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Geschrieben von Deze am 20.03.2023, 14:34 Uhr

Haus als Flüchtlingsunterkunft vermieten

So ist es, wir haben kaum Heizung an, nur das Wohnzimmer ist warm und nachts im Kinderzimmer... das Öl letztes mal war schweineteuer, haben Nebekosten um 100€ erhöht deswegen. Und jetzt kommt wieder der Tank, obwohl wir ihn kaum genutzt haben...
Das Selbe mit Hausstrom, welcher nun sehr viel höher sein dürfte, da ein Zimmer der Unterkunft nur über den Hausgang erreichbar ist und auch sonst jeder das Licht anmacht der kommt und geht...
Ebenso die Brandschutzversicherung, die beträgt nun 500€ IM MONAT! Wird auch auf die Mieter umgelegt, da versucht der Vermieter aber mit der Stadt zu sprechen, denn wir haben erstens ne um das vielfache erhöhte Brandgefahr UND müssen dafür dann noch bezahlen, das sieht er auch nicht ein... mal sehen ob er erfolgreich damit ist...

Dazu der Ärger mit der Nachbarschaft um Parkplätze, die zuvor schon sehr Rar waren, aber jeder Nachbar hatte eben seine Ecke zum Parken, da wusste jeder wer wo immer steht... nun stehen dort Ukrainische Autos, sprechen sinnlos... die Alten die hier wohnen hängen nun sehr oft am Fenster und jagen die Autos wieder weg... stehen auch teilweise einfach vor Garagen...
Müll ist hier auch Thema, der wird nachts entsorgt und es rumpelt durch die ganze Straße... haben ne große Tonne ohne zu trennen... da denkt man auch, wo sind die Facharbeiter? Warum traut man nicht zu Müll trennen zu können?
Oder Kehrwoche macht auch keiner ausser eben wir...

Und vonwegen Mieteinnahmen: wir sind sehr gut mit unserem Vermieter und er spricht immer alles aus was so ist... so hat er auch von der Vermietung an die Stadt geredet... er macht wohl 100.000€ in 5 Jahren und spekuliert, dass der Flüchtlingsstrom abreißen wird und er seine Immobilie viel früher wieder bekommt und ihm das Geld für die restliche Zeit ausbezahlt wird. So ist's hier anscheinend öfter der Fall. Hatten ein Hotel angemietet in einem Teilort, das stand nach nem Jahr dann leer, trotz 10 jahre Vertrag... frisch Renoviert zurück und die 10 Jahre Miete hat der Vermieter bekommen...

Wenn ich nun rechne, sind das 1667€ kalt im Monat für 200qm... = 8,33 €/qm... so viel kosten hier Neubauten (Haus ist von 1794)! Klar passen hier mehr Leute rein, glaube 12... allerdings darf man in einer Unterkunft nur 6 Monate wohnen und muss dann in eine andere Unterkunft oder eben in ne eigene Wohnung. Heißt hier wohnen oft auch nur 4 Leute, dann kommt wieder einer, andere gehen etc...

Und wegen den Nebekosten hat der Vermieter erst letztens bei uns den Ölverbrauch abgelesen um den Verbrauch der Flüchtlinge zu ermitteln, er war total entsetzt warum jetzt schon wieder Tank leer, 1500€ würden die Flüchtlinge im Monat brauchen an Nebenkosten...

Mit den Leuten selbst hatten wir bisher aber noch keine Probleme! Waren zum Glück auch meist nur Familien, allerdings immer mit Männer... nur Türklinken kennt wohl keiner, die Türen werden immer zugeschlagen irgendwie ich kann also nur wegen dem Geld jammern...

Bei Bürgergeldbezieher kann man die Miete auch direkt vom Amt beziehen, das muss man nur als Bedingung stellen...

Im Haus meiner Freundin ist eine alleinstehende Ukrainerin untergekommen, Neubau, 3 Zimmer mit eigenem Parkplatz für den Landrover... sie wundert sich wie sowas bezahlt werden kann, sie selbst zahlt über 800€ Miete, aber bei Wohnraumnot gibt's dann wohl doch auch andere Lösungen als Ottonormalverbraucher so kennen...

 
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