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Geschrieben von AriesChica am 22.06.2022, 11:59 Uhr

Beerdigung der (Ur)Oma

Hallo ihr lieben, leider ist meine Oma am Sonntag verstorben. Beerdigung war noch nicht. Ihr wisst ja ich hab eine 1 1/2 jährige Tochter. Ich kann sie ja schlecht zuhause lassen aber es ist für mich auch keine Option nicht zur Beerdigung zu gehen. Mein Freund arbeitet und es ist wahrscheinlich in der Woche nicht am Wochenende. Denkt ihr da würden sich welche belästigt fühlen wenn ich da mit einen sehr aktiven kleinkind ankomme? Hat vielleicht jemand Erfahrungen was Kinder auf Beerdigung betrifft? Oder hat irgendwelche Tipps wie ich sie 'ruhig halten' kann außer halt kurz raus gehen mit ihr.

 
29 Antworten:

Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von Sonnenkäferchen am 22.06.2022, 12:14 Uhr

Meine Kinder waren so mit 3 Jahren das erste Mal auf einer Beerdigung. Da haben wir vorher drüber gesprochen und sie sind generell ruhige Kinder. Das ging gut und beim Kaffee haben sich alle über die Kleinen gefreut.

Ein Kind in dem Alter würde ich nicht mitnehmen. Kann der Vater nicht frei machen?
Oder gibt es vor Ort jemanden, der für die Zeit der Trauerfeier mit ihr auf einen Spielplatz oder so gehen kann?
Als meine Mutter verstorben ist, hatte ich ein Baby, mit dem ist die Tochter meiner Cousine während der Trauerfeier im Kinderwagen gefahren.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von alba75 am 22.06.2022, 12:38 Uhr

Erst mal mein Beileid zum Tod deiner Oma.

Zu deiner Frage: Ich habe meinen Großen damals mit zur Beerdigung des Vaters einer lieben Freundin mit in die Kirche genommen und hab leider recht schnell bemerkt, dass dies nicht ging, dafür war er zu unruhig. Ich bin dann auch mit ihm rausgegangen, hab es noch mal probiert und dann aufgegeben. Später im Freien, auf dem Friedhof, ging es wieder, da saß er im Kinderwagen und er wurde gefahren. Aber die Atmosphäre in der Kirche war nichts für ihn, zu düster, zu unruhig, keiner beschäftigt sich so wirklich ihm...
Da ich nur als Bekannte des Verstorbenen der Tochter da war wollte ich dann auch mit einem Krach machenden Kleinkind nicht weiter stören, die Angehörigen waren in Trauer, wollten sich auf die Trauerfeier konzentrieren und da dachte ich mir, dass der Kleine, auch wenn einige ihn kannten und mochten, möglicherweise doch ein wenig störend war. Hätte es sich jetzt um ein fröhliche Veranstaltung gehandelt, z.B. eine Taufe oder Kommunion, wo es sowieso um Kinder geht, wäre das vielleicht anders gewesen (wäre aber auch da mit ihm rausgegangen, wenn er zu unruhig gewesen wäre).

Bei einem aus dem nächsten Kreis stammenden Kleinkind, das zu manchen der Trauernden vielleicht auch einen Bezug hat, wird man es vielleicht anders empfinden.

Es bei dir, möchtest du selber bei der Trauerfeier in Ruhe trauern können und dich darauf einlassen können oder macht es dir nichts aus, gegebenenfalls mal mit ihr raus zu gehen? Kann das Rausgehen jemand anderer für dich übernehmen? Oder kannst du sie, wenn es dir lieber ist, zu der Zeit bei jemand anderem lassen, also Schwiegereltern, einer Freundin, die vielleicht Zeit hat?

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von Zwergenalarm am 22.06.2022, 12:49 Uhr

Ich weiß zwar jetzt nicht, wie alt deine Oma geworden ist, aber ich unterstelle mal, dass sie nicht „mitten aus dem Leben gerissen wurde“.
Von daher, ein älteres Kind würde ich nicht mitnehmen, weil zu langweilig für das Kind, bei 18 Monaten lockert das Kind die allgemeine trübe Stimmung ja eher auf. Egal ob es beim eigentlichen feierlichen Akt jetzt dabei ist, oder nicht.

