Geschrieben von taram am 01.08.2019, 8:58 Uhr |
Flüchtlinge und ihr Psyche
Ab 0.55 Minute redet der Psychiater
https://www.youtube.com/watch?v=ovMJv3CYCD8
Wobei ich sagen muss, habe in den 80zigern viel mit Männern aus dem Libanon gearbeitet...bei denen merkte man auch, dass sie psychisch Angeschlagen waren, aber es gab nicht so viel Ausraster wie heute
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Malus am 01.08.2019, 9:10 Uhr
In der Regel wartet man ein Jahr auf einen Platz für Psychotherapie.
Die Kliniken sind überlastet. Eine Freundin arbeitet in einer Psychiatrie. Die Leute werden mit Medikamenten versorgt und relativ schnell wieder entlassen.
Dann kommen sie i der Regel nach kurzer Zeit wieder weil es wieder eskaliert ist. U.s w
In den 80ern war der Sparzwang in den Kliniken noch nicht so enorm.
Das ist einfach Fakt dass uns die Kapazitäten fehlen. Das ist bekannt. Das weiß jeder.
Also bitte nicht darüber aufregen. Es ist gewollt dass die Standards komplett in den Keller gefahren werden.
Tut mir leid für die Kranken. Es ist sehr bitter ein Jahr auf eine Therapie zu warten.
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Blueberry am 01.08.2019, 10:11 Uhr
So ganz stimmt das nicht. In Bayern z.B. gibt es eine Zentrale Vergabestelle für Psychotherapieplätze. Da kann man anrufen und bekommt Ärzte genannt, bei denen man zeitnah einen Platz bekommen kann. Ich weiß das durch eine sehr gute Freundin von mir, die das genutzt hat. Die musste drei Wochen warten.
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Einstein-Mama am 01.08.2019, 10:11 Uhr
Nö, wir weisen nie Patienten ab, egal wie voll die Klinik ist und wie knapp das Personal.
Die Liegezeiten sind eher übermäßig lang, weil man bei psych. Erkrankungen nur gut dokumentieren muss und die Kassen das dann auch übernehmen.
Gespart wird eher am Personal, bzw hätte man gerne mehr, aber das will halt keiner mehr machen.
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Daffy am 01.08.2019, 10:50 Uhr
> Das ist einfach Fakt dass uns die Kapazitäten fehlen.
Das ist aber im Zusammenhang mit importierter Gewaltkriminalität nicht das Problem. Der Psychiater in dem Interview sagt es ja - die Persönlichkeit ist mit 20, eigentlich schon früher, weitgehend ausdifferenziert.
Und diejenigen Flüchtlinge, die hier morden, vergewaltigen und verstümmeln, sehen nicht sich selber als das Problem, sondern haben, unter den gegebenen Umständen, aus ihrer Sicht absolut nachvollziehbar gehandelt. Entweder war das Opfer respektlos oder eine Schlampe oder die Lebensbedingungen der Täter waren unzumutbar/erniedrigend, der Westen/Kolonialismus/Kapitalismus hat Schuld an den toten Kindern und allgemein dem Elend der arabischen Welt... (die letzten beiden Punkte gern angemahnt von sozial engagierten Helfern, kommt sicher auch bei ihren Schützlingen an). Oder bomben für Allah - vom Totalversager zum Helden mit einem Knopfdruck. Glaubst Du, einer von denen hält sich für krank?
Also dass man ein Jahr wartet, das kann ich nicht bestätigen.
Antwort von Tini_79 am 01.08.2019, 11:28 Uhr
Ja, man muss rumtelefonieren und eventuell etwas weiter fahren, aber nach einigen Wochen gab es dann Termine und auch einen Klinikplatz. Und Brandenburg wird jetzt nicht gerade überversorgt sein mit Plätzen. Von einer Bekannten in Berlin weiß ich ähnliches.
Die Frage ist wohl eher, ob das überhaupt jemand rechtzeitig merkt, ob sich jemand um die Person kümmert und ob die Person überhaupt mitarbeiten will und sich als krank betrachtet.
