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von Leena  am 12.09.2014, 12:29 Uhr

Prophylaxe...

Und Teile der katholischen Kirche halten Homosexualität auch heute noch früh krankhaft und wollen homosexuelle Menschen "heilen", gibt auch ganz tolle Ärzte, die entsprechende Therapien anbieten, um wieder "normal" zu werden - ja, ich weiß.

Ich denke, man kann seine sexuelle Orientierung, die ganz persönliche Reize etc. nicht in dem Sinne therapieren, dass sich dann die eigene Sexualität tatsächlich ändert. Man kann aber beim Umgang mit der eigenen Sexualität und den eigenen sexuellen Neigungen sehr wohl therapeutisch ansetzen und lernen, das eigene Verhalten so zu kontrollieren, dass es zu keinem sexuellen Übergriff auf Kinder kommt.

Von der Charite in Berlin wurde vor einigen Jahren ein sehr interessantes Projekt angestoßen, das sich ausdrücklich an Menschen mit pädophilen Neigungen wendet und sie dabei unterstützt, eben KEIN Täter zu werden. Vielleicht magst Du Dir diesen Ansatz ja näher anschauen, ich finde ihn sehr interessant:

https://www.kein-taeter-werden.de/

In dem Kontext haben übrigens auch öfters Betroffene berichtet, wie verzweifelt sie nach Hilfe gesucht haben, weil sie merkten, sie sind pädophil und wollen unbedingt keinem Kind irgendetwas antun, in keiner Weise - aber die meisten Therapeuten wollten sie noch nicht einmal behandeln, weil die sie "widerlich" fanden. Pädophile, die sich Hilfe suchen, müssen auch wirklich welche finden können - und daran hapert es leider noch allzu oft.

 
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