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Geschrieben von Tonic2108 am 14.05.2013, 17:04 Uhr

Kann mir das jemand erklären

Hallo zusammen,

Eine Kollegin von mir, Griechin, verheiratet, hat zwei Kinder (5 und 2).
Sowohl sie als auch ihr Mann sind seit Jahren in Deutschland und sprechen perfekt Deutsch.

Dennoch sprechen die beiden ausschließlich griechisch mit den Kindern.
Die Große konnte bis zum Eintritt in den Kindergarten kein Wort deutsch.
Nun geht es langsam auf die Schule zu und die Große muss zur Sprachförderung, weil Ihr Deutsch zu schlecht ist um in der Schule mitzuhalten. .

Tut mir leid, aber ich habe dafür absolut und gar kein Verständnis.
Warum erziehen die Eltern, die beide gebildet sind und unsere Sprache perfekt können, die Kinder nicht zweisprachig?
Warum geben sie dem Kind gleich so ein Päckchen mit auf den Weg?

Wenn man sie darauf anspricht, bekommt man zur Antwort, die Große hätte ja noch genug Zeit die Sprache anständig zu lernen. Sie will das Kind nicht zweisprachig erziehen.
Dass das Kind außer den Eltern und Großeltern keinerlei Kontakte zu anderen Personen hatte, (hat ja nichts verstanden, wenn man sie angesprochen hat), bevor sie in den Kindergarten kam, interessiert natürlich keinen. Auch dass sie, um Kontakt mit anderen Kindern aufzunehmen, erst einmal die Sprache lernen musste, scheint den Eltern keine Sorgen zu bereiten.

Mit dem kleinen Sohn machen Sie übrigens jetzt dasselbe.
Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Das habe ich heute in der Zeitung gelesen. Ein wahres Wort...

Kopfschüttelnde Tonic

 
29 Antworten:

Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von Sternenschnuppe am 14.05.2013, 17:30 Uhr

Und wo bist Du da nun betroffen ?
So Lästerpostings finde ich ja immer etwas "komisch"

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von Christina mit Flo am 14.05.2013, 20:45 Uhr

Hmm wan kam denn das Kind in den Kindergartetn?
Theoretisch isses richtig dass die Kinder zu Hause die MUTTERsprache lernen
Frag mal im "mehrsprachig" nach, vielleicht findest du dort Erfahrungen?

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von kia-ora am 14.05.2013, 20:51 Uhr

Es gibt Sprachwissenschaftler, die fest davon überzeugt sind, dass ein Kind erst die Muttersprache perfekt lernen muss, bevor es mit der zweiten Sprache anfängt. so gesehen, wäre es richtig, das Kind in der Familie ausschließlich mit der Muttersprache zu konfrontieren.

Andere Wissenschaftler glauben, dass Kinder bis zum Alter von 5 komplett flexibel sind und man sich keine Kopf über erste, zweite oder dritte Sprache machen muss. Die Kinder lernen alles ruckzuck.

Wieder andere Wissenschaftler denken so wie du, man sollte beides gleichzeitig lernen.

Und wieder andere denken.....


So kann es ewig weiter gehen. Es kommt also darauf an, wem diese Familie mehr glaubt. Ist wie in allen Dingen der Erziehung.

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von DK-Ursel am 14.05.2013, 21:00 Uhr

Hej!

Natürlich sprechen die Eltern ihre Muttersprache mit dem Kind - das ist das einzige Natürliche.
Und auf die Herzenssprache kommt es an.
Wenn das kind i m KIGA noch nicht genug Deutsch gelernt hat, dann liegt das sehr wahrscheinlich an anderen Dingen als an der Mehrsprachigkeit.
Die ist im Gegenteil positiv zu bewerten.

Die Frage nach deiner Betroffenheit ist sicher berechtigt - Ratschläge von leuten,die sich ansonsten mit Sprachentwicklung und Sprachen kaum befassen, sind meistens kontraproduktiv.
Und welchen Rat gibst Du wohl Eltern einsprachiger Kinder, die die sprachlichen Anforderungen nicht erfüllen??

Allerdings weiß man es im Mehrsprachenforum besser - es ibt diverse andere Foren zu diesem Thema, indem Betroffene aus der Praxis anderen Eltern Mut machen gegen solche "Klugscheißer" (pardon) von außen.

Nix für ungut - Ursel, DK - wo ich natürlich auch nur Deutsch mit meinen Töchtern spreche!

