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Geschrieben von Berlin! am 30.11.2022, 17:53 Uhr

Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Ausgehend von der Diskussion unten, die ich spannend finde und weil es bei mir gerade aktuell ist: habt ihr Stress mit Lehrer:innen Eurer Kinder? Oder im Gegenteil, habt ihr eine ganz besonders tolle Lehrkraft?

Mein Sohn hat letztes Jahr die Schule gewechselt und daher in allen Fächern neue Lehrende bekommen. Und die sind ganz ganz überwiegend wirklich toll. Engagiert, motiviert, dicht an den Kindern, streng, aber fair. Sie nehmen sich Zeit, wenn Eltern ein Anliegen haben, sind gut erreichbar. Der Unterricht ist gut.
Mit einer gewaltigen Ausnahme, in Musik. Das fing letztes Jahr schon an, dass sich die Beschwerden von Kindern und auch Eltern häuften. Und die Berichte stimmten im Wesentlichen überein. Da gab es Umfragen, ob die Kinder für die Ukraine oder doch her für Russland sind. Jacken durften trotz geöffnetem Fenster nicht angezogen werden - sie friert ja auch nicht, also ist es nicht zu kalt.
Es gab hitzige Diskussionen in der Elternschaft und dann einen Elternabend, zu dem die Lehrerin eingeladen wurde. Und ich muss sagen, so schlimm habe ich sie mir dann doch nicht vorgestellt. Klar, blöde Situation, wenn man da als Lehrerin vor das Elterntribunal geführt wird. Aber sie hat wirklich alles einfach abgestritten und wörtlich behauptet, dass die Kinder lügen. Alle. Stimmt alles nicht. Nun ja.....
Es ist jetzt fast noch schlimmer. Sie hat sich dreiKinder aus der Klasse herausgepickt, die sie triezt. Das berichtet wiederum alle Kinder übereinstimmend. Im Unterricht herrscht eine unfassbar schlimme Atmosphäre, nicht wenige Kinder haben Angst. Sie schreit die Kinder an, nennt sie dumm.
Es ist so schlimm, dass das der Klassenleitung aufgefallen ist. Es gab einen Klassenrat, die Klassenleitung hat aus eigener Initiative das Gesoröch mit der Musiklehrerin gesucht das, ich zitiere, "sehr unerfreulich" war. Nächste Station ist nun die Schulleitung. Danach das Schulamt.
Wenigstens 3 weitere Klassen haben gleiche oder ähnliche Probleme mit dieser Frau. Sie ist Thema in JEDER Klasse, die sie unterrichtet (und das denke ich mir nicht aus).
Schlimm ist, dass man kaum gegen diese Frau ankommt, wenn Kinder Angst haben vor Lehrerinnen, ist das unhaltbar. Es müsste deutlich schneller etwas passieren.

Das ist in unserer Schullaufbahn aber wirklich eine Ausnahme, die Lehrer:innen bisher waren von gut bis fantastisch.

 
18 Antworten:

Re: Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Antwort von Shanalou am 30.11.2022, 18:23 Uhr

Oh je, das ist wirklich kein Spaß. Sei froh, dass es nur die Musiklehrerin ist. Wir haben hier einen überambitionierten Englischlehrer, 5. Klasse. Kaum jemand kann dem Unterricht richtig folgen, die Tests und Klassenarbeiten sind nicht angemessen. Die meisten Kinder stehen auf 3 oder 4, wenige 2en, einige 5 er, kein einziger mit einer 1. Der Lehrer verfügt über keinerlei pädagogischen Fähigkeiten und hat null Empathie. Glücklicherweise geht er nach Weihnachten in Elternzeit.

Generell finde ich den Sprachunterricht am Gymnasium einfach schlecht. Liegt natürlich auch am Lehrplan. Mein Sohn hatte 5 Jahre Französisch und ist nicht in der Lage, einen vernünftigen Satz zu sprechen. Er hat das Fach mit einer 4 abgeschlossen ( was auch viel Faulheit war). Aber ich würde schon erwarten, dass es die Lehrenden schaffen, die Kinder zum Sprechen zu bringen. Dämliche Texte schreiben kann er halbwegs.

