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Geschrieben von Yasemina am 19.06.2003, 14:36 Uhr

Frage: wg. US- Immigration

Nee, Linda, ich gehöre nicht zu denjenigen, die sich in die "lange" Schlange einreihen wollen.

Aber trotzdem interessiert mich dieses (da ich mir gar nicht vorstellen kann, daß es derzeit immernoch so viele Anwärter auf eine greencard etc gibt):

Weiß jmd. von Euch, ob die Zahlen derer, die einreisen wollen (und bleiben wollen) gleich geblieben ist, oder abgenommen hat (zugenommen halte ich für ausgeschlossen)? Wenn ja, wäre es auch interessant zu wissen, in welchen Ländern die Zahlen drastisch zurückgegangen sind (vielleicht F, D- oder auch arab. Länder, wobei die Leute wahrscheinlich eh keine Chance haben, reinzukommen- denn alles, was arab. ist, könnte ja ein Terrorist sein)?
Kennt sich da jmd. aus?

Danke und lg, Y.

 
18 Antworten:

Re: Frage: wg. US- Immigration

Antwort von Linda in USA am 19.06.2003, 14:51 Uhr

Genaue Zahlen weiss ich nicht, aber ich bin in einem anderen Forum, und da sind massig Deutsche, die seit Jahren bei der Greencard Lottery mitmachen, oder die auf anderen Wege versuchen, ins Land zu kommen.

Ein ganz "harter Fall" ist uebrigens der Inhaber der Website

www.land-of-the-free.de

Aber ueber dessen Website wuerdet ihr euch alle nur fuerchterlich aufregen *GGG*.

PS: viele hoffen uebrigens, dass durch den latenten Antiamerikanismus, wie er gerade in Deutschland umgeht, ihre Chancen bei der Greencard Lottery steigen, weil ja weniger Teilnehmer dasein muessten...

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Oder www.auswanderer-forum.com OT

Antwort von Linda in USA am 19.06.2003, 14:54 Uhr

Ot

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Hier mal ein kleiner Auszug, was deutsche, die in die USA wollen, so schreiben:

Antwort von Linda in USA am 19.06.2003, 14:57 Uhr

Hi euch allen!

Melde mich seit langer Zeit wieder zurück!!! Und habe mal wieder so einen Hals!!!! Vielleicht ist ja das Leben am mir vorbei gegangen, aber mir war nicht bewußt, daß diese Anti Amerika Hysterie solche Ausmaße annimmt. Durch einen dummen Zufall bin ich auf eine Anti USA Seite gestoßen. Leider kann ich nicht einfach darüberhinweg sehen und habe ein bißchen gestöbert. Und mir stehen so die Haare zu Berge!!!!
Frage an euch: Was machen die USA, daß sie auf der absoluten Abschußliste von mehr und mehr werdenden Leuten ganz oben stehen???Liegt es nur an den Medien oder gönnt man ihnen den "Erfolg nicht? Ich sage ja gar nicht, daß die USA das Maß aller Dinge sind und überall die Besten, aber wenn ich die Vor und Nachteile Abgewogen habe, warum kann man mich denn mit meiner Überzeugung, daß ich "USA Fan" bin nicht in Ruhe lassen? Und was für Argumente da benutzt werden.... Aber was rede ich? Das Thema ist ja eh schon durchgekaut bis zum Letzten. Und viel mehr regt es mich auf, daß ich mich immer wieder darüber aufrege!!!!! Was würde ich dafür geben aus dieser USA feindlichen Gesellschaft zu verschwinden und drüben mein Leben zu leben....

