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Geschrieben von pflaumenmus am 14.08.2006, 19:25 Uhr

eva herrmann nochmal - falls es interessiert

hallo

habe noch etwas gefunden

Eva Herman: „Frauen können ja gern Karriere machen, aber sie können nicht gleichzeitig eine Familie versorgen! Hausfrau und Mutter zu sein gilt als altmodisch – Leidtragende sind vor allem die Kinder.“

mfg

pflaumenmus

kopfschüttelnde grüße

 
17 Antworten:

Re: eva herrmann nochmal - falls es interessiert

Antwort von bröckchen am 14.08.2006, 19:56 Uhr

warum schüttelst du den kopf???

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Re: weiß gar net, was du hast

Antwort von flori01 am 14.08.2006, 20:14 Uhr

... laß ihr doch ihre meinung???

ganz so unrecht hat sie doch auch gar nicht? man kann die sache aus mehreren blickwinkeln betrachten.

hab das vorherige pposting schon verfolgt...
also wenn emanzipation bedeudet: ich darf mir nicht mehr meine restaurant-rechnung bezahlen lassen, mir nicht mehr in die jacke helfen lassen, nen reifen selber wechseln müssen, vielleicht noch als straßenbauer oder eisenflechter zu arbeiten sollen un dmich dabei wohl zu fühlen...... bitte???? dann bin ich gern nicht emanzipiert und habe kein problem damit, männern und frauen ihre rolle (die sie selbst gern übernehmen wollen) zu lassen...

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@pflaumenmus

Antwort von Jo2003 am 14.08.2006, 20:33 Uhr

Sonst hast du keine Probleme?

Soll jeder Leben wie der will - solange niemand in Gefahr gebracht wird.

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Re: eva herrmann nochmal - falls es interessiert

Antwort von Einstein-Mama am 14.08.2006, 22:13 Uhr

Flori spricht mir aus der Seele!
Ich bin gerne Frau und deshalb gerne "schwach"!
Es ist doch schön zu wissen daß ich meinen Mann brauche,er braucht mich genauso,was soll der ewige Kampf um Gleichstellung!

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Das frag ich mich auch ...

Antwort von stetibi am 14.08.2006, 22:54 Uhr

was es da den Kopf zu schütteln gibt.

Wenn Papa arbeiten geht und Mama auch ist das zwar schön für jedermans Selbstverwirklichung, aber es bleibt kein Elternteil übrig, für die Kinder da zu sein.

Da hat sie Recht.

Ich bin froh, dass meine Mutter nach der Schule zuhause war, mit mir Mittag gemacht und sich um meine Schulaufgaben gekümmert hat.
Und ich werde es mit meinem Kind ebenso halten. Mein Mann ist leitender Angestellter (obwohl "niedrigere" Schulbildung als ich) und auf sein Gehalt können wir nicht verzichten, er verdient netto dreimal so viel wie ich brutto (warum das so ist? ... das ist ein ganz anderes Thema!) - Da wird pragmatisch gedacht, "Emanzipation" oder gar Rollentausch können wir uns leider nicht leisten.

Und ich denke nicht daran, mein Kind fremdbetreuen zu lassen, nur damit mir ein bißchen Wind der Freiheit um die Nase wehen kann...


LG, Stefanie

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Re: Das frag ich mich auch ...

Antwort von patundced am 14.08.2006, 23:04 Uhr

Es gibt immer zwei Seiten und ich denke, ist die Mama zufrieden, ist es auch das Kind. Verdient Einer alleine genug, um den Ansprüchen der jeweiligen Familie gerecht zu werden, schön. Muss sich Niemand selbst verwirklichen, auch gut. Möchte die Frau die Uni nicht "umsonst" absolviert haben und sucht noch eine Herausforderung, dann wird sie nur so zufrieden und die Kinder auch. Hat man hohe Ansprüche sind zwei Gehälter mehr als eines. Ist man AE oder anders angewiesen auf einen Job, hat sich diese unsinnige Diskussion eh erledigt, dann hat man nämlich keine Wahl. Jeder so, wie er mag und muss/kann. LG Pat

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Re: Lasst euch mal von ner richtig ollen Emanze aufklären

Antwort von JoVi66 am 14.08.2006, 23:07 Uhr

Ich weiß nicht wo ihr den Müll herhabt, dass eine Frau Männerjobs übernehmen muss, für die sie körperlich gar nicht ausgelegt ist um emanzipiert zu sein. So ein ausgemachter Schmarrn.

