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Geschrieben von Lechy am 24.09.2010, 19:07 Uhr

Wie reagieren

Hallo,
ich habe mal eine Frage an Euch:

Und zwar geht es schon um Weihnachten! :)

Also, ich bin seit 14 Monaten mit einem Mann zusammen, zum 01.10. ziehen wir offiziell zusammen, da wir eine Fernbeziehung von über 500km geführt haben und das beide nicht mehr können und wollen.
Er ist Vater von 3 Kindern (12, 14 und 18), die Kinder leben bei der Mutter, die Besuchszeiten sind mehr oder weniger klar geregelt.

Nun kam vor ein paar Tagen zwischen ihm und seiner Ex bereits das Thema Besuche an Weihnachten auf.

Es wird so sein, das wir den 2. Weihnachtstag bei seinen Eltern verbringen und die Kinder auch hinkommen. Dafür setzen wir uns bereits am ersten Weihnachtstag Nachmittags in den Zug, denn eher fahren können wir nicht, da ich selber 2 Kinder habe, die dann bei ihrem Vater sein werden, wenn wir fahren!

Nun rief heute seine Frau an, das sie am 2. Weihnachtstag auch kommen wird, da sie nichts vor hat und nicht alleine zuhause sitzen möchte!

Er hat gesagt, das sie es machen soll, wie sie meint, denn ausladen wollte er sie nicht.

Sie verstehen sich ganz gut, das Thema Scheidung war bei ihnen untereinander noch nie im Gespräch, denn die Kosten wollen sie sich (erstmal) sparen.

Zu seinen Eltern hat sie zwar ein angespanntes Verhältnis und ist nicht wirklich Willkommen, aber keiner will ihr das sagen, da sie psychisch krank ist und jeder hat Angst, ihr vor den Kopf zu stossen.

Nun ist das für mich aber irgendwie ein ganz blödes Gefühl!

Zum einen wird das unser erstes Weihnachtsfest was wir komplett zusammen verbringen, denn im letzten Jahr haben wir uns nur am 2. Weihnachtstag Abends gesehen.
Das hatte ich mir eigentlich eigentlich dieses Jahr dann anders vorgestellt.

Es sind dann also da: seine Eltern, seine 3 Kinder, seine Frau und ich...ich bin die einzigste, die zwar seine Partnerin ist, aber verwandschaftlich keine "Funktion" hat...mit seinen Eltern komme ich sehr gut klar und mit den Kindern auch, aber ich habe noch keinen von ihnen getroffen, wenn die Ex-Schwiegertochter bzw. Mutter der Kinder dabei ist! Ich habe die dumme Befürchtung, das ich mich nicht nur mächtig unwohl fühlen werde, sondern auch irgendwie "nebenher laufen werde", wenn Ihr versteht, was ich meine...
Ich bin zwar da, aber eigentlich uninteressant, weil ich ja nicht zur Familie gehöre.....

Nun weiß ich echt nicht, wie ich darauf reagieren soll! Heute Morgen ist mir, als das bekannt wurde, herausgerutscht, das ich besser zuhause bleibe, wenn ich von Weihnachten etwas haben will und mich nicht nur unwohl fühlen möchte....
Das kam nicht so gut, mein Freund war ziemlich sauer, weil er mein Problem nicht versteht!

Ich weiß nicht, ob Ihr es versteht, bzw. Euch in meine Lage reinversetzen könnt?
Wenn ja, wäre ich Euch dankbar, wenn Ihr mir helfen könntet, eine "Lösung zu finden", wie man in dieser Situation reagieren kann/sollte!

Und würdet Ihr Euern Partner vor vollendete Tatsachen setzen und ihn bitten, das er die Scheidung einreicht?
Das hatten wir untereinander schon mal Thematisiert, abgeneigt wegen einer Scheidung ist er auch nicht, aber auch hier hat er nicht den Mut das durchzuziehen, wegen ihrer Psyche.....

Im Moment schwirrt mir so manches im Kopf herum und daher hoffe ich auf Eure Tipps. :)

 
65 Antworten:

Re: Wie reagieren

Antwort von teddy.666 am 24.09.2010, 19:22 Uhr

bis weihnachten ist ja noch ein bischen und ich denke es zeigt stärke und vertrauen, wenn du es versuchst....
falls es ganz daneben gehen sollte an weihnachten, dann weißt du das es nicht der richtige ist.
würde allerdings meinem freund klar machen das du angst hast, weil du ein totaler aussensteher dort bist, weil seine frau und die kinder da sind etc...
er soll wissen wie du dich fühlst und welche ängste du hast...
klar ist das für alle nicht einfach, aber ich habe in den letzten 1,5 jahren gelernt, weglaufen geht nicht und akzeptieren zu können kostet kraft, aber manchmal ist das der einzigste weg um rauszufinden was das leben noch bietet.....
wie sieht es denn umgekehrt aus bei deiner familie und weihnachten???

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Re: Wie reagieren

Antwort von +emfut+ am 24.09.2010, 19:30 Uhr

Es ist der 2. Weihnachtsfeiertag, nicht Heiligabend und schon gar nicht Weihnachten an sich. Du wirst vorher zwei Tage mit Deinem Freund verbracht haben, ohne Ex. Du bis schon bei seinen Eltern zu Hause, und die Ex kommt dazu.

Ich würde es probieren. Wenn es gar nicht geht, sagst Du das nächste Mal "nein". Aber etwas abzulehnen, was man gar nicht probiert hat, finde ich schwierig - zumal es, wie gesagt, nicht um das ganze Weihnachtsfest geht sondern um einen Tag oder sogar nur Nachmittag. Die Kinder werden sowieso im Mittelpunkt stehen, und Ihr seid erwachsen und könnt Euch doch mal ein paar Stunden zusammenreißen.

Was die Scheidung angeht - mir wäre das emotional egal. Ich glaube aber, daß die derzeit laufende Zeit noch als Ehezeit zählt und Dein Freund jedes Jahr Geld verliert bezüglich Unterhalt und Versorgungsausgleich, wenn er ungeschieden ist. Aber da würde ich mich vielleicht mal von einem Anwalt beraten lassen. Überhaupt würde mich der Rattenschwanz der Rechtsfolgen schrecken - ich bin da Fan von klaren Verhältnissen.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Wie reagieren

Antwort von Lechy am 24.09.2010, 19:37 Uhr

Danke für die Antworten! :)

Klar ist es bis Weihnachten noch ein Weilchen hin, aber ich glaube nicht, as sich an den jetztigen Plänen noch etwas ändert und da es ganz aktuell angesprochen wurde, beschäftigt mich das natürlich momentan enorm!

Weihnachten allgemein sieht so aus:

Heiligabend verbringen wir mit meinen Kindern in unserer gemeinsamen Wohnung.
Am ersten Weihnachtstag fahren wir zum Frühstück und Mittagessen zu meiner Familie, da sind meine Eltern, meine Kinder und meine Schwester mit Familie, aber kein Ex-Mann von mir!
Denn auch wenn wir uns auch gut verstehen, vorbei ist vorbei und da muss man nicht an alten Zeiten festhalten...zum Glück sehen wir das beide so!

Nachmittags gehen meine Kinder dann zu ihm und seiner Familie und bleiben auch für 5 Tage dort, da er sie in den Ferien ja auch bei sich haben möchte!

Vielleicht habt Ihr Recht, Augen zu und durch!
Aber im Moment fällt mir der Gedanke daran doch sehr schwer, vielleicht weil das heute auch alles so plötzlich kam!

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Re: Wie reagieren

Antwort von Butterflocke am 24.09.2010, 19:39 Uhr

Ganz ruhig.....

Ich könnte dich verstehen, wenn Du sie bereits kennen und mittelmäßig bis gar nicht leiden könntest bzw. bereits Probleme mit ihr hattest....
Das ist doch aber nicht der Fall, oder?

Ich würde einfach in Erwägung ziehen, dass sie ganz nett ist und versuchen, sie unvoreingenommen kennenzulernen.
Ich hatte bisher noch nie Probleme mit den Ex-Freundinnen/Frauen meiner Partner. Schlechte Erfahrungen fehlen mir hier also völlig, so dass ich diesen Rat einfach mal relativ naiv weitergebe....

Die jetzige Frau MEINES Ex hatte ähnliche Bedenken wie Du heute. Das ist mittlerweile fast 8 Jahre her. Heute sind wir beste Freundinnen....
So KANN es auch gehen.

Wenn dieses Fest ein Desaster wird, dann kannst Du im nächsten Jahr noch immer Konsequenzen sprechen lassen.
Aber diese eine Chance würde ich ihr UND Dir (und allen anderen) geben!

Ihr werdet auch nach vollzogener Scheidung durch die Kinder immer irgendwie Kontakt haben. Da wäre es doch hilfreich, wäre das Verhältnis einigermaßen entspannt.

Versuch es einfach....

Was Du wg. der Scheidung im letzten Satz ansprichst, steht natürlich wieder auf ganz anderem Blatt.

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Re: Wie reagieren

Antwort von Zwerg1511 am 24.09.2010, 19:40 Uhr

Hallo,

Weihnachten würde ich versuchen, ihn aber bitten, mit darauf zu achten, dass nicht nur "familieninternas" besprochen werden. Passiert schnell mal, dass alle von "Onkel Sowieso" sprechen und man selbst diesen nicht kennt. Das kann Dein Freund aktiv beeinflussen. Ansonsten würde ich das ganze selbstbewußt angehen. Du bist seine Partnerin. Ich würde mich auf keinen Fall da zurückziehen.

Bzgl. Scheidung: mein Mann war auch schon mal verheiratet (allerdings keine Kinder). Als wir uns kennenlernten, habe ich auf der Scheidung bestanden, wenn aus ihm und mir was ernstes werden soll. Mir ging es nicht darum, dass er mich heiratet (haben wir dann trotzdem 3 Monate nach der Scheidung gemacht ), sondern dass ich die Frau an seiner Seite bin.

Beispiel dafür (ist zwar ein bisschen krass, aber genauso kann es laufen): Dein Freund hat einen Unfall und liegt nicht ansprechbar im Krankenhaus. Im blödesten Fall bleibst Du vor der Tür und seine Ex entscheidet über die medizinische Behandlung. Im Ernstfall hält sich jeder Arzt an die Noch-Ehefrau anstatt an die "angebliche" Lebensgefährtin.

LG

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Vielleicht kannst Du die Augen auch auf lassen....

Antwort von Butterflocke am 24.09.2010, 19:45 Uhr

....weil es gar nicht so fürchterlich wird, wie Du es (unglücklicherweise) erwartest....