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Sorry, ich wieder. Die gaengisten Auswanderungsgruende (ist nicht von mir, ich bin ja schon laengst in den USA)

Antwort von Linda in USA am 19.06.2003, 15:02 Uhr

Meine Auswanderungsgründe

Im folgenden habe ich meine Auswanderungsgründe einmal aufgezählt. Ich bitte zu beachten, dass es sich dabei um die Dinge handelt, die ich persönlich in Deutschland schlecht, bzw. in den USA gut finde. Mir ist bewusst dass man sich über viele dieser Punkte streiten kann, und dass es sicher viele Leute gibt, die anders darüber denken. Jedoch denke ich so darüber, und das bitte ich zu respektieren! Natürlich berichte ich hier nicht über Vorteile Deutschlands oder Nachteile der USA, denn das wären ja keine Auswanderungsgründe. Das bedeutet aber nicht dass es sie nicht gibt!
Natürlich gibt es gewisse Dinge, die man in Deutschland einfach nicht ändern kann, wie z.B. die räumliche Enge, aber das macht es für mich ja nicht besser, und deshalb darf ich es auch als Kritikpunkt für Deutschland anführen. Wem die Enge nichts ausmacht, der wird sich in Deutschland diesbezüglich sicher wohler fühlen als ich, aber ich habe nunmal längere Zeit in den USA verbracht, wo alles etwas weiter und grösser ist und habe mich daran gewöhnt, und deshalb fühle ich mich in einem so engen Land wie Deutschland nicht besonders wohl.


Reasons for me to leave Germany:

Steuerbelastung (direkt)
Sozialabgabenbelastung
Unverantwortlicher Umgang mit Steuergeldern
der Staat übernimmt zwangsweise das "Denken" für seine Bürger
Deutsche Mentalität (Sturheit, Verbohrtheit, Intoleranz ggü. Andersdenkenden)
Wetter
Hohe Arbeitslosigkeit (die zum Teil ein hausgemachtes Problem ist)
Mineralölsteuer, Ökosteuer, KFZ-Steuer
Ladenschlussgesetz
Sonn- und Feiertagsgesetz
Einkaufsmentalität der Deutschen (Teurer Urlaub, aber Geiz bei Autos und food von ALDI)
Scheinheiliger Nichtpatriotismus (d.h. angeblich kein Nationalstolz, aber alle Deutschen halten "ihr" Bier, "ihr" Brot, "ihr" Ausbildungssystem für weltspitze)
Deutscher Automarkt (alles was zählt sind L/100km, Ausstattung und Preis egal!)
Deutsches staatliches Rentensystem
Homogenität der Gesellschaft und des Landes, erzwungene Gleichheit
Räumliche Enge
Servicewüste
Discount-Supermärkte (Service = 0)
Autofahrerfeindliche Politik (Fussgängerzonen im Überfluss, Pfanzenkübel mitten auf der Strasse, Gehwegverbreiterungen...)
Rot-Grüne Bundesregierung
Existenz und Tolerierung von kommunistischen Parteien (PDS, MLPD, ...)
Negative Meinung vieler Deutscher über die USA und die Amerikaner
Darstellung der USA in deutschen Medien
Linkstendenz deutscher Jugendlicher
Negative Vorfälle werden immer als angeblich "amerikanische Verhältnisse" bezeichnet
Gestaltung der Strassen (Gepanzerte Ampeln zuhauf, aber nicht mal gepflegter Rasen; unnötiger Bau von Verkehrsinseln und Minikreisverkehren)
Vorgeschriebene Zeiten für rasenmähen und andere laute Dinge
Vorgeschriebene Mittags- und Nachtruhezeiten
Jugend"schutz"gesetz (wodurch es selbst Erwachsenen unmöglich wird, bestimmte Actionfilme zu erwerben)
kein Rauchverbot an öffentlichen Orten (v.a. Restaurants)
Love Parade und Tekkno
Fasching
Volksmusik
14jährige Besoffene pöbeln einen legal auf offener Strasse an
Stillose, primitive Nacktheit (am Strand, auf Plakaten, im Fernsehen) wird als "normal" betrachtet
Synchronisation
Schlechte Eigenproduktionen aller dt. TV-Sender
Deutsche Fernsehlandschaft
Willkürliche Umweltschutzmassnahmen, die wirkungslos sind und den Bürger belasten
Mangelnde Integration von Zuwanderern
Ablehnende Haltung ggü. der englischen Sprache, mangelnde English-Kenntnisse vieler Deutscher
Machtstellung und stures Verhalten von dt. Gewerkschaften, was niemandem hilft
Deutsche Mallorca-Urlauber (peinlich)
Negative Lebenseinstellung der Deutschen
Deutsche Radio-Sender (keine Ahnung von Musik)
Komfort ist verpönt
Übermässiges Hervorheben von negativen Seiten, pessimistische Einstellung
Deutsche "Boulevard"-Medien (stilloser geht es kaum noch)
spiessiger Umgang mit Technologie (z.B. keine Wäschetrockner, keine Klimaanlagen)
Rundfunkgebühren (Zwangsabgaben für eine schlechte Leistung)
Dosenpfand




