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Geschrieben von Reni+Lena am 17.03.2008, 15:21 Uhr

Anpassen oder durchziehen?

In wie weit würdet ihr euch der Umgebung anpassen, damit es eure Kinder leichter haben?
Verbiegen oder stur bleiben..?
Kurz zu meiner Situation.

Wir wohnen hier in einem 300 Seelen Kaff in bayern.
Zugezogen...
Die Kinder sind nicht getauft..nein, wir gehen auch am Sonntag nicht in die Kirche.
ich bin weder bei den Katholischen Landfrauen, noch beim Frauenbund, noch ist mein Mann beim Schütznverein oder der freiwilligen Feuerwehr.
Um hier akzeptiert zu werden müsste man das aber. Hier kennt jeder jeden...das halbe Dorf ist verwandt.
Natürlich erscheinen wir auch nicht zu Feierlichkeiten wie maibaumaufstellen, oder Kaffeekränzchen der Fußballfrauen. das ist nicht unser Ding!
meine Kinder sind deswegen auch nur so halbwegs integriert..in der Schule zwar schon, aber hier im Dorf eben nicht. Werden nicht zu den Geburtstagsfeiern eingeladen, werden vermutlich niemals Faschingsprinzessin werden, oder den Nikolaus als Engelchen begleiten zur Nikolausfeier der feuerwehr.
Tja...Verbiegen der Kinder zuliebe, oder weiter unser Ding durchziehen?

Lg reni

 
60 Antworten:

reni, DU FUNKTIONIERST NICHT ????

Antwort von jaspermari am 17.03.2008, 15:29 Uhr

man, das ist mir sympathisch. ich würde mich nicht verbiegen, aber wegziehen. all das "dürftest" du in einer etwas größeren stadt auch, ohne dass sich jemand daran stößt. ich denke, in so einer sehr ländlichen umgebung, ist es schwer, nicht mitzuschwimmen (vor allen dingen für die kinder). ich glaube, verbiegen hat immer seinen preis...wer will den reni mit ihrem kuchen mit den mundwinkeln auf dem boden, beim feuerwehrfest sehen ???
ich bin oft ein gegen-den-strom-schwimmer, aber hier ist es auch erlaubt und ich treffe mich mit anderen g-d-s-s und fühle mich pudelwohl.

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Re: Anpassen oder durchziehen?

Antwort von Papa Florian am 17.03.2008, 15:29 Uhr

wieso zieht ihr auf dein Dorf, wenn ihr kein Interesse am Dorf-leben habt?

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JA

Antwort von Suka73 am 17.03.2008, 15:31 Uhr

und ich finde, Du verhälst Dich da mit Deinem Mann sehr egoistisch. Für Kinder kann das wirklich ne Qual sein. Ich stehe auch nicht auf so einen Mist, denke aber, dass ich wenigstens im Schützenverein nen Platz finden würde... Leider IST ES NUN MAL SO auf den kleinen Dörfern hier im schönen Bayern, dass Du als Zugereiste kaum eine Chance hast.

Auch die großen Feiern wie Maibaum aufstellen oder sowas solltet Ihr vielleicht besuchen, vielleicht auch mal in der Vorbereitung fragen, ob man was helfen kann. Doch je länger Ihr diesen Stiefel durchzieht, desto schwieriger wird das werden. Und bei EUCH vor die Tür wird mit Sicherheit keiner kommen, es wird immer heißen, Ihr macht nicht mit.

Kirche und den Kram geb ich mir noch. Ich bin ebenfalls nicht in der Kirche (komme aus Berlin) mein Sohn ist NICHT getauft :o) und nicht in der Kirche. Anfangs stieß ich in meinem bayerischen Freundeskreis hier auch auf Verwunderung... nur hier denke ich, wenn Simon später noch der Meinung ist, katholisch oder buddisthisch zu werden, dann soll er das selbst entscheiden. Aber HIER werde ich nur, weil ich in einem katholisch angehauchtem Bundesland wohne, meinem Sohn nicht eine Religion aufdrücken, die ich selbst weder verstehe noch unterstütze oder ausübe...

Was aber die anderen "Kleinigkeiten" angeht wie Feuerwehrball oder so, da würde ich schon den Kindern zuliebe mitmachen. Vielleicht sollte Dein Sohn auch mal ein Kind zu sich nach Hause einladen, wo Du bei der Gelegenheit gleich mal die Mutter fragst, ob sie nicht aufn KÄffchen mit vorbei kommen möchte... ich denke, wenn Du da dann erstmal eine Ansprechperson hast (der kannst ja dann sagen "du, ich würd ja gern aber ich weiß ja nicht... ich trau mich nicht") dann nimmt die Dich sicherlich ans Händchen und auch mal mit.

LG Frau Koch

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übrigens

Antwort von Suka73 am 17.03.2008, 15:32 Uhr

Dorffeste sind super :o)

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bist du schützenkönigin, suka ???

Antwort von jaspermari am 17.03.2008, 15:33 Uhr

+kicher+

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Schafft man das trotz verbiegen????

Antwort von 32+4 am 17.03.2008, 15:34 Uhr

Ich komme aus Berlin und lebe fast ununterbrochen seit 1994 im Wendland.

Kuhdorf...

Aber integriert bin ich immer noch nicht.

Hier gibt es Schützenvereine, die Familien kennen sich oft seit Generationen usw.

In einem Schützenverein möchte ich nicht eintreten, gerade weil ich den Jungs erkläre => Plastikwaffen gibt es nicht.
Die würden komisch gucken, wenn Mami dann aufm Schützenplatz steht neben den anderen älteren Herren in Uniform.
Leider ist das dann in der Schule aber ne Pflichtveranstaltung ;-(

Wer nicht Mitglied in irgendeinem Verein ist, der hat es schwer bei uns zumindest.

