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Geschrieben von Mamamel am 30.04.2008, 18:32 Uhr

Ich glaube manche...

haben nicht genau gelesen was ich geschrieben habe!

Mensch, mir kann keiner erzählen, das eine Hausfrau 8-10 Stunden am Tag nur im Haushalt zu tun hat, und kinder schftt man sich soviele an wie man meint das man mit klar kommt!
Sorry, aber Frauen die sich 3 Kinder anschaffen und danach reklamiere * Mann bin ich kaputt, wie schaff ich das nur die konnten sich beim ersten max. zweiten schon vorstellen wie es mit dreien oder vieren wird. Wenn ich weiss das ich eine Person bin die schnell überanstrengt ist, dann denke ich schon 10x nach bevor ich mehrere Kinder gebäre.

Und wie schon geschrieben, Kinder sind nicht die diskussion, denn die sind von beiden gemacht worden also ist eine Aufteilung gerecht!
Aber vom Vollzeitjob Mann noch verlangen, das er dies und jeniges im Haushalt zu tun hat, finde ich etwas zu egoistisch! Frauen müssen nicht den ganzen lieben langen tag im Haushalt schaffen , ordung und organisierung schafft man sich ganz einfach!

Ich habe ca. 3 Jahre nicht gearbeitet, bin jetzt zurück ins Büro, weil mir die Outzeit zu langweilig war.

Mein Mann arbeitet Vollzeit ich Halbzeit,

aber alles was Hauswirtschaft und Zahlungen betrifft nehme ich total auf meinen Rücken.
Wochenende ist für uns da und abends wenn mein mann da ist habe ich besseres mit Ihm und unserer Tochter vor als Noch zu Hauswirtschaften.
Das hat am nächsten Tag, wenn er in der Arbeit ist, auch noch Zeit



Lg

Tanja

 
26 Antworten:

Sorry, wollte keinen neuen Bbeitrag aufmachen,..

Antwort von Mamamel am 30.04.2008, 18:34 Uhr

hab glaube ich in meiner eile, falsch gedrückt.

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Re: Sorry, wollte keinen neuen Bbeitrag aufmachen,..

Antwort von Anjaunddavid am 30.04.2008, 18:39 Uhr

Ich verstehe dich und sehe das GANZ genauso! (Bin AE mit fast fünfen).

Es ist alles zu schaffen. Und notfalls hat frau eben immer noch die Möglichkeit, sich mal ne Weile (mit) Kind hinzulegen am Tag, was der Mann bei der Arbeit nicht kann.
Und ein Haushalt ist KEIN fulltime Job, das stimmt!
Schnell mal ein Kafeee zwischendurch oder mal zu ner Freundin rüber, frau kann sich das alles relativ frei selbst einteilen und ich begreife auch nicht, warum manche Frau abends, wenn der Gatte nach Hause kommt, immer noch im Schlafanzug und ungeduscht (leichtübertreib* zwischen benutztem Geschirr und Wäschebergen rumrennt.

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also ich habe weiß Gott genug Zeit

Antwort von bubumama am 30.04.2008, 18:40 Uhr

Mein Tag ist sehr lang und ich kann ihn mir dafür einteilen wie ich will. Kann mir Pausen geben wann ich will, kann arbeiten wann ich will.

Ich stehe mit meiner Tochter um 6.30 etwa auf, dann frühstücken wir zusammen. Um 7.30 etwa gehen wir zum Kindergarten.
2x die Woche laufen wir, 3x die Wochen fahren wir. Wenn wir fahren, fahre ich nämlich anschließend ins Fitnesstudio, wo ich gute 1,5 Std. verbringe. Für MICH, ganz allein.
Wenn nötig gehe ich danach einkaufen. Ansonsten mache ich Haushalt.
Um 12/13 Uhr hole ich wieder meine Tochter ausdem Kindergarten.
Am Montag und Donnerstag arbeite ich je von 13-18 Uhr.

Mein Mann hat als einzige hauswirtschaftliche Aufgabe, den Müll zum Recyclinghof zu fahren. Aber das am Samstag, mit unserer Tochter gemeinsam. Und er hat die Aufgabe, die Autos in Schuss zu halten.
Für die Gartenarbeit ist SchwieMu zuständig, die bei uns wohnt.

Ich selber kümmere mich um unsere Wohnung, nicht sehr groß, kanpp 90 qm. Und um die Kellerräume, da hat mein Mann sein Büro, ich die Waschküche und einen weiteren "Partyraum" haben wir dort noch, sowie ein Toilette.

Also wahrlich nicht viel. Und das ist locker zu schaffen. Eine gute Zeiteinteilung und Organisation des Ganzen und dann klappt das.

Melli

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ich dachte du hast eine Hausdame

Antwort von annikala am 30.04.2008, 19:28 Uhr

da frage ich mich gerade, in welcher Weise du redest...

annika

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meinst Du mich annikala?