Grundsätzlich fällt mir auf, dass Gymilehrer keine Ahnung von Pädagogik haben. Ein ehemaliger Lehrer von mir hat mir das bestätigt. Ist wohl nur ein kleiner Teil der Ausbildung. Ich finde das wirklich armselig. Das Erschütternde dabei ist, dass selbst kleine Klassen und eine halbwegs homogene Klassenstruktur, keine wirkliche Verbesserung bringen. Grundschullehrende sind da deutlich besser ausgebildet ( zumindest mein Eindruck). Ich bin in der Zwischenzeit der Ansicht, dass das Bildungsdilemma zu einem guten Teil auf die Kappe der Lehrenden geht.

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Re: Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Antwort von luna8 am 30.11.2022, 19:14 Uhr

Auch Berlin :)

Ich bin sehr zufrieden mit unseren Grundschul - Lehrern.

Die ersten 2 Jahre hatten sie die gleiche Lehrerin - wir kannten uns.

Mit den jeweiligen Klassleiterinnen versteh ich mich auch gut.
.
Die Lehrer sind mMn nicht das Problem.

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Nachtrag

Antwort von luna8 am 30.11.2022, 19:17 Uhr

Sport ist für mich schlecht gelöst... trotz neuer Halle und nem großen Platz machen GS Schüler zu wenig Sport.

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Re: Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Antwort von Berlin! am 30.11.2022, 19:28 Uhr

Harte Worte, denen ich aber im Kern zustimmen muss.
Bei uns in Berlin gibt es die Besonderheit, dass sie Grundschule grundsätzlich bis inkl. Klasse 6 geht, nur ausnahmsweise wird schon zu Klasse 5 auf die OS gewechselt. Bei uns war es so, die Lehrer:innen in Klasse 5 und 6 am Gymnasium sind also pädagogisch begabter.

Dein urteil zum Sprachunterricht kann ich allerdings bestätigen. Leider.

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Re: Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Antwort von starlight.S am 30.11.2022, 19:51 Uhr

Zum Glück mit meiner 1. und 5. Klässlerin bisher immer Glück gehabt! Die Große ist zum Sommer gewechselt und ist mittlerweile gut an der riesigen Schule angekommen. Siemag eigentlich alle Lehrer, aber zwei ganz besonders (und die sind sogar ein Paar- falls diemal ein Kind bekämen, wäre das bestimmt ein Überlehrer )... Sehr lieb und engagiert!

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Re: Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Antwort von sternenfee75 am 30.11.2022, 19:53 Uhr

In der Grundschule waren eigentlich alle Lehrkräfte gut, aber die Klassenlehrerin meines Sohnes war mega, hat während des Lockdowns sogar den Kindern persönlich Unterlagen nach Hause gebracht, war immer um alle Kinder bemüht, es wurde gefördert und gefordert.
Am Gym der Großen kann man schon froh sein, wenn die Lehrer da sind. Es gibt kaum einen Tag, wo nix ausfällt, eigentlich gibt es meist Aufgaben online. Bin mal gespannt, wie sie in 1,5 Jahren das Abi schaffen.Es sind schon viele runtergegangen von der Schule.
Der Klassenlehrer ab der 7. Klasse war gut, den mögen auch alle, andere Lehrer sind völlig fehl, da werden Jugendliche vor der Klasse bloßgestellt.
Der Kleine ist aus diesen Gründen zur Gesamtschule gegangen, ist eine recht neue Schule, viele sind engagiert. Pädagogisch arbeiten die auch anders, hat uns schon die Klassenlehrerin in der GS erzählt aus eigenen Erfahrungen in ihrem Lehrerumfeld.
Aber man merkt da auch den Personalmangel. Bei uns werden die Klassen von Lehrerteams unterrichtet, gab es auch schon in der Grundschule. Leider wurden bei uns 2 kombiniert, die beide neu waren und sich selber erstmal zurechtfinden müssen, hätte man auch anders lösen können.

