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Geschrieben von Hexhex am 07.08.2014, 12:55 Uhr

Wie eine schwierige Patientin anschauen...

Huhu,

Du musst vielleicht jetzt lernen, Deiner Mutter innerlich weniger emotional zu begegnen. Ich glaube, es würde helfen, wenn Du sie ein wenig wie eine schwierige Patientin betrachten würdest. Tritt mal innerlich einen Schritt zurück und schau' sie Dir an (ist nur ein Experiment, gell). Wie würde eine gute Betreuerin in einem Seniorenheim sie behandeln? Sie würde Deine Mutter respektieren, sich aber von ihr nicht manipulieren oder sich gar Schuldgefühle von ihr machen lassen. Sie bliebe freundlich, würde aber ihrerseits auch auf Respekt bestehen. Sie würde nicht groß mit ihr diskutieren und erst recht nicht streiten, sondern knappen Klartext sprechen: "Sie wissen: Nach 21 Uhr gehe ich nicht mehr ans Telefon. Ich rufe immer erst am nächsten Vormittag zurück." Auf Schmollen und Beleidigtsein würde sie nicht eingehen.

Ich finde, wenn die Mutter so alters-stur und unkooperativ ist, wie Deine, muss man sie wirklich distanzierter (= gelassener und ohne große Erwartungen) sehen. Einfach, um sich nicht ständig über sie ärgern zu müssen oder von ihr übergangen zu fühlen. Sie wird sich nicht mehr ändern. Irgendwo hat sie eine Kommunikationsstörung, und darauf muss man sich - möglichst unemotional - einstellen. Angst musst Du dabei nicht haben. Wenn Dein Vater eines Tages ernstlich Grund zur Sorge geben sollte, kannst Du von Dir aus täglich abends kurz anrufen zu einer Zeit, die Dir passt.

LG

 
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