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Geschrieben von bin_39 am 07.02.2012, 10:28 Uhr

nur Arbeit und Vergnügen

hi,
ich bin total unzufrieden mit unserer Situation und weiss nicht ob und wie ich daran etwas ändern kann.
Mein Mann arbeitet sehr viel, ca. 12 Stunden am Tag, manchmal, aber selten und wenig auch an den Wochenenden, aber dafür auch häufig im Urlaub, teilweise verschenkt er somit sogar seinen Urlaubsanspruch.
In der wenigen freien Zeit, möchte er sich dann aber nur vergnügen und schöne Dinge unternehmen, dafür hab ich zu sorgen, sprich die ganze Organisierei dafür.
Er erwartet, dass ich mich um alles unangenehme kümmer und er am besten außer Geld verdienen nix mehr zu tun hat.
Er meint, er brauch morgens sein Bett nicht aufzudecken beim aufstehen, ich könnte ja auch mal was tun und auch ansonsten fällt alles aus der Hand und das bisschen kann ich doch mal machen.
Und dooferweise scheinen Kinder den bequemsten Weg zu wählen und machen dies alles gern nach. Ich mag aber nicht alle unangenehmen Dinge erledigen und bin auch keine Magd.
Ich hab immer gern und viel gearbeitet, hatte einen verantwortungsvollen, sehr gut bezahlten Job, den ich leider kündigen musste, da Dienstmädchen für alle und dieser Job meine Kräfte leider aufgezehrt hatten.
Habt ihr Tipps für mich, wie ich aus der Nummer wieder rauskomm?
lg
bin_39

 
55 Antworten:

du hast deinen job gekündigt

Antwort von Leewja am 07.02.2012, 10:36 Uhr

weil du zuhause zuviel zu tun hattest?????????????????????

Bitte sei ein Fake.

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Re: du hast deinen job gekündigt

Antwort von Thelmalouise am 07.02.2012, 10:50 Uhr

Fang wieder an zu arbeiten und nehm Dir eine Putzfee.

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von Hase67 am 07.02.2012, 10:50 Uhr

Dein Posting klingt larmoyant und passiv, was AUCH daran liegen kann, dass du im Grunde unausgelastet bist mit deinem "Magd"-Job.

Du schreibst, du hättest früher einen verantwortungsvollen, gut bezahlten Job gehabt - hast du in dem Job auch Menschen geführt? Oder selbst eher weisungsgebunden und selbstverantwortlich gearbeitet?

Das Problem scheint mir, dass du eher der konfliktscheue Typ bist, der nicht Klartext spricht und andere um Mithilfe bittet bzw. anhält, sondern lieber grollend runterschluckt und denkt "Na ja, mach ich's halt selber, ich bin hier ja sowieso der A... vom Dienst." Das Problem ist, dass du damit niemandem mehr schadest als dir selbst, weil die anderen vermutlich noch nicht mal sehen, wo das Problem überhaupt liegen soll.

Dass du deinen Job gekündigt hast, weil die Familienorganisation dich zu viel Kraft gekostet hat, will ich auch nicht glauben - und wenn es so ist, dann war das eine dämliche, kurzsichtige Trotzreaktion, die nur zum Eigentor werden kann.

Du kommst da wieder raus, indem du Arbeit delegierst, an deinen Mann, deine Kinder und ggfs. externe Hilfen (die ihr ja dann auch wieder finanzieren könnt, wenn dir wieder genug Zeit und Energie zum Arbeiten bleibt). Und indem du klar und konsequent sagst, was du als deine Aufgaben siehst, was du zu tun bereit bist und wo du Mitarbeit brauchst und sowohl einfordern als auch in Anspruch nehmen wirst.

LG

Nicole

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von Fredda am 07.02.2012, 11:22 Uhr

"Ich hab immer gern und viel gearbeitet, hatte einen verantwortungsvollen, sehr gut bezahlten Job, den ich leider kündigen musste, da Dienstmädchen für alle und dieser Job meine Kräfte leider aufgezehrt hatten." Da kann man nur sagen, nimm dir den Fehler zu Herzen, finde schnell wieder einen verantwortungsvollen gut bezahlten Job und delegiere die Magdtätigkeiten.

Wenn ich extra zuhause bleibe, um diese Arbeiten zu machen, kann ich nicht verlangen, dass der, der woanders arbeitet, meinen Job zuhause auch noch mitmacht. Du hast im Haushalt nie und nimmer 12 Stunden zu tun (außer mit pathologischem Putzzwang), deshalb ist verständlich, dass die anderen, die außer Haushalt noch was anderes machen, meinen, du könntest diese Dinge erledigen. Könntest du ja auch.

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Re: Naja...

Antwort von Hexhex am 07.02.2012, 12:04 Uhr

Hallo,

da Du Dich für den Hausfrauen-Job entschieden hast, finde ich es normal, dass Du all diese Dinge tust, denn das ist halt jetzt Dein Job. Dein Mann hat sicher auch nicht jeden Tag Lust, so viel zu arbeiten, und tut's trotzdem.

Genau, um nicht in diese Unzufriedenheitsfalle zu rutschen, sollte man als Frau lieber arbeiten, zumindest Teilzeit. Ich mache das auch, obwohl ich zwei Kinder habe. Ich hätte keine Lust, meine gute Ausbildung zu opfern für das Dasein einer Nur-Hausfrau. Man wird von seinem Mann ganz anders respektiert, wenn man selbst auch berufstätig ist, Kontakte hat, Geld verdient.