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Re: Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Antwort von kuddelmuddel am 30.11.2022, 20:07 Uhr

ich bin beides :-)

habe eltern meiner schüler*innen, für die bin ich die unfähigste, blödste, nervigste person aller zeiten , die das jeweilige kind überhaupt nicht so sieht, wie es tatsächlich ist und allen quatsch, den ich so erzähle, macht das kind natürlich nie zuhause.

außerdem bin ich die tollste lehrerin für andere eltern, weil ich das beste aus dem kind raushole und wo die eltern unfassbar dankbar sind, dass sich das kind bei mir so gut entwickelt.

gleiche klasse. gleicher elternsprechtag. alles eine frage der wahrnehmung und für mich auch, wie die persönliche erfahrung von eltern zum thema schule ist. da wird auch viel projiiziert und ein feindbild braucht ja jeder :-)

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Re: Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Antwort von dhana am 30.11.2022, 21:12 Uhr

Hallo,

ich hab 3 Kinder die an unterschiedlichen Schulen ihre Schullaufbahn durchlaufen haben.

Da war alles dabei - von LehrerInnen die wirklich toll waren, LehrerInnen die naja geht so waren, LehrerInnen die wirklich sehr engagiert waren und natürlich auch LehrerInnen die sich besser einen anderen Beruf ausgesucht hätten.

So die Highlights - ich hab einen Sohn mit einer recht ausgeprägten Legasthenie - die wurde schon vermutet noch bevor er in die Schule kam, ab der 2. Klasse dann auch getestet und mit Nachteilsausgleich - Kommentar vom Klassenlehrer "er muss nur mehr üben, der soll einfach alles 3x abschreiben" oder " es muss halt auch dümmere Kinder geben"
Gleiches Kind hatte in der 5. und 6. Klasse Mittelschule 2 Klassenlehrerinnen die waren einfach ein Traum - die haben meinen Sohn so unterstützt und ihm selbstvertrauen vermittelt, das er danach wirklich den Sprung in die Wirtschaftsschule und zur Mittleren Reife gemacht hat.

Kind 3 hatte auf dem Gymnasium echte "Trantüten" - das die sich überhaupt Pädagogen nennen dürfen.... nicht nur das sie die Kinder wild verwechselt haben, es wurden auch dem Kind die Noten von anderen Kinder eingetragen - ja nachweisbar - musste danach geändert werden. Wer genehm war bekam die guten Noten, wer abgeschrieben wurde, bekam die anderen Noten. Da war ich teilweise fast wöchentlich bei einem Lehrer und bekam jedesmal eine neue Story erzählt - mein Sohn hat sogar mündliche Noten an Tagen bekommen an denen er krank zu hause war - aber er hat beim Ausfragen keine Frage beantwortet.. sollte da dem Lehrer echt nicht aufgefallen sein, das das Kind gar nicht da war? Oder mir wurde von Einträgen ins Schulheft erzählt, die ich angeblich unterschrieben hätte - ich dachte echt schon mein Sohn fälscht die Unterschrift.. aber nein, war nicht sein Schulheft, sondern das von einem anderen Kind - aber er hat die mündlichen Noten dafür bekommen (nicht gemachte Einträge und Hausaufgaben)...


Wobei ich ganz ehrlich sagen muss - es waren leider sehr viel mehr wirkliche Katastrophen als Lehrer als Gute... die wenigen Guten bleiben dafür immer in Erinnerung.

Gruß Dhana

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Re: Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Antwort von Shanalou am 30.11.2022, 21:30 Uhr

Ja, ich denke das geht allen Lehrenden so.
Das Problem sind aber die Schüler, die keinen Quatsch machen und trotzdem nur leidlich zurecht kommen. Für die interessiert sich nämlich keiner, weil man damit keinen Ärger hat. Da wird dann mit der Schulter gezuckt, nach dem Motto: die Versetzung ist ja nicht gefährdet, wo ist das Problem? Dass man zu Hause aber alles mögliche tun muss, um das frustrierte Kind bei Stange zu halten,sieht einfach keiner!

