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Geschrieben von Christine70 am 30.10.2010, 9:54 Uhr

2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

mein sohn ist 7 und geht in die 2. klasse. Mit internet hat er noch sehr wenig am hut, weil ich das in dem alter sehr selten zulasse. er weiß zwar schon wie das funktioniert, aber er darf nur ab und zu ran. höchstens mal ein kleines lernspiel, mehr erlaube ich noch nicht.
ich merk nämlich, daß grad kinder in dem alter sehr schnell "süchtig" sind.

nun kam er schon zum x-ten male nach hause und sollte eine hausaufgabe machen mit hilfe des internets. z. b. sollte er über google etwas über den igel suchen und abschreiben. klar war ich begeistert (ironie)
zähneknirschend hab ich das dann zusammen mit ihm gemacht.

dann sollte er bilder ausdrucken über kastanien. hmmmmm... wir haben aber nur einen laserdrucker, keinen farbdrucker. das hatte zur folge, daß er hier rumheulte und meinte, er kann seine hausaufgabe nicht machen.

das sind jetzt zwei beispiele, kam aber schon öfter vor.. alles aufzuzählen würde den rahmen sprengen.


jetzt kam er dann gestern nach hause und brachte dieses ANTOLIN mit, inklusive seiner zugangsdaten. in der 2. klasse?? ich kenn das von meinen beiden großen kindern, da ging das in der 4. klasse erst los.

ich bin jetzt echt am überlegen mal mit der lehrerin zu sprechen.
ich will nicht, daß mein kind mit 7 jahren schon hausaufgaben mit hilfe des internets macht. geht es denn wirklich nicht mehr ohne??
was machen eltern, die kein internet haben? ja, soll es auch heute noch geben.

seh ich das zu eng?
ich verbiete ihm das internet nicht zu 100 %, aber ICH möchte bestimmen, wann und wie lange er rein darf.
irgendwann, ab einem bestimmten alter, kann man das nicht mehr vermeiden, aber in der 2. klasse?

ich stell das auch ins grundschulforum, aber da ist nicht so viel los ... will mal euere meinung dazu lesen.

 
43 Antworten:

Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von Marge.S am 30.10.2010, 10:00 Uhr

Nein, sehe es genauso. Wir haben zwar inet, aber keinen Drucker. Von daher könnte mein sohn dies gar nicht machen. hm schaun wir mal wie es in 3 Jahren aussieht.
Was mich eigentlich am meisten stört, das es ja heißt man soll seine Kinder vor dem Internet schützen. letztlich werden sie ja aber durch die Schule erst richtig aufmerksam darauf gemacht. Wir hatten damals ab der 6 klasse Computer Unterricht, und mehr nicht

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von dhana am 30.10.2010, 10:02 Uhr

Hallo,

im Lehrplan von Bayern ist wohl schon in der 1. Klasse die Herranführung an Medien und Internet vermerkt. Wie intensiv das gemacht wird, hängt vom Lehrer ab.
In der 2. Klasse gibt es bei uns schon eine feste Deutsch/Internet-Stunde, in der die Kinder in der Schule im Computerraum sind und z.B. Antolin machen. Dort lernen sie aber auch schon Spieleseiten (wie z.B. spielaffe.de) kennen - fand ich jetzt auch nicht so toll.
Hausaufgaben die im Internet rechergiert werden sollen gibt es hier auch regelmässig. Letzte Woche sollte mein Sohn viele Infos über das Eichhörnchen zusammentragen - in der Schule musste er damit dann ein Kurzreferat erstellen und eine kleine Seite gestalten, die dann zum Thema Wald an eine Pinnwand kommt.

Ich denke die Kinder kommen heute am Medium Computer/Internet nicht mehr vorbei. Von daher ist es durchaus auch sinnvoll, das sich auch die Schule damit beschäftigt.

LG Dhana

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von bobfahrer am 30.10.2010, 10:06 Uhr

Bei uns war das auch so, geschadet hat es nicht - begeistert war ich auch nicht! ABER: Ich fand seinen Lehrer Klasse, sehr engagiert und vor allem hat er viel gesungen und musiziert mit den Kindern. Jetzt hab ich erfahren, meiner ist ja aus der GS raus - das ein paar Mütter vom Dorf ihn genau wegen diesem PC Zeug von der Schule gemobbt haben weil sie der Meinung waren das es in der GS nichts zu suchen hat. Das ging wohl über das Schulamt und der gute Lehrer, Pädagoge aus Berufung ist nun weg. Jetzt in der 5 haben Sie ja IT als Fach und der Bub profitiert mE davon was er in der GS gelernt hat.

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von Butterflocke am 30.10.2010, 10:19 Uhr

Ich denke, dass es unvermeidbar ist, dass Kinder sich auch im Internet zurechtfinden. Über das Alter, indem damit begonnen werden sollte, kann man natürlich streiten. An der grundsätzlichen Tatsache ändert das aber nichts....!
Wenn es nicht die zweite Klasse ist, dann eben die dritte....; hast Du dann ein wohleres Gefühl?
Natürlich muss man die Internetnutzung als Eltern - je nach Alter - mehr oder minder stark überwachen.

Das Internet gehört aber heutzutage zum Leben dazu.
Das kann einem gefallen oder nicht, aber es IST eben so.

Wichtig würde ich finden, in diesem Zusammenhang auch über die Gefahren des Internet aufzuklären und recht eindrücklich und kindgerecht über gewisse Regeln aufzuklären.