Reasons for me to live in America:

Freiheit
Selbständiges Denken und Handeln
geringe Steuerbelastung
Amerikanische Mentalität
American Way of Life
"normal-priced" Benzin
Weite
der Staat lässt einen in Ruhe
Positive Lebenseinstellung der Menschen
Freie Marktwirtschaft
Man sieht in erster Linie die positiven Seiten von Produkten
Freundlichkeit
gepflegte Grünflächen (Vorgärten, Grünstreifen)
grosszügige Landnutzung
Vielfältige Essmöglichkeiten
Kulturenvielfalt ("Schmelztiegel")
Amerikanische Küche
Flexibilität in fast allen Lebensbereichen
Restaurant-Auswahl
Freie Marktwirtschaft
Die Extreme, die das Land so interessant machen
Recht auf freie Meinungsäusserung
Keine spiessigen Lärmschutzgesetze bei Nacht und am Wochenende (z.B. rasenmähen)
Offenheit, Aufgeschlossenheit ggü. Neuem
US-Repuplikaner und US-Demokraten befinden sich beide auf der richtigen politischen Seite
Dezenter Umgang mit Sexualität (Trennung zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre)
der US-Automarkt (man kriegt einfach mehr für sein Geld)
geringe Arbeitslosenquote
keine staatlichen Zwangsversicherungen
Klimaanlagen
Wäschetrockner
Individualität
Weitläufige Städte statt zusammengepresste "Ortschaften"
Schulsystem (offene Kurse anstatt sture Klassengemeinschaften, das fördert die Offenheit ggü. Fremden)
Patriotismus
Stolz auf das, was man hat
Service-Mentalität
Ladenbetreiber dürfen dann öffnen wenn sie es für richtig halten
Religionsfreiheit
Fernsehsystem der USA (Lokalsender)
Komfort
Drinks with ice
US-Supermärkte (open 24 hours, aufgeräumte helle Atmosphäre, Angebot, Service)
Lockerer Umgang mit materiellen Dingen (man wird nicht als oberflächlich verschrien wenn man Spass an coolen Autos etc. hat)
Rauchverbot, wo sich Nichtraucher gestört fühlen würden
Billboard Charts (sehr gute Musik!)
Sonniges Wetter
Palmen
Amerikanische Häuser (perfekt eingeteilt, und man kann sie sich leisten)
Shopping Malls
Ideenreichtum (z.B. Umgang mit Erfindungen)
Hohe Lebensqualität
keine Werbebeschränkungen (Schilder am Highway)
Stromleitungen werden kostengünstig überirdisch verlegt, so dass man leicht Veränderungen vornehmen kann
Amerikanische Filme und Serien ungeschnitten im Original, + keine monatelange Wartezeit
Keine Umweltschutz-Zwangsmassnahmen für den Bürger, sondern Umweltschutz in vernünftigem Rahmen ohne Einschränkung des Komforts.
Umgang mit Behinderten (Parkplätze, Eingänge)
Betreuung von Behinderten in normalen Schulen
Förderungsprogramme für Waisenkinder (Foster Care)
Möglichkeit, zahlreiche Aushilfsjobs anzubieten
Preisniveau ist bei manchen Produkten sehr niedrig (cars, electronics,...)
günstiger Führerscheinerwerb, Fahrstunden mit den Eltern
zahlreiche grosse Parkplätze
Hohe Strafen für Vermüllung der Landschaft
Schulbussystem, zur Sicherheit der Kinder
Ganztagsbetreuung ab der Grundschule
keine Gartenzäune in den Vorgärten (= Offenheit, Freiheitsgefühl)
stressfreies Alltagsleben (Drive-Thru-Banken, autogerechte Infrastruktur, lange Öffnungszeiten, ...)
Autokultur

