Rauchen und reden...

Re: Rauchen und reden...

Antwort von wildbande am 30.09.2011, 9:59 Uhr

Nunja,

Mein und meine groesseren Kinder laesst (noch?) die Finger davon. Klar haben wir auch über die 4000 Gifte da drinnen gesprochen und welche krankheiten es auslösen kann. Aber ich glaube, meine Erfahrung mit dem aufhören waren viel eindrucksvoller. Für sie ist es schockierend, das man nach einer Zigarette sofort süchtig sein kann (war ich nämlich. Als hätte ich immer schon geraucht. Nichts mit schlecht werden und so). Oder wie ich nach einer Zigarette lechzte und an nichts anderes mehr denken konnte. Welche Qual es für mich war auf zu hören. Und das ich jetzt nach 13 Jahren immer noch sie manchmal vermisse.
Dann lieber einmal mehr nein sagen als irgendwann krank zu werden oder auf zu hören....

Die Kids sind zwischen 8 und 15 j. Alle paar Wochen kommen sie wieder an, und wollen darüber reden...

Lg
Ela
Die ihren Kindern fest die Damen drückt das sie es schaffen ohne zigs zu bleiben

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Re: Rauchen und reden...

Antwort von DK-Ursel am 30.09.2011, 11:15 Uhr

Hej!

nein, genauso wenig wie Reden Alkohol-, Drogen oder anderenMißbrauch ausschließt.

Heißt das aber, es gibt keien Gesprächem ehr darüber?
Heißt das, wir machen vor allem die Augen zu und regen uns lieber über Zubettgehen um 23.00 auf als über Zigaretten?

Heißt das, Erziehung und eine klare Haltugn zu bestimmten Dingen lohnen sich nicht?

Die Antwort doch wohl : NEIN!

Erwiesen ist,daß eine klare Haltung in Bezug auf Alkohol den Konsum vermindert - wieso sollte das nicht auch bei anderen dingen zutreffen?

Dieses "Totschlagargument": "Die Kinder machen es ja doch!" nervt mich wirklich langsam bis zum Überdruß´-- denn es bedeutet in der Umkehrung, wir lassen Erziehung gleich sein, denn "Lohnt nicht, die kinder machen eh, was sie wollen."


Gruß Ursel, DK

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Nachtrag

Antwort von DK-Ursel am 30.09.2011, 11:19 Uhr

Als wir Eltern uns in der Scuhle/Klasse auf eine gemeinsame Haltung in Sachen Festdauer, Alkohol etc. einigten, war auch eins der Argumente, daß es manchen Kindern/Jugendlichen leichter fällt zu sagen, aber auch bei anderen zu akzeptieren, daß es die Eltern sind, die einen Heidenterz veranstalten, wenn das Kind raucht, zu lange weg bleibt, Alkohol trinkt etc. - als wenn das Kind sagt:
ICH will nicht.
DasSelbstbewußtsein ist ja oft noch etwas schwach -- gut,wenn man die bösen Eltern vorschieben kann und Verständnis erheischt.
Dafür halte ich als Mutter dann auch mal gerne her.

Gruß Ursel, DK

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Sehr interessanter Denkansatz

Antwort von Mami65 am 30.09.2011, 11:37 Uhr

Ich meine, natürlich WISSEN die Kids, dass Rauchen schädlich ist, genauso wie Alkohol oder Drogen.

Aber weil hier und da das Argument auftauchte: naja, wir reden darüber und deshalb tun sie es nicht.

Wobei ICH finde, wenn sie es wollen ;o), tun sie es trotzdem.

Aber ganz sicher spielt da Selbstbewusstsein und "Gruppenzwang" ne Rolle.

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Re: Rauchen und reden...