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von Leena am 30.10.2010, 10:34 Uhr

Bei uns (vielmehr: bei meinem altesten Nachwuchs) war es im Prinzip auch so, dass in der 2. Klasse schon Hausaufgaben übers Internet gemacht werden sollten, allerdings nicht unbedingt über Google, sondern es reichten auch spezielle Such-Seiten für Kinder (bei denen ich prinzipiell ein besseres Gefühl habe, z.B. Frag-Finn.de oder wie sie alle heißen). Ich denke auch, je selbstverständlicher Kinder auch gerade in dem Alter mit dem Internet aufwachsen und lernen, es zu nutzen, desto unaufregender ist das ganze Thema für sie.

Was Antolin betrifft - das war bei uns nur in der 2., maximal noch in der 3. Klasse interessant, danach war das Thema eigentlich durch und "langweilig". So gesehen finde ich Antolin, zumindest für 7 - 8-Jährige, eigentlich ganz nett und schon einen gewissen Anreiz, mehr zu lesen, was Kinder von sich aus vielleicht nicht so begeistert sind...

Bei uns gab es in der Grundschule übrigens noch in Mathe eine Seite, da konnte der Mathelehrer Aufgaben für die Kinder einstellen, die konnten sie abarbeiten, der Lehrer beurteilte das, dann wurden weitere Aufgaben freigeschaltet... das fand ich schon richtig klasse - und wunderbar als Übung zum Vertiefen etc., ich war wirklich begeistert, dass der Lehrer sich da auch so engagiert hat, denn verpflichtet dazu ist er schließlich nicht!

Und was das "Suchtpotential" betrifft - sicherlich kommt es dabei auch sehr auf das jeweilige Kind an, aber zumindest bei meinen beiden ältesten Kinder... sehe ich da bisher keine Gefahr, je "selbstverständlicher" und unaufgeregter man grundsätzlich mit dem Thema umgeht.

Sie dürfen ins Internet, der Älteste hat einen eigenen Rechner (mit relativ strikt eingestelltem Zugriff aufs Internet), und der Mittlere darf auch schon mal bei KIKA.de spielen oder Lernspiele vom Ältesten oder so... Für die Nachbarskinder (im Grundschulalter) ist das übrigens DAS Highlight, sie kommen öfters her, weil sie Computerspielen wollen - stoßen dabei allerdings bei meinen Kindern meistens auf taube Ohren, schließlich "ist das doch nur was für schlechtes Wetter", so der O-Ton meines 7-Jährigen. Wobei das Wetter schon sehr schlecht sein muss, wenn er mit den Nachbarskindern vor dem Rechner hocken will statt Fußball zu spielen - ich find's okay so. :-)

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von mams am 30.10.2010, 10:35 Uhr

willkommen im 21. jahrhundert!

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von Christine70 am 30.10.2010, 10:40 Uhr

siehste, und ich seh das ganz anders

ich fände es viel sinnvoller, den kindern beizubringen, wir man in einem lexikon liest. das kann mein sohn nämlich gar nicht. das stünde bei mir an erster stelle: Bücher !

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toller beitrag, bravo

Antwort von Christine70 am 30.10.2010, 10:44 Uhr

ich weiß selber in welchem jahrhundert wir leben und ich bin auch aufgeklärt über die gefahren des internets.
und genau deswegen möchte ich nicht, daß mein 7jähriger sohn oft in internet surft. ich möchte das überwachen und ich tu das auch. ich verbiete es ihm ja auch nicht, hab ich ja geschrieben, aber ich bin dagegen, mehrmals die woche hausaufgabe mit hilfe des internets zu machen.

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von Kaka_b am 30.10.2010, 10:45 Uhr

Bei uns beginnen sie in der ersten Klasse, den Computer mit einzubinden, die Kinder lernen mit den schuleigenen Laptops umzugehen, mit der Maus zu zeichnen (Aufgaben sind z.B. male mit Paint ein Dreieck freihändig) und Recherchen im Internet zu machen.

Ich habe nichts dagegen solange es Themen- und zielgebunden gehalten wird, und das ist der Fall.

Allerdings drucken sie zuhause nichts aus, sonst wären ja Kinder benachteiligt die zuhause keinen Drucker parat haben.

LG Katia

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von Christine70 am 30.10.2010, 10:47 Uhr

ich bin doch nicht generell gegen computer und co... aber ich finde es übertrieben, die kinder erst ans internet heranzuführen und DANN irgendwann mal an bücher wie lexikas oder sachbücher.

aber scheinbar denk ich zu altmodisch

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von Christine70 am 30.10.2010, 10:51 Uhr

ich habe nicht vor sie rauszuekeln, aber reden würde ich schon gerne mal mit ihr.

manche haben mich falsch verstanden.. ich bin nicht zu 100 % gegen computer und internet. aber man sollte das nicht übertreiben. und in der 2. klasse möchte ich das noch mehr als einschränken.

und vor allem find ich google in dem alter unmöglich. man kommt da schnell auf falsche seiten.

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@Christine

Antwort von Kaka_b am 30.10.2010, 10:52 Uhr

Ich finde es nicht altmodisch, aber tatsächlich ein bisschen eng. Vor allen Dingen - es schliesst das Lexikon ja nicht aus! Bei uns haben sie feste Computerstunden, aber gleichzeitig auch feste "Bibliotheksstunden": mehrfach die Woche gehen sie in die schuleigene Bibliothek und lernen dort zu recherchieren. Und hin und wieder machen sie einen Ausflug zur Stadtbibliothek und verbringen dort den halben Vormittag, ebenfalls mit Such- und Entdeckungsaufgaben.

