Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von lanti am 25.03.2013, 8:47 Uhr

Wie stelle ich von Brei auf Erwachsenenkost um???

Hallo,

wenn Du zuerst den Getreideobstbrei am Nachmittag umstellen möchtest, würde ich hier Obststückchen zum selbst essen (Birne, Banane, Melone, Nektarine, Kiwi) plus Hirsekringel geben.

Den Gemüse Kartoffel Fleisch Brei kannst Du anstelle ihn weiterhin fein zu pürieren jetzt z.B. nur noch mit der Gabel zerdrücken oder Gemüse und Kartoffeln als kleine Würfel oder kombiniert mit Nudeln oder Reis anbieten. Als Fleisch ist dann z.B. mageres (bio) Rinderhack krümelig gebraten oder als Hackbällchen gut geeignet.

Ob Du diese Mahlzeit mittags fütterst oder abends wenn Dein Mann kommt, wodurch sich der Rythmus evtl. verschieben könnte, was aber nicht schlimm ist und bei Umstellung auf Familienkost häufig der Fall ist, ist Geschmackssache. Mach das einfach so wie es für euch am besten passt. Wenn Du es mittags bei Gemüse und Kartoffeln nur in nicht mehr fein pürierter Form belässt, kann er z.B. trotzdem abends ein paar Nudeln bei euch mitessen und dann vorm zu Bett gehen die Flasche zum satt trinken bekommen.

Wenn er den Haferflockenbrei noch gerne isst, kannst Du ihn beibehalten. Ansonsten kann man statt dessen auch Müsli (Haferflocken, plus Obstsückchen und etwas Milch, die aber bis zum ersten Geburtstag noch abgekocht werden sollte) oder eine Brotmahlzeit (z.B. Dinkelbrot mit Butter, Mandelmus, frischem Obstpüree, Salatgurke, zerdrückter Banane, bio Leberwurst ohne Zusätze sowie ab 1 Jahr auch kleinen Mengen Käse oder Frischkäse) anbieten.

Viele Kinder kommen mit festerer Kost auch schon ohne Zähnchen zurecht. Das ist allerdings indiiduell ganz unterschiedlich. Wie das bei welchen Lebensmitteln bei Deinem Sohn ist, musst Du einfach ausprobieren. Vielleicht ist er, wenn es nicht so gut klappt, auch schon zufrieden, wenn er beim Füttern ein Stück Brot oder Obst zum selbst in der Hand hat. Das Verschlucken und Hochwürgen sieht zwar beängstigend aus, ist aber letztendlich ja ein Schutzrefelx der Natur. Einfach immer mal wieder ausprobieren...

Solange er noch Fläschchen trinkt (egal bis zu welchem Alter das ist) würde ich hier auf jeden Fall die 1er Milch beibehalten, die im Eiweiß voll adaptiert ist. Denn zuviel Kuhmilch kann aufgrund der Eiweißmenge die Nieren belasten. Daher sollte man folgende Mengen nicht überschreiten:

- bis 1 Jahr nur ein Vollmilchbrei aus bis zu 200 ml Kuhmilch sonst nichts
- ab 12 Monate max. 200 ml Kuhmilch und Milchprodukte pro Tag
- ab 18 Monate max. 300 ml Kuhmilch und Milchprodukte pro Tag

Sprich bereits mit einer 180 ml Flasche Kuhmilch wäre diese Menge schon ausgeschöpft und es bliebe kein Platz mehr im Speiseplan für Milchbrei, Müsli, Milch aus dem Becher, Joghurt, Käse, Frischkäse etc.

Damit Du die Kuhmilchmenge ganz einfach selbst im Auge behalten kannst, hier man eine kleine Übersicht, wieviel Milch die üblichen Milchprodukte in etwa enthalten:

100 g Käse enthält etwa 150 ml Milch
150 g Joghurt enthältca. 200 ml Milch
150 g Quark enthält ca. 200 ml Milch
20 g Frischkäse enthält um die 50 ml Milch

LG & viel Spaß beim experimentieren

 
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