Da Du jetzt gerade sehr unzufrieden bist, ist dies doch eine gute Gelegenheit, über Deine eigene Zukunft nachzudenken. Fang' wieder an zu arbeiten, lass Dich dazu ggf. beim Arbeitsamt zur Wiedereingliederung beraten (sie bezahlen z. B. manchmal Fortbildungen dazu usw.) und sieh' zu, dass Du die berufliche Kurve nochmal kriegst. Trau' Dich, wirst sehen, es geht, und es ist gar nicht so schlimm, wie Du vielleicht glaubst. Man muss davor keine Angst haben. Und wenn Du dann arbeitest, hast Du z. B. auch Geld, eine Putzhilfe zu bezahlen.

Hey, quengeln gilt nicht, gell - wenn Du mit Deinem Leben wirklich unzufrieden bist, dann ändere es!

LG

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 12:27 Uhr

klar bin ich unausgelastet mit dem unnötigen Kram und meine Famile wär blöd, wenn sie es bei den Gegebenheiten anders machen würde, als sie es gerade tut.

Ich hab sowohl selbstverantwortlich als auch mitarbeiterführend gearbeitet.

Nö, die Konfliktscheuheit ist nicht das Problem, ich spreche nicht nur sehr deutlich aus, was ich will, sondern ich demonstrier sogar mit Taten, wie es aussieht, wenn ich mal nicht das Mamsell spiel.

Ich frag mich nur, wie die Umorganisierei funktionieren soll, ich geh arbeiten, mein Mann noch mehr, am Wochenende ist Bespassung angesagt, ehrlich gesagt schaff ich da nebenbei noch meinen Krempel, aber doch nicht sein Zeug.

Ich hab es immer wieder probiert, hab seit die Kinder da sind, dreimal mit arbeiten begonnen, nach 2 Jahren war ich jedesmal am Ende, war nur noch krank, da ich in diesem Konstrukt aber niemals kranksein konnte, lebte ich von Antibiotika, Aspirin und Kaffee bis einfach nix mehr ging...

Ich bin halt nicht Superwoman, die einen 15Stunden-Tag durchmalocht in strengem Terminplan.
Und damit mein ich keinen Haushaltputzen mit Putzwahn, aber wer glaubt, dass das bischen Haushalt einmal durchwischen und Staub wischen ist und das das alles ist, was in einer Familie anfällt, der hat entweder eine rosarote Brille auf oder eine Familie mit Mann und Großeltern die ordentlich mit anpacken.

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von Thelmalouise am 07.02.2012, 12:45 Uhr

Wenn Du arbeitest,dann muss er seinen Kram eben alleine machen.
Klare Aufteilung und dann sollte das gehen.

Sprech mit ihm, dass Du unglücklich bist und arbeiten gehen willst.
Macht einen Plan von festen Dingen und teilt sie zu.

Wenn er Dich liebt und nicht nur als Organisatorin seines Lebend sieht, dann wird auch er einlenken.

Wenn nicht, dann habt ihr ganz andere Probleme.

Viel Glück.

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ich arbeite fast vollzeit

Antwort von Leewja am 07.02.2012, 12:56 Uhr

und zwar in einem anspruchsvollen beruf mit hoher Verantwortung.

ich habe ein kind.

ich habe auch einen Mann.

letzterer ist selbst verantwortlich für seine wäsche etc. da hab ich nichts mit zu tun.

hätte er keine u-hosen mehr, würde ich das bedeauern, aber das wärs. Muss er halt selber waschen.

wenn beide eltern und kind tagtäglich 9 stunden außer haus verbringen, kann gar nicht so viel dreck anfallen.

ich habe trotzdem eine putzfrau, da wir uns am liebsten um gar nichts kümmern.

die kostet einiges, das ist es uns aber wert.

Ich kann niemalsnicht begreifen, wie man einen Beruf aufgeben kann (v.a. und besonders, wenn man ihn mochte).

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 13:07 Uhr

hm, aber genau da ist doch das Problem, er möchte sich neben dem Arbeiten nur vergnügen und beschwert sich, wenn am Wochende immer was zu tun ist, eigentlich ist es schon zuviel, wenn ich am Wochenende mal 30min im Bad verschwinde, das kann ich doch auch unter der Woche machen, oder wenn ich Wäsche waschen muss oder er da er eh einkaufen geht, da er sehr gern ausgefallen kocht, auch noch was alltägliches wie Butter mitbringen soll.
Er wird nicht freiwillig das Winterreifenwechseln auch nur für ein Auto übernehmen, er wird, wenn ich nicht für ihn zum Arzt geh seine Medikamente oder Überweisung für Fachärzte nicht haben, er wird keine Post abholen, er wird seine Knöllchen nicht selbst überweisen, er wird die Steuer nicht machen, er wird die Lampe im Flur nicht anbringen.
Und dann kommen noch die Kinderkramse dazu, ich werd also weiterhin die einzige sein, die sich um die Kinder und alle Termine kümmert
Ich weiss nicht wie es aussehen soll, dass man sich am Wochenende ausschliesslich vergnügt, wenn ich die arbeiten vom Wochenende auch noch in die Wochentage reinquetschen soll zusätzlich zum bezahlten Arbeiten, das ist ohnehin sehr eng, bes. was die "Pflichten an den Kindern" angeht.
Einerseits versteh ich ihn ja und sein Job ist ja wichtig, aber wo bleib ich?