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Re: Sorry, ich wieder. Die gaengisten Auswanderungsgruende (ist nicht von mir, ich bin ja schon laengst in den USA)

Antwort von Yasemina am 19.06.2003, 17:03 Uhr

Hi Linda,
das Forum werd ich mir bei Gelegenheit mal ansehen.
Trotzdem: ich glaube nicht, daß Du alle diese Gründe schon vor Deine Ausreise hattest (bzw. wußtest)- vieles hast Du sicher erst nach Jahren gemerkt (für Dich).
Wo wir grad mal bei dem Thema sind: gibt es für Dich auch Sachen, die Du in D besser findest (soziale Absicherung etc)?

Y.

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Re: Sorry, ich wieder. Die gaengisten Auswanderungsgruende (ist nicht von mir, ich bin ja schon laengst in den USA)

Antwort von Yasemina am 19.06.2003, 17:04 Uhr

Ups- hab Deine headline nicht richtig gelesen.
Y.

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viele der aufgezählten Gründe sind lächerlich und ebenso auf die USA anwendbar. Lg, ot, Y.

Antwort von Yasemina am 19.06.2003, 18:09 Uhr

ot

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ich koennte mich jetzt ueber alle punkte aeussern,.....mt

Antwort von sasu am 19.06.2003, 18:44 Uhr

aber das wuerde wohl zu weit fuehren. eine frage habe ich aber zu folgendem:


"Reasons for me to leave Germany:
Existenz und Tolerierung von kommunistischen Parteien (PDS, MLPD, ...)"

ist es so, dass die in usa verboten sind ? oder wie habe ich das zu verstehen ?

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Re: Ich äußere mich mal zu 2 Punkten:

Antwort von JoVi66 am 19.06.2003, 19:46 Uhr

Sicher gibt es (auch meiner Meinung nach) viele Gründe gerne in den USA leben zu wollen und ich halte nichts von einer Schwarz/Weiß-Zeichnung eines Landes, weder Dtl, USA etc... . Man idealisiert vieles und stilisiert manches hoch das durchaus aus mehreren Blickwinkeln betrachtet werden kann. Linda , du hast viele Punkte aufgezählt die man so und so betrachten kann: Dem einen passt es dem anderen nicht. Der eine Grund den du aufzeigst stimmt, der andere nicht. Ich habe jetzt nur mal zwei herausgegriffen über die man sich meiner Meinung nach streiten kann:

1) Darstellung der USA in deutschen Medien ( dazu folgendes: meiner Meinung nach wird die USA in den dt. Unterhaltungsmedien z.B. total verherrlicht: Es gibt ja bei uns schon gar keine anderen Filme mehr als Hollywoodschinken , amerikan. Krimis a la Rambo und militär. Verherrlichung und verherrlichenden Quatsch des amerikan. Way of life. Und die neutrale Berichterstattung zeigt doch höchstens ein Shakehands oder Nicht-Shakehands zw. Schröder und Bush ohne Wertung ( die könnte sich eine objektive Berichterstattung a la Tagesschau oder Frontal oder Tagesthemen doch gar nicht erlauben).
2) Linkstendenz deutscher Jugendlicher (dazu: meiner Meinung nach ist eine Rechtstendenz in manchen Regionen deutscher Jugendlicher eher an der Tagesordnung)

Vernachlässigt habe ich Ansichten über Steuergesetze, dt. "Autofahrertum" und Straßenverkehrsregelung (gg) oder über politische Ansichten ob besser Rot/Grün oder Schwarz/Gelb
l G Johanna

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Re: Frage: wg. US- Immigration

Antwort von Tini mit Charlotte am 19.06.2003, 19:51 Uhr

Da hast Du recht. Das ist eine ganz schreckliche Seite.