Auch ich lass mich gerne von meinem Mann zum Essen ausführen und freue mich wenn er mir den Stuhl hinschiebt, aber genauso gern stehe ich mal um sechs Uhr auf ( trotz erst um vier ins Bett, kann ja weiterschlafen wenn er weg ist), obwohl er es nie verlangt hat von mir und mach ihm den Kaffee, weil ich weiß er hat nen scheiß langen Tag vor sich, oder massiere ihm die Beine ohne mich als seine Sklavin zu betrachten. Was habt ihr ( außer Pflaumenmus anscheinend) für ein verqueres Bild von Gleichberechtigung und Emanzipation?

Emanzipation , wie sie schon meine Mutter, eine der ersten Alice Anhängerinnen, sah ( wie ich auch) in den 70 gern einen groben Nachholbedarf an gewissen Rechten, für die Frau, als menschliches Wesen,da sie kein Jota schlechter als ein Mann ist nur eben eine Frau aber gleichwertig!!!!

Das haben damals viiiele der Opas gar nicht gerne gehört und Adenauer hatte sich tagelang zu Hause versteckt, als er zum erstenmal sowas schlimmes hören musste. Ach ne, der Gute, der hatte ja Glück, er musste es nicht mehr erleben, er war ja schon tot seit 67´.


Mädchen müssen nicht in rösa Kleidchen gezwungen werden wenn sie lieber Hosen anziehen und Jungs sind auch dann noch richtige Jungs, wenn sie nicht mit ner Spielzeugpistole die ganze Familie umnieten , oder wenn sie mal Mamas Lippenstift ausprobieren.
Ich habe vor einiger Zeit ( vielleicht ein halbes Jahr war hier eine gr. Diskussion über Kindererziehung und zwar einseitige und ich hab mich von einigen bekehren lassen, von saulute z.B., dass ich es mit meiner tochter nicht verbissen sehen soll, wenn sie mit der Puppenküche spielt, oder mal ein Kleid anziehen will. Ich wollte es als Kind nicht, aber meine Tochter anscheinend schon, also laß ich sie nun gewähren.

Es hat genmau eine Woche gedauert, dann war die "Rosa Phase" vorbei, mein Lippenstift (Labello wurde an die Türklinken geschmiert und da farblos hatten wir einen Tag lang immer das Scheißzeug an der hand, aber jetzt spielt sie mit allem, der Küche, den Autos, dem Rad, dem Elektroauto, den unzähligen Puppen, die alle als Sozius herhalten müssen und ich sehe überhaupt nix mehr eng.
Das zur Emanzipation bei meiner Kindererziehung. Ich hab mich belehren lassen und siehe da, es hat nicht geschadet.

Wenn ein junges Mädchen in ne Werkstatt kommt und sagt, sie würde gerne eine Lehre als Mechanotronikerin -ich hoffe das Wort stimmt so- werden, dann sollte sie nicht von den anderen Lehrlingen ausgelacht oder gemobbt werden, sondern erst einmal gestestet, ob sie nicht eh schon zehnmal mehr von Autos versteht als jeder Monteur in der Werkstatt, weil sie mit dem Papa seit dem 5 Lj Autos zerlegt.

Wenn ein Mann Erzieher werden will und ne Horde Weiber macht sich lustig, nach dem Motto, der muss schwul oder ein Weichei sein, dann ist das genauso schlimmes mobbing.

Jeder soll das machen dürfen, was er will, Hausfrau und Mutter und Ehefrau, wenn sie in dieser Rolle völlig aufgeht, o.k, dann auch keine dummen Kommentare dazu.

Karrierefrau, die sich nmit 37 entschließt ein Kind zu bekommen, wo bitte ist das Problem, macht Eva Hermann nicht gherade Karriere, hat sie nicht ein Kind, seltsam, dass sie anderen viel weniger zutraut, als sie selber macht, bisschen eingebildet die Gute würd ich sagen.