Selbst wenn man sich verbiegt, das habe ich eine zeitlang anfangs versucht, schafft man nur sehr selten als Zugezone die Integration.

Schlimm eigentlich...

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outing

Antwort von dr.snuggles am 17.03.2008, 15:34 Uhr

ich war mal, trommeltrommeltrommel, schützenprinzessin!!!

tja, mädels, ich habe in meinem leben nichts ausgelassen und als ich während einer schützenveranstaltung nach einer verlorenen wette auf der bühne den blumenschmuck gegessen habe, hat mich mein prinz verlassen.

männer!

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snuggles, DAS habe ich mir gedacht:-)

Antwort von jaspermari am 17.03.2008, 15:37 Uhr

dass du dir wieder den alpha-schützen an land ziehen wirst...

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echt ? das ist ja schrecklich

Antwort von jaspermari am 17.03.2008, 15:38 Uhr

wenn man immer das gefühl hat, man gehört nicht richtig dazu...das wär nix für mich !

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???? Darf ich fragen...

Antwort von Tathogo am 17.03.2008, 15:39 Uhr

...WARUM ihr dann sooo ländlich wohnt wenn das doch alles so garnicht"euer Ding" ist????

LG
Tanja-die nämlich genau aus den oben genannten Gründen so schnell als möglich vom Dorf weggezogen ist*g*
Es lebe die Stadt*lol*

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Suka, aber warum ist das so???

Antwort von 32+4 am 17.03.2008, 15:39 Uhr

Warum muß man sich immer erst anpassen, damit man evtl. dazugehört?
Vor allem dann, wenn man sich sonst korrekt verhält?

Warum hat man als Zugezogene keine Chance?


Das erinnert mich jetzt wieder an die Ausländerproblematik, eine gewisse Ähnlichkeit hat das in meinen Augen.

Was lebe ich denn meinen Kindern vor, wenn ich mich "verbiege" ?

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Re: Schafft man das trotz verbiegen????

Antwort von max am 17.03.2008, 15:40 Uhr

wir wohnen hier in einer kleinstadt, zugereist als ich 10 war.
ich mag keine vereine, würde ich nie machen. dorffeste, ja klar, da würd ich schon hingehen zumindest mal anschauen viell ists ja lustig.
aber selbst wenn man so einem verein beitreten würde, ich glaube nicht dass man deswegen integriert werden würde.

ich kann mit sowas halt auch nix anfangen. lisa hat 1 freundin und ich eigentlich auch nur 1 freundin aus schulzeiten.

lg max

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weil man hier noch....

Antwort von Reni+lena am 17.03.2008, 15:41 Uhr

ein haus bezahlen kann..die kinder hier noch raus können...ich keinen Straßenlärm vor der tür habe...im Kindergarten noch Plätze frei sind...es hier noch Wiesen und Wälder gibt und keine Stadtparks....usw

Und außerdem ist bzw war hier der Arbeitsplatz meines Mannes
man hat hier nicht so viele Alternativen. Entweder Stadt (München, Augsburg) oder kleine Käffer, sonst gibts hier (fast) nichts dazwischen.

Lg reni

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Re: Anpassen oder durchziehen?

Antwort von AllesOK am 17.03.2008, 15:41 Uhr

Ich würd mich anpassen und weiß auch bevor ich aufs Land ziehe, was Sache ist.

So wie ich das rauslese, macht ihr ja GAR NIX mit, egal was.

Sitzt ihr immer im Kämmerlein, geht nicht raus, seht keine anderen Leute, oder was ist bei Euch los?

Meiner Meinung nach muss man sich schon etwas anpassen, auch "Zugezogene". Leider ist dem oft nicht so.

Man verlangts von ausländischen Mitbürgern, aber wenn es nicht mal die eigenen Leute schaffen...

Ich glaub, es wäre besser, wenn Du in die Stadt ziehen würdest, wegen der Anonymität.

LG Sonja

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siehe Antwort an Papa Florian oT

Antwort von reni+lena am 17.03.2008, 15:42 Uhr

x

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wenn ich mich auf den dorffesten meiner

Antwort von jaspermari am 17.03.2008, 15:43 Uhr

eltern "verbiege", wirkt es trotzdem richtig deplaziert...
ich kann nicht richtig paartanzen, bin irgendwie nicht richtig angezogen usw. usf.
ich bin dann richtig froh, wenn ich wieder nach "hause" darf, wo keiner auf so etwas achtet.

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"Warum muß man sich immer erst anpassen, damit man evtl. dazugehört?"

Antwort von Tathogo am 17.03.2008, 15:43 Uhr

Ja aber so ist es eben nun mal...auf den Dörfern....ich denke nicht dass man unbedingt zum Aussenseiter wird ...aber wer nicht am Vereinsleben teilnehmen möchte der wird halt eben automatisch "nicht dazugehören"-weil eben ALLE daran teilnehmen*g*...ich denke das muss jeder selbst wissen,aber wenn man sich "dagegen" entscheidet dann darf man sich nicht beschweren find ich;o)

Lg
Tanja

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wieso weigert ihr euch so sehr, euch zu integrieren?

Antwort von wassermann63 am 17.03.2008, 15:44 Uhr

Auf der einen SEite wird von jedem zugezogenen Türken verlangt, gefälligst einen auf "guten Deutschen" zu machen und sich zumindest ein klein wenig zu integrieren und dann weigern sich andere Zugezogene, auch nur das geringste Zugeständnis an die neue Umgebung zu machen.

Ist schon seltsam, oder sehe ich das falsch?

