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Geschrieben von 58er am 29.03.2007, 15:50 Uhr

ich hab als kleines braves mädel mit 18...

laut presseberichten soll nicht der anteil der jugendlichen steigen, die sich regelmäßig und kampfmäßig zudröhnen, was ja schon mal keine schlechte nachricht ist, sondern die intensität der räusche. und da scheinen ja einige dämme zu brechen. wir hätten uns das zu unserer jugendzeit ja gar nicht leisten können. da war also schon mal eine "natürliche" finanzielle barriere.
vor wenigen jahrzehnten war freilich auch dieser permanente und maßlose konsum noch nicht angesagt. insofern spiegel die kids heute doch nur den trend der konsumwelt wieder: alles haben wollen, sofort, so früh wie möglich, so viel wie möglich.

was aber alles uns eltern nicht aus unserer verantwortung entläßt. sorry, aber auch für einen 16-jährigen haben eltern noch eine verantwortung. und wer in dem alter sich so zulaufen läßt wie im aktuellen fall zeigt wohl überdeutlich, dass er noch nicht reif ist und der aufsicht bedarf (ob das noch möglich ist, ist eine andere frage, aber keine entschuldigung von eltern, sich von aller verantwortung freizusprechen). da haben aber die eltern gewiss schon lange vorher etwas versäumt. der junge hat sich seine "kondition" sicher nicht innerhalb weniger wochen, sondern wahrscheinlich schon jahrelang antrainiert.

beispiel bez. versagen der eltern: unser nachbar ist polizist, in einer sehr ländlichen gegend. bei streife auf größeren rock- und sonstigen musik-events holt er nachts dutzendweise die minderjährigen kids, meist mädls, sagt er, aus dem pulk und fährt die zugedröhnten jugendlichen, die grade mal zwischen 12 und 14 sind (!!), nach hause zu ihren eltern. und was kriegt er dort zu hören: die eltern motzen ihn massiv an, dass er ihre kids vom konzert weggeholt hat und schicken ihre kinder wieder hin.
yepp, und das hat nix mit antiautoritärer erziehung zu tun, sondern mit fahrlässiger vernachlässigung der aufsichtspflicht und komplettem negieren jeglicher erziehung und hilfestellung. ist aber kein heutiges phänomen. ich hatte auch freundinnen und nachbarmädls aufm dorf, die durften schon mit 12 und in hot pants nachts um die häuser ziehen oder abends ins kino. durft ich alles nicht, ich armes unterdrücktes mädchen. heut versteh ich meine eltern.

 
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