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Geschrieben von pflaumenbaum am 07.03.2022, 8:47 Uhr

Anna Lena Bärbock

Sie ist ja hier auch ordentlich gebasht worden. Aber man muss sagen, sie hatte recht. Ich habe es auch nicht richtig ernst genommen...
https://twitter.com/i/status/1497833424937181184

 
15 Antworten:

Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von Hase67 am 07.03.2022, 9:12 Uhr

Ich habe damals während der Trielle schon immer nicht verstanden, weshalb sie in der Bewertung, wie kompetent und informiert sie auftrat, sowohl in der Zuschauer- als auch in der Kritikergunst durchgefallen ist. Sie war in all diesen Sendungen exzellent vorbereitet, wusste, wovon sie redet und hat den Herren ein paar sehr unangenehme Wahrheiten um die Ohren gehauen. Es wollte nur keiner hören, weil ja angeblich "nur mit Vordiplom in der Politik" oder "nur durch die Frauenquote in die Kandidatur gehievt". Ich finde auch, dass sie als Außenministerin einen verdammt guten Job macht in diesen beschissenen Zeiten.

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von Hashty am 07.03.2022, 9:12 Uhr

Weil sie in ihrer Werbebroschüre die Quellen nicht richtig angeben hatte.
(Antwort auf die Twitterfrage)

Ja, sie hatte recht. Wie mit vielem anderen auch, was die Zukunft noch (leider) beweisen wird.

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von Silvia3 am 07.03.2022, 9:32 Uhr

Was sie da gesagt hat, war damals bereits Allgemeingut und keine neue Erkenntnis. Jeder, der es sehen wollte und sich nicht in die Tasche gelogen hat, wusste was die Russen treiben und warum (wobei ich einen so unverblümten, direkten Angriff auf die Ukraine auch nicht vermutet hätte).

Nur leider entsprach diese Denke nicht der politischen Linie in Deutschland, weder der der CDU noch der der SPD.

Frau Baerbock konnte in der Opposition aussprechen, was die anderen aus wirtschaftlichen (CDU) oder ideologischen (SPD) Gründen unter den Tisch gekehrt haben.

Aber ich gebe zu, dass sie sich im Amt deutlich besser macht, als ich es befürchtet habe. Schade, dass sie so eine Quietschestimme hat, das verleitet ein bisschen dazu, sie nicht ernst zu nehmen.

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von renate48 am 07.03.2022, 9:55 Uhr

Ich finde, sie macht ihren Job ganz ordentlich in diesen schwierigen Zeiten - sie wächst sozusagen mit ihren Aufgaben.

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von DK-Ursel am 07.03.2022, 10:23 Uhr

Abgesehen davon, daß ich nicht so viele bedenken hatte wie so manche hier, wo es sich wirklich oft wie Frauenbashing las, war und bin ich immer dafür, jemandem eine Chance zu geben und aufgrund von Fakten zu be- und verurteilen und nicht auf Vorschuss . Und auch ich fand sie auch vor ihrer Amtszeit schon gut vorbereitet.
Spätestens seit ihrer Pressekonferenz mit dem franz. Außenminister kam doch wohl rüber, daß auch erfahrene Politiker sie ernstnehmen und die auch für eine gute Chemie sorgt, was ja nicht unwichtig ist.
Aber nun ist sie auch wider Erwarten vieler sogar ganz gut in ihrem amt. kann das nicht einfach anerkannt werden?
Muß da wirklich noch ein Haar in der Suppe gesucht werden?
Daß sie eine piepsige Stimme hat, hm, wenn es nicht die Englischkenntnisse oder das Outfit sind, dann sind es körperliche Merkmale (wie bei neuen Grünenchefin die Figur)?
Jemanden für etwas einschätzen, wofür er/sie noch weniger kann als für outfit oder Sprachkenntnisse, finde ich völlig daneben, da muß man wohl auch mal an sich selbst arbeiten und dem Betreffenden keine „Vorhaltungen“ machen. Denn so ein Satz geht auch in diese Richtung , auch wenn er vielleicht nicht so gemeint war. Immerhin ist das „Problem“ ja jetzt schon bewußt gemacht.
Und immerhin nehmen andere sie trotzdem ernst.
Das sollte doch zu denken geben.
Die Fehleinschätzung ist schließlich nicht Baerbocks Fehler, sondern der derer, die sie äußerten!