Lg
JAcky

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ICH hab mich integriert,

Antwort von jaspermari am 17.03.2008, 15:45 Uhr

ich feiere jetzt karneval und trinke KÖLSCH. und wenn ich friere, sag ich:

ISCH HAB KALT +gg+

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MEI, wenn sie damit kein Problem hätte, würde sie hier

Antwort von Suka73 am 17.03.2008, 15:47 Uhr

wohl nicht posten oder??? Meiner KINDER zuliebe ja, würde ich das machen. Und wie gesagt, ich habe mit sowas auch nicht viel am Hut - aber so Feste können auch witzig sein. Und ich denke, so als Einsiedlerkrebs mag keiner leben, weder im Dorf noch in der STadt. Ich fände es zwischenmenschlich einfach wichtig, dass man da ein wenig mitmischt. IIIIRGENDWAS wird sich da schon finden

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Reni-wegen Gründe

Antwort von Tathogo am 17.03.2008, 15:49 Uhr

"weil man hier noch....ein haus bezahlen kann..die kinder hier noch raus können...ich keinen Straßenlärm vor der tür habe...im Kindergarten noch Plätze frei sind...es hier noch Wiesen und Wälder gibt und keine Stadtparks....usw"

Mhmmm...aber dafür haste dann das"Problem" Integration-ich finde Jacky hats ganz gut getroffen.

Also für mich wärs wie gesagt definitiv nix...MÜSSTE ich aufm Dorf wohnen würde ich aber zumindest VERSUCHEN mich bissl einzubringen.

LG
Tanja

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Re: wenn ich mich auf den dorffesten meiner

Antwort von Alba am 17.03.2008, 15:49 Uhr

Ich versteh das wirklich nicht. Das hat doch nichts mit anpassen zu tun. Wie waere es mit Interesse zeigen und zugaenglig sein?
Ich gehe heute noch auf jedes Dorffest, Federweissenabend, Neujahrsempfang oder was auch immer gerade stattfindet wenn ich zu Hause bin und freue mich, dass mich die meisten Leute noch kennen und sich mit mir unterhalten wollen und das obwohl ich oeffentlich bekennender Atheist bin mit ungetauften Kindern. Das hat in meinem katholischen fraenkischen Dorf bisher noch niemanden gestoert.

Geh doch einfach mal auf die Leute zu.

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Weil auch das keine Garantie ist!

Antwort von 32+4 am 17.03.2008, 15:50 Uhr

Und hier gibt es vor allem viele Berliner...viele Zugezogene, die in zig Vereinen sind und trotzdem sind es "nur" Zugezogene!

Egal wann man hier herkommt...wirklich dazugehören ist nicht!

Selbst meine Kids, die hier geboren wurden, sind ja nur Kinder aus einer zugezogenen Familie!



Wenn das hier schon so ein Problem ist, verstehe ich auch die Problematik von Ausländern, die sich sehr verbiegen sollen.
Ist das etwa nur ein deutsches Problem?

Frage ich mich wirklich langsam...mhm...

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Re: Anpassen oder durchziehen?

Antwort von reni+lena am 17.03.2008, 15:50 Uhr

Nein, der Eindruck ist jetzt falsch...
natürlich machen wir auch was mit...
Die Kinder sind auch mit den Dorfkinder hier unterwegs, sind mit am Spielplatz, waren am kinderfasching oder beim Sommerstraßenfest. Aber wir sind halt nicht integriert, und somit auch die Kinder nicht wirklich. Uns stört das nicht, wir haben da einfach kein Interesse dran.
Wir unternehmen selber viel mit den kindern, aber dann eben dinge die weiter weg sind. Die Hobbies der Kinder sind jeweils in der nächsten Stadt. mit den müttern dort haben wir schon Kontakt und treffen uns auch, nur eben hier am Dorf nicht.
ImAugenblick macht es den kindern auch nichts aus..die merken das noch nicht so wirklich. Aber sie werden halt auch älter.
Wenn ich jetzt wirklich über meinen Schatten springe, und zu irgend so einem verein gehe, dann mache ich das nur für die Kids..nicht für mich. Da wird man dann halt auch zur nächsten Tupperparty eingeladen, oder hat das Vergnüben einen abend lang zusammenzusitzen und blumenschmuck für das nächste fest zu stecken. dabei wird dann vermutlich der neuste dorftratsch erzählt....und das Kind dann auf die nächst anstehende geburtstagsparty eingeladen...weil die mama ja sooo nett ist *kotz*


Lg reni

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natürlich

Antwort von Suka73 am 17.03.2008, 15:52 Uhr

bleibt man immer nur Zugezogen. Bei mir spielt das keine Rolle, in meiner Firma sind von 40 Mitarbeitern 37 zugezogen :o))) aber ich wohne auch in München. Ich denke, es kommt auchimmer auf die Person an, wie kommunikativ die ist. Wenn aber der Ausgangsposterin von Anfang an eh schon alles zu doof und zu peinlich ist, dann wird sie und vor allem ihre Kinder damit leben müssen, dass keiner sie wirklich je akzeptieren wird. Hier redet ja keiner von Blutsbrüderschaft sondern einfach nur einer "normalen" Integration in die "Dorfgemeinschaft" - nur dazu hat man ja keine Lust...

DAnn wäre ich doch lieber in den Rand von München gezogen, da gibts auch noch Wiesen und Wälder, Kühe die lila sind und freie Kindergärten. Die um 11 Uhr schließen.