Ich finde es übrigens ganz schön, wenn Kinder auch nach einer Scheidung/Trennung beide Eltern "unter einem Dach" erleben, und das sogar ganz entspannt.
Das wäre für mich der Optimalfall, würde es bei uns soweit kommen. Mir ist schon völlig klar, dass das in den meisten Fällen schwierig wird bzw. gar nicht möglich ist.
Aber sollte man es deshalb von Beginn an ausschließen?

Euren Alltag verlebt Ihr ja immerhin mit ordentlichem "Sicherheitsabstand" von der Familie....

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Re: Wie reagieren

Antwort von Pamo am 24.09.2010, 19:46 Uhr

Ich faende das auch verstoerend und haette keine Lust darauf.

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Re: Wie reagieren

Antwort von Lechy am 24.09.2010, 19:54 Uhr

Stimmt, ich habe nicht erwähnt, das ich sie bereits kenne und das schon lange, bevor ihr Mann und ich dann irgendwann zusammen gekommen sind.

Allerdings kannten wir uns nur aus dem Internet, gesehen im RL haben wir uns nur einmal...ohne Mann und Kinder!

Man kann sagen, das wir Freunde waren, aber nachdem sich die beiden getrennt hatten und ihr Mann und ich einige Monate nach der Trennung gemerkt haben, das da Gefühle zwischen uns sind, war es natürlich schnell aus mit der Freundchaft...nachdem wir zusammen gekommen sind, haben wir uns nur noch einmal gesehen, aber auch alleine und das war alles anderes als angenehm...

Daher kommt vielleicht auch meine Skepsis wegen diesem Tag...

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Re: Wie reagieren

Antwort von Butterflocke am 24.09.2010, 20:30 Uhr

Nagut...., dann versteh ich Dein "Augen zu und durch" schon eher.
Aber was bleibt Dir übrig?
Zu Hause bleiben würde ich deshalb nicht.
Vielleicht kannst Du Dich ja doch überwinden, ihr einigermaßen freundlich zu begegnen.
Man kann von niemandem verlangen, sie wieder auszuladen.

Das Verhältnis zu ihr und das Gefühl ihr gegenüber kann sich doch auch mit der Zeit ändern.
Wie gesagt...., die "Neue" meines Ex mochte mich auch nicht sonderlich, sah mich zunächst als "Altlast", die man schleunigst abschütteln sollte, da sie nur einen Störfaktor darstellt....
ICH dachte mir im Gegenzug "Was will DIE jetzt eigentlich.....Kommt daher und meint, 10 Jahre Beziehung von heut auf morgen auslöschen zu können, nur, weil es IHR jetzt so besser in den Kram paßt....*püh*".

Und wir hätten das "abschütteln" eigentlich bedeutend leichter vollziehen können: keine Kinder, keine Ehe, keine Notwendigkeit, sich noch miteinander abzugeben....!

Heute würde ich sie nicht mehr missen wollen...

Bist Du denn der Grund für die Trennung von seiner Frau???

Wie gesagt.........es bleibt Dir eigentlich nicht viel, als alle Kraft zusammen zu nehmen und ehrlich(!) zu versuchen, das Beste daraus zu machen.

Viel Glück!!!

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Wenn es in die Hose geht....

Antwort von Butterflocke am 24.09.2010, 20:32 Uhr

Kannst Du sie ja noch immer hassen.....

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Re: Wie reagieren

Antwort von Nathalik am 24.09.2010, 20:58 Uhr

Meine klare Antwort: Du hast jedes Recht, diesem Treffen fernzubleiben, wenn Du das willst.
Wenn Dein Freund kein Verständnis dafür hat, ist er nicht sehr sensibel. Vielleicht aber ist seine Reaktion auch nur der ihm vielleicht selbst nicht bewusste Ärger über seine eigene Feigheit, seiner noch-Frau abzusagen.

Er traut sich nicht, ihr klipp und klar abzusagen. Gut. SEIN Problem.

Aber Du traust Dich, klipp und klar zu sagen, dass Du dem Treffen dann fernbleibst. DEIN gutes Recht.

Wenn ER nicht weiss, was er will, und Entscheidungen scheut - aber DU weisst, was DU willst. Handle dann auch so. Er muss mit den Konsequenzen leben.

ich glaube, wenn Du jetzt nicht anfängst, ihm Deine Rahmenbedingungen für Euer Zusammenleben aufzuzeigen, dann wird sich das vielleicht immer so zerfleddert gestalten; und dann läßt er sich vielleicht auch nie scheiden....unke ich mal so ins blaue...

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Re: Wie reagieren

Antwort von Butterflocke am 24.09.2010, 21:13 Uhr

Da versteh ich Dich nun gar nicht...
Weshalb sollte man ihr absagen? Sie war jahrelang Teil dieser Familie (ist es noch immer, unabhängig von einer Scheidung...), hat Kinder mit diesem Mann, war/ist Schwiegertochter seiner Eltern.....usw.

Wenn nun irgend ein "Vergehen" vorliegen würde, könnte ich es ja verstehen.
Aber weshalb sollte sich diese Frau nun plötzlich in Luft auflösen und sich Weihnachten möglichst fern dieser (bisher Ihrer) Familie, also auch gleichermaßen fernab ihrer Kinder (die ja auch dort sein werden) aufhalten?

Das unwohle Gefühl kann ich ja noch nachvollziehen.
Die ansatzweise Hysterie aber irgendwie nicht mehr.

Was hätte sie auch davon, nun zu Hause zu bleiben?
Mit "sich trauen" hat das meiner Ansicht nach nichts zu tun. Damit "traut" sie sich gar nichts, sondern versteckt sich, was ich für kindisch halten würde.

Wovor eigentlich?
Und warum eigentlich?

Was, wenn es dafür gar keinen Grund gäbe? Was für eine sonderbare Überraschung;-)

Dass man einer Ex nun niemals und garnullpartoutnicht unter die Augen treten will, kann ich nicht nachvollziehen....

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Re: Wie reagieren

Antwort von Lechy am 24.09.2010, 21:34 Uhr

Nein, ich bin nicht der Grund für die Trennung, sie glaubt es aber!

Wir sind erst 6 Monate nach der Trennung der beiden zusammen gekommen, aber sie hat mir damals bereits den Vorwurf gemacht, das ich sicher hinter ihrem Rücken Kontakt mit ihrem Mann hatte, von dem sie nichts wusste, dem ist aber nicht so!

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Re: Wie reagieren

Antwort von Hase67 am 25.09.2010, 3:26 Uhr

Hi,

ich gebe Nathalik recht - ich finde die Reaktion des Mannes ziemlich dickfellig, wahrscheinlich blockt er damit nur sein aufkeimendes Schuldgefühl ab. Es geht m. E. auch gar nicht darum, dass Lechy der Neuen nicht unter die Augen treten möchte, sondern um den gesamten Rahmen - im Grunde gestaltet sich die Situation doch so, dass alles genauso läuft "wie früher" (ihr Typ mit Ex-Frau plus Großeltern und Kinder), und sie stößt eben noch von außen als Neuling dazu.

Wenn sie ihre Angst, das fünfte Rad am Wagen zu sein, gegenüber dem Typen nicht mal verbalisieren darf, ohne dass er sauer wird, läuft da was falsch. Mag sein, dass die Ex psychisch angeknackst ist, aber so ein System (in dem der Kranke vollautomatisch von allen Mitbeteiligten vor den Konsequenzen der Realität bewahrt wird) muss man doch nicht mittragen - geschweige denn, sich auch noch dem Unverständnis des Partners aussetzen, weil man nicht selbstverständlich mitmacht und sich fügt.

Ich finde auch, hier gehören klare Worte gesprochen - mit einem "Ich mache da nicht mit, mir ist dabei unwohl" bleibt sie bei sich selbst und fordert ihren Partner heraus, die verkorkste Gesamtsituation (so empfinde ich es jedenfalls) noch mal zu überdenken, wenn er zu ihr stehen will. Sonst zieht dieses Zugeständnis "ihm zuliebe" womöglich einen Rattenschwanz hinter sich her, den sie irgendwann nur noch schwer stoppen kann.

LG

Nicole

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Blödsinn geschrieben...

Antwort von Hase67 am 25.09.2010, 3:29 Uhr

... ich meinte natürlich "dass Lechy der EX nicht unter die Augen treten möchte" - ich sollte zu nachtschlafender Zeit keine Postings mehr verfassen ;-)

LG

Nicole

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Re: Wie reagieren

Antwort von vallie am 25.09.2010, 8:58 Uhr

ich würde nicht gehen wollen, abgesehen davon finde ich es auch nicht passend als nochschwiegertochter hinzugehen, aber die psyche....ja ne is klar.
die kinder sind ja auch keine kleinkindbetuddelkinder, die im mittelpunkt stehen, das wär mir ja grad zu blöd.

da würd ich lieber in meiner koje bleiben, den freikindertag genießen, im bett frühstücken, mir prosecco holen und bei sissi heulen.
ab 1.1. hast du ihn dann dauernd auf der pelle, da kommt es auf die paar stunden nicht an.
und zugfahren hasse ich auch.

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respektlos! man muss schon zu den Konsequenzen stehen, die einem die eigenen

Antwort von Butterflocke am 25.09.2010, 10:36 Uhr

Entscheidungen irgendwann "einbrocken"....

Ich kann nicht einen Menschen heiraten, 3 Kinder mit ihm bekommen, mich dann von ihm trennen (doch, bis hierhin einschl. Trennung alles in Butter!) und DANN aber verlangen, dass er mir und meiner empfindsamen neuen Liebe nicht mehr runter die Augen tritt, weil er hierdurch ein "unwohles Gefühl" auslöst bzw. plötzlich "stört".
So etwas finde ich unmöglich und respektlos, es sei denn, es sind gravierende Dinge vorgefallen, die ein harmonisches Zusammensein mit diesem Menschen sehr unwahrscheinlich machen.

Die UP und ihr Freund sind keine 20 mehr, sie hat insofern einen Mann MIT Vergangenheit, von dem nun nicht verlangt werden kann, dass er seine ganze Familie (auch Kinder und Eltern) "umstrukturiert". Warum auch?

Ich bin selbstverständlich auch für "klare Verhältnisse"(!), dh, bezüglich der Scheidung würde ich sogar SEHR deutliche Worte sprechen. Hier gäbe es für mich keine Kompromisse.
Ich kann mich aber in Bezug auf dieses Weihnachtsfest mit meinen Bedürfnissen nicht über alle anderen stellen.
Die Kinder wollen bei Vater und Großeltern sein, die Mutter möchte nicht alleine bzw. bei ihren Kindern sein.

