1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von funny möttchen am 14.03.2008, 14:49 Uhr

Probleme Kinder selber regeln lassen?

Hallo,

ich habe mal eine Frage. Es geht um meinen Sohn, er ist 6 und recht selbständig. Er hat aber auch so Phasen, wo er es nicht ist.

In der Schule bestellen die Kinder immer eine Woche vorher ihre Milch und bezahlen sie auch gleich. Sie kostet für eine Woche 90 Cent und sie legen sich fest, welche Sorte sie trinken möchten. Schoko, Frucht oder Vollmilch.
Das klappte bisher immer ganz gut. Mein Sohn hat nun aber schon 2 oder 3x erzählt, dass ein anderes Kind schneller an der milch ist und er dann eben nicht seine Sorte bekommt, die er bestellt hat. Folglich bleibt ja eine Milch übrig, die ihm aber nicht schmeckt. Er trinkt sie dann auch nicht.
Wie die Milchausgabe läuft, habe ich zur Weihnachtsfeier voriges Jahr gesehen. Die Lehrerin kommt mit den kleinen Paletten und der Run beginnt. 23 Kinder stürzen nach vorn und greifen sich irgendwas. Damals stand die Lehrerin daneben und es kam auch zu Verwechslungen. Sie hat aber nichts dazu gesagt. Nun kann es ja durchaus sein, dass mein Sohn auch mal daneben greift und eine andere erwischt, weil er auf seine bestellte grade keinen Bock hat.

Ich habe ihn gefragt, ob das auch mal vorkommen könnte, das verneint er. Also habe ich ihn gebeten, wenigstens die Milch mitzunehmen, dann kann sie dahei jemand anderes trinken und er bekommt daheim seine Sorte. Da sagt er, er konnte die Milch am nächsten Tag nicht mitnehmen, weil die Lehrerin die bereits weggeschafft hatte.

So, nun sage ich mir, ich red mal mit der Lehrerin, und frage sie, wie das so läuft. Manchmal kommt ja zu der Geschichte wie sie eigentlich war, etwas vom Kind dazu. Man will ja beide Seiten hören.
Und dann könnte man ja die Lehrerin bitten, da das nicht zum 1. mal passiert ist, da mal drauf zu schauen. Vielleicht gibts noch mehr Kinder, denen das passiert.

Nun sagt mein Mann aber, ich soll mich da nicht einmischen, dass soll unser Sohn alleine klären. Ich weiß aber, der macht sich im Moment eher ins Hemd, als zu seiner Lehrerin zu gehen. Im Moment ist er wieder in seiner Rühr-mich-nicht-an-Phase. Ich denke, einfach mal fragen kann doch nicht schaden. Es läuft mit 23 Kindern nie ganz rund, sondern etwas chaotisch. Sie ist noch ganz jung und es ist ihre allererste 1. Klasse. Das ist für sie sicher auch noch neu.
Was würdet ihr machen?

LG Conny

 
8 Antworten:

Re:

Antwort von RR am 14.03.2008, 14:54 Uhr

Hallo
hm, schwierig. Ich glaube wenn es öfters passieren würde, würde ich ihm sein Milch-Trinkpäckchen selbst im Supermarkt kaufen u. mitgeben u. in der Schule würde eben keine mehr bestellt werden. So haben wir es in meiner Schulzeit geregelt, da man an unserem Kiosk immer die ganze Pausenzeit wegen einer Milch anstehen musste.

viele Grüße

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Re:

Antwort von funny möttchen am 14.03.2008, 15:00 Uhr

Hallo,

das habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Das wollte ich mir aber für zuletzt aufheben. Weil ansich möchte ich das schon gern klären. Mein Mann sagt aber, ich übertreibe damit. Er soll es selber klären. Und ich denk mir, er muss ja nun nicht immer alles allein machen. Noch ist er ein Kind und hat eben Bedürfnisse, und da kann ich doch mal was sagen in der Schule. Er macht ja viel allein, aber manchmal hat er halt noch diese Phasen.