Antwort von Ebba am 30.09.2011, 12:10 Uhr

Zumindest ist es einen Versuch wert den Kindern frühzeitig die Gefahren die vom Rauchen ausgehen zu vermitteln. Wenn dann aber später immer wichtiger wird, was Freunde tun oder denken, dann wird wohl eine Einflussnahme immer schwieriger. Aber auch hier würde ich ggü. meinem dann vielleicht rauchenden Kind mit meiner Meinung zurückhalten oder das Rauchen gar billigen. Verbote bringen ab einem bestimmten Alter wohl keinen Erfolg. Aber, man kann Rauchgelegenheiten reduzieren und das Rauchen evtl lästig werden lassen, wenn man das Kind zu Heimlichkeiten zwingt :-).

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kommt wohl auch drauf an, wann du mit dem Reden anfängst

Antwort von like am 30.09.2011, 13:29 Uhr

fängst du an, wenn die Zigarette brennt, ist es wohl zu spät.

Steter Tropfen höhlt den Stein, und ein Jugendlicher, der seit frühester Kindheit imer wieder gehört hat, wie schädlich Rauchen etc. ist, dürfte schon irgendwann ein bisschen was davon verinnerlicht haben.

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Und genau deswegen

Antwort von Cata am 30.09.2011, 13:38 Uhr

weges dem Gruppenzwang sollte es moeglichst keinen Kontakt zu Rauchern geben. Wenn natuerlich in Schule und Familie so grosszuegig damit umgegangen wird, nuetzt das wenig.
Ein Kind, das unter Nichtrauchern aufwaechst, wird meist auch nicht auf die Idee kommen.
Reden ist fein, aber man muss auch Vorbild sein.
Meine Kinder empfinden Rauchen genauso unanstaendig wie Furzen in der Oeffentlichkeit und wuerden es nicht tun, abgesehen davon, dass es ungesund ist. Wir vermitteln durch Reden und Verhalten diese Einstellung.

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Vielleicht kommt es auch darauf an, wer redet

Antwort von Foreignmother am 30.09.2011, 13:50 Uhr

Wenn es nur die eigenen Eltern sind, dann kann es schon sein, dass es ab einem Zeitpunkt "einfach nur nervig" wird. Wenn aber die Message von anderen Eltern, dem Sportverein, dem Chorleiter oder was auch immer aus anderem Blickwinkel und mit anderen Gruenden wiederholt wird, denke ich schon, dass es einen gewissen Einfluss haben kann.
Gruss
FM

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gerade noch gefunden

Antwort von like am 30.09.2011, 22:00 Uhr

interessant und erschreckend:

http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/nichtrauchen/news/die-praktiken-der-tabakindustrie-tod-der-kunden-als-geschaeftsrisiko_aid_670514.html

ich denke, genau über solche Dinge sollte man mit den Jugendlichen reden - damit ihnen das ganze perfinde Gewinnstreben der Tabakindutrie klar wird.

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Peinlich?!

Antwort von schengchen am 01.10.2011, 5:10 Uhr

Ganz ehrlich, mir wäre es peinlich wenn mein Kind mich als Ausrede nutzen würde, von wegen ich tue dies und jenes nicht weil meine Mutter das nicht möchte... Wenn meine Tochter irgendetwas nicht machen möchte (rauchen, Alkohol, drogen) dann sagt sie das selber! Was haben eure Töchter für ein geringes Selbstbewusstsein um euch als Entschuldigung loszuschicken?! Für so eine Tochter würde ich mich schämen!!!

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auf wessen Posting beziehst du dich denn jetzt?

Antwort von like am 01.10.2011, 9:45 Uhr

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Re: Peinlich?! / Schengchen

Antwort von DK-Ursel am 02.10.2011, 10:42 Uhr

Hej!

Du hast auch nicht genau gelesen:
Das wurde beim Elternabend als weitere Begründung für einige Eltern gegeben, die sonst an so einem gemeinsamen Absprachepapier nicht gearbeitet hätten.
Es sind da wohl eher die Eltern, die Erziehungs-Schwächen zeigen!
Nirgends habe ich geschrieben, daß MEINE Töchter diese Ausrede benutzen, wenn sie es aber tun, so ist es mir lieber als daß sie sich breitschlagen lassen.