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von bobfahrer am 07.02.2012, 13:07 Uhr

Job suchen, Putzfrau einstellen und die ganze Restfamilie mal ordentlich in den Arsch treten!

Hobbys suchen und deine Freizeit genießen. Auch vor einemUrlaub alleine würde ich nicht zurückschrecken.

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Gehst du nun noch arbeiten oder bist du Vollzeithausfrau?

Antwort von Fredda am 07.02.2012, 13:13 Uhr

Wenn du arbeiten gehst, hast du dann deinen tollen Job gekündigt und einen blöden angenommen, der dir mehr Zeit fürs Putzen lässt? Vielleicht solltet ihr euch mal alle zusammensetzen und einen Plan B schmieden.

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von Thelmalouise am 07.02.2012, 13:14 Uhr

Was liebst Du an ihm ?
Respektiert er Dich und Deine Wünsche ? Lese ich nichts von, eher das Gegenteil.

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von Prinz-140210 am 07.02.2012, 13:16 Uhr

Ich kann mich den anderen nur anschließen. Ein Job in Teilzeit sollte drin sein.

Mein Mann arbeitet ebenfalls selten weniger als 12 Stunden. Wir haben 2 Kinder und nach Beendigung meiner Elternzeit werde ich wieder Teilzeit arbeiten.

Sicher bleibt dann zu Hause (wir haben ein Haus und einen großen Garten) mehr liegen. Da hilft nur ein Plan. Jedes Familienmitglied kann seinem Alter entsprechend Aufgaben übernehmen. Für den Mann gilt es dann zu Hause etwas selbständiger zu werden!

Eine Putzfee würde ich dann sicher auch nehmen. Das entlastet dich doch auch schon ein Stück. Der Rest ist Organisation.

Warum machst du dich so abhängig? Das kann ich nicht verstehen?

Trau dir mehr zu, delegiere und sprich deinen Unmut offen aus.

Wenn ich so unglücklich mit meiner Situation wäre, würde es mich auch krank machen.

Viel Erfolg!

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von vallie am 07.02.2012, 13:17 Uhr

das kann man alles abdelegieren und/oder einfach nicht machen.
du kannst es nicht alles erledigen und dich dann darüber beklagen.
das macht dich unglaubwürdig.

zudem braucht man bei normaler organisation keine haushalterischen aufgaben am wochenende erledigen.

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@bobfahrer

Antwort von Prinz-140210 am 07.02.2012, 13:19 Uhr

kurz und knackig - perfekt.

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Re: Gehst du nun noch arbeiten oder bist du Vollzeithausfrau?

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 13:31 Uhr

momentan stecke ich in einem privaten unbezahlten "ungewollten" Projekt ca.15 Stunden pro Woche fest.
Ich hatte in der Zeit 3 super Jobs, bei welchen es einfach zu stressig wurde, immer allein alles unter einen Hut zu kriegen, NEIN nicht das putzen, das benötigt 3 Stunden Zeit pro Woche und ist bei der Familienorganisation vielleicht nicht das schönste Übel, aber am einfachsten zu stemmen, ich hab also 3mal wegen Überlastung die Segel gestrichen und außer dass ich leider gern 8,5 Stunden Schlaf brauch, bin ich sehr belastbar.
Ich hab keine Ahnung wie ein PlanB aussehen soll, ich kann den unbezahlten 15 Stunden-Job wieder in einen bezahlten Job umwandeln, aber mein Mann will dann immernoch so viel arbeiten, keine Zeit für Pflichten in der Familie haben und ob ich die Kinder allein als Mitstreiter gewinnen kann, solange jemand zu Hause ist, der es "anders" macht, wag ich zu bezweifeln: "Mit der Erziehung ist so eine Sache, man kann ihnen sagen, was man will, sie machen einem einfach alles nach"

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 13:34 Uhr

ich kann deligieren, aber wenn der andere keine Zeit und noch weniger Lust und schon gar keine Überzeugung für die Tätigkeiten hat, wie stell ich das dann an?

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von vallie am 07.02.2012, 13:38 Uhr

indem du ihn entlohnst.
nicht an deinen mann abdelegieren.
an einen dritten.

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von sophieno am 07.02.2012, 13:42 Uhr

Wenn ihr genug Geld habt, dann nimm dir eine Putzfrau und eine Kinderfrau. Um Facharzt-Termine und Knöllchen, die dein Mann verursacht, muss er sich selbst kümmern. Wenn du am Wochenende keine Lust auf Vergnügen hast, dann bleib halt im Bett.
Lg sophieno
PS: 8,5 Stunden Schlaf ist auch genau die Menge, die ich brauche und ich bin da die einzige in meiner lustigen Familie - mittlerweile haben sich alle daran gewöhnt, sogar der Mann...

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von shinead am 07.02.2012, 13:53 Uhr

Als mein Mann noch Vollzeithausmann war, blieb auch das Betten-Machen, das Putzen und Waschen an ihm hängen.

Ich das Geld
Er die Hausarbeit.

Klassische Arbeitsteilung mal anders.

Den Job hättest Du nie kündigen dürfen. Such' Dir einen Job und teilt die Hausarbeit dann untereinander auf.