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von Lusiana am 07.03.2022, 10:54 Uhr

Ich finde, sie macht ihren Job gut. Gestern bei Anne Will hat sie mir besonders gut gefallen. Als sie den Ministerposten bekam, sagte ja jeder, das schafft sie schon, ein bisschen repräsentieren, mehr muss sie ja nicht, es dürfen nur keine Erdogans oder Putins sein, Und plötzlich ist sie wichtig und Robert Habeck genauso. Ich finde die ganze Truppe momentan richtig gut, einschließlich Scholz und Lindner, die sind alle so richtig ins eiskalte Wasser geworfen worden.

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von Silvia3 am 07.03.2022, 11:03 Uhr

Ich suche kein Haar in der Suppe. Die Bemerkung zu ihrer Stimme sollte nur heißen, dass sie es in ihrer Rolle sicher leichter hätte, ernst genommen zu werden, wenn sie eine andere Stimme hätte.

Es gibt unzählige wissenschaftliche Studien dazu, dass körperliche Merkmale für beruflichen Erfolg oder Misserfolg eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen.

Einer Person, die eine eher wohltönende Stimme hat, traut man oftmals mehr Kompetenz zu als einer mit Quietschestimme, dito dick/schlank, groß/klein, häßlich/gut aussehend. Das schlägt sich sowohl in der Karriereentwicklung als auch unmittelbar im Gehalt nieder.

Das mag man gut finden oder nicht, es ist einfach Fakt und wird sich auch mit noch so viel Aufklärung und Diversitätsgetöns nicht aus der Welt schaffen lassen.

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von Silvia3 am 07.03.2022, 11:05 Uhr

Ja, muss man sagen, sie machen einen ganz guten Job. Scholz musste zwar ein bisschen geschuppst werden, bevor er über seinen Schatten gesprungen ist, aber langsam macht er sich.
Ich hoffe nur, dass sich das auch fortsetzt, wenn wir zufällig mal keine Krise haben. Ich habe Sorge, dass danach wieder alle in die alte Schläfrigkeit und/oder Zänkerei zurückverfallen.

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von Hase67 am 07.03.2022, 11:07 Uhr

An die Englischkenntnisse musste ich neulich auch denken, als ich Herrn Stoltenberg sprechen hörte. Der hat sich bei seinem Statement vor der PK nämlich einige Male verhaspelt und im Englischen nicht so lupenrein ausgedrückt. Wer will es ihm verdenken, er ist Norweger und es ist eine furchtbare Situation, in der man wohl auch als NATO-Generalsekretär ziemlich aufgeregt ist. Ich musste aber an das wohlfeile Englisch-Bashing denken, dass besonders die gerne treiben, die selbst gar nicht so viel auf der Pfanne haben.

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von DK-Ursel am 07.03.2022, 12:46 Uhr

Ich habe es damals schon geschrieben und um es klarzustellen: Ich mag Herrn Habeck gern, höre ihn auch gern, aber als er vor 1 Jahr eine Veranstaltung mit einer dänischen Journalistn hatte, waren mein Mann und ich soweohl überdie Dänin (die ja alle glaubven,sie prächen sooo gut Englisch) und über Herrn Habeck entsetzt - und wir fragten sogar in die Veranstaltung hinein (war online), wieso man nicht Deutsch oder Dänisch spräche, Immerhin heißt es ja, Habeck könne das sehr gut, er hat ja mal hier gelebt/studiert und auch mind. 1 dän. Schwiegertochter.
WIR haben abgeschaltet, weil es einfach zu schlicht und holperig war - und ich kritisiere ansonsten kenien, der versucht, sich mit einer fremden Sprache abzumühen, ich brauche täglich dasselbe Verständnis von der dänischen Bevölkerung
Dagegen ist Baerbocks Englisch flüssig und gut --- ich habe sie neulich auch unvermutet wechseln hören,als nach einer dt. Frage eine auf Englisch gestellte kam, die sie auf Englisch konterte.