Glaub mir, wenn Du als Ausländerin irgendwo Deine Kinder großziehst, brauchen die schon ein gesundes Selbstwertgefühl, denn viele Dinge sind anders bei uns als bei den Dänen.
Einfach weil ich nicht assimiliert bin.
Und es ist nicht immer leicht für Kinder und Jugendliche, per se in vielen Alltagsdingen anders zu sein.
Also komm mir nicht, daß meine Töchter kein Selbstbewußtsein hätten.!

Aber es gibt Situationen (und ein Alter), wo der Gruppendruck stärker ist als die Vernunft.
Es gibt auch Kinder, die trotz hoher Intelligenz und trotz vernünftiger Erziehung aus ganz anderen Gründen ein geringes Selbstwertgefühl haben, das gestärkt und gestützt werden muß, aber das geht eben auch mit Knips.
Du (ver-)urteilst sehr schnell, sehr ungerecht- und sehr peinlich.
Es gbt Kinder mit einer eigenen Geschichte, in der Selbstwertgefühl kleinbleibt, egal wie gut die Eltern sind.
Es läuft ja leider nicht immer alles wie im Erziehungsratgeber.

Wie könnten meine Kinder mir (dann) peinlich sein, wenn sie das Richtige tun, nämlich NICHT rauchen, NICHt trinken, NICHT ... --- obwohl die Gruppe es ihnen quasi abverlangt.
So eine Mutetr finde ich eher peinlich ,eigentlich aber Schlimmeres.

ich verurteile jedenfalls keinen Jugendlichen, der lieber die bösen Eltern vorschiebt als sich an Dingen zu beteiligen, die ihm oder anderen schaden --- wenn er denn nicht als Looser und sonstwas darstehen möchte und wenn diese "Ausrede" leichter akzeptier wird.

Noch was:
Aufgrund der anderen Pädagogik hierzulande halte ich "die Dänen" für ein generell weitaus selbstbewußteres Völkchen als "die Deutschen".

Schulunterricht im Vergleich, Arbeitswelt im Vergleich zielt weitaus mehr auf gleichberechtigte Diskussionen, gleichberechtigte Partenerschaften zwischen Lehrern/Schülern, Chefs/Arbeitnehmern ab als es in Dtld. noch üblch ist.
Da ist genug Selbstbewußtsein, glaube es mir!
Muttis rennen hier nicht dauernd in die Schule, um Sitzplätze für Linkshänder, Streitereien zwischen Jungs und Zickereien zwischen Mädchen zu klären oder Schulnoten und Bewertungen zu korrigen etc.
Das machen die Kinder hier selber mit den Lehrern ab.

Wenn aber an verschiedenen Schulen dieses Argument auftaucht, dann zeigt mir das, daß die Menschen (Lehrer, Suchtberater, Polizei), die es einbringen, doch Erfahrung damit haben, wie 14-, 15-, 16-Jährige ticken.
Daß sie wissen, daß es u.U. auch helfen kann, ein Kind von Drogen, Alkohol, anderen Dingen fernzuhalten, diees aufgrnud des Gruppenzwanges oder auch nur einer gewissen Gruppendynamik mitmachen würde.

Es hat sich schon manche Mutter, mancher Vater gewundert, wobei ihre Kinder dann schließlich doch unter Gruppenzwang mitgemacht haben.

Also - halte dich bitte mal ein bißchen zurück mit Deinen Urteilen, ja?
So schnelle Schüsse sindselten gerecht und der Situation in einzelnen Familien angemessen und entsprechen eher Bildzeitungsniveau.

Gruß Ursel, DK

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Ist es eigentlich wirklich so schlimm, wenn ein Mensch eine zeitlang raucht? m.T.

Antwort von Schnigge am 03.10.2011, 0:03 Uhr

Hallo,

vorab - bei uns raucht keiner. Auch in der Verwandtschaft raucht keiner und wir finden es schon fies, wenn im Auto vor uns einer raucht und es durch Belüftung in unseren Wagen reinriecht.
Ich habe allerdings früher geraucht und kenne auch wirklich sehr, sehr viele Menschen, die als Jugendliche und einige Jahre des Erwachsenenlebens geraucht haben. Ist das wirklich so schlimm?
LG Schnigge

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Sorry, gerade gemerkt, dass ich das Thema verfehlt habe. LG Schnigge

Antwort von Schnigge am 03.10.2011, 0:04 Uhr

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Danke und ....