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 13:54 Uhr

Kann man echt so viel delegieren? Ich bräucht noch einen Chauffeur, einen Hausmeister, eine Sekretärin, eine Köchin, der Chauffeur könnte die Näharbeiten dann zur Näherin bringen - aber bin ich dann nicht auch beschäftigt, die ganzen Termine zu koordinieren, hat jemand ein gutes tool für mich?
Allerdings haben wir Freunde die das so ähnlich haben, aber irgendwie ständig Probleme mit dem Personal
schnüff, ich hät so gern Großeltern vor Ort, die würden das sogar gern machen, außer den Sekretärinnen-Job, aber den wupp ich dann mit links.

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 13:57 Uhr

ehm, er macht die Arbeit nicht, will er nicht, hat keine Zeit dazu, Lust schon gar nicht...
es ging ja darum, dass er mehr Vergnügen will und ich noch mehr in die Woche quetschen soll, während er weit weg ist

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wie sieht denn sein vergnügen aus

Antwort von vallie am 07.02.2012, 14:02 Uhr

wieviele kinder hast du und wie alt sind sie?

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von Morla72 am 07.02.2012, 14:08 Uhr

Nö, du brauchst nur einen Arschtritt mit Wumms - und zwar in Richtung des Göttergatten.
Wenn ihr BEIDE arbeiten geht, dann habt ihr euch auch beide um den unangenehmen Krams zu kümmern. Ist das DEINE familie oder EURE? Bist du seine Vollzeit-Sekretärin, Eventmanagerin, Bügel- und Putzfee?

Ich versteh gar nicht, wie man das so weit kommen lassen kann...

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Re: wie sieht denn sein vergnügen aus

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 14:10 Uhr

mit der Art der Vergnügungen könnt ich gut leben, allerdings mag ich nicht allein für die Pflichten zuständig sein, allein schon mit den Kindern ist das wie bei AE, und Papi ist nur für Spass zuständig, außerdem ist es unter der Woche nicht alles zu schaffen...
Die Kids sind zwar nicht mehr wirklich klein, aber soweit ich das beurteilen kann, ist mind.1 von den Verpflichtungen die für mich dran hängen, ca. dreimal so aufwendig wie ein gleichaltriges im Durchschnitt..

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Re: Nix zu machen...

Antwort von Bela66 am 07.02.2012, 14:10 Uhr

Egal, was Dir hier schon vorgeschlagen wurde, Du tust alles ab, weil's angeblich nicht geht. Was genau willst Du jetzt noch hören?

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Re: Nix zu machen...

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 14:22 Uhr

na zumindest ist mein Rücken gestärkt wenn ich mit dem Göttergatten einen Plan ausarbeit, wie es funktionieren soll, es scheint nur eine Lösung zu geben, er muss zumindest seinen Teil selber machen und ich muss schauen, wo ich noch delegieren kann.
ich muss mir ein eigens Hobby suchen
Bisher kam kein Vorschlag, er soll halt seinen Job reduzieren, da werd ich also weniger Gewicht drauf legen, wobei ich den 12-Stunden-Tag total ungerecht finde und irgendwie mehr Argumente an der Front erwartet hatte

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Re: wie sieht denn sein vergnügen aus

Antwort von vallie am 07.02.2012, 14:23 Uhr

ich glaube, du willst einfach nur ein bißchen jammern.
echte informationen gibst du nicht raus.
so kann man auch nicht raten.

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Re: nur Arbeit und Vergnügen

Antwort von anbin39 am 07.02.2012, 14:26 Uhr

Besitzt Ihr ein Schloß?
Kochen kann man auf Vorrat. 1-2 mal im Jahr einen Gärtner die Bäume beschneiden lassen. Bügeln braucht man kaum wenn man die Wäsche im Trockner antrocknet. Meine Meinung: Bei Dir scheitert es an der Organisation.

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Re: wie sieht denn sein vergnügen aus

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.02.2012, 14:27 Uhr

Jetzt habe ich immer noch keine wirkliche Vorstellung davon, was Dich da so tierisch streßt.

Wie klein ist "nicht mehr klein"? Wie viele sind es denn? Und was ist da so stressig bei?

Ganz ehrlich: Wenn man nicht gerade 300qm Haus und 5 Kleinkinder hat, dann ist - rein zeitlich - ein Haushalt mit Kindern kein 15-Stunden-Job. Kinder in einem gewissen Alter (sagen wir mal: über 2 und unter 10) benötigen Anwesenheit und "Betreuung" bzw. Anleitung, aber keine Dauerbespaßung. Da kann man ohne weiteres mal 15 Minuten das Wohnzimmer wischen oder eine halbe Stunde am Herd stehen, ohne sich totzuarbeiten.

Streß ist fast immer psychisch. Das heißt, für mich zum Beispiel: 3 Stunden Bodenwischen ist kagge, 3 Stunden Datenbankdesign ist toll. Meine Mutter ist da anders, für die sind 3 Stunden am Computer purer Streß und 3 Stunden Bodenwischen ein Klacks.

Dein Streß ist also mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit kein Zeitproblem, sondern ein Spaßproblem. Aber: Für Deinen Spaß bist Du selber zuständig, nicht Dein Mann. Wenn Du sein Bett nicht aufschlagen willst (was immer das sein mag), dann mach es halt nicht. Was passiert dann? Schlägt er Dich? Geht die Welt unter? Wenn es DIR wichtig ist, daß sein Bett aufgeschlagen wird, dann such Dir einen Job und einen bezahlten Bettenaufschlager. Wenn es IHM wichtig ist, daß sein Bett aufgeschlagen wird, dann hat er die gleichen Optionen: Selber machen oder jemanden dafür bezahlen. Aber die Verantwortung für diese Entscheidung liegt dann bei ihm.