Antwort von bubumama am 30.04.2008, 19:36 Uhr

Wieso Hausdame?
Und was meinst Du "in welcher Weise du redest"

melli

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Liebe Annikala..

Antwort von Mamamel am 30.04.2008, 19:38 Uhr

um deine Neugierde zu stillen, ja ich habe eine Hausdame, aber die hatte ich nicht immer!
Ich habe auch schon Haushalt , mann , Kind und wirklich viel arbeit alleine meistern müssen!
Du kannst mir gleuben, wenn ich einen Bericht schreibe dann bestimmt nicht, ohne die eigene erfahrung gemacht zu haben oder diese in meiner Umgebung zu haben! Was ich sagen möchte ist das viele mit vollem bauch reklamieren, man muss auch die anderen umstände kennen!

Lg an Dich und schön das Du wieder da bist

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das war keine Neugierde sondern

Antwort von annikala am 30.04.2008, 19:39 Uhr

nur eine fragende Feststellung, da wir beide dieses Thema schonmal hatten....

:-)

annika

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hätte ich dich gemeint, hätte ich unter deinen Beitrag geschrieben

Antwort von annikala am 30.04.2008, 19:40 Uhr

das habe ich aber nicht....

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War ja nur eine Frage, außerdem stehst Du unter meiem Beitrag.

Antwort von bubumama am 30.04.2008, 19:42 Uhr

aber egal, wollte es ja nur wissen.

melli

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schau dir bitte die Einrückung an....

Antwort von annikala am 30.04.2008, 19:45 Uhr

nichts für ungut

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und somit beantwortet! ot

Antwort von Mamamel am 30.04.2008, 19:45 Uhr

ot

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Danke für die Aufklärung, ist mir noch nie aufgefallen. Sorry.

Antwort von bubumama am 30.04.2008, 19:50 Uhr

.

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Einspruch! (sorry lang)

Antwort von MM am 30.04.2008, 21:31 Uhr

"Ist die Hausfrau nicht den ganzen Tag zuhause, für den Haushalt, Kinder usw... zu erledigen, ist der Mann nicht den ganzen Tag in der Arbeit, damit Hausfrau und Kinder ein gutes Leben habe und die Hausfrau sich leisten kann Hausfrau zu sein?"

-> Nein, meiner Meinung nach ist das definitiv nicht so und ich finde es schon erschreckend, wie viele hier eine ähnliche Sicht der Dinge haben!

Ich sehe es so:
Wenn ein Paar sich entscheidet, Kinder zu haben, klären sie natürlich auch, wer von beiden zeitweise nicht mehr erwerbsmässig arbeiten geht und stattdessen zu Hause bleibt und die Kinderbetreuung übernimmt, und für wie lange. (Wohlgemerkt, die Kinderbetreuung und NICHT automatisch auch den ganzen Haushalt!) Meist ist dies immer noch die Frau.

Da man in dieser Zeit kein bzw. nur geringes/symbolisches Einkommen hat (Erziehungsgeld, Elterngeld o.ä. - je nachdem wo man lebt), ist es eben nun mal so, dass in dieser Zeit der Partner (meist der Mann) der quasi Alleinverdiener ist. Das heisst aber nicht, dass das Zuhausesein zum Zwecke der Kinderbetreuunng (+ Haushalt, was man halt schafft) ein Luxus ist, den der Mann der Frau gnädig ermöglicht! (So klang es in obigem Zitat.)

Es ist eine momentane, zwischen beiden abgesprochene Organisationsform, die darauf beruht, dass halt beides für eine Familie notwendig ist - Geld verdienen und (Klein-)Kinder betreuen. Haushalt ist in meinen Augen eher was Zusätzliches, was beide machen, je nachdem wie sie Zeit haben. Natürlich wird das eher bei demjenigen Partner der Fall sein, der zu Hause ist, aber er/sie ist dennoch nicht verpflichtet, zu¨satzlich zur Kinderbetreuung auch noch AUTOMATISCH den GESAMTEN Haushalt zu schmeissen!

Ïch persönlich fände es besser, wenn beide gleichermassen Geld verdienen + Kinder betreuen könnten, aber das geht oft/meist leider nicht (Arbeitgeber ermöglicht keine Teilzeit etc.) und so macht dann eben einer die Kinderbetreuung und einer das Geldverdienen. Und den Haushalt teilen sie sich, für mich logischerweise - wobei derjenige der zu Hause ist, natürlich wohl mehr macht bzw. eher dazu kommt - was aber nicht heisst, dass der andere heimkommt und die Füsse hochlegt! Die Frau, die mit den Kindern zu Hause ist, sagt doch i.d.R. áuch nicht nach 8 Std. "so, Feierabend, jetzt mach ich nix mehr" und legt sich aufs Sofa! Warum sollte das denn nach der Arbeit der Mann machen "dürfen"?
Der Haushalt ist doch ihr gemeinsamer und warum sollte dann nur einer dafür zuständig sein?