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von DK-Ursel am 07.03.2022, 12:49 Uhr

Aber es wird umso mehr verankert, je mehr man es betont und draufrumhackt, statt auf das zu schauen, was gut ist.
Es gibt anscheinend auch da wieder Abstufungen,denn während sich immerhin noch Widerspruch und Empörung regten, als es das Körperbashing für die Grünenchefin gab,. ist das beider "Piepsestimme" wieder anbders.
natürlich kann man das ädnern, es dauert nur umso länger, je öfter diese "Argumente" wiederholt nud ans Tageslicht gezerrt werden.
Wäre die Piepsstimme ein Hinweis auf Hautfarbe oder Rasse, ginge es ja auch - oder man würde es doch wohl hoffentlich zumindest ächten und versuchen, es zu ändern.

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von Sabberschnute am 07.03.2022, 13:09 Uhr

Wie gut sie ihren Job machen, wird man sicherlich erst in ein paar Jahren in der Rückschau beurteilen können ( siehe Frau Merkel und ihre Russlandpolitik, die heute ganz anders gedeutet wird als noch vor 2 Monaten...oder das Zusammengespare der Bundeswehr, nach der auf einmal alle wieder rufen).

Herrn Habeck fliegt dabei ja nun sein teilweise selbst fabriziertes Chaos um die Ohren - er ist aber meiner Meinung nach der kritikfähigste unserer Politiker.

Frau Baerbock muss in wirklich schwierigen Zeiten ihren Mann oder eben ihre Frau stehen. Etwas zu entscheiden, hatte sie dabei bisher nicht, wenn ich mich richtig erinnere.

Herr Scholz hat in dem Interview letzte Woche bei Frau Illner KEINE Frage mit Ja oder Nein beantwortet. Ich denke mittlerweile, dass diese zwei Wörter aus seinem Sprachschatz ersatzlos gestrichen wurden, was mich als Zuhörer und scheinbar auch die Interviewer frustriert zurücklässt. Einfach mal Butter bei die Fische, wie ich als Nordlicht dem Hanseaten raten würde, könnte extrem helfen.

Meinem persönlichen Eindruck nach versuchen sie alle, den Kopf über Wasser zu halten, und dafür drücke ich ihnen schon aus purem Eigeninteresse die Daumen.

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von DK-Ursel am 07.03.2022, 14:00 Uhr

Nun ja, es gibt aber auch sehr viele (dumme) Fragen von Journalisten, die eben kein Ja oder NEIN zulassen. Es ist ja nicht nur guter (investigativer) Journalismus, nachzuhaken und nachzubohren - man soltle auch erkenenn können, wo es leider keine eindeutigen Antworten gibt und wo ein JA oder NEIn auch ein falsches Signal sein kann bzw, ein Festlegen,das einem in der nächsten Stunde schon wieder von denselben Journalisten u mdie Ohren geschlagen wird.
Ich verstehe durchaus, daß die sich oft bedeckt halten und sowierso, daß sie sich gerade nicht so sehr in die Katren sehen lassen möchten/können.
Und da empfnde ich dann die 3. oder 4. Frage, die ganz dasselbe fragt, eines Journalisten dann schon als gedankenlos, uneinsichtig und oft auch dumm.

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von renate48 am 07.03.2022, 14:07 Uhr

sehe ich auch so

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Re: Anna Lena Bärbock

Antwort von Sabberschnute am 07.03.2022, 14:10 Uhr

Ich fand die Fragen von Frau Illner gar nicht so dumm.
Und wenn er nix rauslassen möchte, soll er eben nicht zu einem Interview erscheinen. So war es nur Raub von Lebenszeit für alle Beteiligten.

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