Die Auswanderungsgründe sind pathetic:
Reasons for me to leave Germany:

guter Grund: Wetter
das liebe ich an Deutschland: Autofahrerfeindliche Politik (Fussgängerzonen im Überfluss, Pfanzenkübel mitten auf der Strasse, Gehwegverbreiterungen...)
na ein Glück: Existenz und Tolerierung von kommunistischen Parteien (PDS, MLPD, ...)
na ein Glück: Linkstendenz deutscher Jugendlicher
hinsichtlich der Nichtraucherfreundlichkeit sind die USA spitze und Deutschland echt zum Kotzen: kein Rauchverbot an öffentlichen Orten (v.a. Restaurants)
guter Grund: Volksmusik (aber die USA hat dafür country)
Stillose, primitive Nacktheit (am Strand (dafür liebe ich Deutschland), auf Plakaten, im Fernsehen) wird als "normal" betrachtet (wieso ist das denn nicht normal????)
Ablehnende Haltung ggü. der englischen Sprache, mangelnde English-Kenntnisse vieler Deutscher
(die Fremdsprachenkenntnisse der Deutschen sind wesentlich besser als die der USBürger)
Deutsche Mallorca-Urlauber (peinlich)--- Deutsche Amerika-Fans (peinlich)

Übermässiges Hervorheben von negativen Seiten, pessimistische Einstellung
Deutsche "Boulevard"-Medien (stilloser geht es kaum noch)-- gleiches gilt für die USamerikanischen Boulevardblätter
guter Grund: Rundfunkgebühren (Zwangsabgaben für eine schlechte Leistung)

alles in allem sind die Gründe peinlich.

Reasons for me to live in America:

Freiheit (armer Irrer)
Selbständiges Denken und Handeln
geringe Steuerbelastung
Amerikanische Mentalität
American Way of Life
"normal-priced" Benzin
Weite
der Staat lässt einen in Ruhe
Positive Lebenseinstellung der Menschen
Freie Marktwirtschaft
Man sieht in erster Linie die positiven Seiten von Produkten
Freundlichkeit
gepflegte Grünflächen (Vorgärten, Grünstreifen) --- Spießertum hoch 3
grosszügige Landnutzung
Vielfältige Essmöglichkeiten (armer Irrer)
Kulturenvielfalt ("Schmelztiegel")
Amerikanische Küche (igitt)
Flexibilität in fast allen Lebensbereichen (eher nicht)
Recht auf freie Meinungsäusserung (da ist das Recht in Deutschland aber besser)
Keine spiessigen Lärmschutzgesetze bei Nacht und am Wochenende (z.B. rasenmähen)Die
Offenheit, Aufgeschlossenheit ggü. Neuem
US-Repuplikaner und US-Demokraten befinden sich beide auf der richtigen politischen Seite
Dezenter Umgang mit Sexualität (Trennung zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre) --- ja sicher, Oralverkehr, Analverkehr und Verkehr zwischen unverheirateten wird in einigen Staaten straftrechtlich verfolgt
keine staatlichen Zwangsversicherungen (und daher auch die vielen, die durch's soziale netz fallen und keine krankenversicherung ihr eigen nennen.
Weitläufige Städte statt zusammengepresste "Ortschaften"
Drinks with ice
US-Supermärkte (open 24 hours, aufgeräumte helle Atmosphäre, Angebot, Service)
Rauchverbot, wo sich Nichtraucher gestört fühlen würden
Stromleitungen werden kostengünstig überirdisch verlegt, so dass man leicht Veränderungen vornehmen kann --- verschandeln die Landschaft und sind sehr viel anfälliger.

Keine Umweltschutz-Zwangsmassnahmen für den Bürger, sondern Umweltschutz in vernünftigem Rahmen ohne Einschränkung des Komforts.
Umgang mit Behinderten (Parkplätze, Eingänge)
Betreuung von Behinderten in normalen Schulen
Förderungsprogramme für Waisenkinder (Foster Care)
Möglichkeit, zahlreiche Aushilfsjobs anzubieten
Preisniveau ist bei manchen Produkten sehr niedrig (cars, electronics,...)
günstiger Führerscheinerwerb, Fahrstunden mit den Eltern
zahlreiche grosse Parkplätze
Hohe Strafen für Vermüllung der Landschaft
Schulbussystem, zur Sicherheit der Kinder
Ganztagsbetreuung ab der Grundschule
keine Gartenzäune in den Vorgärten (= Offenheit, Freiheitsgefühl)
stressfreies Alltagsleben (Drive-Thru-Banken, autogerechte Infrastruktur, lange Öffnungszeiten, ...)
Autokultur


Oh, nee ... der Mensch ist echt irre.

