Geschrieben von Annika03 am 03.03.2016, 14:53 Uhr |
Ärzte und ihre Diagnosen
Sagt mal, musstet ihr auch schon extrem für eure Kinder kämpfen bis endlich beim Arzt eine Diagnose steht und eine Behandlung erfolgen kann?
Seit Januar liegt mein Kind nur noch auf dem Sofa oder im Bett, Schule war nur für insgesamt 3 Wochen möglich (aber nicht am Stück).
Jetzt ist sie auf dem Weg der Besserung, dank eines Arztes der sie ernst genommen hat.
Das ganze hat uns unheimlich viel Energie und Nerven gekostet.
Re: Ärzte und ihre Diagnosen
Antwort von vomGlückgefunden am 03.03.2016, 15:14 Uhr
Nein, ist mir noch nicht passiert, aber wir sind auch in sehr guten Händen.
Es gibt doch immer solche und solche. Gute und weniger gute usw. Und letztlich ist es manchmal auch einfach schwierig.
Um was ging es denn, was der Kinderarzt nicht gefunden hat?
LG und gute Besserung!
Re: Ärzte und ihre Diagnosen
Antwort von 3wildehühner am 03.03.2016, 15:15 Uhr
Ja, leider hatte ich das mit meiner Großen. Sie war damals 11 und ihre Symptome (Kopfschmerzen, Bauchweh, Übelkeit, Schwindel) wurden lange auf ihre Psyche geschoben. Zuvor war sie im KH wegen angeblicher Blinddarmreizung.
Unser Hausarzt (nicht der Kinderarzt, wo wir vorher immer waren), hat dann immerhin eine Gastritis festgestellt. Nach Behandlung mit Ranitic war dann eine Zeit lang Ruhe mit dem Magen. Kopfschmerzen hatte sie weiter und ihre Neurodermitis wurde stärker. Ich hatte dann die Idee, dass sie evtl. auch allergisch sein könnte-und das war sie tatsächlich dann auf Birke, Hasel und Erle! Daher die Kopfschmerzen! Sie bekam aber weiter eine Gastritis nach der anderen Da bei meinem Mann zu der Zeit eine Laktoseintoleranz diagnostiziert wurde, führte ich laktosefreie Ernährung ein.
Unglaublicherweise hörte daraufhin der ganze Spuk bei meiner Tochter auf!!!!
Bauchweh bekam sie nur noch, wenn sie irgendwo normale Milchprodukte zu sich nahm! Die Neurodermitis ging fast weg! Und sogar ihre allergischen Symptome verschwanden fast ganz!
Wir haben die Laktoseintoleranz bei ihr nie diagnostizieren lassen-sie hat sie so eindeutig!
Es gibt angeblich auch keinen Zusammenhang zwischen Laktoseintoleranz und Allergien.
Aber bei ihr ist es eindeutig so. Wir vermuten, dass die Laktoseintolereanz ihren Körper durcheinandergebraucht hat.
Sie ist jetzt 16 und es geht ihr seit 4 Jahren gut!
Re: Ärzte und ihre Diagnosen
Antwort von Annika03 am 03.03.2016, 15:26 Uhr
Anfang Januar ist sie zu hause nach dem Sporttraining mit Schmerzen im rechten Unterbauch zusammengebrochen. 5 Tage Krankenhause, Blutwere Ok, kein Loslasschmerz, also kein Blinddarm.
Eine Woche nach Krankenhausentlassung bei einem Fußballturnier in der Schule mitgespielt (10 Minuten), beim Umziehn mit starken Schmerzen zusammengebroch, die Schule hat den Notarzt gerufen. Krankenhaus wieder für 5 Tage mit Untersuchung beim GYN, MRT, Blutwerte OK. Mit Schmerzen wurde sie entlassen, "Schmerzmittel kann man auch zu hause nehmen".
Es könne auch eine Lebensmittelunverträglichkeit sein.
Der Kinderarzt hat sogar schon eine Überweisung für den Kinderpsychologen geschrieben.....
Dann wurde uns von einer Freundin ein Kinderarzt empfholen, der sich auf Bauchschmerzen bei Kindern spezialisiert hat. Der hat einen ausgiebigen Ultraschall gemacht und festgestellt, dass sich ein Teil vom Darm nicht richtig bewegt. Der Arzt hat dann durch "Beziehungen" eine OP im Krankenhaus ermöglicht.
Heraus kam, dass sie Verklebungen im Bauch (diese haben wohl die starken Schmerzen verursacht) gleichzeitg eine Blinddarmentzündung und eine Eierstockentzündung.
Wochenlange Schmerzen wünsche ich wirklich keinem Kind, wir sind froh, dass wir es hinter uns haben.
Re: Ärzte und ihre Diagnosen
Antwort von Danyshope am 03.03.2016, 15:30 Uhr
Ja hier, wobei bei mir war es eher so das die Ärzte es bei mir nicht gepeilt haben....
Re: Ärzte und ihre Diagnosen
Antwort von Danyshope am 03.03.2016, 15:31 Uhr
Aua, dann wünsche ich deiner Tochter mal alles Gute und das sie schnell wieder fit und schmerzfrei ist.
Re: Ärzte und ihre Diagnosen
Antwort von Holzkohle am 03.03.2016, 15:38 Uhr
wtf - alles Gute Deiner Tochter!!!!
Bei meinem Sohn standen die Diagnosen eigentlich immer recht schnell ;) - aber bei mir nicht. Und meine eine liebste Kollegin hier durchläuft seit Jahren ein Horrorszenario, da keiner weiß, was sie hat (sie HAT aber was...)
