Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 

von SchwesterRabiata  am 24.08.2015, 7:09 Uhr

das Ganze ist viel zu komplex...

und aus viel zu vielen Sichtweisen zu betrachten, daß es Bücher füllen würde, auch nur einen großen Teil aufzuführen.
Von daher habe ich mich hier im Forum zu dem Thema auch noch rein gar nicht geäußert, eine Pauschalmeinung von mir gibt es nicht.
Es reicht einfach nicht, Menschen erstmal aufzufangen, mit der Option, sie irgendwann woanders oder zurück zu schicken. Man muß langfristig planen und mit einbeziehen.
Man muß auch mal NEIN sagen können? Ja, muß man das? Oder ist das Verständnis doch größer, auch bei sogenannten Wirtschaftsflüchtlingen? Es ist doch so einfach gesagt, aus Sicht des verwöhnten gesicherten Deutschen. ABER kann man es anderen Menschen verdenken, daß sie gleiches wollen für sich und ihre Familien. Es ist nunmal ein unfaires Leben und reine Glückssache wo man geboren wird und in welches System man hineinwächst. In Deutschland geboren zu sein ist keine Leistung, sondern ein glücklicher Zufall! Andere haben zwar nicht das Glück gehabt hier direkt geboren zu sein, möchten aber auch die Möglichkeiten haben und nutzen und fragen sich, warum nicht auch dahin ziehen...? Heißt doch nicht, daß diese Menschen hierher kommen um sich auf den Rücken zu legen, und hoffen, daß hier Milch und Honig fließt, sondern vielleicht einfach nur, daß sie eine Chance wollen, sich auch zu etablieren. Oder nicht? Also, wenn ich was besseres für meine Familie und mich wüßte, würde ich auch dorthin gehen... :-)
Frage wäre einfach, kann Deutschland eine Perspektive bieten und nicht nur Überleben? Bildung und Arbeit sind immer die Grundvoraussetzungen, haben wir von beidem genug zu bieten. Andererseits, mehr Menschen heißt auch, daß mehr gebraucht wird, was doch eigentlich wieder Arbeitsplätze schaffen müßte, oder ist das ne Milchmädchenrechnung?
Ich glaube, ja ich glaube es wirklich, daß neue Menschen auch eine Chance für uns sind, wenn man es richtig anpackt, und wenn man ihnen die Chance gibt, ein Leben hier aufzubauen. Diese Menschen nehmen nicht (nur), sie haben sicher auch viel zu geben... ich finde mulitkulti supi, wenn man miteinander mit Interesse, Offenheit und Toleranz leben kann....
Aber ich kann auch nachvollziehen, daß die Masse, die Menge an Menschen, manchen auch erstmal Angst macht. Wie heißt es so treffend "man fürchtet sich vor dem Fremden".... auch das ist menschlich, aber genau deswegen muß man aus Fremden Freunde oder zumindest Bekannte machen. Schwierig allerdings, wenn die Lebensumstände einen großen Unterschied suggieren. Der Flüchtling, der mit 100 anderen Menschen, in einem Großraumzelt "überleben" muß, bekommt vermutlich vorallem eine Runde Mitleid... auf gleicher Augenhöhe sich gegenüber zu treten, ist da schwierig.
Letztendlich vorallem auch ein logistisches Problem und die Frage, ob man erstmal alle aufnehmen soll, egal unter welchen Bedingungen... oder ob man erstmal Bedingungen schaffen soll für weniger, aber dafür "richtig"? Wenn man selektiert, nach welchen Maßstäben?
Menschen selektieren... grusel, was furchtbare Umschreibung...
Alles nur Gedanken meinerseits, ohne wirklichen Lösungsansatz... und es gibt noch so viele andere Gedanken und Meinungen zu dem Thema...

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge

Anzeige

Erfurt

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.