LG Conny

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Re:

Antwort von max am 14.03.2008, 19:48 Uhr

ich bin deiner meinung. ich würde das mit der lehrerin klären, ich meine, er ist doch erst 6! und lisa würde wohl auch eher auf die milch verzichten (wnen sie denn eine trinken würde) als zur lehrerin zu gehen, dafür ist die viel zu sehr respektsperson denke ich.

nein, klär du das mit ihr dass dein sohn eben seine (bestellte) sorte nicht bekommt und dass er eben das habenwill wofür ihrja bezahlt.

lg max

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Re:

Antwort von chatilia am 14.03.2008, 20:12 Uhr

ich denke, hier sind wie so oft beide denkansätze richtig.

was ich machen würde? zur lehrerin gehen und sie um einen tipp bitten, wie ihr das am besten regeln soll.

wie das gespräch aber auch immer endet, ich würde ihm dann sowieso die milch von zu hause mitgeben.

das gespräch mit der lehrerin muss sein, finde es nämlich schlimm, wenn so was unter aufsicht und auf dem schulareal passiert und nur weil einer klein ist, bekommt er seine milch nicht. schlimm.

viel glück wünscht

chatilia

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Re:

Antwort von chatilia am 14.03.2008, 20:12 Uhr

ich denke, hier sind wie so oft beide denkansätze richtig.

was ich machen würde? zur lehrerin gehen und sie um einen tipp bitten, wie ihr das am besten regeln soll.

wie das gespräch aber auch immer endet, ich würde ihm dann sowieso die milch von zu hause mitgeben.

das gespräch mit der lehrerin muss sein, finde es nämlich schlimm, wenn so was unter aufsicht und auf dem schulareal passiert und nur weil einer klein ist, bekommt er seine milch nicht. schlimm.

viel glück wünscht

chatilia

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Re:

Antwort von Nicole-Mami am 14.03.2008, 23:02 Uhr

Also ich finde es auch sehr viel verlangt, dass ein 6(!)jähriger Konfliktsituationen schon allein klären soll. Es gibt nun mal solche und solche Kinder.

Er leistet doch schon eine ganze Menge: er bestellt seine Milch allein, sucht sich eine Sorte aus und merkt sich, was er ausgesucht hat und nur weil andere Kinder einfach zugreifen, darf er die "Früchte" seiner "Arbeit" nicht ernten. Da ist es auch keine Lösung, die Milch von zu Hause mitzugeben. Damit bringt man ihm nur bei, klein beizugeben und Probleme zu umgehen, statt sie zu lösen.

Ich würde mit der Lehrerin sprechen, dass Dir Dein Sohn berichtet hat, dass er seine bestellte Milch nicht bekommt, dass das möglicherweise auch anderen Kindern so geht und ob es dazu nicht eine Lösung geben könnte.

Beispielsweise die drei Milchsorten auf 3 verschiedene Tische stellen, so dass jedes Kind sich gleich in der "richtigen" Reihe anstellen kann.

Vielleicht greifen die Kinder auch nicht absichtlich daneben, sondern ahben bei dem Gedränge nur Angst, dass nichts übrig bleibt und greifen dann einfach ohne Hinzuschauen. Wenn jeder am richtigen Tisch ansteht, kann er ja nur die richtige Sorte greifen.

Vielleicht hat die Lehrerin aber auch selber einen Vorschlag oder sie fragt nach, wenn alle Kinder ihre Milch haben (und noch nicht getrunken haben!), ob jeder die richtige hat. Dann müßte Dein Sohn sich allerdings schon melden und dann kann ja - notfalls anhand der Bestell-Liste - geklärt werden, wer jetzt eine falsche Milch hat.

Ich finde, Eltern sollten ihre Kinder - egal welchen Alters - so lange unterstützen wie sie es brauchen - und das tun sie immer, wenn sie zu Hause um Hilfe bitten!

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Re:

Antwort von dhana am 15.03.2008, 11:20 Uhr

Hallo,

ich sehe das so wie Nicole-Mami.

Wenn mich meine Kinder um Hilfe bei einem Konflikt bitten helfe ich auch den zu klären. Denn dann schaffen sie es auch nicht alleine.

Ich finde auch, dein 6jähriger schafft schon eine ganze Menge selbständig - von bestellen, bezahlen,... und wenn er jetzt nicht zurecht kommt, ist es doch kein Problem wenn du die Lehrerin kurz ansprichst wie man das lösen kann.

Grüße Dhana

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Re:

Antwort von funny möttchen am 15.03.2008, 11:44 Uhr

Hallo,

Danke für Eure Rückmeldungen. Ich sehe das genauso und werde einfach mit der Lehrerin mal kurz Rücksprache halten.

LG Conny

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