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Geschrieben von Leena am 01.05.2008, 10:53 Uhr

definiere mithelfen

Na ja, aber es gibt schon immer noch Männer, die das stinkende Baby als "Hausarbeit" ansehen und sich dafür grundsätzlich nicht zuständig fühlen wollen... auch da ist das gesellschaftliche Bewusstsein noch nicht so weit, auch wenn sich jetzt und hier alle einig sind, dass die "Kinderarbeit" geteilt werden sollte.

Was das Essenkochen betrifft - ich koche ausgesprochen gerne, und für mich ist es Freizeit, wenn ich am Wochenende alle Kinder aus der Küche schmeißen kann, mein Mann ist für den Nachwuchs zuständig und ich kann in aller Ruhe ungestört vor mich hin kochen - ich LIEBE das. So gesehen fände ich es auch nicht schlimm, wenn ein Mann auch mal kocht... es gibt schließlich auch ganz viele männliche Hobbyköche. :-) Wobei ich es schon schlimm fände, wenn Frau sich aufs Sofa hockt und "Perlen der Liebe" (oder wie die ganzen Soaps heißen) anschaut, sich die Fingernägel lackiert und den Mann anpflaumt, wenn du was essen willst, dann mach dir selber 'was! Das fände ich lieblos und das würde mich auch gewaltig stören.

Was das Bad-Putzen angeht - okay, das mache ich auch meistens, aber da mal eine Grobreinigung würde auch keinen schwer arbeitenden Ehemann überfordern, da mal mit einem feuchten Lappen durchzugehen. Einen "Grundputz" mit allem Drum und Dran würde ich da allerdings auch nicht erwarten...

Und Müllraustragen und Spülmaschine ein- und ausräumen etc., das fällt für mich auch unter "familiäre Mitarbeit" und überfordert niemanden - auch nicht die älteren Kinder, nebenbei bemerkt. Klar.

Tja, wie definiere ich nun "mithelfen"? Ich glaube, alles, was nicht in ernstliche körperliche Arbeit ausartet und nicht länger als eine halbe Stunde maximal dauert, fällt für mich unter "Mithilfe". Wobei "Mithilfe" halt auch bedeutet, dass ich derweil auch etwas mitmache und eben nicht die Zeit faul rumliege, während ich meinen armen Mann durch die Gegend scheuche... *grins*

Und wenn jemand es absolut hasst, z.B. zu bügeln, aber dafür ganz gerne staubsaugt, sollte man die "Mithilfe" auch daran ausrichten, also keine allzu "verhasste" Arbeit. Wobei sich's manche Männer auch zu einfach machen wollen - ein Onkel von mir ist noch von der ganz alten Sorte, und wenn seine Frau ihm einen Teller in die Hand drückt, um den Tisch abzuräumen, lässt er ihn fallen. Nee, sowas käme mir auch nicht ins Haus, egal, wieviel er verdient und wieviel Haushaltshilfe er davon bezahlen kann. Schrecklich!!!

 
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