Emanzipation heißt nicht mit Lederjacke und Machosprüchen und ganzkörpergepierct als FRau rumzurennen und andere Weiber oder Jungs verkloppen, das heisst nämlich dann "asozial"

Gleichberechtigung soll den Männern nur einen kleinen Hinweis geben, dass sie nicht die Krone der Schöpfung sind. Wenn überhaupt, dann nur die halbe .

Und Frauen dieser Welt tun sich keinen Gefallen, wenn sie über einander herfallen, zum Bsp. Mobbing im Job, mit Minirock, den Chef ins Bett kriegen, das ist keine Emanzipation, das ist Prostitution. Über alle anderen lästern, wegen Speckröllchen und dergl und deren Chic oder so ähnlich.

Emanzipation heisst: sein Leben so frei gestalten wie es nur geht, ohne dabei auf anderer Leute Füße zu trampeln.

Frauen sind nicht einen IQ dümmer als Männer, auch im EQ Bereich sind sie gleich bis überdurchschnittlich.

Steinzeitmarotten, wo der Alte das Wildschwein und die Keule über der Schulter auf den Tisch haut und sie das Vieh braten kann sind vorbei.Das sollte man vielleicht manchem Y- Chromosomträger noch mal verdeutlichen.

Männer müssen ihre Pizzen nicht mehr im Supermarkt erlegen, sie ergeben sich freiwillig und sie können sie auch ganz allein reinschieben- in den Ofen - das können Männer auch. Hab ich in der Sendung mit der Maus gehört. Ich glaub sie wissen sogar noch wo sie am morgen ihre Pantoffeln ausgezogen haben und sind in der Regel, nach anständiger Aufzucht und Hege seitens der Schwiegermutter selbstständig in der Lage ein bis mehrere Tage ohne ihr Weibchen auszukommen. Sagt man.

Gefährlich sind nur die Exemplare, die schon mit der ersten Bierflasche mit 2 Jahren vom Vater als ordentliche Männer erzogen wurden und deren Mamis, alles hinter ihnen hergeräumt haben. Das sind die Männchen, die mir wenig Aussicht auf gute Partnerschaften haben, außer sie treffen auf eine Weibchen, die ebenso dämlich von ihren Eltern erzogen wurde und als ersten Satz nicht Gaga oder bäbä sagte sondern: "Das tut ein anständiges Mädchen nicht!"

Gruß johanna

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Re: Lasst euch mal von ner richtig ollen Emanze aufklären

Antwort von patundced am 14.08.2006, 23:12 Uhr

Ich liebe Deinen Schreibstil. Ich finde mich oft in Deiner Meinung wieder, mein Problem ist nur, ich antworte sofort und dann noch aus meinem Bauchgefühl heraus, dann ist es meist zu hitzig oder zu unüberlegt. Aber egal, ob es um ernste Themen geht oder um witzige, ich finde Dich echt sympathisch. LG Pat

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Re: @Einsteinmami, wieso, das was du in dem letzten ...

Antwort von JoVi66 am 14.08.2006, 23:14 Uhr

satz ansprichst, du brauchst ihn und er braucht dich ist doch schon gleichberechtigung!
Gruß Johanna

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Re: Jo, dann sach ich ma danke füa dat Komplimend :-)))

Antwort von JoVi66 am 14.08.2006, 23:27 Uhr

Grüße Johanna

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Re: @Einsteinmami, wieso, das was du in dem letzten ...

Antwort von Einstein-Mama am 15.08.2006, 7:37 Uhr

Genau,ich meine damit daß alleine durch diese Tatsache,sich gegenseitig zu brauchen und Respekt voreinander zu haben,das Thema Emanzipation überflüssig macht!
Deinen Texr finde ich übrigens gut!

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Re: @Einsteinmami, wieso, das was du in dem letzten ...

Antwort von flori01 am 15.08.2006, 8:13 Uhr

RICHTIG !!!
klar johanna geb ich schon im groben und ganzen recht...aber respekt und toleranz sind die bausteine eines guten miteinander, hielten sich auch nur annähernd männlein und weiblein daran, hätte das wort emanzipation wohl nie erfunden werden müssen....ursache-wirkungsprinzip... meinten männer nicht, sie seien gottes tollste erschaffung und frau nur aus der rippe??? frau ist gottes zweiter versuch, stimmt... aber nur um das erste zu optimieren, er wußte schon was er besser macht (kleiner scherz)
johanna, du klingst aber auch etwas "bissig" in deinem steatment?! aber total amüsant und gut argumentiert.

im grunde sind wir doch alle der meinung, dass jeder nach seiner doktrine leben kann und darf... soll er doch auch...wie heißt es so schön: was dem einen recht, ist dem andern billig?!
oach, man könnte ewig darüber diskutieren, über wenn und aber, pro und contra... aber mit welchem ergebnis?

