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Geschrieben von Turelure am 10.10.2010, 22:14 Uhr

Warum dürfen eigentlich bei manchen Eltern Kinder keine negativen Gefühle haben?

Hallo,
also meiner Meinung nach geht die Rechnung nicht auf: Du setzt voraus, dass ein Kind (und zwar schon ein Kleinkind ab 3 Jahren) aus negativen Erfahrungen LERNT und das funktioniert einfach noch nicht in dem Alter. Das Kind müsste in der Lage sein, Strategien zu entwickeln, die es in einer negativen Situation anwendet. Das ist eine hohe kognitive Leistung, die ein Kind frühestens im Schulalter erbringen kann.
Zweitens trifft es nicht zu, dass ein Kind die Situation (z.B. Mama lässt weinendes Kind im Kindergarten, kommt aber natürlich wieder) als positiv erfährt (nach dem Motto "Aha, jetzt weiß ich, dass die Mama wieder kommt, dann ist ja alles gut"), sondern auch hier sind die Kinder noch nicht so weit, sondern es prägt sich das "Verlassenwerden" ein und nach einiger Zeit kommt es zur Resignation, d.h. das Kind merkt, es hift nichts zu weinen und weint DESHALB nicht mehr, also nicht, weil es da Verlassenwerden nun nicht mehr so schlimm findet. Ich weiß insofern, wovon ich rede, als ich immer noch ein Trauma davon habe, dass ich ein Jahr in einen Kindergarten gehen musste, den ich gehasst habe. Also hat mich diese Negativerfahrung NICHT stark gemacht, sondern im tiefsten Innern erschüttert.
Liebe Grüße

 
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