Da fällt mir nix mehr ein außer daß er nicht in der Realität lebt.

kristin

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Re: Frage: wg. US- Immigration

Antwort von Linda in USA am 19.06.2003, 20:14 Uhr

Also Kirstin, sag mir doch bitte mal, wieso er er ein "Irrer" ist, wenn er Freiheit angibt. Ich fuehle mich sehr frei hier - ich weiss nicht, ob ihr wirklich meint dass hier Leute in Nacht und Nebelaktionen verschwinden oder was. Ich finde die Freiheit hier groesser als in Deutschland, ob es die Weite des Landes ist, oder dass hier keine Meldepflicht besteht, dass ich einfach so ziemlich tun und lassen kann was ich will, einschliesslich meinen Rasen am Sonntag morgen maehen oder meinen Laden zu jeder tages- und nachtzeit auflassen kann, wenn ich will. Und ich kann auch getrost gegen Bush oder sonstwen herziehen - ist alles OK. Deshalb verstehe ich deinen Kommentar nicht.

Vielfaeltige Essensmoeglichkeiten - warst Du im Ernst schon mal hier, weil du wieder "armer Irrer" schreibst. Du solltest wissen, dass es in den USA nicht nur McDonald und Co gibt, sondern u.a. ethnische Restaurants. Hier in Seattle gibts an jeder Ecke einen guten Inder, Koreaner, Vietnamesen, Chinesen, Thailaender, Italiener, Russen, Cubaner, Mexikaner, Afghanen, usw. um nur ein paar zu nennen. Und warum ist amerikanische Kueche zum kotzen? Magst Du kein gutes Steak, oder Roast Turkey, Pecan Pie, Apple Pie, Onion Rings, Chili (Tex-Mex), etc.? Hier gibt es eine Menge Restaurants mit fantastischer American Cuisine, die sogar meinen sehr verwoehnten Eltern aus Deutschland immer wieder sehr gut schmeckt.

Und seit wann sind gepflegte Vorgaerten spiessig? Ich hab meinen Garten auch lieber schoen als total verschandelt und von Unkraut ueberrant. Oder der Mittelstreifen in der Strasse schoen mit Bueschen und Blumen angelegt, statt nur alles grau in grau. Versteh ich echt nicht.

Vielleicht solltest Du dann eben doch in Deutschland bleiben.

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Noch was zum amerikanischen Essen..

Antwort von Linda in USA am 20.06.2003, 2:33 Uhr

Wusstest Du, dass es in Las Vegas die besten Restaurants (und natuerlich Koeche) DER WELT gibt (ja, DER WELT). Das hat mir mein Vater aus Deutschland erzaehlen muessen - ich selbst wusste das auch nicht. Wieder was gelernt.

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Re: Noch was zum amerikanischen Essen..

Antwort von Tini mit Charlotte am 20.06.2003, 11:07 Uhr

Linda,

Freiheit ist dort nicht viel anders als hier. Meldepflicht hat ihre guten Seiten und keine Meldepflicht so ihre Nachteile. Amerikaner in Deutschland sind zB von der Meldepflicht angetan und der damitverbundenen Wahlbenachrichtigung. So wird das in den USA nämlich nicht gehandhabt.

Ladenschlußgesetze sind nervig und müssen meines Erachtens überholt werden. Shoppen ist durchaus angenehmer in den USA. Aber das als Auswanderungsgrund zu nehmen, ist mehr als albern. In Deutschland ist sehr viel reguliert, ohne Frage, aber in anderen Fällen auch mehr Freiheit, seien es Scheidungen (no-fault), Abtreibungen, Gleichgeschlechtliche Partnerschaften ... Andererseits ist auch vieles überreguliert: Kirchensteuer, GEZ, Scheidung, Heirat etc. Statt der Ehetauglichkeitsbescheinigung muß man in den USA aber zB einen Bluttest teilweise auch einen HIV-Test über sich ergehen lassen.

