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Geschrieben von Hase67 am 27.09.2010, 10:24 Uhr

Hase, hast Du meine Beiträge oben überhaupt gelesen?

Butterflocke, um auf deine Frage zu antworten: Ja, ich habe den Strang gelesen, und ich finde, du vergaloppierst dich und kommst vom Hölzchen aufs Stöckchen, was ich darauf zurückführe, dass du noch nicht in dieser Situation warst.

Die AP handelt NICHT egoistisch oder respektlos (Himmel!), wenn sie sagt, dass ihr diese Konstellation merkwürdig vorkommt, sie hat einfach Recht. Ja, der Vater zieht weg aus der Gegend, in der die Kinder leben, aber 12-18jährige Kinder können sich problemlos allein in den Zug setzen, um den weggezogenen Papa zu besuchen, und umgekehrt geht das genauso (sofern die Mutter das auch zulässt).

Dass dieses "Ausladen" der Mutter nicht von Seiten des Mannes und seiner Eltern erfolgt, kann ich zwar nachvollziehen, weil das eine unangenehme Aussprache zur Folge hätte, aber ich halte es für notwendig - auch im Sinne der Ex. Es hilft ihrer psychischen Stabilität nicht, wenn sie in Illusionen gewiegt wird - es beruhigt eher das Gewissen all derjenigen, die dieses verschobene System mittragen. Und überleg dir doch mal bitte, wie toll so eine Feier für die Ex wäre: Ständig die Neue vor Augen, immer ängstlich darauf achtend, wie der Ex-Mann mit ihr umgeht, sie ansieht - das ist der Stoff, aus dem Abhängigkeiten (und Co-Abhängigkeiten) sind.

Der Kontakt zwischen Schwiegereltern, Ex-Mann und Ex-Frau wird doch gar nicht in Abrede gestellt - und auch nicht die gemeinsamen Feiern mit den Kindern. Ich sag es noch mal: Es geht hier darum, dass der Mann gern mit seiner neuen Freundin bei seinen Eltern feiern möchte, sich aber nicht traut, seine Ex auszuladen, weil sie bisher immer dabei war. Er fühlt sich emotional unter Druck, weil sie psychisch angeschlagen ist. Ich kann das nachvollziehen, aber er ist weder ihr Vater noch ihr Therapeut. Er kann ihr schonend sagen, dass es ihm lieber wäre, wenn sie der Feier fernbleibt, oder er kann akzeptieren, dass seine neue Freundin sich in dieser Situation nicht wohlfühlt und nicht mitkommen will.

Ich kann bis zu einem gewissen Grad auch die Ex verstehen, dass es schmerzlich ist, ein altgewohntes Ritual gerade an so einem emotional besetzten Tag wie Weihnachten aufzugeben, und es fällt ihr in ihrem Zustand sicher nicht leicht, loszulassen und etwas Neues anzufangen. Aber die Situation wird nicht besser für sie, wenn sie an solchen Ritualen festhält und ihren Ex dann mit der Neuen (die sie ja als Rivalin empfindet) erlebt. Es ist nur die beste Voraussetzung dafür, entweder bei der neuen Frau eine Krisenstimmung hervorzurufen oder sie selbst noch tiefer in ihr Loch zu stürzen. Vielleicht solche gemeinsamen Feiern in ein paar Jahren wieder möglich sein - zum jetzigen Zeitpunkt halte ich es einfach für alle Beteiligten für schädlich.

LG

Nicole

 
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