Wo kann man besser Anfang und Ende eines Lebens denn sonst noch bejahend demonstrieren? Die eine Generation geht, die andere kommt! Und der Tod gehört halt zum Leben dazu, dass ein Kleinkind auf die (selbst) auferlegte Trauermiene anders reagiert, wer will das vorwerfen? Ich nähme das Kind mit., würde aber nicht erwarten, dass es dir abgenommen wird.

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Mein Beileid...

Antwort von HeyDu! am 22.06.2022, 12:57 Uhr

Zur Beerdigung meiner Oma war unser Kind 7 Monate alt. Die Oma hat so einiges auf sich genommen um das Urenkel kennenlernen zu können und etwas Zeit noch zu haben.

Das Kind war zur Trauerrede vor der Trauerhalle. Eine Freundin schon den Kinderwagen. Als wie zur Beisetzung raus gingen, übernahm ich den Kinderwagen und das Kind kam mit. Am Grab selbst nahm ich es heraus und wir sind zusammen uns verabschieden gegangen.

Bei den Beerdigungen meiner Wunsch-Großeltern war das Kind dann 1 und 1 1/2, wir haben es wieder so gemacht. Kannst Du niemanden um Hilfe bitten?

Kind war auch zum Trauerkaffee mit.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von Annaleena am 22.06.2022, 14:14 Uhr

Erst einmal mein Beileid.

Wir hatten vor kurzem einen plötzlichen tragischen Todesfall in der Familie, da haben mich die lauten Kleinkinder bei der Beerdigung genervt. Ich weiß nicht, wie alt deine Oma war, ich gehe aber auch davon aus, dass sie doch schon älter war. Da wuerde ich das Kind ganz normal mitnehmen und ggf. einfach rausgehen.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von bea+Michelle am 22.06.2022, 14:24 Uhr

Mein Beileid...


Mein Vater starb vor 2 Jahren. Eine Familie hat ihren da 2 Jährigen Sohn migebracht, woich erst dachten, warum.... aber.... das war das Beste, was uns da passieren konnte. Er hat uns von der Trauer etwas abgelenkt.

Die Mutter ist mit ihm dann rausgegangen, als er etwas unruhig wurde.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von 4_Monster am 22.06.2022, 14:50 Uhr

Als mein Großvater verstarb 2ar meine älteste Tochter ein knappes Jahr alt und blieb bei meiner Schwiegermutter, als 16 Monate später meine Großmutter starb war meine älteste Tochter gute 2 und meine jüngste gerade 9 Monate auch damals blieben die beiden Mädchen bei meiner Schwiegermutter (in meiner Familie war es verpönt so kleine Kinder mit zur Beerdigung zu nehmen. Als der Opa meines Ex Mannes starb waren meine Mädels 5,5 und gerade 4 Jahre, mein ältester Sohn 10 Monate. Die Mädels waren zum Zeitpunkt der Beerdigung im Kindergarten, den kleinen haben wir mitgenommen und es war gar kein Problem, als meine Oma starb waren meine Mädels 10 und 8,5 Jahre, die beiden Jungs 5,5 und gute 2 Jahre. Die beiden mittleren waren während der Beerdigung in Schule und Kita, die älteste hatte gerade eine OP hinter sich und durfte nicht zur Schule weswegen ich sie und den jüngsten dabei hatte. Mein jüngster hatte während der Trauerfeier und der anschließenden Beerdigung geschlafen.
Zur Erklärung dass meine Kinder immer in Kindergarten und Schule waren, hier finden Beerdigungen fast ausschließlich morgens /vormittags statt.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von Berlin! am 22.06.2022, 14:51 Uhr

Entschuldige bitte, aber ist die Frage ernst gemeint?
Ich habe keine Sekunde darüber nachgedacht, ob ich meine Kinder mit zu einer Beerdigung nehme oder nicht. Und wir waren leider schon auf mehreren.Meine Kinder gehören zu mir. Natürlich kommen sie mit. Und wenn sich jemand gestört fühlt, dann ist das sein Problem, Nicht meins.
Bei der Trauernde bin ich einfach kurz raus gegangen, wenn der Kleine zu laut wurde. Bei der Feier danach waren alle froh, dass ein Kind da war, über das man sich freuen konnte.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von MamaMarie16 am 22.06.2022, 14:53 Uhr

Wie dein Kind reagiert, kann dir keiner sagen.
Mein Sohn war mit 10 Monaten (lief gerade) dabei, als meine Mama beerdigt wurde. Der sonst so quirlige Kerl war mucksmäuschen still, total ruhig in der Kirche und am Grab, während sich alle verabschiedet haben. Davor und danach hat er die Stimmung aufgelockert, war quirlig und aktiv wie immer. Er hat die Stimmung vollkommen aufgenommen.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von Jaybe am 22.06.2022, 14:55 Uhr

Mein herzliches Beileid.

