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Geschrieben von novemberfee am 20.05.2011, 15:46 Uhr

Eine Frage zum Nachbarschaftsstreit

Hallo, vielleicht hat der eine oder andere Tipps im Umgang mit einer hartnäckigen Nachbarin. Vor gut 2 Jahren zogen wir um, ziemlich bald klingelte es des Öfteren an der Tür und sie stand davor oder sprach uns auf der Treppe an: Wir würden zu laut laufen, das Kind (2 Jahre) wäre nicht mehr normal, weil es soviel "schreien" würde. Ich habe immer freundlich gesagt, wir schauen, wie wir das ändern. Irgendwann bemerkte ich, dass sie uns Dreck auf die Treppe schmeisst, inzwischen schon seit gut über einem Jahr. Ich klingelte damals und sprach ihren Mann an, fragte, was das eben soll?! Er stritt es ab und die Sache ging weiter. Ich bekam auch mal mit, wie er unfreundlich einem Paketboten sagte, dass er für uns nichts annehme.
In der Zwischenzeit stellte sie uns immer wieder den Kiwa vor den Keller, weil er angeblich im Gang störte..immer wieder, bis ich den Wagen anschloss (er sollte da nur mal eben für 3 Wochen stehen, weil der Keller nass war, sie gossen uns dann irgendeine ölige FLüssigkeit in den Wagen), selbst da versuchte sie ihn noch wegzubewegen. Ihre Pflanzen standen dort aber ca. 5 Monate. Das war ok dann..:-o

Gestern habe ich die Treppe sauber gemacht, wenige Stunden später lag schon wieder Sand dort, heute nachmittag, als ich nach Hause kam, nochmal mehr. Ich nahm dann den Besen und fegte es zusammen. Ich warf etwas davon auf ihren Abtreter zurück und siehe da, die Tür war offen und ich glaube, sie hat es gefilmt.
Sozusagen eine von ihr gestellte Falle und ich bin hineingetappt. Für mich ist klar, sie hat extra was hingeschmissen und dann gelauert, eine geplante Sache. Ich hatte damals den Dreck für ca. ein 3/4 Jahr ignoriert, immer stillschweigend weggemacht, sie hatte nicht aufgehört. Aller 4-6 Wochen reichte es mir mal und ich warf was zurück und heute waren die 6/7 Wochen eben um, da konnte ich es nicht mehr stillschweigend aber innerlich kochend hinnehmen und wegmachen.

Meine Frage nun: Wie würdet ihr euch verhalten. (Ignorieren ist gut gesagt, das tat ich ja lange Zeit), mitmachen fühlt sich belastend an.

Kann die mir was mit der Aufnahme? Anwalt?

Im Prinzip kann einen so ein hasserfüllter Mensch leid tun, aber ich wünsch ihr inzwischen alles Schlechte und fühl mich selbst nur schlecht . Sie hat mich genau dort, wo sie mich hinhaben wollte...


Verzweifelte Grüße n.

 
8 Antworten:

Re: Eine Frage zum Nachbarschaftsstreit

Antwort von kügelchen12 am 20.05.2011, 16:12 Uhr

Um den Nachbarn mal Wind aus den Segeln zu nehmen und bei Dir Streß abzubauen, würde ich zu einem ganz einfachen Mittel greifen. Immer wenn Du Deinen "Pflichtputztag" bzgl. der Treppen hattest. Würde ich ein Nachher/Vorher Foto (wichtig!mit Datumsanzeige) machen. Dann bist Du abgesichert, das Du Deinem Pflichten tatsächlich nachkommst. Falls die Dich mal ansch.... wollen beim Vermieter. Dann würde ich, wenn es gerade gut trifft, angenommen am nächsten Tag erneut Dreck/Sand liegt - der fotografierbar ist, wieder ein Foto machen, Und gut ist, wegen der anderen Sache können die Dich nicht belangen.
Den Dreck würde ich liegen lassen, die Nachbarn werden sich mit ärgern, da der Dreck mitgetragen wird auf ihre Etage!
Eine ganz krasse Schweinerei finde ich es mit dem Kinderwagen. Hast Du einen Kellerraum auf der Ebene, wo Du den Kiwa evtl. einschließen könntest?

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Re: Eine Frage zum Nachbarschaftsstreit

Antwort von franziska1958 am 20.05.2011, 16:18 Uhr

Hast du schon versucht nett mit ihr zu reden? Motto: Umarme deine feinde bis sie sich ergeben.
Blumenstrauss und klingeln und sagen, dass dir das ganz schön an die nerven geht....

Weiss nicht, ob mit dreck austauschen - wobei ich es verstehen kann - die sache geklärt werden kann.

Wohnen noch andere parteien im haus?

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Re: Eine Frage zum Nachbarschaftsstreit

Antwort von novemberfee am 20.05.2011, 16:53 Uhr

Es wohnt unten noch eine nette alleinerziehende Frau, die fast nie die Treppe macht. Aber da weiß ich nicht, bei ihr tut sie vielleicht trotzdem freundlich.
Einmal hat sie so durch den Treppenflur gesagt, dass ich es hören konnte: Ich glaub, hier wohnen nur Schweine. Sie legt es also auch darauf an.