Ich finde das eine ganz gesunde Mischung, denn so wird beides eine Selbstverständlichkeit (allerdings können hier (England) die Kinder alle in der 1. Klasse schon lesen, vielleicht ist das der Grund dass die Beschäftigung mit Lexika etc in Deutschland später einsetzt)?

LG Katia

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von Leena am 30.10.2010, 10:55 Uhr

"ich fände es viel sinnvoller, den kindern beizubringen, wir man in einem lexikon liest. das kann mein sohn nämlich gar nicht. das stünde bei mir an erster stelle: Bücher !"

Tja, dann hätte ich ein Problem, wenn mein Nachwuchs sich die Informationen zu Eichhörnchen und co. aus einem Lexikon heraussuchen sollte - ein richtiges, gescheites Lexikon haben wir nämlich nicht mehr. Früher hatten wir den "großen Brockhaus", der aber in gedruckter Form den großen Nachteil hat, oft jahrelang hinter dem aktuellen Stand hinterher zu hinken, und außerdem sind da die Informationen zu bestimmten Thema auch dermaßen komprimiert, dass sich - eigentlich - schon wieder falsch sind. Außerdem kostet ein gescheites Lexikon ernstlich viel Geld und nimmt viel Platz weg, und ist - wie gesagt - eigentlich sofort veraltet... Da ist mir Wikipedia dann schon lieber, auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass ich die Informationen dort in gewisser Weise noch "gegenprüfen" muss und mir nicht kommentarlos zu eigen machen sollte.

(Ach halt, ein "Gesundheitsbrockhaus" und ein paar Garten-Lexika stehen hier noch im Regal, den ersteren benutze ich faktisch eh nicht mehr - und von Garten-Themen verstehe ich so wenig, dass es mich nicht stört, wenn die Informationen vielleicht veraltet sind.)

Den Umgang mit Lexika können meine Kinder im Vorschulalter anhand spezieller Kinder-Lexika lernen, oder von mir aus auch am aktuellen Duden...

Ansonsten sind Bücher für mich eh ein "Grundnahrungsmittel" und alle Kinder haben ihre eigenen Bücherregale und ihre eigenen Bücher, und zwar viele davon... gute Bücher kann man nie genug haben, finde ich.

Aber was hat das damit zu tun, hinterher bei Antolin Fragen zum Textverständnis zu beantworten oder Mathe-Aufgaben zu rechnen?

(Gut, das Textverständnis übt man auch, mindestens genauso gut, wenn man vorliest und das Kind Zwischenfragen stellt oder man selbst zwischendurch das Kind etwas fragt - aber z.B. bei meinem Mittleren hat es im Prinzip bis zur Grundschule gedauert, bevor man ihm "richtige Bücher" vorlesen konnte, während der Kleine jetzt mit 5 schon dafür begeistert ist und problemlos Kinderbücher mit 200 - 500 Seiten beim allabendlichen Vorlesen durchhält. Für ihn brauchen wir Antolin wahrscheinlich eher nicht... na ja, abwarten.)

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von deischuhzu am 30.10.2010, 11:00 Uhr

du brauchst das Inetrnet nicht, es dient nur zur vereinfachung. Wenn du genügend Lexika besitzt, geht das doch auch. Und die Bilder müssen eben abgemalt werden. So wie früher eben.

Trotzdem kann ich verstehen, warum du sauer bist. Es sind die Hausaufgaben der Kinder, nicht die der ELtern. DIese werden aber gezwungen mitzuarbeiten und das finde ich nicht in Ordnung. Ein Kind sollte seine Hausaufgaben selbständig erledigen können.

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von bobfahrer am 30.10.2010, 11:06 Uhr

,,,ich hab dich schon verstanden, ich wollte nur zeigen welche Dynamik das bei uns entwickelt hat - am Anfang stand sicher auch nur "eine" Frau die da den Untergang des Abendlandes kommen sah...

Ich würde halt Kundtun das Ihr keinen Farbdrucker habt und auch sonst der PC für das Kind nur sehr selten zur Verfügung steht.

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IMHO ja

Antwort von Ebba am 30.10.2010, 11:06 Uhr

Detaillierter habe ich dir im Grundschulforum geantwortet :-)

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da zitiere ich doch mal Leena mit einem Satz,

Antwort von Butterflocke am 30.10.2010, 11:15 Uhr

den ich sehr treffend finde:

"Ich denke auch, je selbstverständlicher Kinder auch gerade in dem Alter mit dem Internet aufwachsen und lernen, es zu nutzen, desto unaufregender ist das ganze Thema für sie."

Vermeiden können wirst Du es sowieso nicht. Es macht also meiner Ansicht nach auch keinen Sinn, noch um das ein oder andere Jährchen zu feilschen...:-)

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nun habe ich noch keine Schulkinder, also die Frage bitte nicht übel nehmen:

Antwort von Butterflocke am 30.10.2010, 11:20 Uhr

Aber: Kann und sollte man Kinder der zweiten Klasse wirklich gänzlich alleine lassen mit ihren Hausaufgaben?
Ich denke, so ein kleines Äuglein dürfte nie verkehrt sein. Und dieses "Äuglein" würde ja auch bezüglich der Internetnutzung genügen und sollte auch kein Problem sein.