Ich dagegen schon. Habe bei allen meinen ambulanten Therapien zwischen
Antwort von Marianna81 am 01.08.2019, 11:57 Uhr
8 und 12 Monaten warten müssen. Inzwischen ist es noch schlimmer geworden, viele Psychotherapeuten und Psychiatern weisen direkt ab. Obwohl es hier ganz viele gibt. Auch die Situation bei Therapeuten die Kinder behandeln ist schlimm.
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von kati1976 am 01.08.2019, 12:13 Uhr
1 Jahr warten ,wo?
Kann ich hier absolut nicht bestätigen.
Re: Ich dagegen schon. Habe bei allen meinen ambulanten Therapien zwischen
Antwort von Jessi757 am 01.08.2019, 14:22 Uhr
Kann ich bestätigen.
Im Berlin war die Lage 2012 schon katastrophal. Kaum Therapeuten für Kinder, Wartezeiten von über einem Jahr.
Oder Zentrum für Therapieforschung, dann aber 1,5 Stunden Fahrt einfach...
Hier in Schleswig-Holstein ist die Lage auch nicht besser. Kaum Kindertherapeuten, ewig lange Wartelisten.
Platz in der Tagesklinik nach 6 Monaten.
Das dauert alles entschieden zu lange!
LG
Jessi
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Pebbie am 01.08.2019, 14:30 Uhr
Ich habe im April 2019 einen zeitnahen Termin zur Psychotherapie gesucht, und für März 2020 bekommen.
Die Zeit soll ich mit einer Selbsthilfegruppe überbrücken. Yeah !!
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von kati1976 am 01.08.2019, 15:05 Uhr
Dann ist es wohl regional abhängig wieviele Kliniken und Ärzte es gibt.
Hier warten die Menschen nicht so lange,zum Glück für sie wenn sie Hilfe brauchen
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Johanna3 am 01.08.2019, 15:08 Uhr
Ich habe mal im Umkreis von fünfzig Kilometern einen Platz für eine Jugendliche bei einem Kinder- und Jugendpsychotherapeuten gesucht. Vergeblich. Krisenintervention war möglich, regelmäßige Therapiestunden frühestens (!) in zwei Jahren....
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Malus am 01.08.2019, 15:23 Uhr
Ich halte die auch nicht für krank.
Man kann Arschlochtum nicht weg therapieren.
Das sind Leute ohne jegliche Empathie und Eigenverantwortung .Willenlose Marionetten,die die Umstände und alle anderen für ihre gescheiterte Existenz versntwortlich machen. Keine psychisch Kranken.
Da denke ich eher an Kriegstraumata.
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Meyla am 01.08.2019, 17:16 Uhr
Ich habe selber einige... nennen wir sie Gäste.... in der Psychiatrie gehabt. Station für akute Wahnzustände, Schizophrenie..... ist schon lange her, der Titel war 3 Reihen lang, hab's echt vergessen...
Da kamen die Patienten hin, die Wahnhaft wurden, selbst oder fremdgefährdend, Stimmen hörten usw...
Die Migranten dort hin zu packen glich einem miesen Scherz. Der Psychiater des Hauses verstand sie nicht und umgekehrt. Also gab es Pillen und nach 21 tagen wurde geguckt, wie die Entwicklung war. Griffen die Medikamente, gings wieder vor die tür. Da wurden die Singer ganz schnell ncihr mehr genommen und die Herrschaften kamen zurück.
Einer hat nach seiner "Genesung" eine Frau auf einem öffentlichen Platz halb tot geprügelt. Die wird diese nette Erfahrung für den Rest ihres Lebens im Spiegel sehen.
Einer stürmte eine Boutique und wollte die "deutschen Schl*mpen" demut lehren. Der Laden war ein Trümmerfeld, angestellte und eine Kundin verletzt.
Ich mach da mal Schluss, ich schreib hier nicht alles auf.
