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Geschrieben von girlyxxl am 15.08.2006, 23:14 Uhr

Johanniter - RTWs nur durch Spende ?

Hallo, nochmal, mir ist grad noch was eingefallen.
Vielleicht weiß da ja jemand Bescheid.

Vor kurzem ist einer von der Johaniter Unfallhilfe (schreibt man das mit 1 oder 2 "N" ?) bei uns gewesen und hat um eine Spende gebeten, da angeblich die RTWs und Babynotarzt nur durch Spenden finanziert wird.
Da ich grundsätzlich nichts spende habe ich nein gesagt. Allerdings prompt einen Tag später wurden wir von einem RTW von den Johanitern ins KH gefahren, da mein Sohn eine Platzwunde hatte.
Seit dem Zeitpunkt habe ich ein fürchterlich schlechtes Gewissen gegenüber der JU und habe jetzt überlegt vielleicht doch zu spenden.

Nun meine Frage an Euch: Weiß jemand zufällig ob das stimmt, das z.B. der Babywagen nur durch Spenden finanziert wird.
Kann ich mir nämlich irgendwie nicht vorstellen, da doch eigentlich die Krankenkasse (zumindest im Nachhinein) dafür "geradestehen" (natürlich auch nur für die Fahrtkosten, aber das kostet meines Wissen auch 500 EURO (oder waren es damals Mark?) pro Fahrt.

Also wie gesagt, würde gerne wissen ob sich da jemand auskennt.

Liebe Grüße
Tanja

 
8 Antworten:

Re: Johanniter - RTWs nur durch Spende ?

Antwort von Sassi1 am 16.08.2006, 0:20 Uhr

die finanzieren sich tatsächlich zum großteil durch spenden. die beträge, die sie von den kassen erhalten, reichen bei langem nicht - weder, um die laufenden kosten zu decken, noch, um neue investitionen zu tätigen.

die einstellung "ich spende grundsätzlich nicht" kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. man kann natürlich nicht für alles und jedes spenden und sollte sich überlegen, wohin man sein geld fließen lässt - aber so eine reine "ich ich ich"-einstellung kann ich nicht verstehen.
besonders, wenn man so ein leistung in anspruch genommen hat, sollte man dankbar sein und ruhig spenden, wenn man ein bisschen was erübrigen kann.

lg

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@sassi1

Antwort von girlyxxl am 16.08.2006, 7:00 Uhr

Hallo Sassi1,

ich habe ja auch geschrieben, daß ich ein schlechtes Gewissen habe.
Da wir es aber nicht so Dicke haben, müssen wir genau überlegen wo wir unser Geld "reinstecken".

Mein Mann und ich kamen außerdem gerade nach Hause und der Mann von der JU "erwischte" uns noch an der Haustür.
Da er uns nicht soviel Zeit zum überlegen gab, haben wir vorerst lieber nein gesagt. Außerdem wollte ich mich auch nochmal erkundigen, ob das mit den Spenden stimmt. Was ich ja hiermit getan habe.
Nachdem wir nun, wie schon geschrieben, 1 Tag später mit einem RTW von der JU ins KH gefahren wurden, haben mein Mann und ich uns nochmal zusammengesetzt und entschlossen, daß wir doch ein paar Euro spenden.
Nun muß ich mich nochmal erkundigen wo ich das machen kann, bzw. ob ich auf nächstes Jahr warten muß bis wieder einer an der Tür klingelt :-)

Also ich hofffe Du verstehst mich jetzt etwas und nochmal danke für deine Antwort.

Tanja

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Re: @sassi1

Antwort von Sassi1 am 16.08.2006, 7:47 Uhr

war nicht böse gemeint. :-) ich sag ja, dass man schon überlegen muss, wem man was spendet. und natürlich nur soviel, wie man wirklich geben kann. ich bin eben eine person, die sich gern und viel für das wohl anderer einsetzt, auch durch ehrenamtliche arbeit.
deswegen kann ich nicht verstehen, wenn jemand generell sagt, dass er nicht spendet.

lg

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Re: Also ich spende an der Tür auch oft nicht.

Antwort von stucki am 16.08.2006, 9:07 Uhr

Wenn jemand einmalig etwas haben möchte dann schon Mal. Aber wenn jemand mir dann was zum Unterschreiben vorlegt ist für mich der Ofen aus.

Warum kann man nicht einmalig was geben? Warum muss man gleich Mitglied werden?
Können doch jedes Jahr kommen, wenn ich dann etwas übrig habe gebe ich gerne, aber wenn bei mir das Geld knapp ist möchte ich auch die Freiheit haben nein zu sagen. Und nicht auf den Kontoauszug gucken, und sehn aha die haben ihr Geld und ich weiß nicht wo von ich ein Brot kaufen soll.

Sorry soll nicht so böse rüber kommen, aber bei uns steht auch städig einer vor der Tür und will ne Spende.

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Vorsicht!!!

Antwort von Jo2003 am 16.08.2006, 10:19 Uhr

Geldspenden an der Tür??? Sofort die Polizei verständigen bzw. überprüfen lassen.

Die Babynotarztwagen werden überwiegend mit Spenden finanziert, aber nicht mit bettelein an Haustüren.

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Es ist durchaus üblich

Antwort von Schwoba-Papa am 16.08.2006, 11:15 Uhr

für die Johanniter und auch das DRK persönlich zu sammeln bzw. Mitgliedschaften zu werben. Telefonisch ist anonymer und wird meist geblockt, dadurch ist das "Sammeln an der Türe" wesentlich erfolgreicher, muß aber deswegen nicht unseriös sein.

Gestern war bei mir im Büro auch ein Mädel vom DRK (die machen das ehrenamtlich in den Ferien) und nun bin ich Mitglied mit 18 Euro Jahesbeitrag, jederzeit telefonisch kündbar.

Grüßle

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Re: Es ist durchaus üblich

Antwort von Sassi1 am 16.08.2006, 20:05 Uhr

jo2003, du solltest dich informieren bevor du wieder unwahrheiten schreibst. wie schwoba schon sagte, ist es absolut üblich für drk, johanniter usw., an den türen zu sammeln. die nehmen dort auch kein bargeld, sondern nur mitgliedschaften.

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@alle

Antwort von girlyxxl am 16.08.2006, 21:28 Uhr

Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure Postings.

Was ich nochmal hinzufügen möchte: die JUs an der Tür wollten auch kein Geld von uns sondern nur eine Unterschrift für eine Mitgliedschaft, somit wird dann 1x jährlich der entsprechende BEtrag abgebucht und man kann jederzeit kündigen. So sagte mir das der Johaniter an der Tür.

Ich werde jetzt aber doch spenden, denn es reicht auch wenn man nur 3-4 Euro gibt. Und das kann man 1x im Jahr verkraften.

Liebe Grüße
Tanja

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