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Geschrieben von Sabine mit Amelie am 21.09.2013, 22:52 Uhr

Vorurteile - wenn man auf der anderen Seite steht...

Hallo,

das ist genau das, was ich im unteren Post meinte, dass Kinder von zu Hause aus geprägt werden. Da wird nicht hinterfragt, sondern da werden einfach die Kinder zurückgepfiffen, die nicht einmal wissen, warum nicht. Da wird von zu Hause aus irgendwelche Gründe vorgeschoben, warum die nicht mit dem Kind spielen dürfen und dann ist das so, weil es die Eltern sagen. Mich persönlich nervt das kolossal. Ich habe das Thema hier auch. Ich bin ein Mensch, der eigentlich alles relativ direkt sagt, ohne durch die Blume zu sprechen. Damit können einige Menschen in meinem Umfeld nicht umgehen. Statt das sie auf mich zu gehen und mir das sagen, machen sie es lieber über die Kinder aus. Die Lehrerin meiner Tochter hat sie beim letzten Elterngespräch extrem für ihr sehr gutes Sozialverhalten gelobt, weil sie immer nach den anderen schaut, dass es denen gut geht und versucht sie zu trösten, wenn es denen schlecht geht und was ist hier, sie wird ausgegrenzt, aber nicht nur wegen mir, sondern auch noch, weil sie ein paar kg zu viel auf den Rippen hat. Mich ärgert das einfach, weil sie von uns offen erzogen wird. Für uns sind alle Menschen gleich gut oder schlecht. Uns ist es egal, wie Menschen aussehen. Meine Tochter hat beim einkaufen ein behindertes Kind im Rollstuhl gesehen. Sie fragte mich, was das Kind hat. Ich konnte es ihr nicht sagen, habe ihr aber vorgeschlagen, dass sie nachfragt. Sie traute sich nicht alleine, aber das hätte sie auch nicht gemacht, wenn sie einen Menschen mit Hund gesehen hätte und den Hund hätte streicheln wollen. Ich bin mit ihr auf die Familie und wir sind ins Gespräch gekommen. Was der Junge hatte, hat sie dann doch nicht gefragt, aber sie hat dem Jungen Hallo gesagt, worüber der sich sichtlich gefreut hat. Mir ging dabei das Herz auf, weil man von manchem gesunden Kind nicht so viel zurück bekommt, wie von diesem Jungen. Ich denke, so etwas kann aber nur funktionieren, wenn die Eltern dem Kind keine Vorurteile vorleben. Eine Bekannte von mir hat übrigens auch einen sohn mit Asperger. Wie haben viele Gespräche geführt und ich habe teilweise mitbekommen, wie mit ihr und ihrem sohn umgegangen wurde. Es war nicht mehr schön. Für mich war der Junge so wie er ist o.k. Ich habe viel mit ihm im Schwimmbad getobt und er war total glücklich, dass er das auch mal so erlebt hat.

Liebe Grüße

Sabine

 
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