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Re: Nix zu machen...

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.02.2012, 14:30 Uhr

Ach DEN Rat wolltest Du haben!

Problem: Du kannst nicht entscheiden, wieviel er arbeiten soll. Plus: Jobreduzierungen sind selten mal eben so zu machen. Und schließlich: Der Job zahlt die Miete - und die Haushaltshilfe.

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Re: wie sieht denn sein vergnügen aus

Antwort von Hase67 am 07.02.2012, 14:35 Uhr

Du sprichst in Rätseln - WAS ist es denn genau, was dich so viel Zeit und Energie kostet, wenn es nicht die reine Hausarbeit ist?

Die allgemeine Lebensorganisation (Steuern, Reifenwechsel, Friseurtermine, Einkaufen, Behördengänge etc.) kannst du deinem Mann natürlich nicht abnehmen, und wenn er darauf "keine Lust" hat, wird er irgendwann die Konsequenzen zu spüren bekommen, vielleicht wirkt das Wunder, wer weiß?

Was die Kinder betrifft: Wir arbeiten beide Vollzeit (mein Mann ist 12-14 Stunden außer Haus, ich 9) und haben zwei Kinder ohne Großeltern und Verwandte in der Nähe, und wir leben sogar ohne Auto. Das erfordert einiges an Organisation und Einschränkungen, aber es geht, und ich bin definitiv auch nicht Superwoman. Bei uns gibt es aber auch klare Aufgabenverteilungen im Haushalt, und auch die (natürlich immer mal wieder motzenden) Kinder werden da mit einbezogen. Chauffeurin für die Kinder könnte ich im Übrigen auch gar nicht spielen, mangels fahrbarem Untersatz - zu ihren Nachmittagsaktivitäten fahren die Kinder selbst mit Straßenbahn oder Fahrrad oder laufen zu Fuß.

LG

Nicole

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Re: Nix zu machen...

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 14:40 Uhr

nö, ich wollt keinen bestimmten Rat, ich weiss echt nicht wie man das Problem lösen soll und wollt einfach so viel wie mögliche Ideen sammeln.
Es geht ja nicht um eine offizielle Jobreduzierung, aber ich find auch 50 Stunden die Woche sind mehr als genug und die 10 gewonnen Stunden können sicher gut ins gemeinsame Glück investiert werden, abgesehen davon, war ich einfach gespannt was kommt, dass gar niemand 22 Überstunden über der regulären Arbeitszeit so krass wie ich findet, ist für mich ungewöhnlich, aber vielleicht lieg ich damit einfach falsch...
genau darum geht es ja im Forum, verschiedene Meinungen dazuhören und wenn man völlig entrüstet über bestimmte Meinungen ist, weiß man zumindest besser, seinen eigenen Standpunkt einzuschätzen...
ich diskutier auch gern mal kontrovers um mich vom "Gegner" mit Argumenten die mir dienen unterstützen zu lassen

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Re: wie sieht denn sein vergnügen aus

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 14:51 Uhr

es sind in der Tat diese Lebensorganisationsdinge, die bei manchen Menschen mehr Aufwand bedeuten und je nach aktueller Lage auch mal vorübergehend aufwendiger sind...
ich bin momentan Chauffeur mit mind. 2600km Fahrleistung im Monat, die nicht für mich sind
dazu kommt noch ein unbezahlter zeitfressender Dingens, den ich nicht näher benennen möchte, der aber nach landläufiger Meinung momentan halt nötig ist und nichts mit schlechter Organisation meinerseits zu tun hat

Ob mein Mann allerdings einer Wunderheilung anheim fallen sollte, wag ich zu bezweifeln, er ist da sehr beratungsresistent und nicht therapierbar, er sitzt die Dinge einfach aus und was nützt es mir, wenn der Mann mit dem Kuckuck kommt, das ist ja irgendwo auch mein Geld, was man da an Kosten zum Fenster rauswirft...

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Re: wie sieht denn sein vergnügen aus

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 15:00 Uhr

das Beispiel mit dem Bettaufschlagen, also dass man seine Bettdecke irgendwie so umlagert, dass die Matraze eine Chance hat auszulüften, war nur ein typisches Beispiel - ich steh mit einer Handbewegung so auf, er erwartet, dass ich das für ihn mache, ansonsten muffelt halt die Matraze weg, klar wär kein Problem, muss eh irgendwann getauscht werden, davon geht weder die Welt unter, noch bekomm ich von ihm Stress oder Schläge.

Hm, Spassproblem, klingt gut, aber wer kümmert sich um die nichtspassigen Sachen, das Leben ist doch kein Ponyhof.

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Re: Nix zu machen...

Antwort von Morla72 am 07.02.2012, 15:09 Uhr

Naja, es gibt durchaus auch viele Leute, die selbständig sind, für die sind 12-Stunden Tage normal, und die können eben auch mal nicht so locker lässig reduzieren, bzw. lassen sich auch nicht krankschreiben und haben keinen bezahlen Urlaub.

Daher: das wäre für mich auch nicht der erste Ansatzpunkt. Ich glaube, bei euch hakt es mehr in der Kommunikation bzw. im partnerschaftlichen Miteinander.

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Zumal...