Dass die UP VERMUTET, sich wie das 5. Rad zu fühlen, ist auch nicht zwangsläufig das Verschulden der Ex.
Es ist noch nicht einmal auf die Anwesenheit der Ex zurückzuführen.
DAS hat viel viel mehr mit dem Verhalten ihres Freundes zu tun, nehme ich zumindest an.
Somit ist die Baustelle evtl. eine ganz andere.

Wie hier Menschen von heut auf morgen "abgeschrieben" werden, plötzlich als "überflüssig und störend" bezeichnet werden......
Ich finde das furchtbar und würde mich dagegen wehren. Und zwar nicht nur als Ex, sondern auch, wenn ich in der Haut dieses Mannes oder der Großeltern stecken würde!
All das hat nichts mit "klaren Verhältnissen" zu tun!

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Re: respektlos! man muss schon zu den Konsequenzen stehen, die einem die eigenen

Antwort von vallie am 25.09.2010, 10:46 Uhr

was möchtest du vermitteln, butterflocke???

klar hat die up einen secondhandmann genommen, aber sie muß keinen familiennachmittag mit gesamtvergangenheit verbringen.
die eltern sind getrennt, ich als ex würde niemals auf die idee kommen, bei meinen schwiegereltern aufzutauchen und schon gar nicht wenn sich mann mit vermeintlichem trennungsgrund angesagt ist.

wenn sie anderweitiges entertainment hätte, stünde das auch sicher nicht zur debatte.
das birgt alles zuviel konfliktpotential, als klügere würde ich mich da zurückziehen und egon wegen mir schmollen lassen.

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klar, kann man machen

Antwort von Butterflocke am 25.09.2010, 10:55 Uhr

Sie kann sich ja gern zurückziehen. Ich fänds zwar aus jetziger Sicht (wie gesagt, auch die Ex hat ihr offensichtlich noch nichts getan...., ausser, dass sie die Ex ist....) leicht hysterisch, zumindest aber übertrieben!

Man kann aber nicht verlangen, dass die Noch-Frau sich nun plötzlich in Luft auflöst, die Kinder dann eben ohne die Mutter den 2. Weihnachtsfeiertag verbringen, usw....

"Vermitteln" möchte ich hiermit gar nichts. Ich empfinde es einfach so und würde auch als "Neue" nicht auf die Idee kommen, dass sich eine ganze, seit 20 Jahren bestehende Familie sofort nach meinem Stupsnäschen richtet!
Auch in dem Bewußtsein, dieser ungeliebten Ex, die mir ja keineswegs zur Busenfreundin werden muss, aufgrund der Kinder nicht immer aus dem Weg gehen zu können.

Also ziehe ich doch in Erwägung, dass ihr einziger "Makel" vielleicht tatsächlich der ist, die Ex meines Mannes zu sein. SOOOO schrecklich viel kann sie dafür ja nun auch nicht.
Also weshalb kann ich nicht vernünftig mit ihr klarkommen?

Ich muss nicht mit ihr den Heilig Abend verbringen, muss sie auch nicht tagtäglich in meinem Hause willkommen heißen.
Aber ich finde, bei dem beschriebenen weihnachtlichen Vorhaben, der sich auf einen halben Tag des Zusammenseins beschränkt, ist noch wirklich alles im grünen Bereich!

LG

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Re: Wie reagieren

Antwort von Kja am 25.09.2010, 10:59 Uhr

ich hab das erste weihnachten mit meinem mann, seiner ex, seiner tochter und seiner mutter verbracht - mein sohn war in italien bei meiner mutter. ich sollte eigentlich runterfahren, ging dann aber nicht.

ich war grad mal 4 monate mit ihm zusammen - wir waren noch nicht mal verheiratet.

ich fühlte mich teilweise schon sehr fehl am platz und fragte mich, was ich hier überhaupt mache... alle kannten sich, ich kannte eigentlich niemanden.
nachdem mein man aber auch in dieser situation mir das gefühl gab nicht alleine zu sein, wurde es immer lockerer und ich habe es gut überstanden. nochmal mache ich das trotzdem nicht...

lg chiara!

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Re: Wie reagieren

Antwort von Sonja31 am 25.09.2010, 11:37 Uhr

Als Ex-Schwiegertochter würde ich ja den Teufel tun, an Weihnachten bei den Ex-Schwiegereltern aufzutauchen. Würde mich schämen, so, als wäre ich ein bisschen doof und hätte noch nicht gemerkt, dass ich die "Ex" bin....

An Deiner Stelle würde ich selbstbewußt auftreten, die Show kann die die Ex kaum stehlen, schließlich scheint sie ja nicht mehr Schwigermutters Liebling zu sein:-)
Und Deine Kinder sind ja auch dabei, bist also nicht alleine. Von deinem Freund würde ich natürlich schon erwarten, dass er Dich mit einbezieht!

Aber einen Mann, der sich nicht scheiden lassen will, würde ich nicht wollen. Dass eine Scheidung nicht von heute auf morgen geht, ist klar. Aber einreichen kann man ja wohl. Ansonsten soll er doch bitte zu ihr zurück! My two cents

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Re: klar, kann man machen

Antwort von vallie am 25.09.2010, 11:38 Uhr

doch, ich finde, das kann man verlangen, denn es ist normal, daß getrennte eltern getrennte feiertage verbringen. man erinnere sich daran, daß kinder jedes zweite woe beim anderen elternteil verbringen, da ist der andere elter ja auch nicht dabei. die kinder sind ja auch nicht mehr so klein, daß man sagen könnte, wir machen es wegen ihnen.....

bei mir kommt es auch so an, als ob elli mal eben nichts besseres vorhat und sich deswegen an die schwiegis hängt. wenn sie einen freund hätte, würde sie sich bestimmt mit dem verlustieren.

eigentlich weiß ich nicht wirklich wo das problem ist.
die reaktion vom liebi? schwankt sie und sucht eine entscheidung? oder will sie unterschwellig vielleicht doch eine klare entscheidung? wobei ich finde, daß scheidung und diese zusammenkunft nicht zusammengehören.

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Ich vermute mal, da liegt der Hase im Pfeffer

Antwort von +emfut+ am 25.09.2010, 11:49 Uhr

Für sie fühlt sich die ungeklärte Scheidungssituation blöd an - und deswegen fühlt sich auch das Familien-Reminiszenz-Weihnachten doof an. Weil sich - subjektiv, über die objektiven Tatsachen wage ich kein Urteil zu fällen - so anfühlt, als ob er sich nicht zu ihr bekennt und herumeiert.

Was Weihnachten angeht: Ich finde, daß es auch in ihrem eigenen Interesse ist, wenn an die Kinder die Botschaft vermittelt wird, daß die Eltern trotz Next einen Nachmittag zusammen verbringen können, ohne sich an die Gurgel zu gehen. Im Grunde ähnlich wie bei einer Einschulung, einer Erstkommunion, einer Firmung, einer Hochzeit. Ob das dann eine Dauereinrichtung werden kann oder dieses Jahr das erste und letzte Mal so stattfindet, das läßt sich dann ja danach entscheiden.

Wobei ich bei meiner ersten Antwort noch davon ausging, daß sie die Ex nicht kennt. Wenn sie sie kennt, könnte das etwas anderes sein - da ist dann schon die Frage, ob sich das mit der Gurgel evtl. mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorhersehen läßt.

Aber mein Küchentisch sagt, daß es im Grunde um das Gefühl geht, daß er sich nicht zu 100% zu ihr bekennt. Und wenn dem so ist, müßte man sich mal um dieses grundsätzliche Gefühl kümmern - vielleicht fühlt sich dann Weihnachten mit der Ex gar nicht mehr sooo schlimm an.

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Re: klar, kann man machen

Antwort von Butterflocke am 25.09.2010, 11:58 Uhr

siehst Du....und ich finde es normal, dass man Weihnachten (zumindest einen der Feiertage) auch mal mit dem Ex/der Ex feiert. Man ist erwachsen, hat Kinder miteinander, ein halbes Leben miteinander verbracht. Weshalb sollte man sich nun verhaltensmäßig grundlos in den Sandkasten zurückbegeben?

Ich denke auch, dass es eher um den Mann und sein Verhalten ihr gegenüber geht (wie emfut unten schrieb).
Dafür kann aber die Ex nichts!
Und ICH bin eben der Meinung, dass die Sache auch nicht auf dem Rücken der Ex ausgetragen werden bzw. sie zum Übel der Dinge erklärt werden sollte.

Würde sich die UP "eindeutig" bei ihrem neuen Freund fühlen, wäre die Anwesenheit der Ex vielleicht wirklich kein Problem mehr.

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O je

Antwort von Fredda am 25.09.2010, 12:12 Uhr

ich find ja schon das W.-Fest mit einer normal angeheirateten Schwiegerfamilie schlimm und vertrete das Wegfahren über die Feiertage.

Daher von mir zum W. -Thema nichts Schlaues.

Was mir auffällt:
-Sie war deine "Freundin", obwohl du sie im RL nur einmal gesehen hast.
-Die Familie traut sich nicht, ihr zu sagen, dass sie nicht willkommen ist. Sowas finde ich immer gemein: Alle sind angespannt, die Atmosphäre ist vergiftet und keiner hat was davon. (Nebenbei: Ich habe schon so viele Trennungsgeschichten gesehen, in denen ein Partner als "psychisch krank" bezeichnet wird, man glaubt es nicht.)
-Du findest es unfair, weil unter dem Baum deiner Eltern nicht dein Ex sitzt (obwohl du das ja gar nicht willst).

Vielleicht denkst du über diese Punke noch mal nach.

Für seine Kinder fände ich es schöner, wenn sie einen Weihnachtstag ihren Vater komplett hätten und nicht in so einer komischen Atmosphäre.

Lg

Fredda

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Re: klar, kann man machen

Antwort von vallie am 25.09.2010, 12:21 Uhr

familiengedüsel nach einer trennung ja, aber ohne die nexts. zudem finden trennungen auch oftmals nicht gerade einvernehmlich statt.

war auch nach der scheidung noch bei meinen schwiegereltern1 eingeladen, mann2 mitzunehmen wäre mir nicht in den sinn gekommen.
das hat doch mit sandkasten nichts zu tun.

außerdem wird weihnachten eh überbewertet. erst recht der 2.feiertag.
sie ist an sich auch nicht das übel per se, aber wenn es nicht passt, dann passt es einfach nicht.

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Re: klar, kann man machen

Antwort von Butterflocke am 25.09.2010, 12:45 Uhr

wem passt es nicht.....
nur ihr passt es nicht....
Ist das Grund genug, die Ex auszuladen?