Bei meiner Tochter hat der Lehrer es jetzt geschafft, einen Großteil der 5. Klasse in Englisch durch permanente Überforderung völlig zu demotivieren. Bei meinem Sohn war es ca. 1/3 der Klasse, der Rest war einfach zu gut, egal was für ein Unterricht. Aber wer interessiert sich schon für dieses Drittel oder würde sich Mal die Mühe machen sich über die eigenen Lehrmethoden Gedanken zu machen? Probleme mit dem Verhalten hatten die meisten im Übrigen nicht.

Hier ist es auch nicht so, dass Kinder trotz Hauptschulempfehlung aufs Gymi gehen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Viele mit einer Gymi Empfehlung gehen auf die Realschule. Es gibt auch keine wirklich große Klassen. Es wird auch regelmäßig Methodentraining gemacht, was man aber völlig vergessen kann, wenn nicht zumindest etwas Spaß beim Lernen vermittelt wird. Gehirne lernen, für sie negativ besetzte Dinge, einfach schlecht. Zumindest in der 5. und 6. Klasse sollte das auch noch machbar sein. Später in der Pubertät sieht die Sache natürlich wieder anders aus.

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Re: Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Antwort von Btby am 01.12.2022, 2:45 Uhr

Wow! Ich hab dazu nicht viel beizutragen, wir haben bisher immer großes Glück gehabt. Ich glaube ich würde die anderen Eltern dazu bewegen alle mal zu fragen ob eine Hospitation möglich wäre. Also bei der Schulleitung

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Re: Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Antwort von Lavendel79 am 01.12.2022, 7:36 Uhr

Meine drei Kids hatten bisher im Großen und Ganzen Glück.
D.h. vielleicht ein Stück weit Glück, ein Stück weit liegt es sicher auch an uns Eltern und dementsprechend wie die Kinder eingestellt sind.

Ich bin jetzt nach zig Jahren aus der Elternvertretung raus, da ich in letzter Zeit oft eher "Lehrervertretung" war. Mal abgesehen vom Organisatorischen, das war kein Ding - aber wenn dann Beschwerden kamen über Lehrer x und Lehrerin y " die schlimmste Lehrerin aller Zeiten, das sagt auch das hiesige Nachhilfeinstitut!!!"

Tja. Mein Kind fand die Lehrerin super, hatte Einsen und meinte es sei zum ersten Mal eine Lehrerin, die klar und deutlich den Stoff vermittelt - genau so wie mein Kind das braucht.

Auch eine andere war dabei. Ja sie war sehr unangenehm und hat wohl wirklich ein psychisches Problem. Der Rektor weiss das, bekommt aber niemand anderes und setzt sie ein, wo sie am wenigsten schadet. Schlimm sowas aber... hey ...die Chance bei 100 Mitarbeitern, eine Nulpe dabei zu haben ist eben sehr hoch.

Da kann der Chef nichts machen - gerade im Staatsdienst (Ü55) und solange es einigermaßen tragbar ist, müssen da auch die Kinder durch.
Das Leben ist nicht nur rosarot und so lernen sie auch, schwierigere Menschen / Vorgesetzte im weitesten Sinn einzuschätzen und auch zu akzeptieren - zumindest eine gewisse Zeit lang. (Wenn der Rest stimmt und von 15 Lehrern 8 super, 6 ok und nur eine(r) schwierig ist. )

Kurz, ich hatte immer viel zu viel Verständnis für die Lehrer, für den Rektor, für das Schulsystem .
Schulisch waren meine Kids aber auch topp bisher, meist der "Lehrerliebling".

Wie das wäre, wenn ich um die Versetzung kämpfen müsste (wobei ich hier nie kämpfen würde, es gibt so viele Wege) oder das Kind jeden Tag heulend da sitzt, weil der Lehrer so gemein ist - denk, dann würde ich auch beim Rektor stehen.

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Normalität würde ich sagen

Antwort von Caot am 01.12.2022, 8:12 Uhr

Ich kann daher nur noch milde schmunzeln. Ich hab schon viel mit gemacht. Ging schon in der Grundschule los. Damals hab ich das gar nicht geglaubt, nur gewundert, dass meine Kinder nie zu dieser Lehrerin wollten. Ich zog am Arm meiner Kinder, die hielten sich an der Türklinke fest. Oh mein Gott!