Antwort von Morla72 am 07.02.2012, 15:28 Uhr

... das einfach nicht die Lösung für dein Problem ist. Du glaubst doch nicht, dass der Mann, der nach 12 Stunden Arbeit sein Vergnügen und sonst nichts einfordert, nach Reduzierung auf 10 Stunden Arbeit dann die gewonnenen 2 Stunden plötzlich begeistert die Winterreifen wechselt oder Behördengänge absolviert?

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Re: Zumal...

Antwort von Fredda am 07.02.2012, 15:35 Uhr

wenn man ein ungewolltes unbezahltes Projekt und 2.500 ungewollt zu fahrende km am Hals hat, dazu neben 15 Stunden aushäusiger Tätigkeit das ganze WE noch rödeln muss, IST es eine Frage der Organisation (und der Kommunikation...)

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Insgesamt betrachtet

Antwort von Thelmalouise am 07.02.2012, 15:54 Uhr

wäre das kein Mann mit dem ich meine kostbare Lebenszeit verschwenden würde.
Bisher habe ich noch nichts ! gelesen was Du an ihm liebst, ob Du ihn überhaupt liebst und was er für Dich macht.

Studnen reduzieren wird eh ausfallen, auch wenn ich das nun sagen würde und bein, ich halte das Pensum nicht normal ( welche Position hat er und könnte er denn überhaupt reduzieren ? )

Insgesamt, da Du ja auch weisst dass er beratungsresistent ist.

Entweder Du bist unglücklich und trennst Dich, dann zieh es durch.
Oder Du leidest noch nicht genug, dann hör auf zu jammern und vergeude Deine Jahre mit ihm.

Du hast nur dieses Leben ( erstmal ) und ich finde man sollte Dinge machen die einem gut tun.
Klar, mit Kompromissen, aber die müssen dann auch beide machen.

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Re: Insgesamt betrachtet

Antwort von vallie am 07.02.2012, 15:58 Uhr

ich sehe das anders:

er ist vzvollbrötchenverdiener und soll am woe sachen machen, wozu sie u.u. die ganze woche zeit hat. was das genau ist, weiß man nicht.
kinder sind halbwegs selbstständig und die frau missorganisiert.

wenn sie ihn jetzt noch vollnöhlen würde, würde ich als mann die flucht ergreifen.

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Re: Insgesamt betrachtet

Antwort von Thelmalouise am 07.02.2012, 16:02 Uhr

Ich habe es so verstanden dass er sich regelrecht weigert etwas zu helfen.
Ich meine, das Bett kann man wohl am Morgen selbst zurückschlagen.
Reifenwechsel wird am WE auch mal drin sein.

Dieses kategorische "NEIN" finde ich nicht sehr partnerschaftlich.

Und sie hat ja 3x gearbeitet, da hat sie auch mitverdient und er hat sich nicht ein wenig eingebracht.

Aber : Das mit den freiwilligem unbezahltem 15 Stunden Ding habe ich nun nichht begriffen, wenn doch alles so eng ist.

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Re: Insgesamt betrachtet

Antwort von Nurit am 07.02.2012, 16:20 Uhr

Ich sehe es wie vallie.

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Re: Insgesamt betrachtet

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 16:30 Uhr

also, ich bin nicht missorganisiert:
ich versuch die Dinge mal konkreter zu beschreiben, sind aber abgwandelt, aber vergleichbar:
Die Schwiegermutter 30km "vollüberdiedörfer" entfernt muss morgens und mittags gepflegt werden.
Kind eins spielt hervorragend ein Instrument und wird täglich zum üben 15km entgegengesetzt gefahren, weil es ihr großer Wunsch ist
Kind zwei hat sehr viele Therapien und Arztbesuche
leider sind die Kinder nicht so selbstständig und bei unserem schlecht liegendem Wohnort geht sowas tatsächlich nicht mit öffentlichen
ich selbst hab auch 2 gesundheitliche Baustellen, die grad Fahrerei und Zeit beanspruchen (mind. 3 Stunden pro Woche)
wahrscheinlich handelt es sich um einen vorrübergehenden Prozess, aber ich hielt die facts nicht für so wichtig, da jeder irgendwie so sein Päckchen zu tragen hat, es aber ein generelles Problem ist, dass mein Mann viel zu wenig Zeit für die Familie hat und in dieser keine Pflichten erledigen will und ich meinen Kindern nicht vorleben möchte, dass ich hier schlecht gelaunt seinen Kram miterledige

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Ich hatte mal eine Freundin...

Antwort von sophieno am 07.02.2012, 16:31 Uhr

... in einer mutmaßlich vergleichbaren Lebenssituation. Er nur arbeiten, am WE war sie für seine Bespaßung zuständig und ansonsten für Haushalt, Fahrjobs, Kinder.
Mittlerweile: Hat sie sich getrennt, scheißt auf das Geld und bildet eine Patchworkfamilie - mit einer FRAU und insgesamt vier Kindern.
Okay, war jetzt nicht hilfreich, aber: so geht es auch.
Lg sophieno

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Re: Insgesamt betrachtet

Antwort von Fredda am 07.02.2012, 16:38 Uhr

Habt ihr das nie besprochen?

Ich würde nicht kündigen, um meine SchwiMu zu betreuen. Wenn ich es täte, nur dann, wenn ich von dieser Aufgabe so begeistert wäre, dass ich es unbedingt tun wollte. (Das gibt es, meine Cousine ist so eine, die ist aber dabei glücklich wie der Mops auf der Leiter.) Und wenn - warum zieht sie nicht in eure Nähe, in ein betreutes Wohnen, in eine Einrichtung, warum kommt kein Pflegedienst?