Das ist meine Meinung dazu, bzw. auch die meines Mannes. Ich bin z.Zt. noch mit den Kindern zu Hause (der ältere ist vormittags im KiGa), schaffe auch einiges an Haushalt, Einkäufen usw., aber mein Mann macht natürlich auch, was gerade anfällt, bzw. wir machen es zusammen, je nach Situation.

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unterschreibe bei MM

Antwort von veralynn am 01.05.2008, 9:50 Uhr

und habe nur noch eines hinzu zu fügen. Eine vollzeit hausfrau mit kleinen kids hat nie feierabend, das ist wirklich ein 24 stunden job. sie hat gegebenenfalls mal pause, meist weiss sie aber nicht, wie lange die dauert. schliesslich hat sie ihre sensoren für 24 stunden ausgefahren, ist allzeit bereit, wenn was ist mit den kids, selbst in der nacht schaltet sie nicht 100 % ab. sogar beim täglichen geschäft auf der toi oder unter der dusche hat sie nicht mal ihre ruhe. kein wunder sind 70 % der burn out betroffenen tatsächlich vollzeit mütter............


und noch was: dann wird sich darüber ständig beklagt, dass die arbeit der mutter in der gesellschaft zu wenig bzw. gar keine anerkennung findet. wie sollen sie anderkennung finden wenn mütter untereinander sich bekämpfen. geht man arbeiten ist man eine rabenmutter die ihre kids abschiebt, geht man nicht arbeiten ist mann eine faule schnepfe, die sich vom mann aushalten lässt. mir geht das sowas von auf die nerven........... soll doch jeder so machen wie ihm beliebt ist. auch eine vollzeit mama mit drei kleinkinder hat mal das recht dazu, erschöpft und ausgelaugt zu sein und sich unterstützung vom partner zu erhoffen................

meine meinung

veralynn

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Re: Ich glaube manche...

Antwort von Leena am 01.05.2008, 10:21 Uhr

Doch, ich habe schon gelesen, was Du geschrieben hast. Aber ich denke, Du gehst gedanklich zu sehr von Deiner eigenen Situation aus... was ich, zugegebenermaßen, natürlich auch tue. *grins*

Ich habe übrigens auch gar nicht vor, Dir zu erzählen, dass eine Hausfrau 8-10 Stunden am Tag nur im Haushalt zu tun hat. Zumindest kann ich mir das auch nicht vorstellen...

Ich habe in der Woche zweimal 4 Std. Zeit "für mich", wenn die Kinder vormittags im Kindergarten bzw. in der Schule sind und ich arbeite. Allerdings mache ich in der Zeit auch immer meinen Wocheneinkauf, putze und räume, was an den Tagen, an denen ich arbeite, liegen geblieben ist, ... und ja, ich setze mich dann auch mal eine halbe Stunde mit einer Tasse Tee an den Rechner oder so. (Allerdings ist eine halbe Stunde Pause auch bei einem Bürojob mal drin, oder ein Plausch mit Kollegen etc., das ist ja oft auch nicht 8 Std. konzentriertes Durcharbeiten.) Wobei ich zugeben muss - ich hätte gerne mal etwas mehr Zeit für den Haushalt, irgendwie stehen dann auch immer wieder "Sonderaktionen" an, Entrümpeln, Party vorbereiten, Kuchenbacken für den Basar, was auch immer. Lauter Sachen jedenfalls, die ich, wenn ich die Kinder dabei sind, allenfalls in der doppelten Zeit schaffe, wenn überhaupt. (Wenn ich Eß- und Wohnzimmer alleine putze, brauche ich ungefähr eine halbe Stunde, wenn die beiden Kleinen mir dabei helfen, brauche ich locker zwei Stunden... wobei ich zumindest den Mittleren damit locken kann, wenn er aufräumt, darf er auch staubsaugen, und das LIEBT er.)

Von daher denke ich auch, eine Hausfrau, die fünf Tage die Woche 4 bis 6 Std. frei einteilbare Zeit (ohne Kinder!) für den Haushalt hat, sollte damit klar kommen können. (Womit ich auch eindeutig von mir und meiner Erfahrung ausgehe *grins*).

Aber die Hausfrauen, die hier "jammern", haben doch meist noch kleine Kinder und somit nicht 4-6 Std. "kinderfrei", damit sie für den Haushalt Zeit hätten, viele Kinder machen nicht mehr 2 Std. Mittagsschlaf. Und das "man muss sich nur gescheit organisieren" sagt sich immer so schön, aber im Alltag lässt es sich, wenn die Kinder dabei sind, oft schlecht umsetzen!

Da würden es sich dann, für mein Empfinden, die Männer zu einfach machen, wenn sie einen perfekten Haushalt erwarten und sich nicht verpflichtet fühlen, auch mal den Müll runter zu bringen und einmal mit dem Staubsauger durchs Zimmer zu gehen, wenn der Nachwuchs gerade mal die Kekstüte zerrupft hat - ist jedenfalls MEINE Ansicht dazu.

