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von Leena  am 24.03.2013, 19:44 Uhr

Alles Vertrauenssache - fragen Sie bloß nicht ihren Arzt...

"Da brat mir doch einer den Pharmavertreter. Nicht nur, dass man nach überlanger Trauer (>2 Wochen) als depressiv gilt. Nein, man wird auch noch mit Medikamenten abgefüllt, die sich eigtl noch in der Testphase befinden."

Ich glaube, so allgemein kann man das wirklich nicht sagen, jedenfalls nicht, ohne weitere Parameter zu berücksichtigen.

Mein Schwager hat kurz vor Weihnachten zum zweiten Mal ein Kind beerdigen müssen, sein Sohn war Anfang 20, hatte nie eine große Lebenserwartung prognostiziert bekommen - und trotzdem ging es am Ende sehr, sehr schnell und unerwartet. Mein Schwager hatte dann Verdauungsprobleme, Reizdarm, unruhiger Darm, was auch immer. Sein Arzt konnte soweit nichts finden, und wollte es erst einmal mit Antidepressiva versuchen. Zu erst dachte ich auch, es ist doch normal, dass man trauert, wenn man gerade erst sein Kind verloren hat... allerdings hatte ich nach der Beerdigung meinen Schwager auch nur telefonisch erlebt, als ich ihn dann im Januar erlebt habe, wirkte er irgendwie - so "erloschen", so nicht mehr "zu Hause" hinter seinen Augen... ich kann's nicht beschreiben. Allerdings glaube ich jetzt, der Arzt hatte vielleicht nicht so unrecht, wie ich erst dachte. (Mein Schwager hat die Medikamente aber nach einer Woche wieder abgesetzt, weil er fürchterlich Herzrasen, Panikzustände und andere Nebenwirkungen bekam.)

Manchmal ist nicht alles unbedingt so, wie es vielleicht auf den ersten Blick aussieht...

 
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