Mein Sohn war zur Beerdigung meiner Oma 15 Monate alt. Alle Trauernden fanden es gut, dass er anwesend war. Am Grab habe ich ihn auf dem Arm genommen und wir haben uns zusammen verabschiedet. Es hat sehr gut geklappt. Meine Oma hätte es nicht anders gewollt.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von linghoppe. am 22.06.2022, 15:04 Uhr

Hezliches Beileid erstmals
nimm sie mit, und wenn sie Unruhig wird dann kannst du mit Ihr raus gehn..
kann ja sein , dass sie still sitzt, manche Kinder ragieren im Kirchen anderst
nimm etwas zu trinken mit..

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von Lena_1922 am 22.06.2022, 16:08 Uhr

Wie geht es dir denn ?

Ist es "OK" das die Ur-Oma verstorben ist oder nimmt dich das mit ?
Deine Gefühle spiegeln sich auch aufs Kind.
Gibt es eine Messe ? eine Andacht ? oder direkt Friedhof?
Wie ist deine buckelige Verwandschaft ?
Sind die in Mini verliebt?

Das wären Fragen die ich mir stellen würde - wenn es anstrengend wird,
würde ich eine Freundin/Bekannte/mit-Mutter oder ähnliches bitten die 1-2 Stunden mit dem Kind spazieren zu gehen.
Vielleicht die Mutter deines Freundes ?

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von AriesChica am 22.06.2022, 18:03 Uhr

Also es ist meine Oma, also meiner Tochter ihre Uroma Ich war eigentlich oft früher bei ihr. Nur durch Corona konnte ich sie die letzten 2 Jahre nicht mehr sehen da nur mein Vater immer ins Altenheim konnte :/ Meine Tochter konnte sie leider nie in echt kennen lernen, nur per Video Anruf.

Ich weiß leider nicht wer alles kommen wird außer halt meine Eltern, meine Schwester, und wir.

Die anderen die wahrscheinlich kommen kennen meine Tochter alle nicht. Manche wissen wahrscheinlich nicht mal das ich ein Kind hab. Deshalb kann ich schwer beurteilen ob die mein Kind da sehen wollen würden.

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Ich würde das Kind mitnehmen...

Antwort von peekaboo am 22.06.2022, 18:21 Uhr

Wenn die kleine unruhig wird, dann gehst du halt raus. Wir Deutschen haben da echt einen Stock im Hintern. Als damals mein amerikanischer Schwiegervater gestorben ist habe ich meinen damals 2 jährigen Sohn auch mit in die Kirche genommen. Ich hab ihm etwas Spielzeug mitgenommen und ein Buch und er hat sich einfach vorne hingesetzt und hat gespielt. Wenn er unruhig wurde bin ich raus. Die damalige Schwiegermutter fand es gut, da sie etwas Ablenkung bekommen hatte und auch die anderen Trauergäste schienen sich nicht belästigt gefühlt zu haben.

Ich wünsche dir auf jeden Fall herzliches Beileid. Darf man fragen wie alt die Oma war?

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Re: Ich würde das Kind mitnehmen...

Antwort von Pepper Potts am 22.06.2022, 18:54 Uhr

Da wären wir wieder beim Thema "Kinderfreundliches Deutschland"...
Ich gebe dir Recht.

Für mich würde sich die Frage definitiv nicht stellen. Davon abgesehen, würde unsere Uroma uns aus dem Grab heimsuchen und in den Allerwertesten treten, falls wir es wagen würden ohne ihre heißgeliebte Urenkelin zur Beerdigung aufzukreuzen

Mein Beileid zu deinem Verlust.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von Leena am 22.06.2022, 20:06 Uhr

Von mir auch herzliches Beileid zum Tod Deiner Oma!