Aber zu Freiheit und den Vorgärten: Umzäunungen sind schon sehr praktisch, damit die Kinder nicht auf die Straße rennen (in der Stadt) in der Kleinstadt oder auf dem Land ist das eher irrelevant. Der Backyard ist jedoch meistens umzäunt. Statt der Jugendschutzgesetze, die in Deutschland landesweit gelten, kann in den USA der Betreiber einer Mall regulieren, ob Jugendliche sich in dieser aufhalten dürfen. Viele gehen dazu über, das Jugendliche nicht in Gruppen, nicht ohne Einkaufswunsch, und nicht vor bzw nach dem Kinobesuch sich innerhalb der Mall aufhalten dürfen. Ach ja, und nicht ohne Eltern. Trinken nicht vor dem 21. LJ, manche counties sind dry oder halbdry ... kein einkauf von spirituosen am Samstag, am Sonntag, am Wochenende, oder nach 18 Uhr.

Aber halte Dich doch nicht nur bei dem Essen auf. Die von dem Hans oder Peter oder wie auch immer aufgezählten Restaurants und wo er gerne ist, sind einfach nicht unbedingt ... wie soll ich's denn bloß sagen ... besonders gut.

Es gibt einige Sachen, die durchaus gut schmecken: Pecan Pie (allerdings nur der meiner Stiefmutter), Blackberry Cobbler (gleiches), Cherry Pie ... wenn nicht zu süß. Apple Pie mag ich überhaupt nicht, German/French Crepes gefallen mir besser als American Pancakes. Donuts sind ebenfalls eklig, da finde ich diese Pfannekuchen mit Pflaumenmuß und Zucker in Deutschland leckerer. Nach guten Brot muß man in den USA suchen, oder es selbst backen. Bagels finde ich super, aber anstelle von Muffins, wären Brötchen in ihren vielfältigen deutschen Formen besser. Die Milch schmeckt in Wisconsin am besten. In Georgia nur solala.

Vielfältige Eßmöglichkeiten ... eine ganze Schar von Fast-Food-Restaurants, von denen mir die meisten nicht gefallen ... außer Wendy's ... die Familienrestaurants sind nicht so viel besser ... aber erträglich. DQ hat einen leckeren swirl, den wir immer daheim aßen ... chocolate/vanilla swirl und häagen dasz coffee/vanilla/strawberry. Manchen Leute mögen Ben&Jerry. Ich nicht. Viele Sachen sind in den USA süßer als in Deutschland. Die Schokolade ist dort nicht besonders qualitativ. Aber Nestle's Turtles habe ich schon immer mal ganz gerne gegessen. Smoothies sind ebenfalls eine nette Sache, die man nach Deutschland exportieren sollte. Und Starbucks natürlich auch. Von den Buchläden, sollte man sich Mitgliedschaften abgucken. Linda, mir gefällt die USA sicher sehr, aber ich verschließe mich nicht vor ihren Shortcomings. Mir gefällt Deutschland auch sehr, aber hier gibt es ebenfalls sehr viele Sachen, die einer Veränderung bedürfen.

Das auch in den USA gute Köche umherlaufen, weiß ich aus erster Hand. Mein Schwager ist Chefkoch in Colorado und war Koch des Jahres 2002. Er hat an vielen internationalen Wettbewerben teilgenommen ...

Aber nun mal kurz zu seinen beliebten Restaurants:
Jack in the Box - hervorragend
KFC - leckere side dishes
Chekkers/Rally's - leider sehr selten
Popeye's - gefällt ihm gut
...
subways - da eß ich gerne
dq - siehe ice cream
wendy's
und einige locale deli's

dann kommt er zu den familien restaurants:
IHOP (da laß ich mir aber immer was zusammenstellen)
Ihm gefällt Chuckecheese ... yuck ... mir überhaupt nicht ... viel zu fettig .... und wie ich finde für kinder völlig ungeeignet.
Dann kommt er zu Restaurants und ich habe keine Ahnung wie einige es auf diese Liste schaffen konnten ... Red Lobster finde ich furchtbar, Applebees ist auch nicht besser ... Shoney's ... tut mir leid, aber irgendwie sind das alles Ketten und keine Restaurants.