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Re: eva herrmann nochmal - falls es interessiert

Antwort von jayjay am 15.08.2006, 13:21 Uhr

Hi,

es sind immer nur einzelne Sätze zu hören, nie der ganze Zusammenhang.
Klar, wenn ich höre, dass Beruf und Hausfrau und Mutter nicht zusammenpassen, klingt das erstmal voll negativ, unter dem Motto: Frauen zurück an den Herd.
Aber ist das wirklich so gemeint?
Ein Problem ist viel mehr, dass es heutzutage immer noch so ist, dass Männer grundsätzlich Karriere machen dürfen, auch mit Familie. Und wenn Frau das auch will, gibt es m.E. schon ein Problem, wenn Kinder da sind. Es sei denn, man lässt die Kinder fremdbetreuen und die Möglichkeiten muss man auch erstmal haben (Kita-Plätze vor dem 3. Geburtstag).
Da der Mann nur selten seiner Frau zuliebe zurücksteht, ist es für Frauen schon seeeehr schwer, alles unter einen Hut zu bringen. Somit hätte Frau Herman gar nicht so unrecht - wenn es denn so gemeint wäre.

LG
Jutta

Ist halt die Frage, wie Frau Herman das gemeint hat. Einzelne Sätze sagen da nicht viel aus.

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Re: eva herrmann nochmal - falls es interessiert

Antwort von Moneypenny77* am 15.08.2006, 13:25 Uhr

Ich frage mich nur, warum man den Sohn von Frau Hermann dann nie gesehen hat, denn nach ihrer These hätte sie ja die Tagesschau aus ihrer Küche heruas moderieren müssen oder er hätte zumindest im Studio unter oder neben ihrem Stuhl spielen müssen.

Dumme Wichtigtuerei um ein Buch zu promoten, daß sonst keiner kaufen würde.

Natürlich hatte sie bedingt Recht: Die Zeugung von Kindern fällt schon rein mechanisch schwer, wenn beide Eltern voll beruflich eingebunden sind. Nicht umsonst klappt es bei vielen nicht gleich oder nie, weil der Körper einfach zu sehr unter Streß steht.

Und ich denke auch, daß Kinder ihre Eltern brauchen, aber das darzustellen obliegt BEIDEN Elternteilen.

Die Welt und Position der Frauen ist so, wie sie sich entwickelt hat und das ist auch gut so! Das dabei die Modifizierung des seit den 50er-Jahren (denn vorher war es übrigens ganz normal, daß auch die Mütter arbeiteten, die klassische Hausfrau konnte sich der Mann erst seit dem Wirtschaftswunder "leisten") bestehenden Mutterbildes nicht mitkam, muß überarbeitet werden.

Aber Fakt ist und bleibt, das Eltern bereit sein müssen, berufliche Opfer zu bringen, wenn sie Kinder haben und emotional eingebunden aufziehen wollen. Wer von beiden Eltern dies in welchem Rahmen tut, ist zum Glück heute, zumindest äußerlich, deren freie Entscheidung und nicht selten eine Frage, wer von beiden mehr verdient.

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@Jayjay

Antwort von Moneypenny77* am 15.08.2006, 13:29 Uhr

Das war auch mein erster Gedanke, aber leider meint sie es wohl wirklich so, wie sie es geschrieben hat.

Die Evolution hat für den Mann die Jagd und für die Frau das Heim vorgesehen, ist ihr Grundthese. Frauen könnten ja arbeiten gehen, wenn sie auch das "Talent" dazu haben.

Das finde ich schon geil, denn ich kenne verdammt viele Männer, die Väter sind und trotzdem talentfrei in ihrem Job sind *lach*.

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Dieses blöde, plaktive Gewäsch und @JoVi: Danke!