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von Abb am 30.10.2010, 11:24 Uhr

Hallo Christine,

ich finde nicht, dass Du das zu eng siehst. Meiner Meinung nach wird hier wieder ein großer Teil Verantwortung der Schule auf die Eltern umgelegt. Klar sollen Kinder beizeiten mit neuen Medien umgehen können, aber ehrlich gesagt, das bisschen klickiklicki-buntibunti kann man auch ab 10 oder 12 lernen. Aktiv ins Internet geht mein Sohn mit fast 15 seit ca. einem halben Jahr. Vorher gab es nur vereinzelt Hausaufgaben, die er mit Wikipedias Hilfe erledigen sollte und auch hat. Allerdings hatte ich da immer die Hand drauf. Facebook und & kennt er nicht - finde ich auch gut so. Wenn er 18 ist, kann er sich das immer noch antun. Ich verstehe Deine Bedenken, aber viel mehr als Dich daneben zu setzen kannst Du wahrscheinlich nicht tun - wenn es nicht mehr Eltern gibt, die das ähnlich sehen wie Du. Allerdings würde ich über den Kauf eines Farb/Fotodruckers nachdenken, die kosten nicht mehr die Welt und das ist für mich noch ein sinnvolleres Accessoire, um ihm spielerisch den Umgang mit dem PC nahe zu bringen.

Viele Grüße
Susi

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von Schnuffelentchen am 30.10.2010, 11:27 Uhr

hallo,
bei uns fing es auch in der 2. klasse damit an .....

jetzt in der 3. ist es wieder weniger geworden bis jetzt...
aber auch immer wieder mal muss er nen text für was auch immer ausm netz haben....

in der schule wird eine Infothek eingerichtet inkl. zugriff aufs inet für die kids...
wir sind hier eine grundschule mit 4 klassen und nicht mal 70 schülern....
hmm was sol man dazu sagen ???

einen guten mittelweg zu finden ist sicher schwer.....

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da fällt mir ein....

Antwort von Butterflocke am 30.10.2010, 11:32 Uhr

dass ich mich hier mal in einem sehr angesehenen Kindergarten angemeldet habe.
Ich hatte einen wirklich guten Eindruck von der facettenreichen Förderung, die dort stattfand. Das Ganze hatte System und wurde wunderbar überwacht bzw. begleitet.

Leider hab ich dort bis heute keinen Platz bekommen.

Es stand dort aber bereits ein Computer, mit dem umgegangen werden konnte/musste. Natürlich nicht ohne Überwachung...

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Re: da fällt mir ein....

Antwort von Kaka_b am 30.10.2010, 11:47 Uhr

Ja, das kenne ich auch, unsere Kindergartenklasse hat ebenfalls einen Computer (ohne dass sie sich jetzt als besonders fortschrittlich hervortun würden). Allerdings ist der natürlich nicht Internetfähig ;-), aber es gibt ein paar Lernspiele an welche die Groesseren hin und wieder heran geführt werden - es geht aber mehr um Hand-Augen-Koordination am Computer, also Feinführung der Maus etc als um Wissenserweiterung wie im obigen Beispiel.

LG Katia

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von SkyWalker81 am 30.10.2010, 11:54 Uhr

Ja, das siehst Du zu eng. Bei meinem Sohn war das in der 2.Klasse auch mit Antonlin und auch ein Tier musste "erkundet" werden über Internet.
Das hat ja nun nix mit Spielen(also Ballerspiele und ähnlicher Mist) zu tun sondern mit Informationsbeschaffung bzw. eben ein "Lese-Verständnis-Test" über Bildschirm.
Ich fand es gut, die Kinder waren begeistert bei der Sache und je früher sie den (natürlich kindgerechten) Umgang mit diesem Medium beherrschen desto besser. Jetzt in der 4.Klasse gibt es dann auch einmal pro Woche eine spezielle Computerstunde wo Grundlagen erklärt werden, ausserdem macht er von der Volkshochschule einen Kurs im 10-Finger-schreiben.
Ich finde das wichtig, denn in den weiterführenden Schulen wird da viel vorausgesetzt.(Auch in Real/Werkrealschule)

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also meine macht HA NICHT alleine

Antwort von Keksraupe am 30.10.2010, 12:07 Uhr

entweder macht sie diese in der Schule (Mittag essen, HA Betreuung und danach AGs oder Spielzeit bis 14.30) oder im Hort (Mo und Fr ist keine "Ganztagsschule") Oder daheim (Freitags generell daheim, ansonsten wenn ich daheim bin und sie heim kommt, amcht sie es auch mal daheim)

ich kontrolliere auch trotz Hausaufgabenbetreuung in der Schule oder Hausaufgabenbetreuung im Hort abends den Ranzen und die Hausaufgaben, spreche manches mit ihr nochmal durch und weiß so auch immer, auf welchem Stand si egerade sind.

Das werde ich auch in der 4. Klasse noch so machen...

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antolin ist klasse

Antwort von Sakra am 30.10.2010, 12:22 Uhr

hast du dich schon mal damit beschäftigt? ich glaube nicht.
die kinder müssen im antolin fragen über bücher beantworten, die sie vorher gelesen haben.
absolut klasse, meiner war mit begeisterung beim lesen dabei.

wir wohnen auch in bayern und da gings in der 2. klasse los.

jetzt ist er 4. klasse und möchte nur mal kurz ins netz, wenn er neue legoinfos braucht.
wenn ein begleitender umgang mit diesen medien stattfindet, ist es eine sinnvolle ergänzung.

in diesem falle finde ich schon, dass du das zu eng siehst, denn es gehört dazu.

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng?

Antwort von Ebba am 30.10.2010, 12:22 Uhr

Ich bin beim Googlen in meinem ganzen langen Internetleben u.das dauert nun schon sichere 13 oder mehr Jahre, noch nie auf falschen Seiten gelandet und meine Tochter, so weit ich weiß (ich gehe davon aus, sie würde mir davon erzählen), auch nicht. Wie auch, wenn man nach Igeln und seinem Fressen, nach Ländern und ihren Bräuchen, nach Vokabeln u.ä googlet. Ist dir das schon mal passiert oder sonst wem hier?