Umarmen und klingeln mit Blumen mag ich nicht, aber ich hatte schon versucht, all ihre Bösartigkeiten zu ignorieren. Den Dreck mal wochenlang liegengelassen, so dass sie ihn täglich beim Verlassen der Wohnung sieht, hab ich auch schon gemacht.

Meinem Mann geht das alles vorbei. Diese Frau schafft es jedoch immer wieder bei uns durch ihre Art Streitigkeiten zu entfachen, mir ist klar, dass sie bereits viel zu viel Raum in meinem Leben gewonnen hat.

Ist das sicher, dass sie mit den Aufnahmen mir nichts kann?
So ein Pech wie ich habe, muss ich noch für ihren Anwalt löhnen, so sehe ich mich jedenfalls schon. Ich sehe mich ganz klar als Opfer, werde aber demnächst versuchen, gar nicht mehr darauf einzugehen, wobei es schon schwer fällt, den Dreck zu ignorieren, es war ja nicht immer normaler Treppendreck. Einmal Blumenerde bis an unsere Tür oder vertrocknete Pflanzenteile.

Beim Vermieter hatte ich es mal erwähnt, dass wir gemobbt werden, aber nicht weiter ausgeholt. Interessant dürfte übrigens sein, was ich über die Vormieter von Bekannten gehört habe. Diese soll sie nämlich auch genervt haben.

Die sind auch schon nach einem Jahr wieder raus aus der Wohnung, was wir auch wollten, aber wir haben noch keine passende Wohnung gefunden.

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Re: Eine Frage zum Nachbarschaftsstreit

Antwort von streepie am 20.05.2011, 16:55 Uhr

Ich wuerde die zwei Strategien verbinden - also dein Putzereien sehr genau dokumentieren, und dann wirklich sch....freundlich zu den Nachbarn sein. Z.B. wenn du Kuchen gebacken hast, klingeln und ein Stueckchen anbieten.

Ihnen den Dreck wieder vor die Tuer zu werfen, bringt gar nichts, ausser noch mehr Stress.

Meine Eltern haben auch so Nachbarn - die haben sich eine zeitlang taeglich ueber irgendwas beschwert (meine Eltern saessen abends zu lange auf der Terasse, die Blaetter des Kirschbaums fallen auf ihren Weg, die Enkelkinder unterhalten sich zu laut, etc) Meinen Vater hat's total genervt, meine Mutter war total freundlich - und irgendwann ging's. Sind zwar nicht die allerbesten Nachbarn, aber es wird sich toleriert.

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Re: Eine Frage zum Nachbarschaftsstreit

Antwort von kügelchen12 am 20.05.2011, 17:10 Uhr

Eher könntest Du den Spieß umdrehen und denen Einhalt gebieten unerlaubt einfach von Dir Aufnahmen zu machen. Sie dürfen wie Du auch mit Fotos/Videoaufnahmen dokumentieren, aber keine Abbilder von Dir machen.

Lass sie links liegen - solange Du Deine Treppe zu den besagten Tagen sauber machst, bist Du im Recht.
Und immer freundlich grüßen - nicht näher drauf eingehen. Habe im Gedanken, das ihr nicht für immer dort wohnen bleibt.

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Re: Eine Frage zum Nachbarschaftsstreit

Antwort von bobfahrer am 20.05.2011, 18:28 Uhr

Es gibt so kleine putzige Kameras die auch bis 72 h aufzeichnen, ich würde mal so richtig schön Material sammeln und ne tolle CD brennen die ich da´nn erst der Hausverwaltung und denn denen schnekn würde.
Kostet a bissel was, macht aber auch Spaß.

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bobfahrer

Antwort von novemberfee am 20.05.2011, 19:01 Uhr

Hallo, an eigene Aufnahmen dachte ich auch shconmal, zumalsie mir dann gar nichts mehr kann und Vermieter oder Anwalt ihre Schilderung dann nur belächeln würden.

Wo gibt es solche Kameras?

Wobei andererseits bekommt sie dadurch wieder Raum in meinem Leben und so soll es ja nicht sein. Wiederum andererseits habe ich damit den Beweis und muss mir nicht mehr den Kopf zerbrechen, was sie mit eventuellen Anschuldigungen anrichten kann. Vielleicht wäre ich mit solchen Aufnahmen ruhiger bezüglich ihrer Spielchen.

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rechtlich hab ich Zweifel, ob man das darf...

Antwort von Philia am 21.05.2011, 8:41 Uhr

mit den kameras, in der eigenen Wohnung ja, aber weiter, hmm. Wir hatten mal eine an der haustür installiert, da hieß es die dürfe nur unser Grundstück umfassen, nicht weiter, und der Hausflur ist nicht Deiner, sondern für Euch beide sozusagen...bei einem solchen Schritt würde ich mich vorher absichern, sonst dreht sich der Spieß ganz schnell um.
LG
Nina

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