LG Frau Koch

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Re: ICH hab mich integriert,

Antwort von max am 17.03.2008, 15:53 Uhr

ihc habe nichts gegen landleben an sich. alle meine freunde kamen vom land u. waren hier im internat, leider wieder weggezogen.
aber grad mit den leuten hier bei uns komm ich schwer klar, weiß nicht, die leute hier sind komisch, ich kanns nicht erklären.

trotzdem will ich nier nicht wegziehen, meine mama wohnt hier (babysitter), nähe zu vielen großstädten ist gegeben.

ich würd auch gern mehr auf dorffeste hier gehen aber da meine freunde nicht mehr hier wohnen wärs für mich langweilig weil ich nicht viele leute hier kenn und die meisten sind langweilig.

lg max

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Jaaaaa genau!!!!!!!!

Antwort von reni+Lena am 17.03.2008, 15:54 Uhr

Und bei der musik bekomme ich eher ohrenschmerzen als einen hoch *g*
In Stimmung komme ich da sicher nicht!
Schrecklich...lieber ein Hard Rock Konzert...aber kein "zweivorwärtseinszurück"-Gejaule!

Lg reni

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Re: MEI, wenn sie damit kein Problem hätte, würde sie hier

Antwort von Tathogo am 17.03.2008, 15:54 Uhr

meine Rede....

Allerdings fällt der"Einsiedlerkrebs" in der Stadt weit weniger auf...

LG
Tanja

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Re: wieso weigert ihr euch so sehr, euch zu integrieren?

Antwort von b.blümchen am 17.03.2008, 15:55 Uhr

Hallo,
Wir wohnen selber in einem 1000 Seelen Dorf (mit der dreifachen Größe wie eures ja schon richtig groß!!), die meisten meiner engeren Freunde habe ich aber nicht dort, sondern in den angrenzenden Dörfern.
Feierlichkeiten wie Schützenfest, Kartoffelbraten, St.Martinsumzug machen wir mit, das findet insgesamt etwa dreimal im Jahr statt und das finde ich annehmbar.
Ich selbst gelte hier ja auch als Zugezogene, aber mein Mann ist hier aufgewachsen, wahrscheinlich erleichtert das die "Eingliederung"
Ich bin aber z.B in keinem dorfeigenen Kegelclub oder treffe mich sonst häufig mit Frauen aus dem Dorf. Ich gehe hier nur einmal die Woche zur Krabbelgruppe, da ich denke das es für meinen Sohn schon wichtig ist, hier Kontakte zu knüpfen(auch wenn ich es im Moment noch bin die die Kontakte knüpft, noch ist er ja klein)
Ich persönlich würde mich hier nicht wohlfühlen, wenn ich hier gar keinen kennen würde aber meine hauptsächlichen sozialen Kontakte habe ich hier auch nicht!
lg

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Re: wieso weigert ihr euch so sehr, euch zu integrieren?

Antwort von b.blümchen am 17.03.2008, 15:56 Uhr

Hallo,
Wir wohnen selber in einem 1000 Seelen Dorf (mit der dreifachen Größe wie eures ja schon richtig groß!!), die meisten meiner engeren Freunde habe ich aber nicht dort, sondern in den angrenzenden Dörfern.
Feierlichkeiten wie Schützenfest, Kartoffelbraten, St.Martinsumzug machen wir mit, das findet insgesamt etwa dreimal im Jahr statt und das finde ich annehmbar.
Ich selbst gelte hier ja auch als Zugezogene, aber mein Mann ist hier aufgewachsen, wahrscheinlich erleichtert das die "Eingliederung"
Ich bin aber z.B in keinem dorfeigenen Kegelclub oder treffe mich sonst häufig mit Frauen aus dem Dorf. Ich gehe hier nur einmal die Woche zur Krabbelgruppe, da ich denke das es für meinen Sohn schon wichtig ist, hier Kontakte zu knüpfen(auch wenn ich es im Moment noch bin die die Kontakte knüpft, noch ist er ja klein)
Ich persönlich würde mich hier nicht wohlfühlen, wenn ich hier gar keinen kennen würde aber meine hauptsächlichen sozialen Kontakte habe ich hier auch nicht!
lg

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weil es mich nicht interessiert!

Antwort von Reni+lena am 17.03.2008, 15:57 Uhr

..wie viel Liter milchkühe geben, und ob am Samstag eine beerdigung stattfindet. genausowenig, ob der Sohn vom Schuster Franz was mit der tochter vom bächer hat, oder dass der alte Huber bauer in feuchten Nächten Rheuma-Schübe hat...nicht die Bohne!!!!
Und was anderes wird hier nicht besprochen.

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dann zieh um...

Antwort von Suka73 am 17.03.2008, 15:58 Uhr

ich weiß nicht, ob Dir das vorher keiner gesagt hat, aber aufm Dorf ist das nu mal so :o)

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Re: natürlich

Antwort von 32+4 am 17.03.2008, 15:59 Uhr

Gut, ich bin gemein und beziehe das u.a. auf meine Situation;-)

Und ich fand es während der ganzen Schulzeit schon schlimm, daß man dies mich so spüren ließ.

Es kam mir immer sehr unehrlich vor, wenn ich in Ja-und-Strahlgesicht-Manier immer alles für jeden tat um doch dazuzugehören, aber im Endeffekt war und ist es eine geschlossene Gemeinschaft.
Und deshalb "verbiege" ich mich jetzt nicht mehr ;-)

Denke das das aber auch immer darauf ankommt, WO man hinzieht. Hier gibt es durchaus Dörfer, in denen sehr viele Nichtwendländer wohnen und da kommt auch mal so einer klingeln, oder das man voher sich durch die halbe Nachbarschaft mit Kuchen und Co liebgemacht hat.

öhm..halbwegs verständlich?;-)

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Re: weil es mich nicht interessiert!