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Re: @Christine

Antwort von Ebba am 30.10.2010, 12:29 Uhr

Ja, da bist Du etwas altmodisch. Die Fähigkeit in Lexika zu recherchieren wird ein Kind in einigen Jahren vermutlich nicht mehr benötigen. Schon vor zwei Jahren hat btw Brockhaus darüber nach gedacht keine neue Auflage seines buchgebundenen Lexikons herauszugeben. Nach Protesten aus der Bevölkerung hat es eine 21ste Auflage doch noch gegeben. Ob es eine 22ste geben wird ist wohl noch offen.

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Re: @Christine70

Antwort von montpelle am 30.10.2010, 12:34 Uhr

Wie soll dein Kind denn einen verantwortungsbewussten und kritischen Umgang mit den "Neuen Medien" lernen, wenn du sie von ihm fernhälst ?

Sei doch froh, dass die Lehrerin den Computer in ihren Unterricht einbezieht. Auf Lehrer, die es nicht machen, schimpfen die Eltern später, weil ihre Kinder sich nicht auskennen und nicht vorbereitet sind.

Unabhängig davon steht der Umgang mit den "Neuen Medien" im Lehrplan und muss (!) in den Unterricht einfließen.

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Re: @Christine70

Antwort von Treva am 30.10.2010, 13:16 Uhr

ach ja? man braucht das i net um alles wissenswerte über kastanien zu erfahren, wie wäre es wenn die kinder wieder selbst kastanien sammeln, damit basteln oder abzeichnen, anstatt einfach ein bild auszudrucken.

dank i net wissen hoffentlich bald alle kinder, dass kühe nicht lila sind, echte kühe ansehen braucht es dann auch nicht, dank dem hochgelobten i net.

weshalb brauchen kinder in der 2. klasse schon den pc für hausaufgaben? sin denn lehrer in der grundschule nicht mehr in der lage, kindern die natur zu erklären.
ach und in zukunft braucht es dann auch keine audflüge mehr mit der klasse oder spaziergänge mit den eltern.
*mein kind, du willst etwas über kastanien wissen?, warte ich fahre den pc hoch, da findest du alles was du über die natur wissen möchtest; du brauchst herbsblätter? ach nein selbst sammeln lohnt sich nicht, wir drucken einfach ein paar seiten im i net aus*

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Re: @Christine70

Antwort von Ebba am 30.10.2010, 13:48 Uhr

Äh, welcher Lehrer geht denn mit seinen Schüler Kastanien sammeln oder Kühe gucken? Ich hoffe doch mal, das haben die Eltern schon lange vor der Einschulung mit ihren Kinder getan. IMHO liegt doch diese Art der Wissensvermittlung auch und in erster Linie in der Verantwortung der Eltern.
Und - tatsächliches Erfahren und Wissensermittlung durch das www. schließen sich nicht aus. Außerdem: Lesen macht dumm und gewalttätig, wusste zB schon Bert Brecht.

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Re: @Christine70

Antwort von Leena am 30.10.2010, 14:12 Uhr

"weshalb brauchen kinder in der 2. klasse schon den pc für hausaufgaben? sind denn lehrer in der grundschule nicht mehr in der lage, kindern die natur zu erklären."

Äh - es sind zwei verschiedene Sachen, ob ein Lehrer sich vor die Klasse stellt und den Kindern alles über Kastanien erzählt, das ihm einfällt, oder ob er den Kindern die Aufgabe gibt - findet alles über Kastanien heraus, was ihr erfahren könnt! Das eine ist reproduzierendes Lernen, das andere ist "Lernen lernen".

Im Prinzip dasselbe, was mir in der Oberstufe bei einem Besuch in der Waldorfschule mal aufgefallen ist - dort stellt sich der Lehrer vor die Klasse, erzählte alles zum Thema "Solons Reformen", was als relevant erachtet wurde, schrieb das Wesentliche in ausformulierten Sätzen an die Tafel, die Schüler mussten diese Sätze abschreiben und zu Hause noch einmal in Schönschrift in ihre Hefte übertragen - und damit war Solon dann abgehandelt.

Bei uns lief das Ganze eher so ab, dass wir einen Originaltext von Solon bekamen, und anhand dieses Textes herausarbeiten mussten, worum es Solon ging, was er wollte und warum er es wollte. Was wir davon in unsere Unterlagen übertrugen, war dem Lehrer hinreichend wurscht, wir mussten es halt inhaltlich können und - vor allem - verstanden haben, incl. der Hintergründe.