Dass Du zu Deinen SCHWIEGERELTERN nicht Deinen Neuen mitgenommen hast, hat doch nichts mit dieser Situation hier zu tun.
Hier nimmt der SOHN seine Neue mit, was auch völlig ok ist.
Die Ex kommt mit Kindern zu ihren Schwiegereltern und Großeltern ihrer Kinder. Warum auch nicht...., sie gehört nunmal noch immer zur Familie, auch wenn der Sohn sie "abgelegt" hat.
Weshalb sollte sie nun auch vom Rest der Familie "abgelegt" werden....?

Diese Denkweise verstehe ich nicht....
Und auch nicht, weshalb man nicht mal in Erwägung ziehen will, dass man sich auch gut verstehen könnte.

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Re: O je

Antwort von kleened am 25.09.2010, 13:18 Uhr

Vielleicht solltest du deine Planung irgendwie nochmal überdenken.
Wie wärs wenn du deine Kinder ebenfalls mitnimmst und sie einen Tag später bei Papa feiern.Ich denk das ist nicht so schlimm,da sie dann eh dort bleiben.

Klar wäre es für seine Kinder besser Mama und Papa an Weihnachten zu haben,aber deine Kinder haben dies auch nicht.

Wenn du vorher schon weisst,das das nicht so klasse läuft,würde ich nochmal mit meinem Mann reden und versuchen eine andere Lösung zu finden. Deine Schwiegereltern finden es auch nicht so toll,da sollte doch eine Lösung zu finden sein.

Schlag doch mal deinem Mann vor,dein Ex könnte ja bei euch einen Tag verbringen,wollen wir wetten,das es ihm nicht passt.Aber du sollst es so hinnehmen.

Ist jetzt bissl wirr,aber ich denk du verstehst was ich meine.

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Uff

Antwort von Lechy am 25.09.2010, 13:38 Uhr

Nun habe ich hier ja einen ganz schönen Stein ins Rollen gebracht....

Nachdem ich mich hier durch alle Posts gewühlt habe, konnte ich meine Gefühle und Gedanken ein wenig ordnen!

Ich glaube, einige von Euch haben wirklich Recht, es ist dieses komische Gefühl, das ich nicht weiß, wo ich dran bin...

Ja, er liebt mich, er gibt seine "Existenz" in seinem 500km gelegten Heimatort für mich auf und zieht in Kürze zu mir. Damit verbunden ist auch die Tatsache, das seine Kinder nicht mehr 1-2x im Monat bei ihm sind, sondern nur noch in den Ferien!

Das steht auf der einen Seite und zeugt eigentlich von großer Liebe und "Opferbereitschaft".

Auf der anderen Seite steht der Wiederspruch mit der Scheidung, das er die nicht will, zum einen wegen der Scheidungskosten, zum andern wegen der Verletzlichkeit seiner Frau und der Erkrankung und das sie wirklich psychisch krank ist, ist mir bekannt, auch das sie Therapien bekommt.

Ich glaube, da gilt es wirklich, nochmal Klartext zu reden und für klare Verhältnisse zu sorgen!

Was Weihnachten betrifft, warte ich ab, wie es weiter geht, werde ihm aber meine Gedanken und Gefühle definitiv mitteilen!

Mit "Sandkasten-Verhalten" hat das für mich absolut nichts zu tun, sondern es ist eine Einstellungssache!

Ich sehe es wie viele andere hier, vorbei ist vorbei und daher verstehen mein Ex und ich uns zwar noch sehr gut, aber keiner von uns käme auf die Idee, sich gemütlich bei seinen Ex-Schwiegereltern an einem Feiertag hinter den Tisch zu setzen und erst Recht nicht OHNE Einladung!
Denn eine Einladung gab es nicht, sie hat sich 3 Monate (!) vorher schon mal selber eingeladen!

Geburtstage, Einschulung usw. sind in meinen Auge etwas anderes, denn es findet bei dem Elternteil statt, wo die Kinder leben, nicht bei Eltern oder Schwiegereltern und da kann man sich gemeinsam überlegen, wie man es macht!

Auf den letzten Geburtstagen meiner Kinder war ihr Papa auch da mit seiner neuen Freundin und mein Partner war ebenfalls da...aber das war relativ entspannt, denn jeder hatte seinen Partner dabei und ausser den Kindern war sonst niemand da. Abgesehen davon sind die Verhältnisse bei uns geklärt, die Scheidung steht in ein paar Tagen an!

Je mehr ich schreibe, um so mehr glaube ich, mein Gefühlschaos liegt an dem fehlenden, entgültigen Schlussstrich seiner Ehe, den er nicht ziehen will und eben das macht mir zu schaffen....aber nächstes Wochenende ist er hier und ich werde mit ihm darüber reden, denn telefonisch mag ich das gar nicht!

Danke für Eure verschiedenen Hinweise, Tipps und Meinungen, stückweise hat mir das echt die Augen geöffnet und mir auch gezeigt, das jeder seine eigene Meinung dazu hat und das es jeder selber für sich regeln muss! :)

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Re: Wie reagieren

Antwort von MadamePompadour am 25.09.2010, 13:44 Uhr

"Er hat gesagt, das sie es machen soll, wie sie meint, denn ausladen wollte er sie nicht."

Warum sollte ER sie ausladen?
Der Weihnachtstag findet doch nicht bei euch statt.

Und irgendwie ist es mir auch ein Rätsel...
deine Freundin, obwohl ihr euch Real nur einmal gesehen habt?
Und dann widerrum frage ich mich, wie zu ihm kamst und ihn "kennenlernen" durftest?

Glaube da spielt die Zeit, nachdem ihr zusammengekommen seit (für die Ex) keine Rolle, denn "zusammenkommen" schließt sich ja daraus vorher schon angebandelt zu haben.... oder nicht

Denke ich als Ex wäre da auch angeschlagen.

Die Fragen musst du nicht beantworten, bin einfach nur neugierig und hinterfrage mich das gerade.

Ansonsten würde ich sagen, nimm es so hin oder bleib zu Hause...

denke dennoch, früher oder später wirst du die Ex hinnehmen müssen...
Auch bei anderen Familienfeier/-zusammenführungen.
Denke schon, dass in weiteren Jahren von den Kindern Mutter + Vater erwünscht werden...
kannst doch dann nicht ewig weg bleiben.

Ich würde sagen steh darüber und mach das beste aus den paar Stunden

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Re: Wie reagieren

Antwort von Lechy am 25.09.2010, 14:06 Uhr

"Und irgendwie ist es mir auch ein Rätsel...
deine Freundin, obwohl ihr euch Real nur einmal gesehen habt?

Ich habe geschrieben befreundet...befreundet kann man in gewisser Weise doch auch bei einem Chat-Kontakt bzw. Telefon-Kontakt sein, wenn man ihm vieles oder alles anvertrauen kann!
Nach einem RL-Treffen wurde unser Kontakt dann aber immer weniger, bei ihnen entstanden die Trennungsgedanken und sie kämpften darum, ihre Ehe zu retten und ich hatte eigene, große Probleme...irgendwann verlief sich das mit ihr immer mehr im Sand, zumal wir RL auch gemerkt haben, so dolle ist es mit der anderen gar nicht, im Chat ja, aber RL passt es nicht!

"Und dann widerrum frage ich mich, wie zu ihm kamst und ihn "kennenlernen" durftest?""

Ganz einfach, auch über den Chat eine Online-Spiels...dieser Chat war aber ein Chat für alle Spieler einer Gruppe, d.h. es konnte jeder mitlesen, was geschrieben wurde...näher gekommen sind wir uns, wie gesagt, erst nach der Trennung!
Da wurde aus dem Allgemein-Chat irgendwann ein Privat-Chat und Wochen später dann ein RL Treffen...und irgendwann hat es dann gepasst!

So ganz weiß ich nicht, was das nun mit der Sache zu tun hat und viele werde nun über Chat-Bekanntschaften oder Freundschaft ihren Unmut zu bedenken geben, aber es war nun mal so wie es war und liegt nun auch inzwischen 2 Jahre zurück....
Warum ich mich damals an eine Chat-Freundschaft geklammert habe, hatte seine Gründe, die ich aber an dieser Stelle nicht erwähnen möchte, da sie mit dem allen nichts zu tun haben....
Fakt bleibt jedoch, das wir uns das erstemal einige Wochen nach ihrer Trennung getroffen haben und uns weitere Entscheidungen nicht leicht gemacht haben....bis zu einer endgültigen Partnerschaft hat es einige Monate gedauert!

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Re: Uff

Antwort von LAnja am 25.09.2010, 16:24 Uhr

hallo,
also bzgl der scheidung. was ich nicht verstehe, ist dass die scheidung u.a. nicht wg ihrer psych. krankheit eingereicht werden soll. son schwachsinn. hart gesagt: da muesstese dann eben durch. so wie viele andere auch. immer dieses "mit-den-sogenannten-samthandschuhen-angefasse" ... getrennt ist sie ja schon v ihrem mann. was soll nun noch passieren???

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Re: klar, kann man machen

Antwort von vallie am 25.09.2010, 17:52 Uhr

auch mein exmann hätte sicher nicht seine neue mitgenommen, hätte er gewusst, daß seine mutter mich eingeladen hat und ihn zufälligerweise auch.
wir hatten alle soviel anstand, das weitestgehend zu vermeiden....

sie ist mutter der kinder, vielleicht familienmitglied aber sicher nicht zwingend in kombination mit neuen, schon gar nicht wenn man der negativ zugetan ist.

ich würd die ex nicht ausladen, schon gar nicht wenn die ärmste psychisch so angeknackst ist, daß sie sich 3 monate vorher einladen muß.
ich würd nicht hingehen.
so gut kann ich mich mit exen gar nicht verstehen, daß ich meine ruh nicht vorziehen würd.

neue freunde such ich mir dann auch gerne selbst.

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Re: klar, kann man machen

Antwort von Butterflocke am 25.09.2010, 19:25 Uhr

Du olle Zicke....;-)

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Re: klar, kann man machen

Antwort von vallie am 25.09.2010, 19:28 Uhr

grad heut, ja.
wetter schlecht, bayern hat verloren. im fernsehen kommt wie immer: nichts.

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Re: klar, kann man machen

Antwort von Butterflocke am 25.09.2010, 19:32 Uhr

Für mich kommt grad Lauras Stern...

Ich bestelle mir jetzt Klamotten! (das hilft IMMER!)
Mein Lebensabschnittsgefährte darf die Brut versorgen..... (und DAS hilft erst!)


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Ich noch mal...