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von Bubbles am 14.05.2013, 21:58 Uhr

Was findest du daran komisch? Das ist eine der zwei am weitesten verbreiteten Methoden der zweisprachigen Erziehung! Ich würde auch immer Muttersprache sprechen mit dem Kind und die Umgebung die andere Sprache übernehmen lassen.
Mein Mann hat auch so sprechen gelernt.

Wenn das Kind so starke Probleme hat mit Sprache, hätte es vermutlich auch welche, wenn es einsprachig aufwachsen würde.

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Nachtrag:

Antwort von DK-Ursel am 14.05.2013, 21:58 Uhr

Tonic, Du beschreibst selber, woran es hapert:
Die Kinder kommen anscheinend nicht genug mit deutschen Kindern zusammen.
Was mich zwar wundert - sie sind ja im KIGA, aber ...natürlich sollten sie in die deutsche Umwelt geleitet werden - auch über den KIGA hinaus.
DAS darf man durchaus von diesen Eltern verlangen - aber nicht, daß sie ihre Muttersprache zuhause verleugnen und Deutsch, eine Fremdsprache, mit ihren Kindern sprechen.

Wie so oft:
Wenn sprachliche Defizite in er einen oder nderen oder beiden Sprachen auftauchen, dann liegt das selten an der mehrsprachigeit, sondern an anderen Dingen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Nachtrag:

Antwort von Tonic2108 am 14.05.2013, 22:35 Uhr

Die Große ist mittlerweile im Kiga - sie kam dahin ohne ein Wort deutsch zu sprechen. Seit sie im Kiga ist lernt sie es - gezwungenermaßen.

Wir haben die Familie letztes Jahr auf einer Hochzeit getroffen. Meine Tochter ist im gleichen Alter und wollte mit dem Mädchen in Kontakt kommen. Das war schwierig, weil sie einfach nicht recht kommunizieren konnten, was ich persönlich sehr schade für das Mädchen fand.

Ich finde es eben traurig, dass sie es den Kindern nicht leichter machen und zum Teil einfach deutsch mit ihnen sprechen oder mir deutschen Kindern in Kontakt sind, damit sie es lernen. Die Muttersprache soll ja deshalb nicht vernachlässigt werden. Da sie wirklich PERFEKT deutsch sprechen - man hört keinerlei Akzent - wäre es doch ein Einfaches, es den Kindern mitzugeben.
Wenn ich im Ausland leben würde, meinetwegen in England und ich die Sprache perfekt beherrschen würde, würde ich zweisprachig erziehen, denn das Kind soll ja in diesem Land leben und zur Schule gehen. Ich würde meinem Kind nicht solche Steine in den Weg legen.

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von Felidae am 14.05.2013, 22:40 Uhr

Das soll wohl das nächste Stänkerposting werden, nach dem langen Wurst-Faden unten. Nur, dass es dieses Mal die Griechen sind

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Re: Nachtrag:

Antwort von DK-Ursel am 14.05.2013, 22:48 Uhr

Hej nochmal!

Zum drittenmal, deutlicher:

Diese Eltern legen ihren Keine Steine in den Weg,sondern öffnen ihnen im Gegenteil die Tü+r zu 2 Welten, zu 2 Sprachen, zu 2 Sprachen.
Das Kind konnte in diesem Augenblick nicht mit Deinerm Kind spielen - schade, ja.
Aber das gilt nur für diesen Moment - schon am nächsten tag,w enn sich die zwei wiedergetroffen nud gespielt hätten, hätte das griechische Kind ein bißchen mehr verstanden und sagen können.
Abbruch der Beziehungen alleridngs führt natürlich weder zu Sprache noch zu Integration.
(Die eigene Mutersprache verleugnen ist allerdings nicht Integration. sondern Assimilation.)
Integration ist eben 2 zweigleisig: die einen lernen von den anderen.
Und wenn Ihr dran bleibt, dann kann das Kind ruckzuck die deutsche Sprache und spielt mit Deinem Kind ganz normal.
Solche sprachlichen Annäherungen kennst Du vielleicht sogar aus dem Urlaub.
Sei versichert, daß ich da kaum Zweifel habe, daß das kind beide Sprachen gut beherrschen wird - ich kennen viele mehrsparchige Kinder - sowohl persönlich als auch aus Mehrsprachenforen, die in der Schule sehr gut klarkommen.