Antwort von fiammetta am 15.08.2006, 13:51 Uhr

Hi,

eine Vielzahl von Studien hat immer wieder dasselbe bestätigt: eine unzufriedene Hausfrau und Mutter ist für Kinder und deren Entwicklung wesentlich schlimmer als eine zufriedene berufstätige Mutter. Auch wurde bestätigt, daß die Kinder der letztgenannten Gruppe wesentlich selbständiger und oftmals besser in der Schule sind. Außerdem existieren Studien darüber, daß Hausfrauen NICHT mehr Zeit in den Haushalt investieren als die bösen berufstätigen und sie sich auch KEINESWEGS mehr um die Kinder kümmern. Eher das Gegenteil ist der Fall, weil ja sie und die Kinder grundsätzlich verfügbar wären, berufstätige Mütter aber auf die Qualität des Zusammmenseins stärker achten.

Man mag`s außerdem kaum glauben, aber es gibt sogar viele Frauen, die arbeiten MÜSSEN, weil sonst nur noch der dauerhafte Abstieg in die Sozialhilfe bleibt.

Außerdem - ich kann`s aus meiner täglichen Berufspraxis nur immer und immer wiederholen - nuzten Hausfrauen sehr gerne die staatlichen finanziellen Mittel für sich. Die ganzen Berufseingliederungsmaßnahmen, deren Kurse ich halte, würden kollabieren, wenn die Teilnehmerinnen hinterher einen Nachweis der tatsächlichen Beruftätigkeit erbringen und im Nicht-Falle die Kosten selbst übernehmen müßten. Wie oft habe ich HINTERHER von ehemaligen Teilnehmerinnen den Satz gehört: "Das war ja recht schön, aber wissen Sie, eigentlich wollte ich nur `mal wieder `rauskommen, neue Leute kennenlernen. Einen Job? Nein, warum, mein Mann arbeitet doch." Toll - eine Unverschämtheit auf Kosten des Sozialsystems.
Im übrigen kommen diese Damen grundsätzlich nach durchschnittlich 10jähriger Hausfrauentätigkeit in die Kurse - und wundern sich dann (zumindest diejenigen, die wirklich arbeiten wollen), daß ihre einstigen, in wenigen Berufsjahren aufgebauten Kenntnisse völlig überholt, z.T. auch nicht mehr vorhanden und sie für die meisten Firmen uninteressant sind. Wenn sie wenigstens irgendeinen Halbtagsjob am Vormittag gehabt hätten - schließlich sind die Kinder während der Zeit im Kindergarten oder in der Schule. Aber nein, das ist unter aller Würde oder, wie redet man sich so schön `raus, das ist mit der Lohnsteuerklasse nicht zu vereinbaren...

Klar, unser Staat ermöglicht es Frauen, sich zeitlebens auf den Knochen anderer mit den lustigsten Ausreden auszuruhen ("Der Job hat mir nie gefallen" / "... dann kamen die Kinder" / "Ich hätte doch keine Karriere machen können" / "Mein Mann verdient mehr als ich" etc.). Im Scheidungsfalle kann man ihr unter nahezu garkeinen Umständen zumuten, arbeiten zu gehen - oder sie findet dann, wenn sie doch muß, da zu alt und zu lange aus dem Beruf keinen neuen - wichtig: adäquaten - Job. Er blecht dann bis ans Ende seiner Tage - selbst wenn sie ihn munter betrogen hat. Ist doch ein lebenslanger Freifahrtschein - warum sollte man das ändern?

Stirbt der Partner, kassiert sie (noch) ab spätestens 45 Witwenrente. Nicht jede Witwe hat in dem Alter noch kleine Kinder... Nachdem er meistens älter ist als sie, kann sie sich den Rest des Lebens, sprich die nächsten 40 Jahre erneut zur Ruhe setzen. Stirbt er erst, wenn sie schon älter ist und v.a. selbst mangels Job nie etwas eingezahlt hat, kassiert sie weiterhin tüchtig - wieder auf Staatskosten. Naja, ist doch auch klar - die Kinder sind ja auch die ersten 40 Jahre so klein, daß man ihnen permanent den Hintern hinterher räumen muß. Da kann man ja auch nicht arbeiten gehen...