Zumal sich "Arbeit für die Kinder" schlecht definieren lässt. Kümmere ich mich um die Kinder, wenn ich sie wickele und füttere und ihnen Bilderbücher vorlese, mit ihnen Eisenbahn spiele und sie ins Bett bringe? Ist ein Spielplatzbesuch nun Arbeit oder doch eher Freizeit? Und ist es Haus- oder Erziehungsarbeit, wenn ich für 5 Personen Kartoffeln schnibbele und koche? Was ist, wenn Papa wickeln will, und der Nachwuchs stellt sich hin und sagt: "Nein, Mama soll!" Fällt die Vorbereitung für den Kindergeburtstag eher unter Haus- oder eher unter "Kinderarbeit"? Ist doch auch alles nicht sauber abzugrenzen...

Bei uns (verheiratet, drei Kinder, 2, 4 und 9 J. alt, Mann Vollzeit erwerbstätig, Frau 60% Teilzeit) ist es so, dass ich fürs Einkaufen zuständig bin und fürs Putzen, während mein Mann für die Wäsche zuständig ist. "Sonderaktionen" wie Großreinemachen vor dem Besuch der Schwiegereltern o.ä. machen wir gemeinsam. Müllrausbringen tue meistens ich, die Mülltonnen bzw. die gelben Säcke stellt meistens mein Mann dann auf die Straße. Im Garten macht er mehr als ich...

Ich arbeite schließlich Teilzeit, weil ich noch im "Erziehungsurlaub" bzw. jetzt in "Elternzeit" bin, aber ich bin nicht in "Hausarbeitszeit"! Und die drei Kinder haben wir uns auch zusammen angeschafft, also finde ich, sollte auch die damit verbundene Arbeit gemeinsam erledigt werden. Ich finde es dann jedenfalls NICHT egoistisch, wenn ich meinem Vollzeit-arbeitenden Ehemann mal die Mülltüte in die Hand drücke oder den stinkenden Nachwuchs zum Windeln wechseln. :-)

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definiere "mithelfen"

Antwort von vallie am 01.05.2008, 10:31 Uhr

es ist noch keiner am müllraustragen zusammengebrochen, jeder auch noch so hart arbeitende mann kann mal die spülmaschine ausräumen oder sonstwie zur hand gehen.

aber ich kenne auch fälle, wo sich der mann das essen noch selber machen muß oder wochenends das bad putzt. ich würde kündigen, als mann.

was die kinderhilfe angeht sind wir uns ja alle einig.

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Re: definiere "mithelfen"

Antwort von Leena am 01.05.2008, 10:53 Uhr

Na ja, aber es gibt schon immer noch Männer, die das stinkende Baby als "Hausarbeit" ansehen und sich dafür grundsätzlich nicht zuständig fühlen wollen... auch da ist das gesellschaftliche Bewusstsein noch nicht so weit, auch wenn sich jetzt und hier alle einig sind, dass die "Kinderarbeit" geteilt werden sollte.

Was das Essenkochen betrifft - ich koche ausgesprochen gerne, und für mich ist es Freizeit, wenn ich am Wochenende alle Kinder aus der Küche schmeißen kann, mein Mann ist für den Nachwuchs zuständig und ich kann in aller Ruhe ungestört vor mich hin kochen - ich LIEBE das. So gesehen fände ich es auch nicht schlimm, wenn ein Mann auch mal kocht... es gibt schließlich auch ganz viele männliche Hobbyköche. :-) Wobei ich es schon schlimm fände, wenn Frau sich aufs Sofa hockt und "Perlen der Liebe" (oder wie die ganzen Soaps heißen) anschaut, sich die Fingernägel lackiert und den Mann anpflaumt, wenn du was essen willst, dann mach dir selber 'was! Das fände ich lieblos und das würde mich auch gewaltig stören.

Was das Bad-Putzen angeht - okay, das mache ich auch meistens, aber da mal eine Grobreinigung würde auch keinen schwer arbeitenden Ehemann überfordern, da mal mit einem feuchten Lappen durchzugehen. Einen "Grundputz" mit allem Drum und Dran würde ich da allerdings auch nicht erwarten...

Und Müllraustragen und Spülmaschine ein- und ausräumen etc., das fällt für mich auch unter "familiäre Mitarbeit" und überfordert niemanden - auch nicht die älteren Kinder, nebenbei bemerkt. Klar.