Antwort von Hase67 am 25.09.2010, 19:37 Uhr

... nach allem, was ich hier jetzt von dir gelesen habe, klingt dieses Weihnachtsarrangement für mich nach einem lange eingeschliffenen Ritual, an dem vor allem die Ex deines Freundes hängt, weil sie einsam ist - und alle anderen trauen sich wegen ihrer psychischen Labilität nicht, sie mit der Realität zu konfrontieren. Eigentlich gehört sie als nicht mehr aktuelle Lebenspartnerin deines Freundes nicht mehr dazu, aber das wird schön unter den Teppich gekehrt, damit sie davon bloß ja nicht heruntergezogen wird. Ich finde, das ist eine falsch verstandene "Schonhaltung" ihr gegenüber, denn die Atmosphäre wird in dieser Konstellation entsprechend angespannt sein - zumal sie dich für den Trennungsgrund hält. Wie soll der Abend sich denn konkret gestalten, hast du deinen Freund das mal gefragt? Ihr dürftet ja quasi nicht mal Händchen halten oder euch zulächeln, ohne dass man um die Gefühle der Ex fürchten müsste...Das würde ich mir an deiner Stelle definitiv nicht antun. Ich würde zwar auch keinen Aufstand à la "sie oder ich" machen, aber ihm klar sagen, dass es für dich nur zwei Alternativen für die Gestaltung des Tages gibt: Entweder, er feiert "wie in alten Zeiten" mit seiner Ex, Eltern und Kindern, und du verbringst den Tag ohne ihn, oder er zeigt genug Rückgrat, der Ex schonend, aber deutlich beizubringen, dass sich die Situation geändert hat und er den Tag lieber mit dir, seinen Eltern und den Kindern verbringen würde - dass sie sich aber alternativ gern zu einem anderen Termin als Eltern mit Kindern und Großeltern treffen könnten...

Hör auf dein Gefühl, die Intuition ist oft klüger als das, was man sich verstandesmäßig zurechtlegt...

LG

Nicole

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Re: Wie reagieren

Antwort von Butterflocke am 25.09.2010, 19:48 Uhr

Wenn ich mir die Kennenlern-Story durchlese: So eine leichte bis mittelschwere Tendenz zu dem Gedanken, dass Du der Grund für die Trennung sein KÖNNTEST, hätte ich dann als Ex aber wohl auch....
Ob ein Funken Wahrheit darin liegt, kann hier natürlich niemand beurteilen.

Fakt ist: Diese Frau wurde verlassen. Ihr Mann zieht nun 500 km weit weg, kann ihr somit auch in der Betreuung der Kinder nicht mehr unter die Arme greifen..., sieht seine Kinder nur in den Ferien.....usw.

Ich vermute mal, dass all das auch ohne gewisse Vorbelastungen bei mir genügen würde, um ein psychisches Tiefpünktchen auszulösen.

Nun bist Du natürlich nicht dazu da, um Dein/Euer gemeinsames Leben um die Befindlichkeiten der Ex herum einzurichten. Ganz klar!
Aber man muss auch nicht noch Öl ins Feuer gießen, sondern sollte über den Dingen stehen.
Sie auszuladen, fänd ich unmenschlich, auch ohne ihre Probleme. Selbst nicht mitzufahren, würde ich aber auch nicht einsehen. Ich bin jetzt die Frau an seiner Seite, würde aber durchaus signalisieren, dass ich ihr zumindest wohlgesonnen bin, sofern auch von ihr keine Attacken kommen. Ehrlich gesagt würde sie mir fast ein wenig leid tun....

Wie MP schon ganz richtig schrieb: auch in Zukunft wirst Du mit der Ex Kontakt haben MÜSSEN.
Ihre psychische Angelschagenheit wird sie sicher nicht inszenieren, um eine Scheidung zu verhindern.
SIE kann also auch nichts dafür, wenn Dein Mann sich nicht scheiden lassen will.
Ich empfinde das als Ausrede, denn die Trennung von ihr ist deutlich vollzogen. Schlimmer kann es durch das Anstreben der Scheidung für sie nun auch nicht mehr werden.

Manchmal hilft es, sich auch in den anderen ein wenig hineinzuversetzen....
Das nimmt ein wenig die verkrampfte Wut, die ich doch ein wenig sehe...

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kinder zwischen 12 und 18

Antwort von vallie am 26.09.2010, 10:53 Uhr

brauchen aber auch noch unheimlich viel aktive betreuung....

wollte ich nur mal eingeworfen haben.

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Re: kinder zwischen 12 und 18

Antwort von Butterflocke am 26.09.2010, 12:08 Uhr

12 und 14...immerhin...., oder ziehen die heutzutage schon aus in dem Alter?

Aber Führerschein haben sie doch, oder?
Sie gehen allein zum Arzt, machen den Wocheneinkauf, waschen ihre Wäsche, machen zuverlässig und alleine ihre Hausaufgaben...., haben und MACHEN nie Probleme....

Ich freu mich schon auf das Alter....

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Re: kinder zwischen 12 und 18

Antwort von vallie am 26.09.2010, 12:15 Uhr

ja, sie gehen allein zum arzt, machen zuverlässig und allein ihre hausaufgaben, bekochen sich sogar schon alleine und man braucht keinen babysitter mehr, wenn man abends mal weg will.
mofaführerschein kann mit 14 glaub ich begonnen werden.


das verstehe ich nicht unter aktiver betreuung.
zudem können die kinder auch äußern, wenn sie beim vater wohnen wollen, d.h. mit ihm wegziehen.

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Re: kinder zwischen 12 und 18

Antwort von Butterflocke am 26.09.2010, 12:29 Uhr

Ich wußte immer....die vallie hat mustergültige Kinder.
Dann dürfte ja der ae-Job ab spätestens ab dem 12. Lebensjahr kein Problem mehr sein, oder?
Ich bin trotzdem nicht scharf drauf. Und dabei denke ich NICHT ans Geld....

Aber was tut das jetzt zur Sache?
Es hat jeder das Recht, seinen Partnern mit egal wievielen Kindern zu verlassen.
Man kann dann aber nicht so tun, als wäre da nie jemand gewesen.

Ich finde all das noch immer lächerlich, zumindest für "unser" Alter. Wenn die Tatsache, dass da eine Ex ist, so dermaßen unerträglich ist, dann muss ich mir einen Mann ohne Kinder und ohne Ex suchen.
Ich kann aber nicht von ihr verlangen, in allen Lebenslagen unsichtbar zu bleiben.

Drei Kinder, auch wenn nicht mehr betreuungsintensiv, ergeben viel Gesprächsbedarf. Vielleicht kann auch nicht immer alles telefonisch geregelt werden. Vielleicht wollen auch mal die KINDER Mutter UND Vater beisammen haben....(zb an Weihnachten).
All das ist unwichtig, weil die Neue sich gestört fühlt?
Ne....das seh ich immernoch und immer wieder anders!

Ein 20 Jahre jüngerer Mann hat auch seine Reize....! Vielleicht wäre das eine Alternative?

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Re: kinder zwischen 12 und 18

Antwort von vallie am 26.09.2010, 12:49 Uhr

ich kann nicht verstehen, daß du die arme ex mit ihren kindern so bedauerst!

mir ist das ae-sein abgesehen vom geld durchaus vertraut, wie du weißt, betreuungsprobleme werden tatsächlich verschwindend gering.
sie sollen sich ja nicht mehr nicht unterhalten, ich finde sie hat an weihnachten drei monate vorher eingeladen, wissend, daß next kommt nichts verloren.

ICH würde nie einen secondhandmann nehmen, also da rennst du bei mir offene türen ein, da bin ich ganz bei dir.

die ap hat es aber und sucht jetzt nach einer praktikablen lösung. dir tut aber nur die arme ex leid.

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Der Unterschied zwischen Ex und AP ist,

Antwort von Butterflocke am 26.09.2010, 13:16 Uhr

...dass die eine eine Entscheidung aus freien Stücken getroffen hat. Die andere nicht.....

Es hat auch weniger mit Mitleid zu tun, mehr mit Verständnis.

Natürlich habe ich auch Verständnis für die UP, denn auch ich wäre nicht sonderlich erpicht darauf, an Weihnachten mit der Ex meines Mannes zusammenzutreffen.
Ich wüßte aber auch, dass sie nunmal existiert und eine Vergangenheit sowie KINDER mit meinem Mann teilt. Ich KANN sie also nicht aus unserem gemeinsamen Leben gänzlich weg bekommen.
KANN ich nicht(!), also vermeide ich Frust, indem ich es auch gar nicht erst versuche bzw. zumindest den Versuch starte, das Ganze so vernünftig und erträglich wie möglich zu gestalten.
Auch MEINEN Nerven zuliebe....

Natürlich kann das in die Hose gehen, da immer zwei Seiten daran beteiligt sind.
Und auch ich bin nur ein Mensch, habe Bedürfnisse, stelle Ansprüche an den Mann, den ich liebe und der vorgibt, mich zu lieben...., habe eine bestimmte Vorstellung von unserem gemeinsamen Leben....usw.
Auch mein Verständnis wäre sicher irgendwann überstrapaziert.....
Aber doch nicht bereits von Beginn an, ohne es auch nur versucht zu haben!
Doch,. ich verstehe auch die UP.

Aber ich verstehe(!) eben auch die Ex, die auch in keiner leichten Situation ist.
Ich habe sogar versucht, mich in die Lage der Schwiegereltern/Eltern, die ja auch hier im Gespräch waren, zu versetzen.
Und soll mich der Teufel holen, wenn ich es irgendwann einmal anders sehe:
Ich muss und werde die Partnerwahl meines Sohnes und jegliches "Treiben" im Laufe seines Lebens akzeptieren.
Aber eines würde ich sicher NICHT tun: nämlich die Schwiegertochter, an die ich mich x Jahre gewöhnt habe und die die Mutter meiner Enkel ist, wie eine heiße Kartoffel fallen lassen, nur, weil mein Sohn sich für eine andere entschieden hat.
Wenn sie also Weihnachten kommen möchte und ich ihr keine Vorwürfe bezügl. ihres Verhaltens meinem Sohn gegenüber machen kann, dann ist sie willkommen!
Man lässt keinen Menschen einfach so fallen!!!
KEINEN!
Egal, ob als Ex-Partner, als Mutter/Schwiegermutter...oder in welcher "Position" auch immer....


Aber davon ab: weischt, was mir bei Deinen letzten Worten einfällt?
Du würdest keinen SecondhandMann nehmen.
Ich - so glaube ich - würde keinen Mann wollen, der für eine Frau 500km von seinen Kindern weg zieht.
Auch wenn ich diese Frau wäre.................

