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von Leena  am 14.03.2012, 19:39 Uhr

Exit bei Demenz

...meine Großmutter ist - in gewisser Weise - mit Mitte 90 letztlich an Demenz gestorben, weil das Gehirn dann auch nicht mehr schlucken konnte und sich Angehörige und Ärzte gegen eine Magensonde entschieden haben.

Es war ein verdammt langes Sterben - es gab verdammt viele harte Momente, vor allem die lichten Momente, wo ihr eben bewusst war, was ihr passiert, oder dass eben ihre Realität nicht mehr deckungsgleich war mit der Realität der Menschen außerdem der Einrichtung. Andererseits - meine Großmutter war Pfarrfrau und hat 40 Jahre lang jeden Sonntag in mehreren Gottesdiensten georgelt, und als sie dann im Heim lebte, kam ihr Sohn (ebenfalls Pfarrer) einmal die Woche und hat mit ihr Kirchenlieder gesungen, irgendwann hat er ihr dann die Kirchenlieder vorgesungen oder vorgespielt... bis in die letzten Wochen hinein haben ihre Augen dabei geleuchtet. Da war was! Erst kurz vor ihrem Tod ist auch das erloschen...

Ich habe keine Ahnung, wie ich selbst in so einem Fall entscheiden würde, wenn es mich betreffen würde.

Andererseits habe ich einiges über Altersdepression mitbekommen, im Laufe der Zeit. Seitdem denke ich über aktive Sterbehilfe in solchen Fällen etwas anders als früher, bzw. weiß nicht mehr recht, wie ich darüber denke... :-/

 
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