürlich unseriös
(dieser Post in Teilen ernst und stellenweise zynisch.)

Liebe Grüße

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Re: Moscheenreport

Antwort von Häsle am 29.03.2017, 8:07 Uhr

Ich kenne tatsächlich Muslime, die regelmäßig in die Moschee gehen, ihren Glauben aber trotzdem recht locker leben und nicht alles ernst nehmen, was der Imam ihnen vorbetet.
Genau wie die meisten Katholiken nicht wirklich ernst nehmen, was der Pfarrer da vorne von sich gibt.

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Re: Moscheenreport

Antwort von Lauch1 am 29.03.2017, 8:42 Uhr

Fazit von Constantin Schreiber ist, dass die Moscheen gut besucht sind, wesentlich konservativer als teilweise ins Ländern mit dem Islam als Staatsreligion gepredigt wird, bei Beobachtung die Predigten auffallend liberaler sind und zur Absentierung von Andersgläubigen aufgerufen wird.
Förderlich für ein Zusammenleben ist das sichrlich nicht, stell die einmal vor, in einer christlichen Kirchen würde zu so etwas aufgerufen werden.

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Re: Moscheenreport

Antwort von Lauch1 am 29.03.2017, 8:48 Uhr

Ich kann auch gerne einen Kurier Artikel verlinken:

https://kurier.at/politik/ausland/der-ard-journalist-constantin-schreiber-besuch te-13-moscheen-in-deutschland-und-ist-enttaeuscht-teilweise-entsetzt/254.630.665

Auffallend ist halt, dass alle Links denselben Bericht von Schreiber behandeln. Im Kurier wird betont, dass Schreiber aufgefordert wurde, Probleme nicht anzusprechen, davon lese ich oben beim Link von k. nichts.

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Re: Moscheenreport

Antwort von Häsle am 29.03.2017, 8:56 Uhr

Förderlich ist das sicher nicht. Aber vermutlich lässt sich nur ein kleiner Teil der Besucher von dem Gelaber leiten. Und das sind vermutlich die, die eh in ihrer Welt leben. Wie unser Nachbar, der noch nicht mal in die Moschee geht.

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Re: Moscheenreport

Antwort von Lauch1 am 29.03.2017, 9:18 Uhr

Schreiber spricht explizit Weihanchten als Thema an. Was ist so schlimm daran zu predigen, dass es in der 3 monotheistischen Religionen ein Lichterfest für Kinder gibt, Weihnachten, Chanukka, Zuckerfest, und die Gemeinsamkeiten hervorzuheben?
Gerade bei islamischen Bürgern ist Religion so viel wichtiger, als bei christlichen, wie kannst du da glauben, dass sie sich dadurch nicht beeinflussen lassen.

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Re: Moscheenreport

Antwort von Häsle am 29.03.2017, 10:36 Uhr

Nicht alle lassen sich beeinflussen. Je besser sie integriert sind/sich integrieren, desto weniger ernst nehmen sie solches Gerede.
So wie deutsche Christen, die Kontakt zu Andersgläubigen und Ausländern haben, nicht glauben, dass das alles gewalttätige, schmarotzende Aliens sind.

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Re: Moscheenreport

Antwort von Lauch1 am 29.03.2017, 10:55 Uhr

Wird so etwas denn bei deutschen Christen gepredigt? Wenn ja, gäbe es verständlicherweise Proteste.
Und wer sich beeinflussen lässt weißt du nicht, ganz aus dem Nichts können Parallelgesellschaften ja nicht entstanden sein.

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Re: Moscheenreport

Antwort von tonib am 29.03.2017, 11:09 Uhr

Ich verstehe den Vergleich nicht. Sind Katholiken schlecht integriert? Wird in der katholischen Kirche Separation von Andersgläubigen - "Ungläubige" - gepredigt?

Finde ich ungefähr so sinnvoll wie den Kreuzzug-Vergleich. Warum fällt es so schwer zuzugeben dass es hier ein Problem gibt? Wenn man das ewig leugnet, kommt man der Lösung auch nicht näher.

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Re: Moscheenreport

Antwort von Häsle am 29.03.2017, 11:20 Uhr

Wer leugnet denn, dass es ein Problem gibt?
Nur, weil man nicht in Panik verfällt wegen eines Berichtes, der nicht wirklich überraschende Neuigkeiten bringt?
Bei weitem nicht jeder Moslem lebt 100%ig nach dem, was ihm so ein verblendeter Imam vorbetet. Die sind auch nicht dümmer als Andersgläubige.

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Re: Moscheenreport

Antwort von Häsle am 29.03.2017, 11:23 Uhr

Die Mitglieder der Parallelgesellschaften sind aber nicht unbedingt die allergläubigsten Moslems. Eher die ungebildetsten, die sich gerne darauf ausruhen, dass sie ja angeblich eh keine Chance bekommen.

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Re: Moscheenreport

Antwort von Tai am 30.03.2017, 15:12 Uhr

Leider lässt sich diese Entwicklung nicht schönreden.

Ich erlebe hier, wie eigentlich gut integrierte, in Deutschland in einem nicht sehr religiösen muslimischen Elternhaus aufgewachsene Muslime plötzlich einen konservativen, radikalen Islam idealisieren.

Es scheint mir einen ganz klaren Zusammenhang mit den Predigten in den Moscheen zu geben.

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