LG

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Re: Der Unterschied zwischen Ex und AP ist,

Antwort von vallie am 26.09.2010, 19:37 Uhr

ich hab den ersten teil nicht wirklich gelesen, nur mal eben schnell zwischen badewanne und tatort:
ein mann der 500km von seinen kindern wegzieht, die 12,14 und 18 jahren alt ist, ist für mich ein ganz normaler mann, der den lauf der dinge erkannt hat......
kinder gehen aus dem haus und können ihren willen kommunizieren.
oder meinst du, kinder werden IMMER da leben wo ein elter lebt???
ICH würde niemals im leben irgendwo anders hinziehen als auf den marienplatz, aber wenn meine kinder fast erwachsen sind, ggf mit mir kommen könnten, warum soll ich da bleiben, wo ich unfroh bin????

12, 14 und 18, butterflocke.......
ich sage nichts bei 1, 3 und 5 jahren....

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12 ist fast erwachsen?

Antwort von Butterflocke am 26.09.2010, 20:26 Uhr

Vielleicht ist ein Kind ja kein Kind, aber ein 12-Jähriges Kind hat mit großer Wahrscheinlcihkeit noch sehr an der Scheidung seiner Eltern zu knabbern.(auch ein 14-jähriges...)
Wenn dann ein Elternteil auch noch quasi unerreichbar ist..., nuja....

Und die Entscheidung FÜR ein Elternteil und somit zwangsläufig GEGEN das andere zu treffen, kann man in dem Alter auch noch nicht wirklich verlangen...
Ich denke, das siehst Du wirklich zu einfach...

Sicher, das Durchschnittsalter der Kinder ist kein ganz so "verletzliches" mehr, aber 12 ist nunmal 12....und das ist noch denkbar zart, um so einen Einschnitt ohne Folgen zu verarbeiten.
Insbesondere, wenn die Mutter psychisch nicht stabil ist.
Ich finde die Einstellung, dass man ab "Alter x" dies und jenes anstandslos verkraften sollte, sowieso seltsam.

Meine Kinder wären mir im Zweifel IMMER wichtiger als ein neuer Partner. Ja, man kann das schlecht vergleichen und JA, auch mein Glück ist mir wichtig!
Aber wenn ich es einrichten kann, dann löse ich eine Trennung zumindest so kinderfreundlich wie möglich. Und das bedeutet im Optimalfall eben auch, dass ich "mal eben" erreichbar bin.
Bei minderjährigen Kindern ganz sicher, ja!

Natürlich leben Kinder nicht immer da, wo die Eltern leben.
Aber es ist ein Unterschied, ob ICH mich räumlich von meinen Kindern trenne, wenn sie noch minderjährig sind, oder ob SIE sich von mir trennen, weil sie beginnen, ihr Leben nach bestimmten Prioritäten zu gestalten....

Tatort...? Jetzt schon?
Bin noch beim PromiDinner....

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Re: 12 ist fast erwachsen?

Antwort von vallie am 27.09.2010, 8:51 Uhr

um es auf den punkt zu bringen:
ein mann, der 500km von seinen kindern, die 12,14 und 18 sind wegzieht ist für mich in diesem punkt kein rind5.

da ich aber eh keinen secondhandmann neben werde/würde, spielt es keine rolle.
außerdem wissen wir über die beziehung zu den kindern nichts, gar nichts, null. wenn eine mutter mit ihrem kind wegzieht, dann ist es gut, ein vater darf das aber nicht. ja, ne, ist klar, dann ist er ein am.

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Re: 12 ist fast erwachsen?

Antwort von Hase67 am 27.09.2010, 9:30 Uhr

Hi,

was ist denn ein am?

Ansonsten stimme ich dir inhaltlich voll zu.

@Butterflocke: Das Traumatische an einer Scheidung ist für die meisten Kinder der Umgang der Eltern damit - Unterbindung des Kontakts mit dem wegziehenden Elternteil, Kämpfe, psychisches Durchhängen der Hauptbezugsperson... Das gilt für kleine wie für große Kinder. In diesem Fall sehe ich keinen Anlass zu der Vermutung, dass der Mann, der zu seiner neuen Freundin zieht, die Kinder damit aus seinem Leben "entsorgt" und auch nicht, dass die AP so etwas mit ihren "Weihnachtsbedenken" verlangt. Es geht hier gar nicht um die Kinder, sondern um die ungünstige Dreieckskonstellation zwischen Mann, Neu-Frau und Ex-Frau unter dem Dach der Schwiegereltern, und die AP hat aus meiner Sicht schlichtweg Recht, wenn sie Vorbehalte hat, einen Eiertanz vor der Ex aufzuführen, die ja bitteschön zu schonen ist.

Für die Kinder wird die Situation um ein Vielfaches leichter, wenn klare Verhältnisse und keine insgeheimen Absprachen herrschen, wo sich alle mühsam zusammenreißen müssen, um die Fassade zu wahren. Gerade Kinder in dem Alter (aber eigentlich in jedem Alter) reagieren auf solche Konstellationen extrem empfindlich.

Bei uns (meine Tochter ist zehn und lebt auch bei mir) hat es sich zwar eingebürgert, Weihnachten gemeinsam zu verbringen (inzwischen auch mit Neu-Frau ihres Vaters), aber wir verstehen uns auch alle gut, und es gibt weder Animositäten zwischen ihrem Vater und meinem Mann noch zwischen mir und der Neu-Frau meines Ex). Ich würde außerdem nie auf die Idee kommen, mit meinem Ex und meiner Tochter zusammen zu meinen Ex-Schwiegereltern zu fahren, um dort gemeinsam mit der Neuen und der Ex-Schwiegerfamilie Weihnachten zu verbringen - das ist doch einfach verquast! Die Ex-Frau muss einfach lernen loszulassen - und die anderen Beteiligten sollten ihr das nicht noch erschweren, indem sie ihr gegenüber eine Schonhaltung einnehmen...

LG

Nicole

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Re: 12 ist fast erwachsen?

Antwort von vallie am 27.09.2010, 9:35 Uhr

ein am ist in anlehnung an das ak ein ars******mann.

ich weiß auch nicht, was butterflocke mit ihrer übergroßen solidarität zur ex hat....daß wir jetzt hier kniechen, näschen, öhrchen spielen, und vom 150. ins 3000. kommen....

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Hase, hast Du meine Beiträge oben überhaupt gelesen?

Antwort von Butterflocke am 27.09.2010, 10:08 Uhr

Es wäre kein mühsames Zusammenreißen notwendig, wenn sich alle einigermaßen vernünftig (schon im Vorfeld) aufführen würden, statt unbegründet in Hysterie zu verfallen, für die es (noch) keinen Grund gibt.
Es wird Verkrampfung künstlich erschaffen!

Ausserdem wird einfach zuviel Rücksicht auf die eigenen Befindlichkeiten genommen! NICHT auf die Ex!
Aber ich kann mich nur wiederholen (was ich vermeiden möchte, da Du meine obigen Beiträge wahrscheinlich nicht gelesen hast): Sie hat keinen Mann ohne Vergangenheit bekommen.
Also muss sie seine Vergangenheit samt Kindern und Frau auf eine gewisse Art respektieren und darf sich nicht ganz automatisch über die Bedürfnisse und Befindlichkeiten, die auch auf der "anderen Seite" ihre Berechtigung haben(!!!!), stellen.
Und Respekt findet hier meiner Ansicht nach nicht wirklich statt. Zumindest in dem Moment nicht mehr, indem das Ausladen der Ex verlangt wird.

Wie ich schon oben schrieb: ich finde das gemeinsame Weihnachtsfest überhaupt nicht absurd. Ich würde als Schwiegermutter, sofern ich mich gut mit "der Ex" verstanden habe, sogar darauf bestehen, dass sie samt Kindern anwesend ist.
Von meinem Sohn und seiner neuen Liebe, die natürlich gleichermaßen willkommen ist, würde ich den nötigen Respekt und erwachsenes Verhalten verlangen bzw. voraussetzen.

Man kann nicht eine Familie gründen, Kinder in die Welt setzen, den Partner dann "auswechseln".... (alles fürchterlich verantwortungsvolle und folgenschwere Entscheidungen!!!!), sich dann aber von einem Tag zum nächsten jeglicher, auch moralischer, Verantwortung entledigen, weil sie einem unangenehm wird bzw. nicht mehr in den Kram=in die neue Beziehung passt!
Das finde ich regelrecht widerlich und habe keinen Funken Verständnis dafür.

WANN die Ex sich loslöst und mit der Situation letztlich klarkommt, muss man schon ihr selbst überlassen. Sie SOFORT aus der Familie (die auch ihre bis jetzt war, auch wenn "nur" Schwiegerfamilie) in aller Deutlichkeit auszuschließen..., meine Güte, wo leben wir.
Für mich hat eine Schwiegertochter auch einen menschlichen Wert, den sie NICHT verliert, nur, weil sie nicht mehr meine Schwiegertochter ist!!!!

Und vallie....deine Argumente sind heute auch mehr als unsachlich: der Mann zieht eben NICHT MIT(!) Kindern weg. Insofern: schlechter Vergleich.
Und von "am" sprach ich nie.
Ich sagte lediglich, dass ich keinen Mann ernst nehmen könnte, der mich als seine "neue Flamme" über seine Kinder stellt.

LG

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Re: Hase, hast Du meine Beiträge oben überhaupt gelesen?

Antwort von vallie am 27.09.2010, 10:23 Uhr

mag sein, ich bin unsachlich, du bist unrealistisch.
es IST so, so widerlich du das auch finden magst.

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Re: Hase, hast Du meine Beiträge oben überhaupt gelesen?

Antwort von Hase67 am 27.09.2010, 10:24 Uhr

Butterflocke, um auf deine Frage zu antworten: Ja, ich habe den Strang gelesen, und ich finde, du vergaloppierst dich und kommst vom Hölzchen aufs Stöckchen, was ich darauf zurückführe, dass du noch nicht in dieser Situation warst.

Die AP handelt NICHT egoistisch oder respektlos (Himmel!), wenn sie sagt, dass ihr diese Konstellation merkwürdig vorkommt, sie hat einfach Recht. Ja, der Vater zieht weg aus der Gegend, in der die Kinder leben, aber 12-18jährige Kinder können sich problemlos allein in den Zug setzen, um den weggezogenen Papa zu besuchen, und umgekehrt geht das genauso (sofern die Mutter das auch zulässt).