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ewig Vorgestrige

Antwort von like am 30.10.2010, 14:15 Uhr

mir geht's wie Ebba - ich bin echt viel im Internet und suche und finde dort fast ALLE Informationen, die ich gerade brauche. Und auch ich bin noch NIE auf grenzwertige Seiten gestoßen. Man findet im Internet immer nur das, was man sucht. Wenn ein Kind gezielt nach Porno-Seiten oder Gewaltdarstellungen sucht, findet es die auch. Aber dann ist bei einem 7-jährigen vielleicht was ganz anderes schief gelaufen.
Es geht heute nicht mehr ohne Internet - jede andere Suche dauert in unserer schnelllebigen Zeit viel zu lange. Wer hat denn schon Zeit, bei Informationsbedarf,erst mal - womöglich mit dem Bus - zu Bibliothek zu fahren, dort geeignete Bücher zu recherchieren und deie dann evtl. noch wochenlang vorzubestellen, weil sie gerade verliehen sind?
Die ganzen Lexika, die man so zu Hause hat, sind in der Regel entweder nicht ausführlich genug zu einem Thema oder veraltet - oder kauft sich hier jemand alle 5 Jahre den 30-bändigen Brockhaus neu?
Im Internet lernen Kinder auch sehr schön (zumindest, wenn die Eltern sie begleiten,), dass dem gedruckten Wort nicht automatisch Wahrheit zu unterstellen ist - man lernt genau hinzuschauen - wer hat die Seite gemacht, was steckt für eine Weltanschauung dahinter, ist der Autor seriös?
Ich habe keine Probleme damit, meine Grundschülerin ins Internet zu lassen - sie findet dort immer wieder super Sachen, die sie interessieren (sie bastelt und werkelt megagern und holt sich alle Anleitungen aus dem Internet - soviele Bücher könten wir gar nicht kaufen).
Und auch bei uns gibt der Lehrer immer wieder Hausaufgaben auf, bei denen Info-Beschaffung aus dem Internet einfach der beste und schnellste Weg ist. Die gesparte Zeit kann mein Kind dann auf dem Spielplatz verbringen.

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Re: 2. klasse und internet ... seh ich das zu eng? -- Ja, das tust Du !

Antwort von Pebbie am 30.10.2010, 15:04 Uhr

Du solltest Dich informieren welche Möglichkeiten es gibt, Suchfunktionen für Kinder einzuschränken, bzw. welche Seiten für Kinder automatisch gesperrt werden. Das hast Du selber in der Hand, wenn Du Dein Kind schützen willst.
Ausserdem ist für Kinder in dem Alter die Suchmaschine " die blinde Kuh" ideal, wenn es um Recherchen für den Unterricht geht. Dort werden nach Altersgruppen Suchergebisse angezeigt, und das Kind bekommt kindgerecht erklärte Infos und Seiten gezeigt.
Ausgedruckt werden kann auch über einen Laserdrucker, ich frage mich wo das Problem ist. Dann ist es evtl. ein SW- Bild, na und ?

In unserer Schule wurden die Kinder am Schul-PC an Antolin herangeführt, zu Hause können sie dann auch die Fragen zu den Büchern beantworten, das ist weder Hausaufgabe, noch ein Muss.

Seit ein paar Tagen hat mein Sohn einen eigenen PC. Das neueste Hobby ist das Schreiben von emails an Omas und Opas und seinem Freund in Canada. Und man glaubt gar nicht, wozu das schreibfaule Kind dann in der Lage ist, obwohl er erst einmal die Buchstaben suchen muss.
Ist also auch für was gut, der moderne Mist ;-)

LG Ute

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Fast-know-how aus dem i-net passt zum fast food, das wir unsern Kindern zumuten

Antwort von Nathalik am 30.10.2010, 19:04 Uhr

Naja, aber vielleicht könnten die gestressten Pädagogen ja vielleicht mal Zeit aufbringen und den Eltern erläutern, wie und warum sie das Internet in den Unterricht einbinden. Mir fehlt da eine funktionierende Kommunikation. wenn es Fortschritte in der Schule gibt, sollten die Eltern "mitgenommen" werden. Ich hab leider auch noch nie bei den Schul-Treffen gehört, dass das mal ausdrücklich thematisiert woren wäre.

Dieses hopplahopp abfordern (laut Christine70 ja wohl sogar Farbdruck - wieviel % haben Farbdrucker?) finde ich nicht allzu glücklich. Das verunsichert die Eltern. Ich hab auch das erste Mal blöd geschaut, als Kind in der Grundschule kam und Infos aus dem Internet holen sollte.

Und ich verstehe Eltern, die das Nutzen bestimmter Medienarten selber steuern wollen. So unprekär ist PC und Internet nun bitte ja auch nicht.

Und ob es gut ist, den Kindern die Infosuche so zu vereinfachen - also auf Knopfdruck schnell und kritiklos ein paar Suchergebnisse wie "fast food" abgreifen aus der Welt von Google (über die man bitteschön endlich, endlich einmal sehr analytisch diskutieren muss!!!!!!!!!!!!!! auch und vor allem bevor man seine wehrlosen Kinder dort hinein entläßt) , bevor sie mit dem Medium überhaupt umgehen können, bevor sie in bestimmten Hinsichten gefestigt sind - wer weiss das schon? Ab wann ist das gut? Sagen ihnen die Lehrer/innen was dazu? Leiten sie sie an? Ich bezweifle das. Klnnen es alle Eltern? Wer kanns denn überhaupt? Kinder aufs Internet vorbreiten?

Wir haben später Menschen, die z.B. Brücken auf Knopfdruck bauen und Null Ahnung von Statik haben, weil sie eine echte Brücke und Zusammenhänge nie sahen/lernten. Versteht Ihr, was ich meine?

Und wenn ich schon beim Stänkern bin. Wir erleben auch eine Umkehrung bzw. einen Missbrauch von Werten. Nicht man selbst definiert, was FREUNDE sind. Das tun Nullpen wie die Typen von Facebook und deren SW-Systeme.......