Inhaltlich bin ich bei Berlin!, bei Beerdigungen im direkten Familienkreis gehören meine Kinder zu mir, da war es nie eine Frage, dass meine Kinder dabei waren.

Als meine Mutter vor 3 Jahren starb, war meine Enkeltochter gerade 5 Monate alt. Meiner Mutter war es so wichtig, dass sie ihre Urenkelin noch erleben durfte, die Taufe von der Kleinen wurde extra schnell vorgezogen, damit meine Mutter das noch bewusst miterleben konnte. Natürlich war die Kleine auch bei der Beerdigung meiner Mutter dabei. Erst beim Trauergottesdienst im Kinderwagen, ggf. wäre mein Schwiegersohn mit ihr raus gegangen, falls sie sehr unruhig geworden wäre. Anschließend am Grab hatten wir die Kleine abwechselnd auf dem Arm - es war verdammt tröstlich, dieses kleine, weiche, warme, lebendige Menschlein im Arm zu spüren, während wir dort am Grab standen, der Sarg heruntergelassen wurde und alle dann Erde und Blumen geworfen und kondoliert haben. Zumal in diesem kleinen Menschlein ja irgendwo auch ein Stück meiner Mutter "weiterlebt"...

Es hat niemand komisch reagiert, dass sie dabei war. Und wenn - dann wäre das sein Problem gewesen! Natürlich gehörte die Kleine da dazu!

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Re: Ich würde das Kind mitnehmen...

Antwort von Berlin! am 22.06.2022, 21:22 Uhr

Wahre Worte. Sehe ich auch so.

Der Grosse war das erste Mal auf einer Beerdigung einer Tante meines Mannes. Da war er fast 2 und hat allen begeistert erzählt, dass er Zug gefahren ist. Wirklich jeder hat sich amüsiert.
Während der Trauerrede in der Kapelle wurde er unruhig und da ist mein Mann mit ihm kurz raus.
Und später, als es Kaffee und diesen unsäglichen, furztrockenen Blechkuchen gab, den es seltsamerweise immer auf solchen Veranstaltungen gibt, hat er einfach, weil er ein unbeschwerter kleiner Junge war, viele der Anwesenden zum Grinsen gebracht und allen tat das gut.

Ich erlebe es in Italien, dass Kinder nicht nur geduldet werden, wie hier so oft. Sie sind herzlich willkommen, alle freuen sich über Kinder und niemand käme auf die Idee, sie nicht überall dabei zu haben.

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Re: Ich würde das Kind mitnehmen...

Antwort von Berlin! am 22.06.2022, 21:24 Uhr

Jetzt hast Du mich zum Schmunzeln gebracht....genau so wäre es bei meiner Mutter auch.

Wenn ich eines Tages die Welten wechsle würde sie mir die Hölle heiss machen, weil die Jungs nicht bei ihrer Beerdigung waren.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von Tiffy_78 am 22.06.2022, 22:25 Uhr

Wenn du Ruhe haben willst, frag eine Freundin, ob sie zur Beerdigung draußen das Kind bespaßt.
Wenn es dich nicht stören und keinen der anderen nahen Angehörigen, nimm das Kind mit. Es ist eine Familienfeier, da gehört das Kind dazu. Es wäre was anderes, wenn es jemand Entfernteres wäre. Da würde ich dann die nahen Angehörigen fragen. Aber im dem.fall bist du es ja, die da das Recht hat zu entscheiden. Und fremde Leute sind die Gäste, die müssen nehmen, was kommt.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von Liam7403 am 22.06.2022, 22:54 Uhr

Nein, so ein kleines Kind würde hier keiner mitnehmen.

Bei mir war Freitag die Trauerfeier meiner Mutter und keiner hatte sein Kind/seine Kinder dabei. Erst ab etwa 5 - 6 Jahren gehen sie mit.