Dass dieses "Ausladen" der Mutter nicht von Seiten des Mannes und seiner Eltern erfolgt, kann ich zwar nachvollziehen, weil das eine unangenehme Aussprache zur Folge hätte, aber ich halte es für notwendig - auch im Sinne der Ex. Es hilft ihrer psychischen Stabilität nicht, wenn sie in Illusionen gewiegt wird - es beruhigt eher das Gewissen all derjenigen, die dieses verschobene System mittragen. Und überleg dir doch mal bitte, wie toll so eine Feier für die Ex wäre: Ständig die Neue vor Augen, immer ängstlich darauf achtend, wie der Ex-Mann mit ihr umgeht, sie ansieht - das ist der Stoff, aus dem Abhängigkeiten (und Co-Abhängigkeiten) sind.

Der Kontakt zwischen Schwiegereltern, Ex-Mann und Ex-Frau wird doch gar nicht in Abrede gestellt - und auch nicht die gemeinsamen Feiern mit den Kindern. Ich sag es noch mal: Es geht hier darum, dass der Mann gern mit seiner neuen Freundin bei seinen Eltern feiern möchte, sich aber nicht traut, seine Ex auszuladen, weil sie bisher immer dabei war. Er fühlt sich emotional unter Druck, weil sie psychisch angeschlagen ist. Ich kann das nachvollziehen, aber er ist weder ihr Vater noch ihr Therapeut. Er kann ihr schonend sagen, dass es ihm lieber wäre, wenn sie der Feier fernbleibt, oder er kann akzeptieren, dass seine neue Freundin sich in dieser Situation nicht wohlfühlt und nicht mitkommen will.

Ich kann bis zu einem gewissen Grad auch die Ex verstehen, dass es schmerzlich ist, ein altgewohntes Ritual gerade an so einem emotional besetzten Tag wie Weihnachten aufzugeben, und es fällt ihr in ihrem Zustand sicher nicht leicht, loszulassen und etwas Neues anzufangen. Aber die Situation wird nicht besser für sie, wenn sie an solchen Ritualen festhält und ihren Ex dann mit der Neuen (die sie ja als Rivalin empfindet) erlebt. Es ist nur die beste Voraussetzung dafür, entweder bei der neuen Frau eine Krisenstimmung hervorzurufen oder sie selbst noch tiefer in ihr Loch zu stürzen. Vielleicht solche gemeinsamen Feiern in ein paar Jahren wieder möglich sein - zum jetzigen Zeitpunkt halte ich es einfach für alle Beteiligten für schädlich.

LG

Nicole

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Re: Hase, hast Du meine Beiträge oben überhaupt gelesen?

Antwort von Butterflocke am 27.09.2010, 10:38 Uhr

Alles, was ich nun noch antworten könnte, habe ich auch weiter oben bereits geschrieben.

Und ja, ich war bereits eine Ex.
Und ja, ich hatte 2 Männer (einen davon noch immer), die bereits den "Secondhand-Status" hatten.
Und ich möchte behaupten, dass ich bewußt dazu beigetragen habe, dass sich auch das Verhältnis zu den beiden "Exen" (sowie auch zur Neuen MEINES Ex) vernünftig entwickelt.
Wie gesagt....heute sind wir Freundinnen.
Nein, das MUSS natürlich nicht sein!!!
Aber es funktioniert auch keineswegs "automatisch", weil wir uns zufällig alle spontan fürchterlich lieb hatten.
Da steckten schon ein wenig Vernunft und Respekt dahinter!

Mein jetziger Mann war zb. auch noch nicht geschieden, als wir zusammen kamen.
Ich war also durchaus in GENAU DIESER Situation.
In keine Sekunde habe ich aber vorausgesetzt, dass ich schleunigst von der gesamten Familie in meinen Befindlichkeiten hofiert werde, während die "doofe Ex" nirgendwo mehr "auftauchen darf"........., weil sie schließlich ab "Stichtag x" nicht mehr zur Familie gehört (gehören darf).

Das ist lächerlich und unmenschlich!
Nicht unrealistisch!

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Korrektur:

Antwort von Butterflocke am 27.09.2010, 10:41 Uhr

"nicht realistisch"

Alle anderen Fehler belasse ich und verlange das repektvolle "darüberhinweglesen";-)

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Re: Hase, hast Du meine Beiträge oben überhaupt gelesen?

Antwort von vallie am 27.09.2010, 10:48 Uhr

ich gebe auf.
es hat keinen sinn.
du hast recht und ich meine ruhe.

schleunigst....stichtag x.....nicht mehr dazugehören....

ich glaube, ich habe ein anderes ausgangsposting gelesen als du.

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Re: Hase, hast Du meine Beiträge oben überhaupt gelesen?

Antwort von Hase67 am 27.09.2010, 10:52 Uhr

Hi,

ein Second-Hand-Mann, der eine Ex hat und sich noch gut mit ihr versteht, ist etwas anderes als einer, der mit seiner Ex noch wegen der Kinder Umgang hat und sie wegen ihrer psychischen Labilität (auch um der Kinder willen) schont. Aus allem, was Lechy bisher schrieb, lese ich heraus, dass die Weihnachtskonstellation ein eingeschliffenes Arrangement ist, dass sowohl von dem Mann als auch von den Schwiegereltern nicht gebrochen wird, weil man um die Reaktion der Ex-Frau und -Schwiegertochter fürchtet. Die Situation IST also von vornherein verkrampft, weil nicht freiwillig, und alle fügen sich hier der gesundheitlichen Beeinträchtigung der Ex. So etwas ist ein selbsterhaltendes System für ihre Erkrankung, auch Co-Abhängigkeit genannt, um es mal aus psychologischer Sicht zu betrachten.

Ich habe nirgends gelesen, dass die AP ein grundsätzliches Problem mit der Ex hätte, sie hat nur ein Problem damit, dass ihr Mann aus Angst, seine Frau könnte durchhängen, sich weder von ihr scheiden lässt noch in der Lage ist, sie wegen der Weihnachtsfeier vor den Kopf zu stoßen. Ich halte es für gut, wenn sie jetzt nicht in heroischer Selbstverleugnung sagt: Okay, ich liebe dich, ich habe dich und deine Vorgeschichte mit"geheiratet", da komme ich mit deiner Ex auch noch klar. Sie spürt ja ganz deutlich, dass er sich eigentlich ganz zu ihr bekennen möchte, das aber nicht fertigbringt, weil er keine Kurzschlussreaktion provozieren möchte. Damit verstrickt sich die gesamte Familie (inklusive der Neuen) in eine Konstellation, die sich ganz um die Erkrankung der Ex dreht. Sich davon zu distanzieren, ist weder unmenschlich noch lächerlich (denkst du eigentlich auch manchmal daran, dass die AP hier evtl. auch noch mitliest?), sondern eine gesunde Reaktion, die ihr wahrscheinlich auch nur deshalb möglich ist, weil sie von außen dazustößt. Ich halte das eher für eine Chance sowohl für den Mann und die Schwiegereltern als auch für die Ex, jetzt zu einem vernünftigen Maß an Umgang miteinander zu finden, weil dadurch klare Verhältnisse geschaffen werden.

Wo du herausliest, dass die AP von der neuen Familie "hofiert" werden möchte, ist mir schleierhaft, und auch, weshalb du glaubst, dass sie die Ex "entsorgt" haben will. Du verrennst dich da ganz gewaltig, warum auch immer...

LG

Nicole

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Re: Hase, hast Du meine Beiträge oben überhaupt gelesen?

Antwort von Butterflocke am 27.09.2010, 11:24 Uhr

Ich antworte in erster Linie auf Eure Beiträge. Die UP schreibt ja bereits eine Weile nichts mehr.
Wenn sie mitliest, liest sie meine Meinung. Eine Meinung, die ich nicht für die einzige und einzig richtige halte, aber die eben meine, auch realitätserprobte, Ansicht wiederspiegelt.

Denkst DU eigentlich manchmal daran, dass wir hier nur EINE Sichtweise/Seite zu hören bekommen?...:
Die Ex ist psychisch durchgeknallt!
Die Verwandtschaft mag sie eigentlich auch nicht, traut sich aber nicht, sie auszuladen....!
Usw.....
Das ist einzig und allein Ansicht und Darstellung der UP.

Wenn der Mann nicht zu seiner neuen Freundin steht, ändert sich daran auch nichts, wenn die Ex nicht zum Weihnachtsfest kommt.
Das, was man vom Mann verlangt, muss meiner Ansicht nach SINN machen und darf nicht nur Mittel zum Zweck sein, um der neuen Freundin etwas zu beweisen. Um Menschen zum Instrument zu machen, sind sie nicht geeignet.
Kinder nicht und Exfrauen auch nicht.
Oder anders: dass die Ex nicht zum Fest kommen soll (halber Tag, am 2. Feiertag...meine Güte) macht in meinen Augen keinen Sinn.
Es spricht mehr dafür als dagegen, dass sie anwesend ist! (siehe oben)
Dass er sich scheiden lässt, ist allerdings auch ganz objektiv gesehen sinnvoll. Es hat weitreichende Konsequenzen. Vor allem gibt es keinen Grund, es nicht zu tun.

Ich verrenne mich nicht. Mir gefällt nur nicht die Selbstverständlichkeit und Härte, mit der hier gegen die (Anwesenheit der) Ex vorgegangen werden soll.
Warum?

Man stelle sich den Beitrag aus Sicht der Ex vor....
Die Antworten darauf würden mich brennend interessieren!

LG

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Re: Hase, hast Du meine Beiträge oben überhaupt gelesen?

Antwort von Hase67 am 27.09.2010, 11:37 Uhr

Ich muss gleich weg, aber jetzt antworte ich doch noch: Auch der Ex würde ich antworten, dass sie sich keinen Gefallen damit tut, dieses Weihnachtsfest aufzusuchen, nur weil sie nichts Besseres zu tun hat und sonst allein zu Hause hocken würde (so schreibt es Lechy).

Du legst dir hier aus meiner Sicht etwas zurecht, was in dein Weltbild passt - in meins passt es nicht, und es passt auch nicht zu dem, was die Ursprungsposterin hier geschrieben hat. Du verwechselst außerdem Härte und Egoismus mit Klarheit und Bei-sich-selbst-bleiben. Ich glaube, du redest dich um Kopf und Kragen, um recht zu behalten, und dazu sind dir auch Argumentationen recht, die pure Spekulation sind und die du aus dem Nichts zauberst, weil du dich partout von Lechys Position distanzieren willst (oder, weil du nicht von deiner ursprünglich gefassten Sichtweise abrücken willst, sie müsse sich nur etwas zusammenreißen, dann würde das schon passen).

Manchmal ist Zusammenreißen der falsche Weg, Butterflocke, vor allem, wenn es der eigenen Intuition zuwiderläuft. So was ist oft der Anfang von psychologischen Verstrickungen, in denen keiner mehr Klartext reden darf, weil er sich ja bisher "noch nie beschwert hat".