Antwort von Mami65 am 03.10.2011, 19:33 Uhr

...aus eigener Erfahrung:

1. Meine große Tochter (21) raucht. Bis sie 15 war, fand sie Rauchen doof, schädlich, teuer, stinkig und ungesund...
Dann habe ich zufällig beim Waschen Zigaretten in ihrer Tasche gefunden.

2. Mein Sohn (14) findet Rauchen doof. Bis jetzt noch. ;o)

Aus meiner Familie:

Meine Mutter hatte in ihrem ganzen Leben keine Zigarette angefasst. Wir sind zu Hause 6 Geschwister gewesen: 5 haben gesagt, sie rauchen nicht; nur meine Schwester sagte als Kind: Wenn ich groß bin, rauche ich (sie fand es einfach cool).
Als wir erwachsen waren, rauchten 5 - und nur meine Schwester, die ja eigentlich immer rauchen wollte, ist Nichtraucherin geblieben!

So viel zum Reden und zu Vorbildern.

Theorie und Praxis, würde ich auch mal sagen.

Nachtrag: Bis auf eine, haben wir anderen Geschwister uns im Laufe der Jahre mühsam das Rauchen wieder abgewöhnt. :o)

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Re: Rauchen und reden...

Antwort von mandala67 am 10.10.2011, 8:14 Uhr

hmm, wir haben drüber geredet !

sie rauchen (noch und hoffentlich bleibt es so) nicht!
wollen es ja auch nicht...

ihnen wurde erklärt, wie schwer es ist von dem mist wieder loszukommen.
ich (WIR) habe(n) es geschafft,

ABER ich schmöke gelegentlich auf feiern meine "little roll-up" und das wissen sie.
sch.... angewohnheit - kommt jedoch max 4/5 mal im jahr vor...

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Re: Und genau deswegen

Antwort von mandala67 am 10.10.2011, 8:28 Uhr

hmmm, ich stolper gerade über
"sollte es moeglichst keinen Kontakt zu Rauchern geben"

hast du das echt immer unter kontrolle?

meine kinder haben auch mit rauchenden, shisha rauchenden und kiffenden klassenkameraden zu tun - so what?

ich verlasse mich da eher auf mein bauchgefühl.
und ich denke, sie würden mir sonst nicht von den klassenkameraden berichten ...

die einstellung "sollte es moeglichst keinen Kontakt zu Rauchern geben"

könnte auch zum flunkern verführen!
(wie passend)

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Re.deswegen-nachtrag-nochmal@cata + interessante frage: sind raucher schlechte menschen?

Antwort von mandala67 am 10.10.2011, 8:42 Uhr

deine kinder müssen in der schule sicher auch referate ausarbeiten d.h. auch nach der schule (hausaufgabe) ?

da das oft in gruppen geschieht - lässt es sich nicht vermeiden, das sie mit paffern zusammenarbeiten müssen, die rauchen cool finden...

die shisha bleibt zwar aus, die fluppen auch, aber eben auch eine gewisse sympathie zu diesen mitschülern könnte nun mal verführen,
doch soll ich deshalb meine kinder nicht mit den leuten in der gruppe zusammenarbeiten lassen.......?....
sie haben schließlich ein super-einser-referat geschaffen...!..


deshalb meine frage: sind raucher schlechte menschen ??

frage ich mich als ehemalige raucherin...
(war ich damals schlechter?)
bin ich deshalb 4-5 mal im jahr ein schlechter mensch?


ich hoffe, das das gerede ums rauchen was gebracht hat, aber "wissen weiß man´s nie" - gelle?

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Re: Rauchen und reden...

Antwort von Dana510 am 10.10.2011, 22:26 Uhr

Natürlich nicht, dann wirds heimlich gemacht. Ist doch klar.

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