Antwort von AllesOK am 17.03.2008, 16:01 Uhr

Warum fragst Du dann, ob Du Dich "verbiegen" sollst, wenn es für Dich sooooooooooo schwer wäre und eher ein Ding der Unmöglichkeit.

Also lass es und ZIEH UM, die Leute werden es Dir wahrscheinlich danken. Nimm auch nicht teil an den Veranstaltungen teil, denn Deine Miene wär wahrscheinlich unerträglich (lol).

LG Sonja

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ich will aber nicht umziehen...ich fühl mich hier wohl!!!!

Antwort von Reni+lena am 17.03.2008, 16:02 Uhr

und meine kinder auch. meine frage war nur, ob ich den Kindern zuliebe mich unter die Dorfgemeinschaft mischen soll???
Warum sollte ich umziehen..damit meine kinder anonym in einer großstadt leben, nee, da haben sie ja hier noch mehr Kontakte..

Lg reni

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Dann mußt Du halt überlegen welche Möglichkeit schlimmer ist

Antwort von 32+4 am 17.03.2008, 16:07 Uhr

allen Vereinen beizutreten und VIELLEICHT gehört Ihr ja dazu?!

Oder wenn es gar nicht geht, den harten Weg gehen.
Verbiegen kann auch "unglücklich" machen.

z.B. nur weil ich ein Kind habe, gehe ich trotzdem in keine Krabbelgruppe um Anschluß zu finden. Das hat aber weniger etwas mit dem Ort zu tun ;-) So ähnlich wäre es bei mir mit einigen Ortsvereinen hier. Fehlendes Interesse und eigentlich Ablehnung gegen uniformierte Schützen!
Da müßte ich so einige meiner Prinzipien über Bord schmeißen...vielleicht wäre Anschluß?Aber mit größerer Wahrescheinlichkeit ginge es mir auf Dauer damit nicht gut.

Tja...welchen Weg willst Du gehen?

Man kann Beide nehmen und auch mit Beiden Anschluß finden!

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Re: outing - auch outing...

Antwort von 58er am 17.03.2008, 16:12 Uhr

...ich war mal schützenliesl, und hab den schützenkönig in meinem oberfränkischen dorf begleitet, auf allen schützenfesten zwischen zonenrand zu thüringen und trennlinie zum "echten" bayern.
und ja, es war schön. ich war damals 13 oder 14 oder 15.

reni, ich muss da leider auch suka recht geben. den kindern zuliebe wirst du dich ein bisschen verbiegen müssen - so wie red butler: guten tag, miss sowieso, wie herrlich sie heute wieder ausschauen...." wer kennt sie nicht, die lustige szene im "vom winde verweht..."

seh es so: du wirst die dorfsturköpfe nur ändern können, wenn du dich an sie ranpirscht. spätestens wenn du kinder hast, wirst du eh nicht drumrum kommen. ich hab die erfahrung die letzten 20 jahre in einem uns fremden dorf gemacht. man muss ja nicht gleich dem schützenverein beitreten und schwarz wählen....

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weil ich es für meine kinder machen würde!!!

Antwort von Reni+lena am 17.03.2008, 16:13 Uhr

deshalb frage ich...
und auf unfreundliche Postings hab ich echt keinen bock!
hab ich dich irgendwie angemault? oder fühlst du dich auf den Schlips getreten weil die Schützenkönigen bist und gerstern eine Tupperparty hattest *g*

ich hab nie von umziehen gesprochen. Würde ich nicht, das war nicht das thema!

Lg reni

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Huch...Jacky......und @Reni....;-)

Antwort von Butterflocke am 17.03.2008, 16:19 Uhr

Zwei Dumme, ein Gedanke....*zwinker@Jacky*

Obwohl ich finde, dass man nicht im Schützenverein oder bei den katholischen Landfrauen (oder oder) sein muss, um klar zu kommen!!!!...*Amen*...sagt die Berlinerin, die eine zeitlang in niederbayerischem Dörfchen gelebt hat.

Warum muss man zu allem "dazugehören"????
Ich habe dort als ständig und in allem "Andere", als "Exot" (oder wie auch immer) recht gut gelebt. Meine Mitmenschen waren "so", ich war in manchem "anders". Gegenseitige Akzeptanz ist wichtig!
Verändert habe ich mich nicht großartig. Ich habe lediglich akzeptiert und Akzeptanz verlangt.

Das mit der Integration ist schon eine seltsame Sache.

Aber ich würde auch die sinnvolle Integration der Türken ganz anders definieren als so manch anderer hier;-)

Ich habe ein wenig das Gefühl, du grenzt dich selbst aus, Reni. Nicht, weil du kein Mitglied in irgdenwelchen Landfrauen-Geschichten wirst, sondern weil du glaubst, es sein zu müssen, um akzeptiert zu werden.


LG
Flocke

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Re: ich will aber nicht umziehen...ich fühl mich hier wohl!!!!

Antwort von 58er am 17.03.2008, 16:20 Uhr

reni, du wirst doch wenigstens EINE in etwa gleichaltrige frau finden, die in etwa so tickt wie du. bzw. suche locker den kontakt und versuche hinter die kulissen zu schauen. so mancher anarchist kommt direkt ausm kuhstall ;-)
und wenn du entsprechend den zwischenmenschlichen physikalischen gesetzen deine ablehnung abbaust, dann wird dir auch zustimmung widerfahren. ich hab das selber schon durchgetestet.

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Re: weil ich es für meine kinder machen würde!!!

