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Geschrieben von MM am 02.05.2008, 8:31 Uhr

ich nochmal...

Muss mich nochmal melden... ;-) Also ich arbeite ja auch etwas, bin also nicht totale "Nur-Mutter-und Hausfrau" - zumindest phasenweise, je nach Auftragslage (Übersetzungen), und das abends bzw. während es Mittagsschlafs der Kinder, der jetzt aber immer weniger stattfindet...

Aber was ich sagen wollte ist, dass mich einige Statements hier an diese Eheratgeber aus den 50er Jahren erinnert haben, wo (Haus-)Frauen ans Herz gelegt wurde, die Wohnung immer blitzblank und das warme Essen auf dem Tisch zu haben wenn der Hausherr nach Hause kommt, + möglchst noch die Kinder ruhigzustellen¨(füttern oder lieber gleich schon ins Bett), damit sie diesen nicht "belästigen", und zudem noch sich selbst adrett zurecht zu machen, damit der Mann auch was fürs Auge hat. Brrr :-(!

Ich fand es einfach krass, dass hier zum Teil solche Schemata propagiert werden, von denen ich geglaubt und gehofft hatte, sie seinen nun endlich mal überwunden - im 3.Jahrtausend ;-)!

Warum soll die Frau so viele Sachen auf einmal beachten und auf die Reihe bekommen, damit der Mann zufrieden ist, während er nur die eine Sache (Geldverdienen) machen muss und dann keine weiteren "Pflichten" (zu Hause mitdenken und-machen, gepflegt sein) mehr hat?!

Ich hatte ja geschrieben dass es auch für mich klar ist, dass derjenige der momentan zu Hause ist (meist immer noch die Frau) eher dazu kommt, Haushalt zu machen - aber wir leben dennoch nicht mehr in der Zeit, wo der Haushalt als "Aushängeschild" der Frau das wichtigste war und die Kinder derweil im Laufstall etc. geparkt wurden, um bei der Erfüllung dieser "heiligen Aufgabe" nicht im WEh zu sein. Heute heisst Kinderbetreuung doch meistzum Glück, sich den Kindern zu widmen, Vorlesen, Spielenmit ihnen was zu unternehmen... usw. Und dann bekommt man es vielleicht gerade noch hin was zu kochen (oder auch mit Kind einzukaufen oder Wäsche aufzuhängen geht i.d.R. noch halbwegs), aber eben nicht den gesamten Haushalt!
(Von ner Tagesmutter, die auch tagsüber Kinderbetreuung als Arbeit hat, wird dies ja auch nicht verlangt - ja es ist nicht mal erwünscht, dass sie z.B. während der Betreuung den Boden wischt oder sonstwas, da es auf Kosten ihrer éigentlichen Aufgabe gehen würde!)

Ausserdem finde ich auch den Aspekt nicht zu vernachlässigen, dass der Mann, wenn er immer alles fertig vorfindet, sich schnell "aussen vor" fühlen kann - so nach dem Motto, "ich bin wohl nur zum Geldverdienen da, hier läuft alles ohne mich, es ist gar nicht richtig UNSER Haushalt, sondern nur ihrer..."

 
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