Es wären 5 Kleinkinder unter 5 Jahren gewesen. Dafür hätte wirklich keiner einen Nerv gehabt :-(

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von Maroulein am 22.06.2022, 23:04 Uhr

Es ist halt ein bisschen schwierig wenn man die Leute nicht kennt

Meine Kinder waren Kleinkinder als der Uropa starb,die beiden haben ihn sehr geliebt,und es war gar keine Frage ob sie mitkommen,meine beiden haben die Oma zum Grab begleitet weil für sie der Tod an sich gar nicht das schlimme war,sondern die Tatsache dass die Oma jetzt allein ist
Ihr hat das wirklich geholfen,sie meinte ohne die beiden hätte sie den Weg nicht geschafft

Die zweite hat so ziemlich alles gesprengt als sie laut gefragt hat ob in den großen Gräbern Leute in Kisten beerdigt sind(wir haben ihr das mit der Einäscherung vorher erklärt weil sie sonst garantiert gefragt hätte wie Opa und die Urne passt),und dann hat sie auf dem Friedhof eine Katze gefangen und mit ihr gespielt,und dann hat sie novh die Farbe der Blumen bemängelt weil es genau die Farbe war die Opa gehasst hatte

Trotzdem wäre niemand auf die Idee gekommen die beiden als Störfaktor zu betrachten,jeder wusste wie sehr sie den Opa geliebt haben und er die beiden auch,und irgendwie haben sie auch einiges an Traurigkeit vertrieben,bei den Blumen hat sie ja eigentlich nur ausgesprochen was wir Erwachsenen gedacht hatten, jedenfalls mussten da alle lächeln

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von kia-ora am 23.06.2022, 6:12 Uhr

Wenn das Kind zur direkten Verwandtschaft gehört, dann geht es auch mit auf die Beerdigung. Also in deinem Fall eindeutig ja!


Geht es um die Beerdigung von Freunden, Nachbarn oder entfernten Verwandten bleibt das Kind zu Hause.

Das sind unsere Familienregeln.

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Liam

Antwort von bea+Michelle am 23.06.2022, 8:29 Uhr

Konntest du dich mit Deiner Schwester noch irgendwie einigen?

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Kinder können auch bereichern

Antwort von Caot am 23.06.2022, 8:38 Uhr

Vor allem, wenn es um die Beerdigung der älteren Semester geht.

Das sind zumindest meine persönlichen Erfahrungen. Und ich bin oft auf Beerdigungen - musikalischer Natur.

Kleine Kinder lenken ab. Vor allem die, die ihrer Trauer nicht so gern öffentlich Lauf geben möchten. Sie schauen auf das Kind. Außerdem bedeutet es auch Hoffnung. Wir leben durch unsere Kinder weiter.

Du hast keine Betreuung. Nimm das Kind mit. Es gehört zur Familie, egal wie intensiv, gut oder schlecht die Beziehung zum Verstorbenen war. Ein Teil Uroma ist auch in deinem Kind.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von memory am 23.06.2022, 10:23 Uhr

Es kommt halt auch immer auf das Ganze an und wie gefasst man selbst ist , wie das Kind drauf ist . Ich war auf Beerdigungen, ( gerade die ü 90 Großeltern, entfernte Verwandte ) da waren die Kinder eine Abwechslung und alle fanden es ok. Ich war aber auch schon auf Beerdigungen, da hätte ich selbst meine Kinder nicht dabei haben wollen, einfach weil es ein zutiefst trauriger und emotionaler Gang war und ich das meinen Kindern hätte ersparen wollen, uns Erwachsene so zu sehen. Auch wäre ich da ungern selbst mitten in der Trauerfeier rausgegangen , nur weil mein Kind sich langweilt und quengelt.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von Minimaxi am 23.06.2022, 10:49 Uhr

Hallo,
irgendwie schrecklich das man sich darüber Gedanken machen muss.
Der Tod gehört zum Leben und Kinder auch!
Mein Beileid.
Gruß Minimaxi

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Re: Ich würde das Kind mitnehmen...

Antwort von Pepper Potts am 23.06.2022, 13:01 Uhr

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von Berlin! am 23.06.2022, 13:30 Uhr

Mein herzliches Beileid. Meine Mutter wird am 1.7. beigesetzt.

Und Kinder in beliebiger Anzahl und jeden Alters sind herzlich willkommen und ausdrücklich erwünscht.

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Re: Beerdigung der (Ur)Oma

Antwort von ak am 23.06.2022, 17:40 Uhr

Mein Beileid...

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Dein Freund ( Vater des Kindes ) doch selbstverständlich mit zur Beerdigung gehen wird, oder ?????

Das Kind würde ich den Eltern meines Freundes geben. Oder den Nachbarn, oder einer Freundin....

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