Re: Ärzte und ihre Diagnosen
Antwort von Tweety2014 am 03.03.2016, 15:46 Uhr
Kenn ich .
Hatte das mit der grossen es hieß immer sieht magen darm dabei hatte sie eine entzündung im Darm .
Über jede Untersuchung musste man fast betteln.
Es hätte auch anders kommen können....
Antwort von Annika03 am 03.03.2016, 15:51 Uhr
Bei dem Mädchen (sie hatte auch Bauchschmerzen) (14) dass in der 1. Woche Krankenhaus bei meiner Tochter mit im Zimmer lag, hat man jetzt eine Schwangerschaft festgestellt.
Re: Es hätte auch anders kommen können....
Antwort von tabeamutti am 03.03.2016, 16:11 Uhr
Bei unserer Mittleren habe ich dem Arzt die Diagnose geliefert.
Sie hatte mehrere Jahre Aussetzer, die wir uns nicht erklären konnten. Sie war immer für ein paar Sekunden komplett weggetreten, nicht ansprechbar uns hatte hinterher keine Erinnerung mehr.
Es stellte sich raus, das sie sog. Absencen Epilepsie hat. Nachdem ich den Arzt darauf angesprochen habe (mit Diagnose)kam: Ach ja, das kann sein
Sie kriegt jetzt seit über einem Jahr Medikamente und ist beschwerdefrei. EEG auch.
Ich kriege immer noch eine Wut - wofür studieren die denn? (Ausnahmen gibts natürlich immer)
LG
Re: Ärzte und ihre Diagnosen
Antwort von josefinchen am 03.03.2016, 16:33 Uhr
Ja,schon mehrfach.Das ist echt ein rotes Tuch für mich.Mehrmals habe ich die richtige Diagnose selbst raus gefunden(habe Krankenschwester gelernt).Das ist mehr als ärgerlich und schon oft habe ich mich gefragt,was bloß die Menschen machen,die kein Hintergrundwissen haben?!
Re: Ärzte und ihre Diagnosen
Antwort von Maroulein am 03.03.2016, 17:24 Uhr
Ja kenn ich,meine Große war bei der Einschulung nicht richtig trocken(und wir haben gewartet bis sie 7war),mehrere Kinderärzte meinten siessei halt spät dran-bis sich mal ei.e die Mühe gemacht hat einen Ultraschall zu machen,sie hatte ein Blasenvolumen von 30-50ml wo 300 hätten sein müssen,allein die Einschränkung die sie Jahrelang hate(wer muss schon bis zu 40mal am Tag auf Klo)genau zu wissen,wenn nicht sofort ein Klo parat ist geht es schief-letztendlich hat es dann Tabletten gebraucht und drei Monate gedauert bis alles ok war.
Kämpfen...
Antwort von Guinnessgirl am 03.03.2016, 17:30 Uhr
Hätte ich nicht gekämpft, wäre mein Kind wahrscheinlich gestorben oder hätte ziemlichen Schaden davon getragen. Allerdings war es was akutes, nichts sich hinziehenden wie bei euch
Ich werde immer wieder beharrlich sein, auch wenn sich hinterher mal was als Pillepallekram herausstellt. Irgendwie kennt man sei. Kind und hat es im Gefühl, wenn was nicht stimmt.
Nein....zum Glück nicht
Antwort von Jeckyll am 03.03.2016, 19:03 Uhr
Ob es die sprachentwicklungsstörung, das adhs oder schlechtes sehen war...unsere Kinderärzte waren immer sehr engagiert und haben mit nötigen Therapien nie gegeizt.
Jetzt ist unser kiarzt seit letztem Sommer in Rente...mal sehen was der Nachfolger "so drauf hat"
Jeckyll
Re: Ärzte und ihre Diagnosen
Antwort von luiesee am 03.03.2016, 19:17 Uhr
im großen und ganzen hatten wir nie wirklich ein problem. unser kiinderarzt allerdings hat mich schon mal zum staunen gebracht.
er selbst chef der kinderabteilung, hat sogar mich als baby schon untersucht gehabt, hörte in seinen über 20 jährigen tätigkeit scheinbar das erste mal etwas von schreibabys :-O
Das ein oder andere Mal sind wir schon ziemlich auf uns selbst gestellt gewesen
Antwort von Trini am 04.03.2016, 11:02 Uhr
Der "Schlaganfall" meines Mannes stellte sich am Ende als HWS-Blockade heraus.
Und unseren Kinderarzt haben wir nach der U 9 verlassen, als er Ergo für unnötig hielt (obwohl es sein Budget nicht belastet hätte).
Trini
trini: bei mir genau andersrum
Antwort von Keksraupe am 05.03.2016, 0:30 Uhr
Meinen Schlaganfall haben sie als Gehirnerschütterung und HWS Blockade nach Trauma (Autounfall) abgetan und mich heim geschickt nach dem Röntgen.
Sehr lustig, ich hatte eine Zahnspange. Auf dem RB war NICHTS zu sehen da die Spange gestrahlt hat... am nächsten Tag vom HA zum CT geschickt worden, o.B. heim Geschickt worden. Auf dem CT das gleiche Bild wie Röntgen. Nix zu erkennen dank Zahnspange
Dass es n Apoplex war wurde dann vom HA festgestellt nachdem ich nicht mehr wusste wer ich bin, wo ich mich befinde und wohl nur undeutliches und sinnloses gesprochen hätte (tu ich das nicht immer?) Und meine linke Körperhälfte taub war
Kam in ein anderes KH, Dort weiß ich nicht was die gemacht haben aber ich war ruckzuck auf der Stroke Unit