1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von mozipan am 17.06.2009, 13:27 Uhr

Auf was wird im 1. Schuljahr besonderer Wert gelegt?

Es wird viel gemalt und einmal in der Woche in Kunst auch gebastelt. Wobei das wohl auch von Schule zu Schule etwas variiert.

Ansonsten der normale Lehrstoff mit:

Mathe: rechnen Plus und Minus im Zahlenraum bis 20 bis zum Ende des Schuljahrs. Zum Halbjahr wird der Zehnerzahlenraum verlassen.

Deutsch: Eine Schriftform (z.B. Druckschrift) komplett, eine teilweise (z.B. lateinische Ausgangsschrift). Manche Klassen schaffen auch 2 Schriften im ersten Schuljahr, hängt vom Lerntempo der Kinder ab. Dann Lesen und Schreiben und erste Rechtschreibregeln (z.B. Groß- und Kleinschreibung)

Zum Lesen:
Das variiert sehr, sehr stark von Kind zu Kind. Es gibt ja Kinder die können schon vor Schuleintritt lesen und andere die es sehr schnell in der Schule lernen. Es gibt aber auch Kinder die bis zum Ende des 2. Schuljahres Schwierigkeiten mit dem Lesen haben. LRS-Kinder sind dabei nicht mitgerechnet.

Dann hängt es auch davon ab wie du "lesen können" definierst. Meinst du ein paar Worte auf Lebensmittelverpackungen entziffern können oder meinst du kleinere bis mittlere Schriftwerke lesen.

Meine Große (fast 8) konnte noch überhaupt nicht lesen, als sie Ende August 2007 zur Schule kam. Zu Weihnachten des gleichen Jahres konnte sie kürzeres Schriftwerk (bis zu 3 Buchseiten) ganz gut und relativ flüssig lesen. Längere Sachen waren ihr noch zu anstrengend. Sie beendet nun das 2. Schuljahr und hat schon mehrere "Wälzer" mit 300 bis 400 Seiten durch. Sie liest ein durchschnittliches Kinderbuch (ca. 150 bis 200 Seiten) mit Altersempfehlung ab 10 Jahre (die darunter findet sie sehr langweilig) binnen 4 bis 5 Abenden, wobei sie pro Abend nur ca. 30 bis max. 45 Min. liest. Ich bin mit dieser Leistung überaus zufrieden.

Sie hat aber auch gleichaltrige, aber auch ältere Freunde in der Klasse, die sich noch sehr schwer tun. Diese finden Anfängerbücher thematisch auch oft langweilig aber mit denen für ältere Kinder können sie vom Leseverständnis her noch nichts anfangen. Das fällt ihnen noch zu schwer. Da ihnen das Lesen noch schwer fällt und es anstrengend ist, hält sich die Lust zum Lesen auch in Grenzen. Demgemäß sind diese Kinder auch deutlich schlechter in Diktaten und der Rechtschreibung im Allgemeinen. Was ja klar ist, da sich die Schreibweisen der Worte durchs Lesen ja sehr, sehr gut einprägen. Da haben Nichtleser oder Wenigleser deutlich Nachteile.

Aber auch die schwachen Leser/Rechtschreiber sind von ihrer Leistung her noch total im Rahmen, laut Klassenlehrer. Die Eltern brauchen sich auch hier noch nicht zu sorgen.

Also meiner ERfahrung nach ist gerade im Fach Deutsch die Spannweite der Leistungen der Kinder sehr sehr hoch und diese sind alle noch im Rahmen. Davon ist keiner minder- aber auch keiner hochbegabt und auch keiner mit LRS dabei.

Sorry, wurde sehr lang.

 
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