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Geschrieben von niccolleen am 19.05.2015, 21:12 Uhr

Akzeptieren eines Neins in der Physiotherapie

Es gibt ja auch andere Moeglichkeiten. Du merkst dir eben, welche Uebungen das sind, und dann suchst du daheim oder im Alltag was aehnliches, und animierst ihn dazu oder machst es mit ihm gemeinsam. Z.B. Am Spielplatz gibt es manchmal diese runden Boeden, die sich bewegen, oder vielleicht habt ihr so ein kleines Plastikkindertischerl, da kann er sich ja draufstellen, und du wackelst den Tisch ein bisschen. Den Tisch kann man in ein Eck schieben, sodass du ihn gut sichern kannst, dass er nicht herunterfaellt.
Es gibt ja auch Kindergruppen, z.b. Turnen, Voltigieren, etc. wo auch genau solche Defizite im Rahmen eines normalen Programms geuebt und gefoerdert werden, ohne dass das gleich eine 1:1 Therapie sein muss.
Also ich will damit nicht sagen, dass du die Therapie abbrechen sollst, die hat auf jeden Fall ihren Sinn. Nur ob du jetzt einmal ein oder zwei Uebungen nicht mitmachst, hat ja nicht viel Auswirkungen. Es geht ja immer auch um viele Wiederholungen. Man balanciert immer wieder am Gehsteigrand, wenn man gerade das Balancieren ueben will. Da reicht es ja auch nciht, dass man das einmal ausprobiert. Also wenn was weitergehen soll, kommt ihr ja eh nicht drum herum, den Alltag auch so zu gestalten, dass da Foerderung dabei ist.
Meine Tochter sollte auch gleich in Physio, sie war ein 6-Monatsfruehchen. Ich hab das 5mal mitgemacht und war entsetzt, dass die fuer einmal hin und her drehen soviel Geld von mir bekommt. Ich hab mir dann 2 Pekip-Gruppen gesucht, und das hat ganz viel gebracht. Danach Mutter-Kind-Turnen einmal pro Woche, danach Kleinkinderturnen, und seit 2 Jahren ist noch Voltigieren 1x pro Woche dabei, weil mir Ergotherapie so nahegelegt wurde. Inzwischen hat sie mit Pause auch schon 2 Zehnerbloecke Ergotherapie hinter sich, und die Ergotherapeutin hat gemeint, es ist jetzt nicht mehr so wahnsinnig notwendig. Sie hat beim Klavierueben mehr gelernt als die paar Uebungen pro Woche in Ergo. Also diese Therapien sind wichtig, weil man lernt (als Mutter) worauf es ankommt, Uebungen gezeigt bekommt und Ansaetze und Ideen. Ebenso ist es wichtig, weil die Therapeutin geschult ist, Bewegungsmuster zu erkennen und wenn moeglich zu korrigieren. Aber es kommt bestimmt nciht darauf an, ob das eine Mal, wenn er grad nicht gut drauf ist, diese eine Uebung nochmal macht oder nicht. Da waere mir der muetterliche Rueckhalt wichtiger. Die Seele soll ja nicht auch noch therapiebeduerftig werden...

lg
niki

 
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