@IngeA (bzgl Brustverkleinerung, also gern auch an alle anderen)

In der Zeit die ich in der Klinik war kam es bei keiner Frau zu Wundheilungsstörungen. Es waren aber natürlich auch nur 4 Wochen (tägl. ca. 3-4 Brustverkleinerungen).

Auch bei uns hieß es: 6 Wochen gar keinen Sport. Sport, egal welcher belastet immer das Bindegewebe. Nachdem die Brust nicht durch Knochen oder Muskeln gehalten wird um so mehr. Außerdem regt körperliche Belastung die gesamte Durchblutung an, dadurch kann es leichter zu Nachblutungen und Wundheilungsstörungen kommen.
Den BH bekamen die Frauen vom KH, er wurde ihnen noch im OP angezogen. Ev. wäre jedoch ein 2. zum Wechseln nicht schlecht, den bekommst du im Sanitätshaus oder ev. auch von der Klinik wenn du fragst (wird aber wohl eher Eigenleistung sein).
Dass man den BH trägt ist auch wirklich wichtig um Belastungen von dem Gewebe zu nehmen und anfangs auch um mögliche Nachblutungen zu minimieren. Bei uns wurde empfohlen den BH während der ersten 6-8 Wochen zu tragen, beim Sport anfangs auch danach noch.
Sport:
Sport der die Brüste nicht belastet (also nicht Joggen!) nach 6 Wochen wieder langsam anfangen, Schwimmen, Joggen oder "akrobatische" Sportarten erst nach 3 Mon. wieder.
Wie stark der Crosstrainer im Vergleich zum Joggen, Gehen oder anderen Sportarten die Brüste belastet solltest du jetzt testen, also vor der OP . Wenn du den Crosstrainer zu Hause hast, kannst du das auch ruhig mal ohne BH probieren (auch wieder im Vergleich zum auf der Stelle laufen und Gehen), da merkt man die Belastung besser als wenn alles gehalten wird.

Insgesamt, und nicht nur nach der Brust-OP, die meisten BHs sitzen und stützen besser, wenn man die Unterbrustgröße eins kleiner, die Körbchengröße dafür eins größer nimmt (wenn man nicht gerade im oberen Bereich der Unterbrustweite schrammt )

Ich kann dich gut verstehen.
Ich konnte mir bis zu diesem Praktikum nie vorstellen, was irgendeine Frau dazu bringen könne sich die Brüste verkleinern (oder vergrößern) zu lassen. Danach wusste ich es

Ich habe 80 F, nachdem ich aber insgesamt eher stämmig gebaut bin fällt das nicht so auf. Blusen kneifen bei mir nicht über der Brust, sondern sind an den Schultern zu eng, genau so wie Hosen die über die Hüfte passen am Bund zu weit sind. Viell. sollte ich ja auch bei deinem Link mal nach Blusen schauen, bis jetzt hab ich immer selbst genäht oder halt mit Bauch-Schlabber-Blusen gelebt.

Übrigens: Nachdem du wahrscheinlich keine 20 mehr bist, ist 84 kg auf 174 cm nicht "ziemlich übergewichtig" sondern normal (und auch wenn du noch 20 wärst, wäre das gerade mal leichtes Übergewicht. Damit wird man übrigens statistisch gesehen am ältesten). Das Körpergewicht geht mit dem Alter etwas rauf, das ist normal. Diese Grenzen, 19 - 25, sind erstens ziemlich willkürlich gewählt und nehmen keinerlei Rücksicht auf Muskulatur und den Körperbau (dein Brüste wiegen auch was!) und stimmen mit zunehmendem Alter sowieso nicht mehr. Als Faustregel kann man sagen: pro Lebensjahrzehnt ein BMI-Punkt rauf.

LG Inge