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den eltern ist es aber, genau wie den "gestressten pädagogen", zuzumuten

Antwort von muddelkuddel am 30.10.2010, 19:34 Uhr

ihre bedenken, anmerkungen, anregungen dem lehrer mitzuteilen und intentionen der lehrkraft zu erfragen.

für eine funktionierenden zusammenarbeit sind nämlich beide parteien in der "bringpflicht"

zum thema: medienerziehung steht im lehrplan, lesen und informationen entnehmen können kinder auch im internet lernen (und für einige ist das motivierender als in büchern). darüberhinaus können kinder auch im www SCHREIBEN lernen...

ein adäquater und reflektierter umgang mit dem www sollte natürlich ebenfalls vermittelt werden, aber das gilt auch für die arbeit mit büchern/lexika....da steht nämlich auch nicht alles so korrekt drin, wie es immer scheint (habe schon so manches grundschulLEHRbuch mit fehlern und falschdarstellungen gesehen)

fazit: man kann mit dem thema meines erachtens nicht früh genug anfangen (mein 3jähriger sagt schon, wenn ich/er was nicht weiß, "schau mal im internet nach"...weil es mein routinemäßiges arbeitsmittel ist, was sohn natürlich auch mitkriegt)
was natürlich nicht geht, ist (farb)ausdrucke und ähnliches verlangen...einfach weil das kinder benachteiligen kann, die sowas nciht zuhause haben.

und was die "elternarbeit" bei den hausaufgaben angeht: ich würde meinen zweitklässler grundsätzlich bei den hausaufgaben beaufsichtigen oder zumindest nachträglich kontrollieren...das geht nämlich auch bei internetrechercheaufgaben, wenn der pc/das internet "kindersicher" gemacht wurde (denn im besten fall sind auch die eltern "medienkompetent")

LG

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Re: Fast-know-how aus dem i-net passt zum fast food, das wir unsern Kindern zumuten

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 30.10.2010, 19:53 Uhr



Mich würde das auch irritieren!

Um zu lernen braucht man kein Internet, das kommt früh genug, weshalb man nicht noch früher anfangen muss.
Stattdessen könnte man sich althergebracht Lernwissen aus Lexika und Büchern aneignen - aber das scheint ja gar nicht mehr "up to date" zu sein.

Ich finde auch dieses *gedankenlose schnell mit einem Klick beschaffte Wissen* bedenklich. Da wird gar nicht mehr nachgedacht, sondern oft einfach nur übernommen.

Zudem ist ein 7jähriger doch kaum ALLEIN in der Lage im Inet nach Informationen zu suchen und findet dort vor allem zu der Fragestellung auch kaum altersgerechte Informationen.
Der einzige Lerneffekt ist doch, das Kind weiß, das man nicht denken muss, sondern Google bemüht.

Was daran nun fortschrittlich oder BESSER ist, ist nicht zu verstehen.

LG
S

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Re: Fast-know-how aus dem i-net passt zum fast food, das wir unsern Kindern zumuten

Antwort von Ebba am 30.10.2010, 20:08 Uhr

Es gab mal Zeiten, da war man davon überzeugt, zum Lernen brauche man keine Bücher.

"Zudem ist ein 7jähriger doch kaum ALLEIN in der Lage im Inet nach Informationen zu suchen und findet dort vor allem zu der Fragestellung auch kaum altersgerechte Informationen.
Der einzige Lerneffekt ist doch, das Kind weiß, das man nicht denken muss, sondern Google bemüht. "

Also, "Igel" und "fressen" kann auch jeder 7jährige bei google oder Blinde-Kuh oder sonst einer Suchmaschine eingeben. Mach' das mal bei Google und sieh Dir die ersten Links an. Alle durchaus kindgerecht. Vermutlich kindgerechter aufbereitet als das was das Kind im Brockhaus dazu findet.
Beim Nachschlagen im Lexikon ist doch der einzige Lerneffekt hoffentlich auch nicht, dass das Kind weiß, das man nicht denken muss, sondern das Lexikon bemüht.

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Mein Sohn..

Antwort von amadeus_hates_music am 31.10.2010, 1:07 Uhr

..wusste mit 7 Jahren NICHT was Google ist und wie man das benutzt!
In dem Alter war mein Sohn noch mit Stöcken und Matsch beschäftigt - DRAUSSEN!

Wir hatten das selbe Problem und ich fand es schon FRECH, grundsätzlich VORAUSZUSETZEN, dass wir ÜBERHAUPT I-net Zugang UND DRUCKER besitzen!

In der dritten Klasse lautete eine MUSIK HA:

Gewicht, Grösse und Kosten von Flügeln vs Klavieren rauszufinden..!!

Mindestens 5 Flügel vs mindestens 5 Klaviere.

Rate, wer die Aufgabe gemacht hat..
(Während mein inzwischen 8-jähriger Sohn draussen Ameisen-Kollonien inspizierte, umleitete und vor Tritten schützte.)

LG,

ahm

PS: In der vierten Klasse habe ICH ihm Google erklärt. (Und Schüler VZ etc. vorerst verboten.)
Seit der 5. Klasse ist er mit Antolin zwangsweise verbunden. Seine ENGLISCHEN Bücher sind NICHT gelistet. Die Aktion ist in seinem Fall für den Arsch. Er liest und liest und punkted NULL.

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Re: Mein Sohn..

Antwort von Ebba am 31.10.2010, 9:03 Uhr

Um die Preise für Klaviere Und Flügel herauszufinden muss man ja nun nicht notwendig eine Suchmachine bemühen, wenn man das so sehr ablehnt, man könnte auch die Gelegenheit beim Schopfe ergreifen und dem Filius zeigen, dass andere Informationsmöglichkeiten bestehen, ihn im Musikgeschäft anrufen lassen oder mit ihm hinfahren. Hast du auch sonst für ihn die HA erledigt, wenn sie dir unsinnig erschienen?