Warum kann das Kind denn nicht zuhause üben und einmal in der Woche Unterricht haben oder zweimal?

Ich habe drei Kinder (alle drei spielen ein Instrument) und versuche grad mal meine Fahrkilometer zu überschlagen: 50 km in der Woche ohne das Pillepalle beim Verabreden.

Du verzettelst dich in Tätigkeiten, die du nicht liebst, deshalb fühlst du dich so unzufrieden.

Erledige doch gutgelaunt DEINEN Kram und lass deinen Mann seine Mutter organisieren.

Lg
Fredda

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Re: Insgesamt betrachtet

Antwort von vallie am 07.02.2012, 16:48 Uhr

also wenn ich meine schwiegermutter pflegen müßte, da würde ich spätestens auch zu streiken anfangen, das verstehe ich dann, daß du zu rebellieren anfängst und ihm seinen spaß vorwirfst.

die kinder kutschen kann er ja nicht oder kann man instrumentstunden auch am woe erhalten?
wenn ja, dann soll er das übernehmen.

bett aufschlagen, du lieber himmel, das würde ich nicht machen, mach ich auch nicht. wenn er das haben will ( mein mann will es auch ) dann soll er es machen. genau wie beim rest.

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Re: Insgesamt betrachtet

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.02.2012, 17:13 Uhr

Ich schlage mein Bett nie auf *schäm*. Ich gehe dann mal in die Hausfrauen-Versager-Ecke.

Die Schwiegermutter ist es. Und die Wohnlage in der Pampa, wahrscheinlich, so daß man ständig Kinder kutschieren muß. Da würde ich auch zu schreien anfangen. Aber - genau wie ich oben schrieb - gar nicht so sehr wegen dem zeitlichen Aufwand, sondern wegen dem absolut unvorhandenem Spaßfaktor.

Pflegen kann man doch wunderbar delegieren - es gibt Pflegedienste. Ja, kostet was, aber so ist das Leben.

Und, ganz ehrlich:
Ich möchte als pflegebedürftige Person nicht von jemandem gepflegt werden, der das dermaßen ungern macht. Da möchte ich lieber von einer Professionellen gepflegt werden - und daß die Leute, die ich gerne mag, ein bis zwei Mal die Woche auf einen schönen Kaffee vorbeikommen, wo wir beide Spaß haben.

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Re: Insgesamt betrachtet

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 17:13 Uhr

naja, in manche Dinge stolpert man so rein, war eigentlich so nicht geplant und vor allem sah es nach vorübergehender kurzfristiger Sache aus, es zieht sich grad nervend...
aber da ist ein Ende abzusehen und im nächsten Schritt möcht ich endlich mal was richtig machen und am besten schon vorher alles vernünftig eintüten.
Deshalb wollt ich ja Pläne schmieden, wie ich mein Frustthema gelöst krieg, es ist ja seit 15 Jahren so und anfangs war es kein Problem, man ist verliebt und da bringt man halt das Auto des anderen zum TÜV, weil er schon nen Punkt kassiert hat und erledeigt die Überweisung und schreibt ne Vollmacht, holt sich wie seine Sekretärin ne Unterschrift und rennt für ihn zu ner Behörde, man packt seinen Koffer, der Arme hat doch keine Zeit, und obwohl selbst sehr berufstätig wubbt man das aus Liebe. Dann kommen die Kinder undd natürlich wubbbt man das noch nebenbei, also mein Leben, sein Leben, meinen Job und die Kinder und den Ihren Kram. Immer alles top gemacht, jeder schaut: "Wie du das so alles schaffst" und man ist noch stolz drauf, aber irgendwann lassen die Kräfte nach und so hab ich das erste mal den Job gekündigt. Da ich gern arbeit auch bald wieder angefangen und wieder das gleiche Lied. Same Procedure every Year. Beim letzten mal vor 2 Jahren bekam ich nen gesundheitlichen Denkzettel, so langsam bin ich wieder weitestgehend "hergestellt", aber ich will nicht mehr da reintappen!!!!!
Versteht ihr, ich bin nicht unorganisiert und es geht nicht um eine jammernde Hausfrau, nicht um eine nölende Alte, der der Mann ohnehin weglaufen sollte. Ich will unsere Beziehung retten, aber nicht auf meine Kosten, weil so läuft es nicht mehr weiter!!!!

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Seinen Kram erledigen....

Antwort von SkyWalker81 am 07.02.2012, 17:17 Uhr

Das Problem was Du da beschreibst, taucht ja bei vielen Familien auf:
Wo vorher "double Income, no kids" war und beide Partner "gleichwertig" waren, tauchen mit der Geburt der Kinder dann Probleme auf, wenn einer immer meint er müsse plötzlich mehr "unangenehme"Dinge (sprich Kram) erledigen als der andere.