Antwort von LoveMum am 17.03.2008, 16:21 Uhr

Ich kann dich gut verstehen, ich hasse dieses Dorfgedöns auch wie die Pest. Zwar wohne ich in einer Kleinstadt aber strassenweise ist es hier ähnlich. Und meine Schwägerin wohnt in einem nahegelegenen Dorf, das ist der absolute Horror da! Sobald sie im Garten sitzt, steht ein Nachbar am Zaun und quatscht rum. Dann ist hier ne Tupperparty, da ein Nachbarsfrühstück, dort ein Strassenfest...*örks*

Meine Schwägerin HAT sich "integriert" und sie ist nun sehr beliebt überall. ABER es geht ihr nach wie vor gegen den Strich und sie fühlt sich teilweise echt überfordert.

Ich finde, man muss nicht überall beitreten nur, um es der Gemeinschaft recht machen zu wollen. Bleibe einfach freundlich allen gegenüber und erklär vielleicht mal bei Gelegenheit, daß du eben nicht die Sorte Mensch bist. Verbiegen würde ich mich auf keinen Fall.

LG Heike

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ja aber reni, das ist doch jetzt eure Um-Welt, sprich euer Mikrokosmos.

Antwort von wassermann63 am 17.03.2008, 16:22 Uhr

Also, einen eigenen Makrokosmos in einem Mikrokosmos zu bilden, ist auf Dauer gesehen kontraproduktiv. Irgendwann brauchst du oder deine Familie die Leute und sie vielleicht dich.

Warum also nicht von vorneherein hinstehen und sagen: so, ich bin jetzt neu hier, bin aber genauso Mensch wie ihr und als solcher achte ich euch so wie ich mir das von euch wünsche.

Weisch, von nix kommt nix. Es wird dir aber auch nix gegeben.

LG
Jacky

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Tja, einen Tod muß man sterben ;-)

Antwort von +emfut+ am 17.03.2008, 16:28 Uhr

Alles hat Vor- und Nachteile. Man wählt selten das, was perfekt paßt, meistens wählt man das, was am wenigsten NICHT paßt. Und da muß man halt Prioritäten setzen.

Für MICH käme ein Dorf nicht in Frage. Lieber wohne ich in einer Dreizimmerwohnung direkt an der Hauptstraße. Solange ich eine Bushaltestelle vor der Tür und ein nettes Cafe um die Ecke habe, ist mir das grad egal. Aber das sind halt MEINE Prioritäten.

Wenn es also okay ist in dem Dorf, OHNE sich zu verbiegen, dann ist es doch okay. Wenn es nicht okay ist, dann ist die Alternative halt verbiegen oder wegziehen. Es ist immer und überall eine Frage des Preises. Welchen Preis bezahlst Du, wenn Du Dich NICHT verbiegst? Ist der Preis zu hoch? Das sind die Fragen, die Du Dir stellen solltest - und diese Entscheidung kann keiner treffen außer Dir, denn der Preis ist für Dich anders als für jeden anderen hier.

Vielen Leuten wäre der Preis, den ich für eine Wohnung mitten in der Stadt zahle, zu hoch. (Und ich meine nicht direkt den Mietpreis - im Münchner Umland würde ich für das Geld halt ein Reihenhaus und/oder ein Auto bekommen, hier habe ich nur eine Wohnung und ein Auto ist völlig außerhalb unserer finanziellen Möglichkeiten. Aber es geht auch um den Garten, die Nähe zum Grünen, die Kinderfreundlichkeit.) Für MICH ist der Preis halt angemessen. Ich bin bereit, auf den Garten und die Kinderfreundlichkeit zu verzichten. Ich muß mir nur über diese Konsequenzen im Klaren sein. Es ist dämlich, wenn ich in der Stadt wohnen möchte und dann über die nahe Hauptstraße jammere.

Gruß,
Elisabeth.

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das kommt auch auf das Dorf an

Antwort von einstein-mama am 17.03.2008, 16:30 Uhr

In meinem Ex-Kaff hatte ich keinen Bock mich einzubringen, hier schon.

Die Leute sind hier (5km weiter vom Ex-Kaff) einfach aufgeschlossen und wissen wie knapp bemessen unsere Familienzeit ist.

Daher freuen sie sich wenn wir doch mal wo mitmachen und sind nicht böse wenn wir nicht können, oder keine Bäcke haben.

Aber so ganz isolieren? Neee, dann darf man nie in ein Dorf ziehen.

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Re:

Antwort von AllesOK am 17.03.2008, 16:33 Uhr

Ich find es nur nicht so toll, wie Du die Leute dort runtermachst. Wie wenn Du die Tolle wärst und alles andere nur ländliche Deppen. Das ärgert mich etwas. Ich wohne in München und hab aber einige Bekannte, die in Dörfern leben und sich anscheinend zu Recht oft mal über die "Zugezogenen" ärgern.

Zu Deiner Info: Ich bin ein wirkliches Stadtkind, habe noch nie am Land gelebt und könnte es auch nicht, wäre mir zu trist, somit war ich auch nie "Schützenliesl" etc.

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festgefahren....

Antwort von Reni+lena am 17.03.2008, 16:37 Uhr

hmmm..
noch zum besseren verständnis..
Wir wohnen schon seit fast 6 Jahren hier. Klar kenne ich inzwischen (fast) alle. Man wird mal angesprochen, ob man für die künstlerausstellung einen kuchen macht...klar mach ich...oder bekommt auch mal eine Einladung zum Frühstück.
Aber man gehört trotzdem nicht dazu. Informiert über das tagesgescehen bin ich nie....und wenn die Frau vom schreiner beim Bäcker um eine Spende für den Kiga bittet, bekommt sie die...ich nicht! Versteht ihr den Unterschied. meine Kinder sind hier geboren, aber trotzdem werden sie nicht so selbstverständlich mitverköstigt, wie das Kind vom Nachbarbauern.
Ich werde, gerade von den älteren leuten immer noch so ein wenig...ausgefragt....man ist immer noch vorsichtig mir etwas zu erzählen....Es wird immer noch zwischen UNS (Dorf) und EUCH (meine Familie)unterschieden...
Und ich frage mich halt, ob so ein Vereinsleben da was dran ändern würde...oder ich mir das verbiegen sparen kann.