Überforderte Lehrer gibt es überall, an jeder Schule, in jedem Schulsystem.

Nach dem prägenden Vorfall in der GS und der Erfahrung, dass selten ein Anderer einen unterstützt, da spielt Angst ein großes Thema, werde ich selbst aktiv. Nur ich und ich ganz alleine sitze mit meinem Mann vor dem Lehrenden und bespreche mein Anliegen. Spätestens beim zweiten Mal und keiner Besserung schreibe ich dem Schulamt, sofern aus der Schulleitung keine Hilfe zu erwarten ist.

Mittlerweile sind meine Kinder soweit stabil, dass sie das nicht mehr so mitnimmt. Sie kämpfen für ihre Rechte selber. Meine Tochter nimmt mittlerweile alle zugeneigten Teenager an die Hand und führt die Gruppe zum Hort des Übels. Wenn nötig geht sie die nächste Stufe. Und ich/wir stehen wie ein Fels hinter unseren Kindern. Der Berufswunsch meiner Tochter stammt aus ihren traurigen Erfahrungen unseres Schulsystems. Sie ist stark geworden.

Mein cleverer Sohn spiegelt seine Lehrenden. Vorher saß er es einfach aus. Ab und an saß ich aber in der Schule vor den Problemlehrenden. Es hilft, wenn diese wissen, da stehen die Eltern dahinter.

Mein Fazit: wir sind alle froh dem System Schule bald entkommen zu sein. So ist sie halt die Schule für‘s Leben.

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Re: Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Antwort von Dots am 01.12.2022, 8:37 Uhr

Ich hatte das ja schon mal geschildert, meine Kinder hatten in der Grundschule beide das "Vergnügen" mit einer Sport- und Sachkunde-Lehrerin, die sich nicht nur verbal überhaupt nicht im Griff hatte (Beschimpfen und persönliches Beleidigen und Herunterputzen von Kindern), sondern die im Sportunterricht ein Kind, das sich beim Turnen einen Bruch zugezogen hatte, weiterturnen ließ, weil sie das Weinen des Kindes für "Simulieren" hielt, die Kinder, die dagegen protestierten (u. a. meine Tochter) wurden heruntergeputzt und zum Schweigen verdonnert.

Es hat sehr lange gedauert, diese Frau loszuwerden, deshalb hatten sie beide Kinder im Unterricht, sie wurde von Schule zu Schule "weitergereicht", bis das Schulamt nach etlichen Eltern-, Lehrerkolleg:innen- und Rektoratsbeschwerden endlich ein Einsehen hatte und die Frau in den vorzeitigen Ruhestand schickte.

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Re: Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Antwort von Maxikid am 01.12.2022, 8:53 Uhr

Wir hatten hier und da Fehlgriffe. Die Grundschule der Großen war von den Fachkräften nicht passend für sie und es war eine sehr schimme Zeit. Danach wurde es richtig toll an der weiterführenden Schule. In der Klasse 7-10 hatte sie geniale Lehrkräfte, bis auf einen. Diesen Sadisten hatten die Kinder gleich in 4 Fächer, zur 8. Klasse hin, durfte er dann nicht mehr diese Klasse unterrichten. Loswerden kann ihn die Schule leider nicht. Jetzt in der S 1 hat meine Große ihn wieder in Geschichte und auch da, tobt sich dieser Sadist wieder aus. Er fühlt sich über alles und jeden stehend und es prallt alles an ihm ab.

Meine Lütte hatte bisher, ausser in der VSK, immer Glück.

Nach der GS Zeit, hatten wir aber nie wieder Grund uns bei der Schule zu melden bzw. es sind dann sowieso immer andere Eltern sehr schnell zur Stelle.

Im Große und Ganzen, können wir uns jetzt nicht mehr beklagen.