Sowas kann man nur ausräumen, wenn man von Anfang an z.B. den Papa auch mal mit der Kinderbetreuung betraut (aber nicht nur nette Ausflüge unternehmen sondern die alltäglichen Sachen die nicht so viel Spass machen, also Einkaufen, kochen, "pflegen", Hausaufgaben machen mit den älteren etc.pp, auch mal ein Kinderarztbesuch und so....)
Und wenn beide arbeiten, dann muss vorher vereinbart werden, wie der Alltag gewuppt wird.
Wenn dein Mann sooo einen verantwortungsvollen Job hat, dann sollte auch so viel Kohle übrigbleiben, dass eine Putzfee kommt, oder dass man vom platten Land wegzieht (und so das Muttitaxi unnütz wird) ohne dass gleich am Hungertuch genagt wird. Und eine Pflege für die Schwiegermutter hätte ich schon lange organisiert.
Du willst nicht die Magd sein und ein gutes Beispiel für deine Kids.
Dann musst du ausbügeln, was Du bis jetzt verpennt hast:
nämlich klare Ansagen.
Du möchtest Geld verdienen, was ja auch der Familie zu Gute kommt, also mach das und überlegt bei einem Gespäch was "outgesorced" werden kann.
Vom jammern wirds nicht besser. Erarbeite doch mal wie für dich einen Plan, wie Dein Traum vom Familienleben aussehen könnte, und halte es deinen Lieben unter die Nase. Wenn dein Mann "zumacht" dann handle und drohe damit dann eben dein Ding durchzuziehen, notfalls auch ohne ihn !

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Re: Seinen Kram erledigen....

Antwort von bin_39 am 07.02.2012, 17:43 Uhr

das gefällt mir, ich glaub ich schreib darüber eine Geschichte, dann wird mir hoffentlich selbst klar, was sich davon verwirklichen lässt und auch wie, ich schreib ne Art Tagebuch, wie ich mir das vorstell....
hah, das isses und wehe hier kommt jetzt jemand und klugscheisst, dass mein Mann sich eh nicht daran halten wird und ich ihn auch direkt in die Wüste schicken kann und am besten mal ins AE zum weiterlesen gehen soll, will ich nicht hören, ich probiers einfach aus!!!!

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so ist es halt

Antwort von Einstein-Mama am 07.02.2012, 22:45 Uhr

wenn man mutter ist!

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Geh wieder arbeiten besorg ne Putzfee

Antwort von kirshinka am 08.02.2012, 9:45 Uhr

Du hast einen guten Job gekündigt weil du deinem Mann den Arsch hinterher tragen wolltest??????

Tut mir leid das versteh ich nicht.

Mach dir klar dass du selbst für dein Schicksal verantwortlich bist. Du musstest nicht kündigen - du hast die Entscheidung selbst und freiwillig getroffen.

Du kannst die Situation auch wieder andern! Hör auf das Opfer zu sein, such dir wieder nen Job, stell eine Putzfrau ein, sag deinem Mann dass er mit anpacken muss (wenn du vollzeit arbeitest).Und hör einfach auf ihm den a.... Hinterher zu tragen. Ganz klar !!!

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Ich bleib dabei - arbeiten und outsourcen

Antwort von kirshinka am 08.02.2012, 11:24 Uhr

Jetzt hab ich alles gelesen.

Ich habe, werde und würde nie dem Partner den a... Hinterhertragen - Liebe hin oder her! Sein Auto - sein TÜV - wenn er's nicht macht kann er nicht fahren!
Seine Reise - seine Koffer - wenn er nicht packt hat er nix dabei!

Wenn er nicht zur Schneiderei geht bleibt die Hose kaputt!

Du bist doch nicht seine muddi!!!!!

Und wenn man aufs land zieht muss mam vorher die Fahrwege kalkulieren!!!


Ich bleib dabei:
- wieder arbeiten gehen - vielleicht auch Teilzeit wg Kind krank
- Pflege für schwiegermuddi organisieren
- Fahrdienst für Kind organisieren
- Aufhören von meinem Mann die muddi zu sein - lass ihn reinrasseln.
- eigenes Konto und der Kuckuck kann kommen - das muss er halt mal erleben der männe!

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Das versteh ich auch nicht...

Antwort von MM am 08.02.2012, 17:48 Uhr

... wenn ihr beide arbeiten geht, dann müsst ihr euch doch auch beide das teilen, was zu Hause an Arbeit anfällt. Ist doch logisch?! Und da ist es irrelevant, ob er das nun toll findet oder nicht - es muss gemacht werden, fertig. Ihr könnt ja dann absprechen, wer was macht bzw. wofür man evtl. jemanden einstellt (wenn ihr genug Geld habt und das wollt).

Blöd ist, dass du deine Erwerbstätigkeit aufgegeben hast, um diesen Kram zu Hause zu machen - und nun wird es halt von dir erwartet. Das war ein Fehler - aber Fehler kann (und sollte) man korrigieren. Such dir eine Arbeit und dann sag zu Hause, dass es nun diese Änderung gibt und ihr auf dieser Grundlage neu besprechen müsst, was wer macht usw. und wie es organisatorisch usw. läuft.

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Klar kannst du das AUCH ansprechen...

Antwort von MM am 08.02.2012, 17:52 Uhr

... ob eine Arbeitszeitreduziereung bei ihm möglich wäre. Ich finde 12 Stunden auch (zu) viel. ABER das erste, was wohl bei euch anliegt, ist doch, dass DU erstmal wieder eine Arbeit findest - möglichst wieder eine, die du gerne machst, damit du auch zufrieden sein kannst. So wie es jetzt ist, ist es ja ein blödes Extrem - er arbeitet sehr viel, du gar nicht (meine natürlich jetzt die Erwerbsarbeit, nicht die "Magdtätigkeiten"). Besser wäre, ihr arbeitet beide. UNd teilt euch dann das, was zu Hause anfällt, so ein, dass es für alle Beteiligten OK ist.

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