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Geschrieben von Dots am 24.10.2022, 13:15 Uhr

Didi Mateschitz ist tot….

"Allerdings "schwurbelte" (hat stark nachgelassen seit Corona, man will ja nicht in die "falsche" Schublade gesteckt werden ... ) arte z.B. gerade bei medizinischen Thema früher auch grandios ..."

Ja, nicht nur arte, auch andere ÖR-Sender. Auch die Diskussionen in den ÖR sind natürlich nicht immer tiefsinnig oder interessant, wenn es kaum Kontroversen gibt. Dennoch bestürzt mich die Sichtweise, ein privat finanzierter Sender, der Inhalte aufgrund der eigenen Haltung des Finanziers dahinter anders gewichtet als ÖR-Medien (die zur Ausgewogenheit gesetzlich verpflichtet sind) sei irgendwie direkter, ehrlicher und meinetwegen "unbequem", aber doch irgendwie eigentlich besser. Wie kann man sich zu so einer Aussage versteigen, nur weil es besser ins eigene Meinungsspektrum passt?

Mir ist es auch vollkommen gleichgültig, wem von euch Servus-TV oder seine Sendungen gefallen, ich kann die Inhalte selbst auch nicht beurteilen, weil ich den nicht sehe. Aber so zu tun, als sei es vollkommen in Ordnung, wenn ein Sender (mutmaßlich) schwerpunktmäßig das Meinungsprofil des Geldgebers dahinter vertritt, das finde ich schräg. Vor allem, wenn man dann umgekehrt mutmaßt, der ÖR sei politisch "gesteuert" und "unausgewogen". Ist die Steuerung durch die Privatmeinung eines Menschen mit umfangreicher finanzieller Macht weniger problematisch? Wieso? Weil einem dessen Meinung besser gefällt? Genau das geht für mich vollkommen an der Vorstellung von Presse und Medien als vierter Gewalt in einem demokratischen Staatsgefüge vorbei.

 
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