Tja, wie definiere ich nun "mithelfen"? Ich glaube, alles, was nicht in ernstliche körperliche Arbeit ausartet und nicht länger als eine halbe Stunde maximal dauert, fällt für mich unter "Mithilfe". Wobei "Mithilfe" halt auch bedeutet, dass ich derweil auch etwas mitmache und eben nicht die Zeit faul rumliege, während ich meinen armen Mann durch die Gegend scheuche... *grins*

Und wenn jemand es absolut hasst, z.B. zu bügeln, aber dafür ganz gerne staubsaugt, sollte man die "Mithilfe" auch daran ausrichten, also keine allzu "verhasste" Arbeit. Wobei sich's manche Männer auch zu einfach machen wollen - ein Onkel von mir ist noch von der ganz alten Sorte, und wenn seine Frau ihm einen Teller in die Hand drückt, um den Tisch abzuräumen, lässt er ihn fallen. Nee, sowas käme mir auch nicht ins Haus, egal, wieviel er verdient und wieviel Haushaltshilfe er davon bezahlen kann. Schrecklich!!!

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also wenn ich an meine eltern denke

Antwort von vallie am 01.05.2008, 11:01 Uhr

hat sich da schon eine ganze menge getan!!

mein vater hat mir glaub ich keine einzige windel gewechselt, er hat sich glaub ich in seinem leben nicht einmal ein spiegelei gemacht.

aber leena, ich weise nochmal darauf hin, daß wir von vzhausfrauen sprachen....
ich arbeite auch tz und erwarte auch von meinem mann den ein oder anderen liebesdienst....( beschränkt sich zwar auf denn müll, papier wegbringen, keller, terese und autos waschen/putzen, aber immerhin...)

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Re: also wenn ich an meine eltern denke

Antwort von Leena am 01.05.2008, 11:13 Uhr

Wenn ich an meine Eltern denke, hat sich auch sehr viel getan - mein Vater hätte auch nie eine einzige Windel gewechselt. *grins* Allerdings fällt das ja auch nicht unter Haus-, sondern unter "Kinderarbeit"... Andererseits - bei uns war mein Vater fürs Einkaufen zuständig, er hat das Abendbrot gemacht und gespült. Allerdings ist meine Mutter auch schon recht bald wieder arbeiten gegangen, wenn auch Teilzeit... so gesehen fehlt mir wahrscheinlich wirklich die Erfahrung mit Vollzeit-Hausfrauen.

Aber auch da denke ich eigentlich, solange die Kinder klein sind und noch nicht im Kindergarten, sollte der Mann schon mal mithelfen, später, wenn mehr frei einteilbare Zeit da ist, sollte es auch dem Mann besser gehen und er auch etwas von der Entlastung haben.

Und wenn die Kinder aus dem Haus und beide in Rente ist, finde ich es auch gut, wenn sie kocht und er spült. :-)

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Re: also wenn ich an meine eltern denke

Antwort von vallie am 01.05.2008, 11:21 Uhr

meine mama ist 6 wochen nach meiner geburt wieder tz arbeiten gegangen, hat aber ALLES gemacht. mein vater hat keinen supermarkt von innen gesehen, ehrlich. und als ich 10 war hat sie vz gearbeitet...mein vater war ein echter macho und sie hat es zugelassen. heute ist das fast undenkbar....gsd.

ich war 1,5 jahre vz-hausfrau, das ist meine einzige erfahrung *schüttel* und ich habe meinen schönen natürlich von vorne bis hinten betüddelt.

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ich nochmal...

Antwort von MM am 02.05.2008, 8:31 Uhr

Muss mich nochmal melden... ;-) Also ich arbeite ja auch etwas, bin also nicht totale "Nur-Mutter-und Hausfrau" - zumindest phasenweise, je nach Auftragslage (Übersetzungen), und das abends bzw. während es Mittagsschlafs der Kinder, der jetzt aber immer weniger stattfindet...

Aber was ich sagen wollte ist, dass mich einige Statements hier an diese Eheratgeber aus den 50er Jahren erinnert haben, wo (Haus-)Frauen ans Herz gelegt wurde, die Wohnung immer blitzblank und das warme Essen auf dem Tisch zu haben wenn der Hausherr nach Hause kommt, + möglchst noch die Kinder ruhigzustellen¨(füttern oder lieber gleich schon ins Bett), damit sie diesen nicht "belästigen", und zudem noch sich selbst adrett zurecht zu machen, damit der Mann auch was fürs Auge hat. Brrr :-(!

Ich fand es einfach krass, dass hier zum Teil solche Schemata propagiert werden, von denen ich geglaubt und gehofft hatte, sie seinen nun endlich mal überwunden - im 3.Jahrtausend ;-)!

Warum soll die Frau so viele Sachen auf einmal beachten und auf die Reihe bekommen, damit der Mann zufrieden ist, während er nur die eine Sache (Geldverdienen) machen muss und dann keine weiteren "Pflichten" (zu Hause mitdenken und-machen, gepflegt sein) mehr hat?!