Lg reni

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Re: festgefahren....

Antwort von +emfut+ am 17.03.2008, 16:43 Uhr

Reni, das wirst Du nie wissen, wenn Du es nicht ausprobierst.

Dorfgemeinschaften sind unterschiedlich, so wie Stadtteile auch. Ob sie Dich/Euch dann eher annehmen, wenn Ihr auch im Schützenverein seid, oder nicht, wirst Du nur wissen, wenn Du da mal hingehst. Wobei es sicher hilft, wenn Du das Ganze zumindest ergebnisoffen siehst. Also nicht: "Ich mache den Mist jetzt mal mit für die Kinder, obwohl ich es doof finde!", sondern: "Ich schaue mir das mal an, vielleicht ist es den Aufwand wert."

Wobei ich mich frage: Warum möchstest Du, daß Deine Kinder von Leuten zum Mittagessen eingeladen werden, mit denen Du nicht in einem Verein sein möchtest?

Gruß,
Elisabeth.

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mittelweg?

Antwort von dr.snuggles am 17.03.2008, 16:43 Uhr

ich habe mir jetzt nicht alle statements durchgelesen. spreche aber als gebürtiges stadtkind, aufgewachsen auf dem lande, dann wieder großstadt und jetzt klienstadt, die mich gelinde ausgedrückt, ankotzt.

aber kannst du nicht versuchen, einen mittelweg zu finden, bei dem du dir nicht einen bandscheibenvorfall holst? nicht dirket einem verein beitreten, aber die feste besuchen? vielleicht beim kinderturnen mitmachen? mal die bauern unter den tisch trinken?
einfach zeigen, dass du als exot trotzdem gerne bei "denen" bist. wenn sie erst mal geschnallt haben, dass du als fremde ihnen nichts tust, wirst du für sie ja auch interessant mit deinem anderen leben.

mitempfindende grüße,
snuggles

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Re:

Antwort von Reni+Lena am 17.03.2008, 16:47 Uhr

ich mach die leute nicht runter...ich wollte nur verklickern, dass wir unterschiedliche Interessen haben.
Wo ich mich für asiatische Küche interessiere, tauschen die ein neues rezept für Spanferkel aus. Und wo ich mich für eine neue moderne Inszenierung an der münchner Staatsoper interessiere, sind hier die proben fürs bauerntheater.
Wir kommen hier auf keinen gemeinsamen nenner...zumindest finde ich keinen.
Die Frauen hier sind größtenteils mit der Landwirtschaft aufgewachsen, oder haben beim Onkel im Tante Emma laden gelernt, oder der Bub eben beim Tischler im nachbarort.
Schulbildung haben die in meinem Alter nur wenig. Die Jugend jetzt schon..so ab 20 ist es besser. Aber hier gibt es eben nur die Älteren..so um die 40, oder die Jugendlichen. Alles andere ist geflüchtet!

Lg reni

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Re: festgefahren....

Antwort von 32+4 am 17.03.2008, 16:51 Uhr

Dann mußt Du es vielleicht versuchen?



Kann Deinen Text nachvollziehen, denn genauso ist es hier bei uns im Dorfe...trotz völliger "Verbiegung"

Da ich nun aber auch die "absolute-Anpassungs-Methode-und-trotzdem-nicht-dazugehörend" Seite kenne, verbiege ich mich nicht mehr.
Kenne beide Seiten.
Das muß aber zwangsläufig nicht überall so ablaufen..manchmal reichen wenige Kompromisse aus.

Es gibt auch andere Wege bei uns...aber meinen Jungs wäre ich ein schlechtes Vorbild, wenn ich mich verstelle um irgendwo dazuzugehören.

Später werde ich ihnen auch erklären, daß man keine Springerstiefel tragen muß, um irgendwo in einer Gruppe integriert zu sein.
(Anm. absichtlich gerade dieses Beispiel gewählt habe)

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Re: ich will aber nicht umziehen...ich fühl mich hier wohl!!!!

Antwort von ny152 am 17.03.2008, 17:00 Uhr

es gibt ja noch was zwischen kuhdorf und großstadt. wir wohnen ländlich, aber nur 10 km von einer 80.000-stadt entfernt - das was du schilderst, ist mir völlig fremd. also, wenn umzug wirklich ein thema ist, dann geht doch einen mittelweg.

wenn ihr bleiben wollt, dann würde ich kompromisse finden. nicht voll eintauchen in das dorfleben, aber das eine oder andere mitmachen.

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wie gesagt

Antwort von einstein-mama am 17.03.2008, 17:13 Uhr

Es kommt echt aufs Dorf an.
Ich bin auch in meinem Ex-Kaff aufgewachsen und lebte dort lang, bis ich aus wirklich nicht verstehbaren Gründen dort unbedingt ein altes Bauernhaus mieten wollte und wieder dorthin zurück bin.

Wir waren da nie integriert, weil 1. keine CSU-Anhänger, 2. keine Spiegeltrinker und weil ich die Gastwirtin mal zusammengestaucht habe, weil sie meinem damals 13 jährigem Bruder einen Kasten Bier verkaufte...

Das ist und bleibt ein Dorf mit Scheinheiligenschein und Doppelmoral, hier ist es einfach anders.

Hier gibt es keine Dauerverwandtschaften (Inzest sag ich nur..) und man wird akzeptiert wie man ist.
Auch Exoten sind hier willkommen.

