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Geschrieben von Kacenka am 15.05.2013, 9:55 Uhr

Kann mir das jemand erklären

Wenn Du ihnen helfen willst, deutsch zu lernen, sprich doch deutsch mit den Kindern, statt ihnen aus dem Weg zu gehen. Und Deine Tochter hättest Du ermutigen können, sich notfalls mit Händen und Füssen mit dem Mädel zu verständigen, was ist denn daran so schlimm, kann doch für Deine Tochter auch total spannend werden! Stattdessen bringst Du ihr bei, dass sie halt dann mit dem Kind nicht spielen kann - verstehe ich nicht.
Willst Du wirklich, dass sich die Ausländer INTEGRIEREN, oder sollen sie ihre Andersheit komplett vor Dir verbergen? Stört es Dich, wenn jemand eine Sprache spricht, die Du nicht verstehst?
Also ich habe da genau die entgegensetzte Position: Niemals würde ich irgendjemandem empfehlen, in einer anderen als der eigenen Muttersprache mit seinen Kindern zu sprechen. Und wenn man die Fremdsprache noch so perfekt gelernt hat - ein Unterschied zum Lernen in der Kindheit bleibt immer - allein die Kindersprache bringt einem niemand in der Fremdsprache bei, die verwendet jeder Erwachsene in seiner Muttersprache intuitiv richtig, und nur in dieser! Das ist ein emotionaler Unterschied, den ich für sehr wichtig halte.
Übrigens gibt es noch ganz andere Beispiele, die belegen, dass das Erlernen der Muttersprache VORRAUSSETZUNG dafür ist, dass man die (andere) Umgebungssprache gut erlernt: Gehörlose Babys haben nur dann eine Chance die akkustische Sprache halbwegs zu erlernen, wenn sie in der frühen Kindheit mit der Gebärdensprache ausreichend Kontakt hatten.
Mag die Literatur dazu jetzt nicht raussuchen...

 
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