Was ich davon halte, sie hier zu behandeln? Nichts. Wieso? Weil wir das überhaupt nicht tun. Es sieht bisschen netter aus als der Rausschmiss, schiebt eine Eskalation durch die mental angeschlagenen Personen aber nur auf.
Das, was wir uns unter Erfolg vorstellen, lehnen diese Personen schon gesund gerne ab. "Krank", sind sie nicht wirklich zugänglicher. Und das, obwohl sie unter der Therapie freundlicher wurden. Nichts desto trotz war keine Compliance vorhanden und die Therapie immer schnellstmöglich unterbrochen. Kontrollen zur Fortführung gibt es nämlich nur auf freiwilliger Basis...
Re: NRW
Antwort von SunnyGirl!75 am 01.08.2019, 18:20 Uhr
meinst du jetzt in NRW muss man ein Jahr warten?
Kann ich nicht bestätigen, hatte vor 5 Jahren 3 Monate nach der Geburt meiner Tochter eine pränatale Psychose und bekam von einem Tag auf den anderen einen Platz in einer Psychiatrischen Klinik.
Und das sogar an Heilig Abend.
Einen Folgetermin bei einem Psychologen bekam ich auch schnell.
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Einstein-Mama am 01.08.2019, 21:28 Uhr
Und die deutschen Wahnhaften waren wohl völlig normal und krankheitseinsichtig?
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Meyla am 01.08.2019, 22:39 Uhr
Die waren auf jeden Fall effektiver zu therapieren, weil sie verstanden haben, was wir sagen....
Ich habe praktische Erfahrungen in dem was ich sage, du sabbelst nur dumm rum. Das Thema heißt nicht "die deutschen machen aber auch". Scroll hoch, wenn du mir nicht glaubst....
Prozentual betrachtet kamen die deutlich besser weg ja. Ob dir das nun mundet oder nicht. Geh und arbeite gefälligst dort, wenn du dir ds ein Urteil erlauben willst!
Re: NRW
Antwort von Johanna3 am 02.08.2019, 1:05 Uhr
Mit einer akuten Psychose dürfte in keinem Bundesland jemand in einer psychiatrischen Klinik abgewiesen werden.
Aber es ging ja um reguläre Therapieplätze - und da schaut es ganz anders aus. Die Wartelisten sind ellenlang.
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Einstein-Mama am 02.08.2019, 7:43 Uhr
Mach ich seit über 20 Jahren
Es gibt auch Dolmetscher, telefonisch sogar Tag und Nacht...oder Ärzte die die Muttersprache der Erkrankten sprechen.
Tja....
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Malus am 02.08.2019, 8:36 Uhr
Aber inzwischen wird es doch Dolmetscher geben?
Oder geht das nicht mit Datenschutz.? Man kann ja niemanden therapieren,der die Sprache nicht spricht.
Bei Psychosen nützt Therapieren nur mit Medikamenten. Und da brauchen die Leute Betreuung.
Ich könnte mir betreute Wohngruppen für psychisch Kranke vorstellen. Am besten mit arabisch sprechenden Betreuern.
Einfach nach Hause schicken geht natürlich nicht. Wird soetwas gemacht?
Ich weiß dass es solche Wohngruppen für Deutsche gibt. Ich kenne jemanden der in einer arbeitet. Es wird auch geschaut dass die Medikamente genommen werden. Es wird Hilfestellung im Alltag gegeben u.s w.
Das darf doch nicht an der Sprache scheitern!
Ich fände das ganz wichtig!
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Meyla am 02.08.2019, 9:30 Uhr
Die gab es auch damals. 1 ganzer Tag pro Woche AUßER die Familie hat privat einen finden können.
Die Dichte muttersprachlicher Ärzte ist übrigens nicht überall gleich... keine Ahnung, ob dir mal die Idee gekommen ist.
Natürlich drückt man einem wahrhaften Patienten, der grade einen Tisch werfen möchte, erstmal ein Telefon in die Hand.... grundsätzlich. Die Übersetzung ist dann besonders fruchtbar ....
