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Geschrieben von Gabriel333 am 29.07.2012, 1:22 Uhr

Vorhautverengung

hallo bei unserem Sohn(3,5) wurde auch eine Vorhautverengung durch Verklebung festgestellt und kann nur operiert werden! (laut Urologen)
kann mir vielleicht jemand sagen ob besserr in der Klinik oder doch vielleicht besser vom Urologen selber im praxis eigenem OP!?
Ist eine OP wirklich nötig???
Hat vielleicht jemand eigene Erfahrung damit gemacht und kann dadurch einen Urologen besonders empfehlen in Lüdenscheid und Raum MK!! Danke schonn mal im voraus Danke!!

 
9 Antworten:

Re: Vorhautverengung

Antwort von Weiss1 am 29.07.2012, 9:02 Uhr

Hallo, mein Sohn hatte dasselbe Problem und wir haben so lange wie möglich mit der OP gewartet, habens mit Cortisonsalbe probiert, aber nichts hat geholfen. Und ich habe auch bisher mit niemandem gesprochen, der diese Schmiererei mit Erfolg durchgeführt hätte. Letztendlich kamen wir nicht mehr an einer OP vorbei. Uns wurde ein Urologe in einem nahen Krankenhaus empfohlen, der fast nicht anderes macht als diese Phimose-OP bei kleinen Jungs. Er konnte auch super mit unserem Sohn. Also wurde die OP 6 Wochen vor dem 1. Schultag durchgeführt. Der Eingriff selber war nicht besonders schlimm. Wir mußten bis spätnachmittags im Krankenhaus bleiben, dann konnten wir nach Hause. Allerdings hat sich die Mullauflage über Nacht dermaßen mit der Wunde verklebt, dass wir sie erst nach 4 Stunden Badewanne (in Etappen) lösen konnten, natürlich unter großem Geschrei :-( Ansonsten gab es keinerlei Probleme und der Arzt stand uns auch jederzeit telefonisch zur Verfügung. Wir haben uns (auf Anraten des Arztes) für die große Lösung entschieden und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Falls du Fragen hast, schreib einfach nochmal. Schöne Grüße und keine Angst!!!

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Re: Vorhautverengung

Antwort von Dor am 29.07.2012, 9:43 Uhr

Bei unserem Sohne war die Vorhaut bis 6 Jahre verklebt, mit 3.5 ist das noch normal hat uns der KA gesagt. Wir haben sie mit 7 lösen lassen von einer Chirurgin, die Beschneidungen gegenüber sehr kritisch eingestellt ist.

Die Vorhaut hat ja einen Sinn.

ICH würde auf jeden Fall noch warten UND eine Zweitmeinung einholen !!

LG

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Re: Vorhautverengung

Antwort von dhana am 29.07.2012, 10:18 Uhr

Hallo,

bei mir hatten alle 3 Jungs die Verklebungen an der Vorhaut.

Beim Großen musste es mit 3 Jahren gelöst werden, da er mehrere Entzündungen unter der Vorhaut hatte. Allerdings hat unsere Urologe die manuelle Lösung empfohlen - operiert werden musste da nichts. Die leichte Phimose hat sich dann von ganz alleine gegeben.

Beim Mittleren haben wir sehr lange gewartet - er hatte aber auch nie Probleme mit der Phimose/Verklebungen. Jetzt mit 10 Jahren!! löst sich alles von alleine, bis auf eine ganz kleine verklebte Stelle hat sich inzwischen alles gelöst, und die wird sich sicher auch noch alleine lösen.

Der Jüngste ist jetzt fast 8 Jahre - auch er hat noch leichte Verklebungen und keinerlei Probleme. Auch bei ihm werden wir einfach abwarten und jährlich zur Kontrolle gehen.

Solange keine Probleme auftreten kann man wirklich warten und muss nicht sofort operieren. Da würde ich mir ebenfalls eine 2. Meinung einholen und auch nachfragen ob nicht auch eine manuelle Lösung in Betracht kommt. Leider gibt es viele Ärzte, die einfach den schnellen Weg nehmen - wenn sie dann noch selber operieren noch einfacher. Aber ich denke auch dort kann man nachbohren warum und wieso die op - warum nicht abwarten bis es sich selber löst, sich die Gründe erklären lassen uns dann kann man selber eine Meinung bilden.

Hier gibts leider einen Jungen - gleichaltrig wie mein ältester Sohn - der wurde dann an der Phimose operiert (gleichzeitig wie wir die manuelle Lösung hatten, deswegen hatten wir Mütter eine zeitlang Kontakt) und der hatte nach der OP ziemliche Probleme obwohl es nur eine Teilentfernung der Vorhaut war - und mehrere Infektionen danach, die sehr schmerzhaft waren.

Gruß
Dhana

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Man kann ohne Probleme warten...

Antwort von MM am 29.07.2012, 19:28 Uhr

... (oder die OP ganz sein lassen), wenn es keine Probleme gibt!