Und man soll eben nie nie nie oder bzw. nicht überdie urteilen, in deren Scuhhen man nicht steckt.
Ich war früher auch weitaus europäischer als ich es jetzt nach meinen Auslansjahren bin.
Jetzt ist es mir sehr wichtig, meinen Kindern die deutsche Kultur genauso wie die dänische zu vermitteln, und das fängt nun mal bei und mir der Sprache an.
Und glaube mir, das ist schwer genug mit einer dänischen Übermacht.
Versuch also nicht vorherzusagen,was DU tun würdest an unserer Stelle.

Übrigens, mein deutscher Patensohn mit dt. Vater und dt. Mutter konnte kein Wort Dänisch, als er in den KIGA kam und hatte es so schnell drauf, daß die Pädagogen staunten.
Heute ist er von Dänen, aber auch von Deutschen nicht zu unterscheiden, genauso wie seine brüder und meine Kinder und viele andere Mehrsprachenkinder auch.

Schrieb ich das schon?
Macht nichts, doppelt hält besser

Nun eine gute Nacht oder god nat, wir es hier heißt, wie ich meinen Kindern jedoch nur in Ausnahmefällen wünsche, -- Ursel, DK

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Jaaaaaa, das dachte ich auch, als ich das las

Antwort von arzule am 14.05.2013, 23:41 Uhr

Wat kommt denn morgen? Ich wäre für die doofen Russen.

Los Leute, kramt eure Klischees raus. Kotz.

Ganz ehrlich? Leute, die keine Ahnung von Bilingualität haben, sollten sich zurücknehmen.

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von Astrid18 am 15.05.2013, 3:27 Uhr

Die Eltern machen das einzig Richtige: Je mehr Kontakt die Kinder zur Umgebungssprache haben, desto schwieriger wird es, die Muttersprache zu pflegen.

Da ist es wichtig, dass die Kinder ihre Muttersprache gut beherrschen. Zwangsläufig wird Griechisch in den Hintergrund gedrängt, wenn die Kinder dann hauptsächlich deutsche Freunde haben.

Wenn ein Deutscher im Ausland lebt, spricht er ja auch Deutsch mit seinen Kindern.

Nichts ist schlimmer als ein Kind, dass seine Muttersprache nicht beherrscht. Das wird für die Kinder später sonst sehr schwierig, wenn es um die Frage ihrer nationalen Zugehörigkeit geht.

Wenn die Eltern so gut deutsch sprechen, werden die Kinder das schon auch noch lernen. Um die Familie musst Du Dir echt keine Gedanken machen.

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von Pamo am 15.05.2013, 8:56 Uhr

Das ist eine bekannte und funktionierende Technik der zweisprachigen Erziehung. Das Kind hat in 3 Jahren Kindergarten genügend Zeit, deutsch zu lernen. Wenn sie jetzt ein wenig deutsche Sprachförderung erhalten sollte, sehe ich da kein Problem.

Ganz im Gegenteil haben diese Eltern etwas sehr Schwieriges vollbracht: Die dominante Umgebungssprache ist schwächer als die normalerweise schwächere Familiensprache. Sie haben eine Basis dafür geschaffen, dass die Familiensprache nicht bei Schuleintritt langsam vertrocket und auf Halde gelegt wird.

Meinen Glückwunsch an die Eltern.

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von Kacenka am 15.05.2013, 9:55 Uhr

Wenn Du ihnen helfen willst, deutsch zu lernen, sprich doch deutsch mit den Kindern, statt ihnen aus dem Weg zu gehen. Und Deine Tochter hättest Du ermutigen können, sich notfalls mit Händen und Füssen mit dem Mädel zu verständigen, was ist denn daran so schlimm, kann doch für Deine Tochter auch total spannend werden! Stattdessen bringst Du ihr bei, dass sie halt dann mit dem Kind nicht spielen kann - verstehe ich nicht.
Willst Du wirklich, dass sich die Ausländer INTEGRIEREN, oder sollen sie ihre Andersheit komplett vor Dir verbergen? Stört es Dich, wenn jemand eine Sprache spricht, die Du nicht verstehst?
Also ich habe da genau die entgegensetzte Position: Niemals würde ich irgendjemandem empfehlen, in einer anderen als der eigenen Muttersprache mit seinen Kindern zu sprechen. Und wenn man die Fremdsprache noch so perfekt gelernt hat - ein Unterschied zum Lernen in der Kindheit bleibt immer - allein die Kindersprache bringt einem niemand in der Fremdsprache bei, die verwendet jeder Erwachsene in seiner Muttersprache intuitiv richtig, und nur in dieser! Das ist ein emotionaler Unterschied, den ich für sehr wichtig halte.
Übrigens gibt es noch ganz andere Beispiele, die belegen, dass das Erlernen der Muttersprache VORRAUSSETZUNG dafür ist, dass man die (andere) Umgebungssprache gut erlernt: Gehörlose Babys haben nur dann eine Chance die akkustische Sprache halbwegs zu erlernen, wenn sie in der frühen Kindheit mit der Gebärdensprache ausreichend Kontakt hatten.
Mag die Literatur dazu jetzt nicht raussuchen...