LG maxikid

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Re: Bisher nur gute Erfahrungen (GS - weiterf. steht an)

Antwort von cube am 01.12.2022, 9:06 Uhr

Wir haben bisher in der GS wirklich nur gute Erfahrungen gemacht.
Dabei kann ich natürlich eher nur von den Lehrkräften sprechen, die unser Kind unterrichtet haben - wie es bei den anderen Klassen aussieht eher nicht. Rein von Gesprächen beim Sommerfest etc hatte ich aber von diesen keinen negativen Eindruck.

Aber mal ein Bespiel oder "Lanze brechen" für die Lehrkräfte:
Bei uns ist zum Ende des letzen Jahres (3. Kl.) die sehr erfahrene, überaus beliebte KL plötzlich schwer erkrankt und wird altersbedingt auch nach Genesung nicht in den Schuldienst zurück kehren.
Erfreulicherweise konnte fast umgehend eine neue LK eingestellt werden. Sehr jung.
Und prompt ging es bei den ELTERN los: so jung, wie soll die das denn schaffen, gerade jetzt zur 4. Kl. - hätte man nicht eine erfahrenere Lehrerin finden können usw
Und ebenso prompt wurden dann die Kids immer befragt nach dem Motto "Und? War denn auch alles gut?" - also Unterton "ICH bin skeptisch". Und ebenso prompt sagten dann die Kids, die neue KL wäre total streng, man dürfte gar nichts mehr usw.

Oder diese Gespräche "also die x sagt ja, dass die neue KL ..." (irgendein Kleinscheiß), darauf Mutter 2 "ja?? da muss ich y gleich mal fragen". Für so etwas reichen ja schon 3-4 Eltern von 24, um Stimmung zu machen.

Und schon wird daraus, dass die alte KL offenbar auch recht viel hat durchgehen lassen wo die neue KL versucht, das gleich zu unterbinden (zu viel Quasseln, rumlaufen usw), dass die neue KL ja auch so unerfahren ist und sich halt nicht anders zu helfen weiß, als streng zu sein. Also natürlich viel zu streng für die empfindlichen Kinderseelen ;-)

Es gibt ganz sicher in jeder Schule (Büro, Unternehmen usw) MA´s, die echt schlecht sind.
und den Kindern nicht gut tun. Völlig richtig, dass Eltern dann etwas unternehmen.
Aber es geht auch ziemlich schnell, dass sich ohne echte Grundlage gegen einen Lehrer zusammengerottet und den Kindern auch der entsprechende Eindruck vermittelt wird.

Ich habe die bei diesem KL-Wechsel die Erfahrung gemacht, dass das anfängliche Gemoppere unseres Kindes einfach daran lag, dass er eben doch enttäuscht war, dass x plötzlich weg ist. Evt. auch unsicher, wer/was jetzt kommt. Und einfach etwas brauchte, ums ich mit der natürlich anderen Art der Kl zu arrangieren.
Immer haben wir angeboten, dass wir natürlich mit der KL über x oder y sprechen, wenn Kind es denn wünscht/so schlimm findet und alleine nichts machen kann/sich nicht traut.
Und damit war es eigentlich schon getan. Auf weitere Nachfragen kam dann regelmäßig, dass es jetzt doch ok wäre. Schnell hatte sie einen netten Spitznamen - bei uns Zeichen dafür, dass sie doch total ok ist (nur die eher unbeliebteren bekommen keinen Spitznamen ;-)

Ich glaube, dass viele Eltern auch einfach zu schnell auf einen Zug aufspringen - zu schnell emotional reagieren und es damit den Kids schwer machen herauszufinden, dass ein Lehrer x eigentlich nur anders, aber nicht schlechter ist.

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Das heisst Lehrer! Lass deinen Gender Gaga im shithole bärljn

Antwort von Julefabi2010 am 01.12.2022, 11:19 Uhr

Bäh

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Re: Und vielleicht lässt du dein Assi-Sprech

Antwort von cube am 01.12.2022, 11:28 Uhr

bei dir zu Hause?

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Re: Gute oder schlechte Lehrende, wie ist es bei Euch?

Antwort von kirshinka am 01.12.2022, 12:24 Uhr

Könnt ihr da nicht schneller zur Schulleitung?

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