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Geschrieben von Silvia3 am 24.08.2015, 8:37 Uhr

Wir brauchen eine ehrliche Diskussion...

Danke für diesen konstruktiven Beitrag, einer der wenigen hier zu diesem Thema.

Ich bin es unendlich leid, dass hier jeder, der es auch nur wagt im entferntesten Bedenken gegen die große Zahl von aufzunehmenden Flüchtlingen zu äußern, sofort mit der Nazikeule erschlagen wird.

Die besten Freundinnen meiner Töchter sind Kinder mit Migrationshintergrund, haben zum Teil nicht einmal die deutsche Staatsangehörigkeit. Sie und ihre Familien sind gern gesehene Gäste in unserem Haus. Ich habe jahrelang als Integrationshelferin an der örtlichen Grundschule gearbeitet und habe beruflich bedingt viel mit anderen Kulturen zu tun. Das Thema meiner B.A.-Arbeit hat sich mit kultureller Vielfalt beschäftigt. Wir reisen viel ins Ausland. Das letzte, was ich mir nachsagen lassen kann, ist dass ich ausländerfeindlich bin.

Trotzdem habe ich Bedenken gegen die große Zahl von Ausländern, die jetzt ins Land kommen. Ich halte es für selbstverständlich, dass die Kriegsflüchtlinge aus Syrien und dem Irak in Deutschland Schutz finden. Was allerdings die vielen Wirtschaftflüchtlinge vom Balkan und aus Afrika angeht, bin ich der Meinung, dass das nicht so weitergehen kann. Ich verstehe diese Menschen voll und ganz und würde wahrscheinlich selbst diesen Weg wählen, um meinen Kindern eine bessere Zukunft zu bieten. Aber so sehr ich es auch menschlich verständlich finde, so sehr bin ich auch der Meinung, dass eine aufnehmende Gesellschaft nicht überfordert werden darf.

Bei 800.000 Menschen pro Jahr (und es wird nächstes Jahr sicher nicht weniger werden, denn die vielen einzelnen Männer, die jetzt kommen haben Anspruch auf Familienzusammenführung und die Mundpropaganda in der Heimat wird dafür sorgen, dass sich noch mehr auf den Weg machen), ist irgendwann der Punkt erreicht, wo die aufnehmende Gesellschaft überfordert ist.

Denn seien wir mal ehrlich. Wieviele hier in diesem Forum sind wirklich bereit, ihr Gästezimmer für einen jungen Mann aus Somalia zur Verfügung zu stellen, ihn bei Ämtergängen zu begleiten und Deutsch beizubringen? Ganz zu schweigen, von höheren Steuern, Krankenkassenbeiträgen, Kindergartenbeiträgen, längeren Bearbeitungszeiten bei Ämtern usw. Das dürften relativ wenige hier sein.

Wir sitzen vor unseren Computern und sagen "der Staat soll es richten". Der Staat sind aber WIR. Wir müssen es richten und das heißt schlicht und einfach, dass wir das bezahlen müssen (höhere Steuern und Abgaben, alternativ höhere Staatsverschuldung, die dann unseren Kindern vor die Füße fällt) und wir müssen uns mit den Problemen, die das Zusammenleben mit Menschen anderer Kulturen mit sich bringt, stellen. Wenn ich mir anschaue, was für einfach Lösungsstrategien für recht komplexe Themen hier oft vorgeschlagen werden, habe ich meine Zweifel, dass die meisten von denen, die hier ständig fordern, dass wir die ganze verhungernde Menschheit durchfüttern sollen, überhaupt überblicken, was da auf uns zukommt.

Ich plädiere ganz klar dafür, Zäune/Mauern/Grenzkontrollen etc. aufzubauen und nur die Menschen, die aus Kriegsgebieten bzw. aufgrund politischer Verfolgung fliehen müssen, in Deutschland aufzunehmen. Alle anderen müssen sich einem geordneten Einwanderungsverfahren (das unsere Politiker schnellstens einführen sollten) stellen. Ansonsten wird es zu großen Verwerfungen in diesem Lande kommen.

Silvia

 
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