Mehr schreibe ich jetzt nicht, das Thema ist für mich jetzt durch.

LG

Nicole

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ich weiß nicht warum ich doch noch antworte...

Antwort von vallie am 27.09.2010, 11:52 Uhr

...aber ich dreh das jetzt mal um.

ich bin seit über einem jahr getrennt, habe 3 kinder, 12,14 und 18.
mein mann ist neu liiert ( die frau war evtl der trennungsgrund ) und zieht am 1.1. zu der neuen. scheidung ist noch kein thema.

nun sind die kinder am 2.feiertag bei den großeltern, der papa und die neue auch.
ich aber habe an dem tag nichts vor und habe mich kurzerhand bei meinen schwiegereltern eingeladen, mit denen ich mich noch immer sehr gut verstehe.

nun sagt mir mein mann, daß er das unpassend findet.

was meint ihr?


kein mensch würde dann auf die idee kommen, den bösen mann zu verteufeln, der die kinder "verlässt". die trennung ist DURCH, es geht einzig um den event dieses 2.feiertages.
du machst da aber eine doktorarbeit draus, der armen ex mit den noch ärmeren kindern eine stange zu halten, die es gar nicht geben muß.

und jetzt mog i dann nimma, weil i jetz dann auf´d wiesn geh.

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Ich habe ja ein grundlegendes Problem mit Mensche, die immer wissen,

Antwort von Butterflocke am 27.09.2010, 17:09 Uhr

was für andere das Beste ist.....

Du meinst also, Du wüßtest "von hier aus" (und natürlich auch als "Neue", als Schwiegermutter, als Freundin), was für diese eine Frau das Beste ist.

Ich bin eher dafür, sie das selbst entscheiden zu lassen, ohne ihr noch eins mit der Holzkeule zu verpassen, indem man deutlich macht, dass die Gefühle der neuen Frau Priorität haben und sie hingegen in der Familie, zu der sie x Jahe gehörte, plötzlich fehl am Platze bzw. nicht mehr erwünscht ist.

Soll sie sich doch selbst loslösen. In einem Tempo, das sich für sie richtig anfühlt!
Wenn sie hierbei Grenzen anderer überschreitet, kann man sie sehrwohl darauf hinweisen, auch in aller Deutlichkeit. Ich wäre die Letzte, die hier schweigen und still erdulden würde!
Mit der Anwesenheit an einem HALBEN Weihnachtsfeiertag bei den Noch-Schwiegereltern 8samt Kindern) tut sie das aber meiner Ansicht nach NICHT!
Wessen Grenzen überschreitet sie damit?

Weißt Du Hase, "verkrampft" bist nur Du hier in dieser Diskussion.
Ich habe eine Ansicht, die man nicht teilen muss, die ich aber - bitte entschuldige - mit Argumenten zu erklären versuche.

So empfinde ich aus tiefster Überzeugung!
So würde ich aus tiefster Überzeugung handeln!
So HABE ich bereits aus tiefster Überzeugung gehandelt!
Mit Rechthaberei hat all das nichts zu tun.
Mit irgendwelchen Weltbildern auch nicht (wobei es bei mir durchaus praxiserprobt und alles andere als gescheitert ist.....).

Ich finde es völlig in Ordnung, dass Ihr das Ganze anders seht!
"Richtig oder falsch" mal vernachlässigt: auch Du wirst einsehen müssen, dass man die Situation auch anders beurteilen kann als Du:-)

Und zur "Besserwisserei", was andere Personen betrifft, versuche ich mich nun auch mal:
Ob es gut ist für die UP, der Ex von Beginn an mit Vorurteilen, Abneigung und Skepsis zu begegnen, wage ich SEHR zu bezweifeln.
Denn selbst, wenn die Gute das furchtbarste Wesen auf Erden wäre: sie wird immer mit Ihr in gewisser Weise Kontakt haben müssen....allein wegen der Kinder.

LG

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was für eine tolle Doktorarbeit vallie....

Antwort von Butterflocke am 27.09.2010, 17:16 Uhr

bei der Du so üüüberhaupt nicht mitgewirkt hast........
Stimmt, ich schreib hier die ganze Zeit allein....

Also WENN schon vallie, dann ist das ein Gemeinschaftsprojekt! Soviel musst Du zugeben.

Ich würd auch sagen: das hat keinen Sinn mehr.

Wir sehens eben anders. Mag jeder, wenns mal (oder mal wieder) soweit ist, mit seinem Wege glücklich werden.

Hoffentlich dauerts noch ne Weile!!!!

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Manno Mann

Antwort von Lechy am 27.09.2010, 18:24 Uhr

Was ist denn hier los?
Für mich war die Sache eigentlich nach meinem letzten Post erledigt, aber wie ich gerade gesehen habe, ging es hier noch fleissig weiter!
Das ich auf meine einfache Frage:
Was würdet Ihr machen bzw. Ihr mir raten in dieser Situation? eine solche Welle hier los treten würde, hätte ich nicht gedacht. Ebenso wenig gedacht hätte ich, das ich während der Diskussion soviel Stellung dazu nehmen muss, bzw. mehr berichten muss, als ich ursprünglich wollte.

Zum einen möchte ich mal darauf hinweisen, das ich in keinem Thread verlangt (!) habe, das die Ex ausgeladen wird, sondern um Eure Meinung gebeten habe, was Ihr in meiner Situation machen würdet und welche Tipps/Erfahrungen Ihr mir dazu geben könnt!

Zum andern - auch wenn es hier eigentlich gar nicht das Thema war und ich deshalb im Eröffnungsthread nichts dazu geschrieben habe - kläre ich Euch nun doch mal über ein paar Dinge auf:

Erstmal war es seine Entscheidung mit dem Umzug, ich habe ihm da nie rein geredet. Natürlich wusste er, das ich nichts lieber machen würde, als mit ihm zusammen zu ziehen, aber ich habe ihm auch gesagt, das ich es, auch wenn es mit der Fernbeziehung sehr schwer fällt, verstehen könnte, wenn er (noch) nicht will und sich damit noch Zeit lässt, denn immerhin hat er 3 Kinder!

Aber seine Entscheidung wurde von mehreren Punkten so beeinflusst, das er sich für den Umzug zum jetztigen Zeitpunkt entschieden hat:

1. Der älteste Sohn beginnt eine Ausbildung, 300km von zuhause weg, nur 200km von uns weg!

2. Der mittlere Sohn hat wenig Kontakt zum Papa, er ist ein "Mama-Kind" und es ihm relativ egal, was Papa macht! Ausserdem meint er, 500km sind auch mit der Bahn zu bewältigen, wenn er uns Besuchen will, denn dazu bräuchte er keinen Babysitter an seiner Seite und schafft das alleine (Pubertät eben)!

3. Das 3. und jüngste Kind hängt zwar an Papa, freut sich aber auf die künftigen Ferien da sie den Papa dann viel länger hat wie jetzt, denn die klassische 2 Wochen-Besuchsregelung gabs da nicht, die Kindern durften kommen, wann sie wollten....das war immer unterscheidlich, manchmal lagen sogar 5-6 Wochen dazwischen!
Leider haben sie sich nicht regelmässig gesehen, auch wenn mein Freund alles versucht hat, die Kinder öfter zu bekommen, aber das Jugendamt hat zum Thema Besuchsregelung gesagt, die Kinder sind alt genug und können alleine entscheiden......
Und - auch wenn ich nun auf die "arme Ex" wieder schimpfe - sie hat erfolgreich gewusst, wie man die Kinder vom Papa fernhält, das er sie nicht so oft sieht, denn er ist Arbeitslos und hat nicht die Kohle den Kindern das zu bieten, was sie bieten kann und wenn Ihr nun ankommt, das der Papa dann mit andern Dingen überzeugen muss, wie mit "Liebe", dann frage ich Euch, welches Kind würde nicht Ausflüge in einen Freizeitpark, ins Center-Parks, an den Nordseestrand usw. vorziehen???
Ich glaube, so ziemlich jedes Kind würde das vorziehen, erst Recht, wenn es sowas nicht kennt und was seit der Trennung ganz neu ist!

Ausserdem sagt das jüngste Kind von sich aus: Papa, egal was Du machst, ich habe Dich trotzdem lieb und auserdem habe ich dann 2 Familien...das ist doch cool!

4. Findet er in dem Ort, wo er nun lebt, seit 5 Jahren keinen Job. Er hatte einige Gelegenheitsjobs, aber nie etwas von Dauer. Er hat es sogar mit Selbstständigkeit probiert, aber das hat nicht hingehauen.
Hier hat er bereits eine feste, schriftliche Zusage für einen Vollzeitjob, nächste Woche, wenn er hier ist, wird der Vertrag unterschrieben!

Auch wenn ich mich hier sicher nicht rechtfertigen muss, aber vielleicht denkt auch Butterflocke nun über das ein oder andere etwas anders....wahrscheinlich aber nicht! :)

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Re: Manno Mann

Antwort von Lechy am 27.09.2010, 18:25 Uhr

Huch, nun ist mein Beitrag ja ganz aus der langen Thread-Kurve gekommen! :))

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Re: Ich habe ja ein grundlegendes Problem mit Mensche, die immer wissen,

Antwort von Hase67 am 27.09.2010, 19:01 Uhr

Butterflocke,

du hast ein ganz anderes Problem als mit mir und meiner "Besserwisserei" - du legst dir Dinge zurecht, die keiner geschrieben oder gesagt hat, nur um Recht zu behalten, und du ziehst immer wieder neue Argumentationen aus dem Ärmel, um deine "tiefste Überzeugung" zu rechtfertigen. Für mich ist das Rechthaberei und hilft hier keinem, schon zweimal nicht der UP. Deshalb klinke ich mich jetzt auch aus, mir ist das zu anstrengend.

LG

Nicole

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Re: Ich habe ja ein grundlegendes Problem mit Mensche, die immer wissen,

Antwort von Butterflocke am 27.09.2010, 19:59 Uhr

Ich habe mir nichts "zurechtgelegt", was nicht auch von der UP selbst -oder als Ratschlag von den Antwortenden- niedergeschrieben wurde.

Aber wenn es Dich beruhigt und Dir eine Genugtuung ist, dann können wir gern so verbleiben.

Du hast übrigens auch ein gravierendes Problem, nämlich unbedingt jemanden festlegen zu wollen, der "Recht hat" oder "Recht haben will".

Wir haben verschiedene Ansichten und würden im Fall der Fälle unterschiedlich handeln. Keiner würde den jeweils anderen verstehen.
Das ist alles und passiert tagtäglich im Leben..........
Wir werden es verkraften.

LG

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