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Re: Nachtrag:

Antwort von Ev71 am 15.05.2013, 12:17 Uhr

Hallo,
über den richtigen Umgang mit der Muttersprache wurde ja schon genug geschrieben.
Vielleicht lag es ja mehr an der mangelnden Offenheit und Phantasie deiner Tochter, dass das mit dem Spielen nicht geklappt hat? Oder sie wurde einfach durch die Vorbehalte der Erwachsenen gebremst.
Ich hab es noch nie erlebt, dass es an zwei verschiedenen Sprachen gescheitert ist, wenn kleine Kinder zusammen spielen wollten.
Kinder im Kitaalter oder sogar noch jünger kommen im Normalfall stundenlang ohne "Sprache" in deinem Sinne, also nur mit Körpersprache aus.
So lernen dann die zweisprachigen Kinder buchstäblich spielend die Umgebungssprache. Beneidenswert wie ich finde.
Liebe Grüße, Ev.

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von Tonic2108 am 15.05.2013, 16:46 Uhr

"stattdessen bringst Du ihr bei, dass sie halt dann mit dem Kind nicht spielen kann - verstehe ich nicht."

So ein Schwachsinn - echt! Hab ich das geschrieben?
Wieso gehe ich ihr aus dem Weg?
Phantasie hast du jedenfalls.

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Arzule

Antwort von Tonic2108 am 15.05.2013, 16:55 Uhr


Schreib doch gleich ich bin ein Nazi!
Meine Güte, immer die gleiche Leier!

Ich habe von einer Familie gesprochen, nicht von den Griechen!
Wer bedient hier Klischees? Du ja wohl!

Ok, ich hab vielleicht nicht die große Ahnung von Bilingualität und laß mich von Argumenten gern auch überzeugen und vielleicht überdenke ich ja auch meine Meinung nochmal. Aber sicher nicht durch Leute wie dich, die so einen unsachlichen Müll ablassen.

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von germanit1 am 15.05.2013, 18:33 Uhr

Ich spreche mit meinem Kind auch nur deutsch (ich lebe nicht in Deutschland) und habe mir da schon einiges anhoeren muessen (auch von Kindergaertnerinnen und Lehrern). Wir haben es von Anfang an so gemacht, dass jeder seine Muttersprache mit unserem Kind spricht, damit es beide Sprachen ohne Akzent und Fehler hoert. Mein Kind hat sogar frueher gesprochen als ein Kind, was wir oefter auf dem Spielplatz getroffen haben. Mein Kind kann sich mittlerweile in beiden Sprachen gut verstaendigen und war sogar in der 1. Klasse schon ein paar Tage als Gastschueler auf einer Schule in Deutschland. Mein Kind guckt Fernsehsendungen in beiden Sprachen. Allerdings sind es in der Umgebungssprache wohl eher Zeichentrickfilme (was anderes gibt es nicht). Auf deutsch guckt es auch Kindernachrichten und die Sendung mit der Maus. Mein Kind hat im Ausland auch schon problemlos mit Kindern gespielt deren Sprache es nicht konnte und sogar das ein oder andere Wort aufgeschnappt (mit 3 Jahren).

Mit meinem Kind wurde ein Kind eingschult, was die Landessprache nciht konnte und deshalb in die 1. Klasse (statt in die 2. oder 3. Klasse kam). Das Kind hat dann noch Foerderunterricht bekommen (andere einheimische Kinder auch) und spricht jetzt sehr gut die Landessprache.