Ich hatte ja geschrieben dass es auch für mich klar ist, dass derjenige der momentan zu Hause ist (meist immer noch die Frau) eher dazu kommt, Haushalt zu machen - aber wir leben dennoch nicht mehr in der Zeit, wo der Haushalt als "Aushängeschild" der Frau das wichtigste war und die Kinder derweil im Laufstall etc. geparkt wurden, um bei der Erfüllung dieser "heiligen Aufgabe" nicht im WEh zu sein. Heute heisst Kinderbetreuung doch meistzum Glück, sich den Kindern zu widmen, Vorlesen, Spielenmit ihnen was zu unternehmen... usw. Und dann bekommt man es vielleicht gerade noch hin was zu kochen (oder auch mit Kind einzukaufen oder Wäsche aufzuhängen geht i.d.R. noch halbwegs), aber eben nicht den gesamten Haushalt!
(Von ner Tagesmutter, die auch tagsüber Kinderbetreuung als Arbeit hat, wird dies ja auch nicht verlangt - ja es ist nicht mal erwünscht, dass sie z.B. während der Betreuung den Boden wischt oder sonstwas, da es auf Kosten ihrer éigentlichen Aufgabe gehen würde!)

Ausserdem finde ich auch den Aspekt nicht zu vernachlässigen, dass der Mann, wenn er immer alles fertig vorfindet, sich schnell "aussen vor" fühlen kann - so nach dem Motto, "ich bin wohl nur zum Geldverdienen da, hier läuft alles ohne mich, es ist gar nicht richtig UNSER Haushalt, sondern nur ihrer..."

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eben weil

Antwort von vallie am 02.05.2008, 10:18 Uhr

der haushalt kein aushängeschild mehr ist und in der tat nebenbei erledigt werden kann, sollte er von einer frau in 8-10h erledigt werden können.


sorry, aber ich finde, ein mann, der 40+ stunden arbeitet kann schon erwarten, daß er was zu essen vorfindet, wenn er von der arbeit kommt.


aber vielleicht definiere ich auch haushalt anders als andere, denn ich habe es logga auf die reihe bekommen und auch noch an diversen kaffeekränzchen teilnehmen können.

heutzutage gibt es soviele helferlein im haushalt, zb wäschetrockner, geschirrspülmaschine etc...fertiggerichte.

und ich kenne keinen mann, der sich überflüssig fühlt, wenn er nicht putzen darf...

im übrigen kann ich es mir für mich nicht vorstellen 8 oder mehr stunden am tag ein kind zu entertainen, sonst wäre ich tagesmutter geworden.

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Muss ich mich jetzt aufhängen?

Antwort von Schlaflos am 02.05.2008, 12:53 Uhr

Viel bleibt mir dann ja nicht mehr übrig, oder?

Vielleicht könntet Ihr statt der ewigen Schwarz-Weiß-Malerei auch mal überlegen, ob das Hausfrau- und Mutterdasein tatsächlich immer nur selbst gewählt ist und von den "Betroffenen" als das Non plus ultra betrachtet wird?

Seit längerem versuche ich auch den beruflichen Wiedereinstieg zu finden. Ein erster Versuch erwies sich aus diversen Gründen als nicht dauerhaft tragfähig (Zeitarbeit, Stundenumfang (Kinder ständig krank), miserables Arbeitsklima (Kollegen wurden massiv gemobbt)). Nichtsdestotrotz suche ich weiter, ich weiß jetzt umso genauer, was ich will und was ich der Familie zumuten kann.

Aber: es IST verdammt schwer, nach fast 8 Jahren wieder reinzukommen, etwas einigermassen Gescheites zu machen und sich nicht weit unter Wert zu verkaufen, wobei ich selbst hier Zugeständnisse machen würde. Aber ich finde, es hat alles auch seine Grenze. Ich habe nicht zwei Studiengänge absolviert, um mich für ein paar mickrige Euros ausbeuten zu lassen. Letzten Endes eben auf Kosten meiner Familie. So weit sind wir noch nicht.

Dann investiere ich meine Energie lieber in die Familie, sozusagen in Haus und Hof.
Und entgegen der oben geäußerten Meinungen, ist in einer fünfköpfigen Familie IMMER etwas zu tun bzw. ich sehe die Arbeit, die sich nicht nur aufs Wienern beschränkt. Würde ich das jetzt aufzählen, käme das einer Entschuldigung gleich, daher lasse ich das sein. Ausserdem findet man dann sowieso ein Haar in der Suppe ;-), oder?

Was ich immer wieder dreist finde, ist die Aussage Anderer, dass es ja gar nicht so sauber sein muss. Ja und? Stelle ich mich, wenn ich irgendwohin komme, hin und sage, "uj, bei Euch ist es ganz schön dreckig und chaotisch! Das muss aber nicht sein!"? Eher seltener...
Ich finde, das sollte jede Familie so für sich halten, wie sie es für richtig hält.