Und - wenn Schulen Recherchen im www.als HA aufgeben, dann halten sie meist auch Computer vor. Oder man fragt mal bei der örtlichen Bücherei nach, die teilw. Computer haben. Da mindestens 75% der Familien inwischen enen Internetzugang haben würde - und das sind sicher mehr als Familien die ein Lexikon oder eine Vielzahl an Sachbüchern finden - könnte das betroffene Kind sicher auch bei einem Freund die HA erledigen.

Googlen bzw eine Suchmaschine zu bedienen habe ich im Übrigen auch meiner Tochter selbst erklärt, wobei die hohe Kunst des Suchwörterfindens nur durch Übung erlernt werden kann. Und weil das gar nicht so einfach ist gibt es hier für Schüler ab Klasse 5 einen von der Tageszeitung ausgerichteten jährlichen Wettbewerb, genannt "netrace".
Aber schön, dass dein Sohn sich jetzt mit Ameisen auskennt.

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Liebe Ebba,

Antwort von amadeus_hates_music am 31.10.2010, 11:57 Uhr

.. wir wohnten auf den Dorf. Und zwar so weit draussen, dass das nächste Musikhaus ca 20 km entfernt war. Ich bin AE und voll berufstätig. In dieser Situation fährt man nicht mal eben für 3 Stunden in die Stadt um eine Musikhausaufgabe zu bewältigen. Örtliche Bücherei gehörte der katholischen Kirche und hatte einmal in der Woche Sonntags nach dem Gottesdienst für 2 Stunden auf- bis die Dame, die das betreute, ins Alterheim ging. Jetzt hätte ich es doch fast vergessen zu erwähnen, die katholische Kirche hatte die Bibliothek nicht mit Komputern ausgestattet.
Du wirst es dir schon denken können, aber die örtliche Zwergen- Grundschule war ebenfalls nicht mit Komputern ausgestattet.

Hast du schon mal in einem Musikgeschäft angerufen und den Verkäufer eine halbe Stunde aufgehalten in dem du nach Daten von Instrumenten gefragt hast die du offensichtlich nicht kaufen kannst?
Vermutlich nicht, sonst wärst du kaum auf die geniale Idee gekommen, das einen 8 jährigen machen zu lassen.

Und ja, schwachsinnige HA habe ich hin und wieder für meinen Sohn erledigt.
Ich halte Lehrer nicht per se für unfehlbar.

Ja, schön, das er sich so mit Ameisen auskennt. Er hat seit Jahren den Wunsch Biologie zu studieren und wenn er weiterhin solche Noten mit nach Hause bringt, dann wird ihm das auch ohne weiteres gelingen.

Seine " Entwicklungsverzögerung", das I-Net betreffend, hat er mühelos in der 5. Klasse Gymnasium aufgeholt. Unter Anleitung und Aufsicht von Erwachsenen.

ahm

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Re: Liebe Ebba,

Antwort von Ebba am 31.10.2010, 12:12 Uhr

Na, da ist es ja mal gut, dass es das Internet gibt, nicht wahr! (oder was wolltest du mir jetzt verklickern).
Und nein, mein Kind hat noch nicht bei einem Musikhaus angerufen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass man (m)einem Kind dort freundlich Auskunft erteilen würde.
Und - ob eine Aufgabe Schwachsinn ist oder nicht liegt auch im Auge des Betrachters :-).

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Re: Liebe Ebba,

Antwort von amadeus_hates_music am 31.10.2010, 12:53 Uhr

Das hat nichts damit zu tun, ob es gut ist das es Internet gibt. Das hat was damit zu tun, das es schwachsinnig ist einem Drittklässler eine solche HA zu stellen. Und das es nicht in Ordnung ist einen Drittklässler zur Erledigung seiner HA ins Internet zu schicken. Ganz besonders dann nicht, wenn die Eltern das ohne vorherige Absprache möglich machen sollen.

Selbstverständlich liegt es im Auge des Betrachters ob eine Aufgabe schwachsinnig ist. Natürlich gehen da nicht alle Menschen konform in ihrer Meinung. Sonst gäbe es ja niemanden der schwachsinnige Aufgaben verteilt und niemanden der sie verteidigt ..

ahm

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so ein Schmarrn!!!

Antwort von Reni+Lena am 09.11.2010, 19:56 Uhr

Kind vor dem I-net schützen?????

Wenn dein Sohn was über Igel , Kastanien etc raussuchen soll, dann machen das Kinder im grundschulalter nicht über googel sondern über die Kindersuchmaschine blinde-kuh.
Da steht alles drin was ein Kind in der grundschule und auch weiter wissen muss, solte, könnte.
Und was bitte soll ein Kind in der vierten noch mit Antolin anfangen????? Wenn es da noch nicht lesen kann und Bücher versteht, dann wird es das mit Antolin auch nicht mehr lernen.
Antolin hat außerdem nun wirklich nichts mit dem Net zu tun.
Leg ihm die blinde Kuh und Antolin in die Favoriten dann hat er alles was erbraucht und der rest interessiert ihn dann eh nicht.
Nochwas...wann sollten denn deiner Meinung nach Kinder mit dem I-net/Computer anfangen?
Meine Tochter ist jetzt in die 5te gekommen und es ist selbstverständlich, dass sie ihre referate/recherchen usw. auf dem Computer macht...wie sonst bitte...???
Wir leben nunmal nicht mehr in einer zeit vor 30/40 Jahren..ihr hört euch ja an wie meine Großmutter.....
Für was bitte soll ich mir eine lexikonreihe heimholen...x-tausende von Euros hinblättern wenn das Ding in 5 Jahren veraltert ist und ich die Infos im Netz aktuell und kostenlos bekomme? das ist die zukunft und damit sollten auch kinder umgehen lernen..und zwar von Kindheit an.

Lg reni

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