Nach dem, was ich dazu gelesen und in Erfahrung gebracht habe, ist es wohl eher überholt, da schon im Baby-, Kleindkind oder Vorschulalter irgendwelche OPs zu machen oder die Vorhaut "mit Gewalt" vom Arzt lösen zu lassen! In nur sehr wenigen Fällen sei eine OP nötig.

In einem urologischen Fachartikel (hab ihn leider nur auf Tschechisch) stand u.a., dass die einzige Indiaktion für eine OP ist, wenn es zu Komplikationen wie wiederholten und/oder chronischen Entzündungen kommt oder der Penis sich beim Pippimachen massiv quasi "aufbläht" (und wohl auch ganz undurchgäng werden kann, was gefährlich wäre).

Wenn nichts davon zutrifft, müsse man NICHTS machen und es gebe viele Fälle, wo es sich bei älteren, sogar schon pubertären Jungs von selbst gelöst habe (bei Experimentieren mit sich selber ;-))...

Ein Argument für eine möglichst späte OP, wenn überhaupt, war auch, dass die Jungs es dann eher verstehen (was und warum notwedig), während es für Kleine ein (nicht vermittelbares) Trauma sein kann...

Ich finde das einleuchtend. Unsere Kinderärztin meinte bzgl. unserer Jungs, sie würde da auch erstmal nichts machen, solange es keine Probleme gibt. Einfach nur beim Waschen versuchen, so weit wie es geht, zurückzuziehen, und so würde es mit der Zeit quasi "ausleiern" ;-).

Was gibt es denn bei euch für Probleme, dass eine so frühe OP in Betracht gezogen wird?

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Re: Vorhautverengung

Antwort von ansaluli am 29.07.2012, 19:29 Uhr

Hallo,

ob eine OP nötig ist, können wir hier natürlich nicht beurteilen, oft raten Ärzte dazu abzuwarten, weil sich das Problem manchmal von selbst löst. Viele Ärzte tendieren dazu, eine OP noch vor der Einschulung durchzuführen, je älter die Kinder sind, desto unangenehmer ist es ihnen vielleicht, plötzlich "anders" auszusehen.

Ich würde dir auch raten, eine zweite Meinung einzuholen, komme aber nicht aus deiner Gegend, so dass ich dir leider keine Klinik/Arzt empfehlen kann.

LG
Anja

LG

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Re: Vorhautverengung

Antwort von Dreamie0609 am 29.07.2012, 20:03 Uhr

Mein Sohn ist im Juni 3 geworden und hat eine starke Vorhautverengung, so dass wir von unserer Kinderärztin zum Urologen geschickt wurden. Der meinte, dass es sich oft von alleine löst und wir nur ca. alle 4 Wochen gucken sollen ob er im Strahl Pipi machen kann. Solange das der Fall ist und es keine Infektionen gibt würde er nichts machen und abwarten.

LG Dreamie

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Re: Vorhautverengung

Antwort von lorer am 01.08.2012, 12:01 Uhr

Hallo,
meine Jungs (3 und 6) haben (hatten) beide auch eine viel zu enge Vorhaut. Mit dem Großen war ich jetzt beim Arzt, der meinte, wir sollten früh und abends Creme draufmachen, und zwar eine pflanzliche (Polygonatum) Creme und wenn das nach drei Monaten nicht hilft, eine Hormoncreme verwenden. Was soll ich sagen: Nach knapp 2 Wochen (!) waren die Sorgen vorbei und alleine die pflanzliche Creme hat bewirkt, dass die Vorhaut komplett zurückgezogen werden kann. Weder Hormone noch OP waren nötig. Der Kleine wird die Creme jetzt auch bekommen.
Kann den Namen der Creme nochmal genau schreiben, falls Interesse.

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Re: Vorhautverengung

Antwort von Fritzi11 am 04.08.2012, 12:53 Uhr

Hi, also bei meinem Sohn war es so verengt,das es immer wieder zu Entzündungen kam und da haben wir ihn mit 3Jahren operieren lassen!Eigentlich sollte nur gelöst werden und nur ein Teil entfernt werden,es ließ sich aber nicht vermeiden das sie dann doch komplett abgemacht wurde.Danach hatte er auch keine Schmerzen und wir sollten kühlen!Als Wundversorgung hatten wir Kompressen und Vaseline es klebte auch nicht an und Pipi machen ging auch ohne Probleme!Der Urologe meinte nur es war höchste Zeit!

Zweite Meinung einholen und dann musst du entscheiden in wie fern dein Sohn damit beeinträchtigt ist.

Lg

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Re: Vorhautverengung

Antwort von lorer am 05.08.2012, 22:05 Uhr

Falls Interesse: Die Salbe heißt "Polygonatum officinale 5 %" und ist von Weleda. Reg.-Nr.: 2521991.00.00 (weiß nicht, ob das wichtig ist). Haben wir vom Arzt verschrieben bekommen, kann man sicher aber auch selbst in der Apotheke bestellen.

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