Zum Punkt "Mithilfe des Mannes", der eigentlichen Ausgangsfrage dieses Threads.
Da ich zu Hause bin, habe ich überhaupt keine Probleme, den Haushalt alleine zu managen. Abgesehen davon, dass ich eh andere Maßstäbe anlege ... ;-)

Dennoch finde ich, sollte ein Mann auch "anpacken" können, und mal zur Hand gehen. Nicht, weil ich eine faule Pflunsche bin, sondern weil er sonst die Wertigkeit überhaupt nicht wahrnimmt und alles für vollkommen selbstverständlich erachtet.
Ich habe einmal ALLES, aber auch wirklich ALLES gemacht und bin böse enttäuscht worden.

Wie schreibt Josef Kirschner in "Die Kunst, ein Egoist zu sein":
"Je mehr sich die anderen daran gewöhnen, das jemand sich für sie aufopfert, um so mehr laden sie auf ihn ab. Sind sie dankbar dafür? Keineswegs. Sie sind ungehalten, wenn man einmal an sich selbst denkt und ihren ständig steigenden Forderungen nicht gerecht wird.
Das gilt für die aufopfernde Hausfrau. Es gilt auch für die nimmermüden Mitarbeiter, die Arbeitstiere, die unentbehrlichen Sekretärinnen, die "Mädchen für alles" und auch sonst alle anderen, die nichts weiter im Sinn haben, als sich für andere zugrunde zu richten...".

Das heißt natürlich nicht, dass man sich als Hausfrau auf die faule Haut legt und sich der viel zitierten Kreditkarte bedient. Es gibt genug Dinge, bei denen der Mann mal anpacken kann und damit meine ich jetzt nicht nur das Staubsaugen, Bad putzen oder Müllraustragen (was ab einem bestimmten Alter übrigens auch schon Kinder können! Und Spass haben sie dran. Meine jedenfalls).

Familie heißt für mich Teamwork, Hand-in-Hand arbeiten. Sowohl im Haushalt als auch bei Kindern und Erziehung. Dann klappts.

Im Übrigen habe ich kein schlechtes Gewissen, dass mein Mann die "Talerchen" mit nach Hause bringt und ich zu Hause bin.
Wie Leena schon schrieb, weiß er ganz genau, dass er sein Arbeitsleben eben nicht in dieser Weise führen könnte, müßte er erst die Kinder in den Kiga bringen und sie nachmittags wieder abholen. Viele dienstl. Termine, Schulungen, Reisen könnte er mit den Kindern, aber ohne mich, gar nicht wahrnehmen und das würde ihm beruflich auf Dauer sicherlich nicht gut bekommen.
Was nicht heißt, dass ich zu Hause bin, um ihm den Rücken freizuhalten (s.o.).

So, und jetzt überlege ich mir, ob mich lieber aufhängen oder erschiessen soll.

Schlaflos, die vielleicht einen Mittagsschlaf halten sollte, um dem Klischee gerecht zu werden.

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Mindestens! *grins*

Antwort von Leena am 02.05.2008, 17:46 Uhr

Um es mal so zu sagen - ich habe drei Kinder, ein Haus und einen Garten, und ich könnte mich locker den ganzen Tag über damit sinnvoll beschäftigen. Zumal auch mein Jüngster mit seinen 2 Jahren jetzt gerade erst in den Kindergarten gekommen ist und ich den Luxus, mal ohne Kinder zu Hause zu sein und bei der Hausarbeit mal gescheit voran zu kommen oder in der Hälfte der Zeit den Großeinkauf erledigen zu können, sehr genieße.

Finanziell müsste ich - derzeit - auch nicht arbeiten, wir könnten uns - bei den derzeitigen Bedingungen - auch so locker die Raten fürs Haus, zwei Autos und auch zwei Urlaube im Jahr leisten. (Was später mal im Alter wäre, ist wieder ein anderes Thema, okay, aber wenn wir Glück hätten, könnte mein Mann sich auch dann noch mich als nicht-verdienende Hausfrau leisten.)

Das ist also alles gar nicht das Thema - das Thema ist: Ich LIEBE meinen Beruf. Ich war auch zwischen den Kindern jeweils nur ein halbes bis ein Jahr in Elternzeit und war jedes Mal wieder heilfroh, wieder arbeiten zu können, wenn auch nur in Teilzeit, eben weil ich meine Familie auch liebe und meine Kinder nicht jeden Tag nur beim Ins-Bett-Bringen sehen möchte.

Ich persönlich wäre wirklich kreuzunglücklich, wenn ich dauerhaft in meinem Beruf aussetzen oder gar aufhören würde. Und mein Mann fände es zwar ganz bequem, wenn ich nicht arbeiten würde, weiß aber, dass ich dann unglücklich wäre, und das will er erst recht nicht.

ICH setze also meine Prioritäten entsprechend, und ich LIEBE meine Arbeit, und dafür sieht es hier auch entsprechend aus, oft genug.

Für uns passt das so.

Aber das heißt nicht, dass es bei anderen nicht ganz anders ist.

