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Geschrieben von DK-Ursel am 02.10.2011, 10:42 Uhr

Peinlich?! / Schengchen

Hej!

Du hast auch nicht genau gelesen:
Das wurde beim Elternabend als weitere Begründung für einige Eltern gegeben, die sonst an so einem gemeinsamen Absprachepapier nicht gearbeitet hätten.
Es sind da wohl eher die Eltern, die Erziehungs-Schwächen zeigen!
Nirgends habe ich geschrieben, daß MEINE Töchter diese Ausrede benutzen, wenn sie es aber tun, so ist es mir lieber als daß sie sich breitschlagen lassen.

Glaub mir, wenn Du als Ausländerin irgendwo Deine Kinder großziehst, brauchen die schon ein gesundes Selbstwertgefühl, denn viele Dinge sind anders bei uns als bei den Dänen.
Einfach weil ich nicht assimiliert bin.
Und es ist nicht immer leicht für Kinder und Jugendliche, per se in vielen Alltagsdingen anders zu sein.
Also komm mir nicht, daß meine Töchter kein Selbstbewußtsein hätten.!

Aber es gibt Situationen (und ein Alter), wo der Gruppendruck stärker ist als die Vernunft.
Es gibt auch Kinder, die trotz hoher Intelligenz und trotz vernünftiger Erziehung aus ganz anderen Gründen ein geringes Selbstwertgefühl haben, das gestärkt und gestützt werden muß, aber das geht eben auch mit Knips.
Du (ver-)urteilst sehr schnell, sehr ungerecht- und sehr peinlich.
Es gbt Kinder mit einer eigenen Geschichte, in der Selbstwertgefühl kleinbleibt, egal wie gut die Eltern sind.
Es läuft ja leider nicht immer alles wie im Erziehungsratgeber.

Wie könnten meine Kinder mir (dann) peinlich sein, wenn sie das Richtige tun, nämlich NICHT rauchen, NICHt trinken, NICHT ... --- obwohl die Gruppe es ihnen quasi abverlangt.
So eine Mutetr finde ich eher peinlich ,eigentlich aber Schlimmeres.

ich verurteile jedenfalls keinen Jugendlichen, der lieber die bösen Eltern vorschiebt als sich an Dingen zu beteiligen, die ihm oder anderen schaden --- wenn er denn nicht als Looser und sonstwas darstehen möchte und wenn diese "Ausrede" leichter akzeptier wird.

Noch was:
Aufgrund der anderen Pädagogik hierzulande halte ich "die Dänen" für ein generell weitaus selbstbewußteres Völkchen als "die Deutschen".

Schulunterricht im Vergleich, Arbeitswelt im Vergleich zielt weitaus mehr auf gleichberechtigte Diskussionen, gleichberechtigte Partenerschaften zwischen Lehrern/Schülern, Chefs/Arbeitnehmern ab als es in Dtld. noch üblch ist.
Da ist genug Selbstbewußtsein, glaube es mir!
Muttis rennen hier nicht dauernd in die Schule, um Sitzplätze für Linkshänder, Streitereien zwischen Jungs und Zickereien zwischen Mädchen zu klären oder Schulnoten und Bewertungen zu korrigen etc.
Das machen die Kinder hier selber mit den Lehrern ab.

Wenn aber an verschiedenen Schulen dieses Argument auftaucht, dann zeigt mir das, daß die Menschen (Lehrer, Suchtberater, Polizei), die es einbringen, doch Erfahrung damit haben, wie 14-, 15-, 16-Jährige ticken.
Daß sie wissen, daß es u.U. auch helfen kann, ein Kind von Drogen, Alkohol, anderen Dingen fernzuhalten, diees aufgrnud des Gruppenzwanges oder auch nur einer gewissen Gruppendynamik mitmachen würde.

Es hat sich schon manche Mutter, mancher Vater gewundert, wobei ihre Kinder dann schließlich doch unter Gruppenzwang mitgemacht haben.

Also - halte dich bitte mal ein bißchen zurück mit Deinen Urteilen, ja?
So schnelle Schüsse sindselten gerecht und der Situation in einzelnen Familien angemessen und entsprechen eher Bildzeitungsniveau.

Gruß Ursel, DK

 
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