Zieh doch zu uns:)

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@emfut

Antwort von Reni+Lena am 17.03.2008, 17:18 Uhr

wegen Mittagessen...
es liegt ja nicht daran, dass ich die leute nict mag...es ist halt nur nicht meine Lebensweise. Und ich würde schon gerne mit diesen leuten in einem verein sein, wenn es denn ein Verien wäre, der meinen Interessen entspricht. ich kann halt nur mit Frauenbund und mein Mann mit Fußball nicht so viel anfangen.
Und ich finde es halt für meine Kinder schade, wenn sie irgendwo mit der Dorfjugend rumspringen, bei jemandem um die Essenszeit landen, und die 3 Mädels vom Dorfbauern selbstverständlich dort mitessen (ich sag schnell der resi bescheid)und meine heimgeschickt werden.
Die Resi und kennt halt jder, die ist hier geboren, war mit der anderen in der Schule etc...
Ob meine Kinder da jemals reinwachsen ist halt fraglich.

Lg reni

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Re: Anpassen oder durchziehen?

Antwort von meuse mama am 17.03.2008, 17:30 Uhr

das ist so ein Ding.....

Ich bin ja eher der Intolernte mensch und erwarte auch nicht von anderen das sie mir gegenüber tolerant sind aber was meine Kinder angeht da beisse ich schon mal die Zähne zuammen (wenn auch ungern) hier in der kleinstadt ist das auch mit schützenfesten ect und wir sind niergends mitglied was auch niemnden weiter sstört.
Ich denke wenn man sich das "landleben" aussucht muss man ebend auch schonmal die Zähne zusammen beissen .......
mann muss ja deshalb nicht gleich sonntags in die Kirche rennen und sich betend vor irgendwelchen Holzreuzen schmeißen.....

LG
Meuse die froh ist NICHT mehr auch dem Dorf zu wohnen und deren KGmamis so gestrikt sind wie sie selbst ;-)

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Fazit!!!!!!!

Antwort von Reni+lena am 17.03.2008, 17:30 Uhr

ok, ich werde es mal versuchen *g*
Nächste Woche ist ein Osterfrühstück im feuerwehrhaus...ich werde mich aufraffen und hingehen.
Ähmmm...kann ich da in Jeans hin???
oder lieber im Dirndl??? *gröhl*

Lg reni

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geh doch nagisch

Antwort von meuse mama am 17.03.2008, 17:34 Uhr

dann wirst du bestimmt direkt angesprochen und kanst neue kontakte knüpfen und ehe du dich versiehst wollen dich auch die Schützenbrüder beim Frühstück haben ;-)))


lg

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Re: Fazit!!!!!!!

Antwort von Tanja N. am 17.03.2008, 17:37 Uhr

Ich finde anpassen muß man sich immer irgendwo, hat aber auch nichts mit verbiegen zu tun. Denn ich verändere meinen Charakter ja nicht nur weil ich mich anpasse. Kinder müssen sich auch anpassen ob Schule oder sonstwo.

Wer nur sein Ding durchziehen will hat meines Erachten überall Probleme ob in der Stadt oder auf dem Land, im Beruf oder auch privat sogar in der Familie kann man nicht "sein Ding" durchziehen.

Ich finde es toll, wenn Menschen sich nicht verbiegen lassen aber Kompromisse eingehen.

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Re: weil es mich nicht interessiert!

Antwort von Tanja N. am 17.03.2008, 17:42 Uhr

Dann bring du doch neuen Schwung rein und sag was dich interessiert.

Wenn man sich nicht ein bißchen integriert wird man es auch in der Stadt schwer haben, es gibt überall Menschen die Dinge erzählen die einen nicht interessieren, dann müßte man ja auf eine einsame Insel flüchten.

Wenn man die Leute erst mal besser kennenlernt ergeben sich bestimmt auch die eine oder andere Gemeinsamkeit und man hat dann auch andere Gesprächsthemen.

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Hallo

Antwort von eden am 17.03.2008, 21:27 Uhr

Hallo Reni,

wir sind auch nur zugereist, wohnen auch wegen hAUSKAUF hier in Bayern zwischen Mü und LL seit 2 Monaten.
Hab auch noch keinen KOntakt zu den Dorfleuten.
Aber ich hab bis vor kurzen hier in der Nähe gewohnt und war auch nur zugereist aber ich hab mich einigermaßen eingefügt, hab nicht alles mitgemacht und war auch nicht in Vereinen, bin aber im Kindergarten und in der Schule sehr mit integriert gewesen und hab viel Anschluß gefunden. Hier hab ich bisher nur die Nachbarschaft ausgekundet und werd warscheinlich auch nie mit Dirndl auf dem Maifest tanzen aber bissl einfügen finde ich werde ich mich allein für die KInder,
LG Eden

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Re: Hallo

Antwort von PatriciaKelly am 17.03.2008, 23:05 Uhr

hmm....reni ich sehs auch so,versuchs mal,
und mit de rzeit wirst du auch bneim dorfklatsch rausfinden wer wer is usw ;)
ich tu mich damit heute auch noch manchmal schwer obwohl ich hier im 6000seelen ort aufgewachsen bin und es liebe
mein ex sagte auch immer öh ihr und eure vetternwirtschaft, hier is zwar über ein paar ecken aber ecjht fast jeder mit jedme evrwandt
na und?
mich störts nich,ich finds cool:)
und hey, es gibt nix eileres im dorf als schützenfest :)

lg pk, die 1x im junggesellenvorstand war, 1x bei den sebastianern im vorstand, königstochter und tochter des amtierenden kaisers is ;) udn hofft nochmal im vorstand mitfeiern zu können und irgendwann selber mal königin zu werden und vllt sogar kaiserin...............

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