Für alleinerziehende Eltern

Für alleinerziehende Eltern

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von faya am 10.06.2010, 7:44 Uhr

depressionen...

Zunächst: depressive Verstimmung heißt nicht Depression.

Du hast keine Depression. Das ist eine schwerwiegende Erkrankung die sich wesentlich deutlicher zeigt und bei der die Betroffenen auch nicht mehr in der Form "funktionieren" . Ich zweifel sogar die depressive Verstimmung bei dir an, denn das würde bedeuten, daß die Ursache in dir selbst liegt.

Du hast reichlich Ursachen von außen, die mich in vielen Punkten an mein eigenes Leben in den letzten Jahren erinnern. Ich habe auch so nach und nach alle Baustellen entfernen können und bin seit einem dreiviertel Jahr , nicht zuletzt auch wegen der neuen Liebe ( die erst kommen kann, wenn die Zeit dafür ist - ) im Höhenflug.

Eltern, die mir mit über 40 ständig vor Augen halten, was für ein Kapitalversager ihr Kind ist, damals einen KV noch mit im Haus der definitiv mein drittes und anstrendstes Kind war, einen Alptraum-Job, finanzielle Probleme und über 30 kg Übergewicht das ich mir angefressen hatte und Jahrelang hatte.

Ich habe den ersten Befreiuungsschlag gelandet, als ich den Mut hatte, bei meinen Eltern in der (eigenen) Wohnung auszuziehen, ohne zu wissen, wie es finanziell funktionieren würde ( wie undankbar von mir !!!!! ) , der zweite Befreiuungsschlag war die Kündigung meines verhassten Jobs, obwohl es ein sicherer Arbeitsplatz war - ich habe lieber eine Putzstelle vorgezogen und war glücklich in dem Moment wo ich den Mut zum kündigen gefunden hatte ! ), dann kam die Trennung vom KV - die war zwar seit Jahren schon gegeben, aber dann endlich !!! auch räumlich durch.

Ich habe auch heute noch Tage, an denen es mir mal schlechter geht - wer hat die nicht. Aber grundsätzlich habe ich in den letzten 3 Jahren viel erreicht.

Ich habe mittlerweile statt Hartz IV ein eigenes Haus, ich bin unabhängig, habe meine 4 Hunde, arbeite von zu Hause aus und komme finanziell ( wenn auch grad so....aber immerhin) auch klar. Dazu mittlerweile 34 kg Gewichtsverlust und eine ganz besondere Liebe seit einem dreiviertel Jahr.

Ich bin heute mehr denn je davon überzeugt, daß man Dinge die einen wirklich dauerhaft belasten ohne wenn und aber ( ! ) aus seinem Leben wegschieben muß.

Hat man sich davon erst einmal befreit, dann geht es irgenwie weiter. Und es geht BESSER weiter, weil man sich selbst treu geblieben ist und nicht gegen sein Gefühl lebt.

Menschen neigen dazu, in negativen Situationen zu verharren, weil sie es vorziehen, lieber etwas Schlechtes zu akzeptieren, als sich auf die Ungewissheit und das Risiko des Neuen, Unbekannten einzulassen.

Deine negativen Situationen kennst du selbst !

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Für alleinerziehende Eltern
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.