Ein Kind, was mehrsprachig aufwachsen darf, hat spaeter viel mehr Moeglichkeiten. Ausserdem haben mehrsprchig aufwachsende Kinder auch andere Vorteile, weil sie ja immer in der "richtigen" Sprache sprechen muessen und auch verschiedene Lebensweisen kennen. Das ist etwas schwieriger zu erklaeren.

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Das klingt in deinem läster-stänker posting anders

Antwort von arzule am 15.05.2013, 20:04 Uhr

Is so !

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von Kacenka am 15.05.2013, 20:52 Uhr

Dann bin ich ja froh, wenn das schwachsinn ist :-) Da habe ich wohl zu viel suggeriert, aber wieso konnten sie denn nicht zusammen spielen? Ich hab schon öfter Kinder zusammen spielen sehen, die keine gemeinsame Sprache hatten. Naja, habe da scheinbar was falsches rausgelesen, wie auch immer - für mich kam es so rüber - und in der Reaktion von ev fühlte ich mich darin auch bestätigt. Egal, Schwamm drüber.

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die kinder konnten nicht kommunizieren??

Antwort von biggi71 am 15.05.2013, 21:21 Uhr

DAS finde ich allerdings merkwürdig.
hier klappt das fantastisch. man muss nicht immer die gleiche sprache sprechen. man muss nur offen für "anderes" sein!!!

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von Tonic2108 am 16.05.2013, 9:10 Uhr

Ich habe nicht gesagt, dass sie nicht spielen konnten, sondern dass die Kommunikation schwierig war.

Die Situation war folgende: Wir waren auf einer Hochzeit und hatten Spiele dabei (Karten und Gesellschaftsspiele für Kinder). Meine Tochter versuchte dem Mädel die Regeln zu erklären, was sie aber nicht verstand. Dadurch konnten sie die Spiele eben nicht so richtig spielen. Meine Tochter kam dann her und meinte "sie versteht die Regeln nicht, das klappt so nicht".
Die Mutter hat dann etwas übersetzt, danach ging es besser, später haben sie auf dem Spielplatz gespielt, da gings dann gut. Da muss man ja auch nicht so viel reden...

Tonic

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von maxwell am 16.05.2013, 10:09 Uhr

Es ist aber auch eine seltsame Idee, ein Brettspiel mit einem Kind spielen zu wollen, daß die Sprache NOCH!!!! nicht beherrscht. Kann es sein, daß Du Dein Kind negativ beeinflußt hast?

Ich hoffe, Du hast Deinen Standpunkt überdacht und Dir die Argumente zu Herzen genommen.

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von Kacenka am 16.05.2013, 10:50 Uhr

Also das klingt jetzt für mich wirklich nicht nach einer dramatischen Situation mit fatalem Ausgang, im Gegenteil. Da bin ich jetzt echt erleichtert :-)
Nee, da musst Du Dir keine Sorgen machen, die lernt das schon - und der kleine Bruder auch. Und zwar nicht "gezwungenermassen", wie Du im Ausgangsposting schreibst, sondern, weil sie es selber möchte, und die Eltern auch. Da bin ich mir ganz sicher. Das ist für diese Situation der beste Weg zur Mehrsprachigkeit, würden die Eltern deutsch sprechen mit den Kindern, wäre das im Gegenteil ein ziemlich sicherer Weg zur (deutschen) Einsprachigkeit (inklusive jeder Menge Komplexe bei Kindern und Eltern, davon bin ich überzeugt - aber das ist meine ganz persönliche Meinung). Diese Haltung ist unter Migranten nicht soo selten, von den FAmilien, die ich so kenne gibt es auch viele, die das so machen, weil sie meinen den Kindern das beschwerliche Erlernen der Umgebungssprache ersparen zu müssen und später bereuen sie es dann oft.
Übrigens: kannst Du Dir vorstellen, mit einem Deiner Kinder in einer Sprache zu sprechen und mit dem andern in einer andern? Ich nicht.
Tut mir leid - ich stand gestern noch unter dem Eindruck der Parolen in der Wurstdiskussion unten, die hätte ich, zugegeben, nicht lesen sollen.
Nichts für ungut!
K

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von DK-Ursel am 16.05.2013, 12:56 Uhr

Hej nochmal!

Ich war wohl auch ein bißchen angenervt, was an der deutschen Inmtegrationsbeauftragten liegt, die genau das forderte (laut Bildzeitung, gelesen im Onlinespiegel), was Du hier auch vertretzen hast.
Deutsch zuhause!
(Wie das in den meisten Familienw ohl gehen soll???)