Ach ja, und dann noch das Krankenkassensystem. Auch hier gilt: Sie zahlt nicht ein - aber kassiert trotzdem. Auch praktisch. Wieso sollte man daran etwas ändern?

Ein weiterer Punkt, den jede tüchtig bestreitet, der aber Faktum ist. Die beiden Gruppen, die sich am wenigsten der allgemeinen Weiterbildung widmen sind Rentner und: Hausfrauen. Mir erzählt keiner, daß daheim alle autodidaktisch Arabisch, Stochastik und höhere Chemie lernen. Es ist aber nachgewiesen, daß bereits ein dreiwöchiger Strandurlaub den IQ gewaltig sinken läßt - mangels Input. Den Rest kann man sich - grusigerweise - ausmalen. Das gelegentliche Lesen der Tageszeitung sowie der "Zeit" hilft da auch nichts - man muß das Gelesene auch in einen Kontext bringen und wirklich verstehen können und da braucht`s a bisserle mehr.
Die Folge: im Alter z.B. eine nachgewiesenermaßen wesentlich höhere Anfälligkeit für Demenzerkrankungen. Macht bestimmt Spaß *ironietrief*, aber die KK zahlt`s ja dann (+ die Pflegeversicherung).

Fazit: Geht arbeiten, sobald die Erziehungszeit vorbei ist, auch wenn Ihr`s ungerne hört! Damit tut ihr Euch selbst, Eueren Kindern, dem Staat und Euerem Hirn eine Menge Gutes und schmeißt das plaktive, wissenschaftlich schon lange widerlegte Geschwätz dieser unzufriedenen Tussi in die Tonne.

LG

Fiammetta

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Wie schon anno dazumal bei Augustinus ...

Antwort von Linda761 am 15.08.2006, 14:06 Uhr

Eva Herrmann hat erstmal ein "Lotterleben" geführt, sich dann irgendwann eines "besseren" besonnen und möchte jetzt fleißig andere bekehren.

Ich halte solche Leute für unglaubwürdig.

Eva Herrmann hat erstmal fleißig Karriere gemacht und dann kurz vor knapp noch schnell ein Kind bekommen. Wäre ja alles völlig in Ordnung. Aber sich dann zur "Mutter der Nation" berufen zu fühlen, halte ich doch schon für größenwahnsinnig. Ein Kind kriegt die deutsche Durchschnittsfrau locker hin.

Und ein Buchtitel wie "Das Glück des Stillens" klingt mir sehr nach übertriebener Ideologisierung der Mutterrolle. Ich würde mir niemals so ein Buch kaufen, daher tue ich ihr in diesem Punkt vielleicht Unrecht. Aber ich kann mir auch partout nicht vorstellen, wie das Thema Stillen ein ganzes Buch füllen könnte.

Und ihr Rezept für mehr und glücklichere Kinder in Deutschland - ganz einfach: Frauen, verzichtet auf Eure Karrieren. Eure natürliche Bestimmung ist es, Euch zu Hause um die Kinder zu kümmern.

Wäre ja schön, wenn alles so einfach wäre. Nur ist es das leider nicht. Unser heutiges Leben ist so unnatürlich, dass man sich da nicht einfach einzelne Aspekte rauspicken und diese verändern kann um alles wieder gut zu machen. Das isolierte Leben als städtische Kleinfamilie ist für Mütter und Kinder weder natürlich noch förderlich. Mütter brauchen Aufgaben auf ihrem intellektuellen Niveau (und Eva Herrmann soll jetzt bitte nicht sagen, dass ein Hauptschulabschluss für Mädchen doch völlig ausreichend sei). Und Kinder brauchen nicht nur ihre Mama sondern auch genügend andere Menschen, um ihre Persönlichkeit zu entwickeln.

Für mich persönlich ist es da die beste Lösung, dass mein Sohn demnächst zur Tagesmutter kommt und ich wieder arbeiten darf. Einen großen Teil der Hausarbeit wird dann eine Haushaltshilfe machen, so dass ich noch genügend Zeit für meinen Sohn habe. Ich sehe nicht, wer darunter leiden sollte. Gut, ich werde mit dieser Einstellung bestimmt nicht genügend Kinder kriegen um die Überalterung unserer Gesellschaft aufzuhalten, aber zumindest ein zweites werde ich schon noch bekommen.

Viele Grüße
Linda

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