Unter Restaurant verstehe ich eigentümliche Person was anderes, nicht ein Franchise.

Aber egal. Ich gehe halt lieber zu kleineren, unbekannten, inhaberbetriebenen, non-franchise restaurants und davon gibt es einige, aber dort geht der otto-normal-verbraucher nicht hin und der das land.der.freien-liebende hans oder peter wohl auch nicht.

Oh, da gibt es eine Kette, die wie ich finde doch durchaus mit europäischen establishments mithalten kann: Cheesecake-Factory :) Super lecker und nicht nur wegen des Käsekuchens. Ist aber nur in einigen Städten zu finden. Leider.

Kristin

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schaut der zufällig gerne Amerikanische Filme? Ciao, Kerstin!

Antwort von Kerstin Nie. am 20.06.2003, 13:17 Uhr

cu

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Sorry, da hab ich dich dann falsch verstanden...

Antwort von Linda in USA am 21.06.2003, 0:11 Uhr

..oder du mich? Ich dachte, dass du essen in Amerika grundsaetzlich eklig findest. Was Hans da aufgezaehlt hat, da stimm ich auch nicht 100% zu. Wir gehen sehr selten mal auswaerts essen, und dann meistens zu einem Mexikaner (keine Franchise). Ab und zu mal einen Hamburger bei Jack in the Box, wenns mal schnell gehen muss. Milch finden komischerweise meine Schwester und Eltern hier bei weitem schmackhafter als in Deutschland. Nachdem ich kaum Milch trinke, kann ich da nicht mitreden.

Das mit dem Vordergarten ist wohl war, wegen Kindern, aber schoen sieht es schon aus, wenn es offen und schoen angelegt ist. Wenn unser naestes Haus fertig ist, werden wir es auch komplett umzaeunen, wegen unseren Hunden und Ryan natuerlich. Aber da sind wir ja dann eh mehr abseits gelegen, und der Garten besteht zum groessten Teil aus Wald.

Das mit dem Bluttest wegen Heiraten hier ist nicht mehr ueberall so, hab ich mir sagen lassen. Aber da weiss ich nicht Bescheid, weil ich in Deutschland geheiratet hab.

Und Nahrungsmittel, die man aus Deutschland gewohnt ist, krieg ich hier in fast jedem Supermarkt (sogar Spaetzle oder Knoedel - aber das mag ich gar nicht). Brot ess ich eh kaum, also hab ich das nie vermisst. Es gibt zwei deutsche Baekereien hier, wo es Torten, Kuchen und Gebaeck wie in Deutschland gibt. Morgen geh ich wieder zum "German Meeting" im Cafe Wagner in Olympia und werde mir wieder ein Stueck Erdbeersahnetorte reinziehen:-).

Schoenes Wochenende wuenscht

Linda

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Hmmmm, Erdbeeren...(schwärm)...habt ihr dort auch so große Erdbeerstände an den Straßen? Ich möchte am Liebsten jedes Mal ein Schälchen mitnehmen. Die Stände sehen selber aus wie riesige Erdbeeren :-). Ciao, Kerstin!

Antwort von Kerstin Nie. am 21.06.2003, 9:15 Uhr

cu

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*bloedfrag* gibt's denn auch bio-produkte bzw....mt

Antwort von sasu am 21.06.2003, 11:31 Uhr

produkte aus oekologischem anbau usw. ?
daniel bekommt naemlich nur "bio"-produkte zu essen, soweit es moeglich ist. bei uns muss ich sparsamer sein, deshalbe tun's fuer uns dann auch konventionelle produkte.

lg,
sasu

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Re: *bloedfrag* gibt's denn auch bio-produkte bzw....mt

Antwort von Linda in USA am 21.06.2003, 19:59 Uhr

Bioprodukte krieg ich in grosser Auswahl in ziemlich jeden Supermarkt.

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