Und es ist klar - und wie auch jemand deutlich schrieb:
Habe ich da ein Kind, das die Sprache waum-auch-immer-(noch)nicht-kann, muß ich eben anders kommunzieren --- Brettspiele mit Regeln sind dann zu kompliziert, sofern nicht übersetzt wird.
und wie Du selbe siehst.
Auf dem Spielplatz geht es - und genau da lernt das Kind dan nauchdie deutsche Sprache.

Das klappt überall wunderbar, wieso sollte es bei dieser Familie nicht funktionieren?
Im Gegenteil reagieren eben auch sog. Fachpersonal oft über, wenn sie von Mehrsparchigkeit hören --- wie gesagt:
Was empfhielt man wohl einem einsprachigen Kind mit Sprachdefiziten??
Ich biun mir sicher, daß die unterstützende Hilfe sicher gutgemeint, bald aber überflüssig ist, weildas Kind das schon von sich aus ackt, zumal es ja Eltern hat die sicher auch viel reden --- und das ist viel wichtiger!
.Ein Gefühl für Sprache alssolche entwickeln, Sprachphatnasie entwickeln, mit Sprache spielen und experimentieren - das ist anfangs viel wichtiger als eine bestimmte Sprache lernen.

Sei also ganz beruhigt, diese Eltern machen es richtig und den Kindern ganz sichern nicht schwer.
Bleibt nur zu wünschen, daß es ihnen nicht schwergemacht wird, ihre Kinder zweisprachig uz erziehen -Sprüche und Ratschläge genug kennen wir alle, die dies tun.

Gruß Ursel, DK

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von Lilly10 am 16.05.2013, 14:07 Uhr

Ich selber habe erst im KIGA deutsch gelernt, habe nach einigen Monaten genauso perfekt deutsch gesprochen wie meine Muttersprache italienisch. Habe ABI gemacht, es war sehr einfach für mich Sprachen zu lernen (spreche 4 fließend)....Nachteile: NEIN.

Meine Tochter ist von mir immer auf deutsch und von meinem Mann immer auf ital. angesprochen worden und sie hat als erstes NUR ital. gesprochen. Mit deutsch hat sie später angefangen ( sie ist jetzt 3).

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von DK-Ursel am 16.05.2013, 15:31 Uhr

Hej Lilly!

"
Meine Tochter ist von mir immer auf deutsch und von meinem Mann immer auf ital. angesprochen worden und sie hat als erstes NUR ital. gesprochen. Mit deutsch hat sie später angefangen ( sie ist jetzt 3)."

Was habt Ihr als Familiensprache- wo wohnt Ihr?

Gruß Ursel, DK

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von Tonic2108 am 16.05.2013, 21:16 Uhr

Wir hatten die Spiele dabei damit sich die Kinder (erstmal meine) nicht langweilen. Ist doch klar, dass sie damit spielen möchten. Ich hab die nicht mitgenommen um mein Kibd negativ dem Mädchen gegenüber zu beeinflussen.

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Re: Genauso isses!

Antwort von Cata am 17.05.2013, 20:43 Uhr

Es gibt sogar Leute, die wandern mit ihren einsprachigen Kindern aus, und diese müssen dann "erzwungenermassen" die Fremdsprache lernen und auch noch gleich in die Schule gehen. Tja, warum macht man es nur seinen Kindern so schwer?
Meinen ist es gut bekommen, und sie haben sich nie beschwert. Und der English as Second Language Unterricht, den die Schule angeboten hatte, war wohl auch als Sprach Förderunterricht zu sehen. Da hatte keiner einen Nachteil von.

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Re: Kann mir das jemand erklären

Antwort von ninina am 23.05.2013, 17:13 Uhr

Ich denke auch das Du dir um die Familie keinerlei Sorgen machen must weil sie alles richtig machen .

Wir sind nach Italien gegangen und mein Sohn konnte kein Wort ital. und muste sofort in die Schule (3. Klasse) und es ging so schnell das er es gelernt hatte und war trotz der Sprache super schnell integriert .
Wir sprechen zu Hause nur deutsch und trotz allem sind wir super integriert in unserem Doerfchen :) Und wir werden alles so beibehalten wie bisher !
Ich denke jede Familie kann und soll das fuer sich entscheiden wie sie das handhabt .
In diesem Sinne leben und leben lassen

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