Meine Schwiegermutter beispielsweise ist wirklich die perfekte Hausfrau. Bei ihr ist immer alles blitzeblank, alles hübsch und passend und liebevoll dekoriert, und sie ist einfach eine geniale Köchin. Und da die Kinder mittlerweile hinreichend erwachsen sind, kümmert sie sich um die Enkelkinder... Sie ist GERNE Hausfrau und macht das gut, und sie und ihr Mann sind glücklich damit.

Für sie passt das so.

Ist doch gut, dass die Menschen verschieden sind. :-)

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@Leena

Antwort von Schlaflos am 02.05.2008, 18:29 Uhr

Du, Leena, ich will ja arbeiten!

Nur:
- erstens sollten sich Qualifikation und Art der Arbeit irgendwie entsprechen (klar, ich könnte putzen gehen... aber das kann ich ja auch zu Hause ;-)
und
- zweitens muss ich auch genommen werden. Beim letzten VG sagte der Chef: "Meinen Sie nicht, Sie sind überqualifiziert hierfür?", weil ich zuletzt als Projektleiterin gearbeitet hatte und mich auf eine Projektassistenz beworben habe. Und das höre ich nicht zum ersten Mal. Mein letzter Job hat mir echt riesigen Spass gemacht, so etwas bekomme ich so schnell nicht wieder. Und Vollzeit, 40 h/Woche, kann ich mir momentan wiederum ganz und gar nicht vorstellen. Das bekommen wir unter den gegenwärtigen Voraussetzungen einfach nicht hin.

Kannst mir ja mal die Daumen drücken, dass irgendwo und irgendwann das berühmte Türchen aufgeht... Ich hab' jetzt schon ein paar Mal daran gerüttelt, aber irgendwie war es immer die falsche Tür.

Schönes Wochenende!

LG
Schlaflos

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@ Schlaflos

Antwort von Leena am 02.05.2008, 19:30 Uhr

Ich drück Dir auch alle Daumen, die ich habe! :-)

Ich weiß ja, dass Du wieder arbeiten willst und es auch schon versucht hast, aber es nicht geklappt hat. Ich habe auch gar nicht speziell Dich gemeint mit meinem letzten Posting, sondern ich wollte eigentlich nur sagen, dass es Frauen gibt, die GERNE Hausfrau sind. Und ich wüsste keinen Grund, denen da irgendetwas "vorzuhalten", nur weil ich eben nicht gerne Hausfrau wäre.

Ich arbeite gerne und meine Kinder gehen/gingen zur Tagesmutter und teilweise in den Ganztagskindergarten und vor allem mein Haushalt sieht teilweise sehr unorthodox aus. Aber für uns passt es so und das ist gut. Das ist für mich einfach eine Frage der Prioritäten.

Meine Schwiegermutter dagegen ist gerne Hausfrau und bei ihr ist der Haushalt auch perfekt in Schuss und jederzeit vorzeigbar. Für meine Schwiegereltern passt es so und das ist auch gut.

Natürlich ist es NICHT gut, wenn man selbst mit seiner Situation nicht zufrieden ist und gerne etwas ändern würde, es aber nicht kann.

Wobei ich immer noch denke, es ist eine gesellschaftliche Aufgabe, Müttern den Weg zurück in den Beruf zu erleichtern.

Ich arbeite da bei uns (Finanzbehörde) auch in mehreren Projekten mit zum Thema "Wiedereinstieg" und ich denke, wir können da wirklich etwas bewegen, da "Mütter zurück in den Beruf" bei uns derzeit "von oben" gewollt wird und ich denke, das sollte man ausnutzen, solange es noch so ist.

Andererseits sehe ich bei vielen Müttern auch das Probleme, dass sie zwar grundsätzlich arbeiten würden, aber nur von 9 - 12 h, und wenn die Kinder kränkeln, wollen sie sofort zu Hause bleiben, oder sie lassen Punkt 12 alles fallen, auch wenn gerade dringend noch etwas erledigt werden muss, aber sie müssen ja pünktlich für die halberwachsenen Kinder das Mittagessen auf dem Tisch haben... Es gibt eben auch Mütter, die arbeiten gehen, sich aber in erster Linie als Mutter und Hausfrau definieren und erwarten, dass sich der Job dem gefälligst anzupassen hat - und das funktioniert dann eben nicht oder nur auf Kosten anderer. Ist letztlich auch unbefriedigend.

Womit ich (um Missverständnissen vorzubeugen!) bestimmt nicht behaupten will, Du wärst so ein Typ Mutter, dafür habe ich von Dir schon viel zu viel gelesen etc. Aber diese Mütter gibt es eben auch, und sie machen anderen Mütter - wie Dir z.B. - auch wieder das Leben schwer, wenn sie einen gescheiten Job suchen, aber vielleicht genau wegen solcher Mütter wie oben beschrieben keine Chance bekommen... und sich unter Wert zu verkaufen, das ist definitiv auch nicht das Gelbe vom Ei, das sehe ich genauso wie Du!

Schönes Wochenende,
Leena

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