Das dein Erfahrungsschatz da besonders reich ist zweifle ich an, andernfalls wäre dir bewusst, wie hoch regionale und strukturelle Unterschiede ausfallen.
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Meyla am 02.08.2019, 9:39 Uhr
Es gibt natürlich einige, aber die sind völlig überlastet. Sie müssen in Lagern, Kliniken, Heimen, Betreuungsstätten, Schulen usw usw permanent tätig sein.
Im Wahn taugt dir der beste Dolmetscher auch nichts, da bekommst du die Leute halt leider wirklich nur gewaltsam raus.... weswegen ich diesen Zweig auch wieder verließ. Ich kann nicht damit umgehen, erwachsene Menschen, die mich teilweise umbringen wollen, mit 10 Mann nieder zu kämpfen und da spritzen rein zu ballern.
Ja, es hat geholfen. Aber ich bin nicht für diese art der pflege gestrickt.
Es wurde nie einer einfach ausgewiesen (Damals). Waren sie richtig eingestellt, ging es in offene Bereiche. Nach Entlassung kamen die meisten aber schnell wieder, weil sie eben ihre Medikamente einfach absetzten.
Ich weiss gar nicht, ob es da mittlerweile Wohngruppen gibt. Und wie erfolgreich man durch die Mentalität dieser Menschen damit wäre/ ist. Einige würden bestimmt davon profitieren... bei anderen kannst du dad definitv vergessen. Da sitzt der Patriarch zu tief drin, der lässt sich das nicht bieten.
Ich empfand damals gravierende Unterschiede zu deutschen, zum Lieblingsvergleichsopfer. Da waren AUCH gewalttätige bei... unter unseren lieben Gästen kann ich mich an genau einen erinnern, der uns nicht regelmäßig ans Leder wollte....
gehts eigentlich noch?
Antwort von Einstein-Mama am 02.08.2019, 11:07 Uhr
Schon mal einen wahnhaften Deutschen im Wahn erfolgreich deeskaliert?
Ich nicht! Lernt man von Anfang an, in der Psychose ist kaum jemand verbal zu erreichen, da eben Psychose.
Ich zweifle berechtigter Weise an, dass DU jemals eine Psychiatrie von innen gesehen hast.
Oder meinst du, dass Psychosen ethnisch unterschiedlich gut oder böse ausfallen?
Blödsinn!
Re: Flüchtlinge und ihr Psyche
Antwort von Einstein-Mama am 02.08.2019, 11:27 Uhr
Ok, wir kämpfen auch niemanden zu 10. nieder, das ist oldschool!
Wir werden regelmäßig geschult und fixieren so, dass für niemanden ein Schaden entsteht. Dafür brauchen wir längerfristig auch einen Beschluss und zwangsmediziert wird (leider ) auch nicht mehr.
Zugegeben ist ein Afrikaner meist athletischer und kräftiger und von daher etwas schwieriger im Handling.
Ansonsten dürfte es keinen Unterschied geben. Gibt viele die ihre Medis eigenmächtig absetzen, weil sie unter den Nebenwirkungen leiden ( die sind auch auch nicht so spaßig ), oder sich vermeintlich wieder absprachefähig finden.
Gibt auch chronifizierte Patienten, die austherapiert sind, da kann man kiloweise Pharmazie testen, ohne Erfolg.
Und Drehtürenpatienten gibt es schon immer. Ich kann dir minestens 10 aufzählen, die ich mich seit 21 Jahren „begleiten“.
Also, nichts ethnischer Unterschied.
Focus online "Polizei rettet Entenfamilie aus New Yorker Straßengulli "
Ich vermute, das waren bestimmt wieder...
Ebenfalls ohne Worte:
Ohne Worte! (Zur Info und zum Nachdenken)
Ignoranz und keinen Respekt
Super Äthiopien
Interessante Analyse aus der ZEIT zu Gewalt in Freibädern
Da muss man sich nicht wundern
Menschenwürde