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Geschrieben von tonib am 17.08.2017, 9:13 Uhr

Martin Schulz

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-08/einwanderungspolitik-integration-martin-schulz-spd-migration

In Auszügen:

"In einer Dreiviertelstunde beschreibt er, zum Teil sehr konkret, wie er sich Integration vorstellt: nicht als Politik allein für die 19 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland leben, sondern als Möglichkeit der Teilhabe für alle 82 Millionen Einwohner – ohne Rücksicht auf Herkunft, soziale Position oder Religion.

Schulz hat sich gründlich auf diese Rede vorbereitet. Er spricht davon, dass Migration ein "selbstverständlicher Begleiter unserer Geschichte" sei. Er erinnert an die polnische Einwanderung ins Ruhrgebiet im 19. Jahrhundert, die 17 Millionen Vertrieben nach dem Zweiten Weltkrieg und die Millionen "Gastarbeiter", die das Wirtschaftswunderland mit aufbauten.

Schulz setzt dagegen auf eine "moderne" Gesellschaftspolitik, die sich nicht auf Abwehr und die bürokratische Aufnahme der Einwanderer und Geflüchteten fokussiert. Sondern auf ein Einwanderungsgesetz, das einen legalen Zugang auch für Menschen schafft, die nicht vor Krieg und Verfolgung flüchten, sondern ein besseres Leben und Arbeit in Deutschland suchen – eingegliedert in ein europäisches Einwanderungsrecht.

Schulz dagegen nimmt das Gemeinsame in den Blick. Sein Traum, sagt er, sei "ein Deutschland, in dem Herkunft kein Schicksal mehr ist" und die Abstammung nicht mehr über die Zukunft des Einzelnen entscheide.[...] Dem stellt er das realistische Bild gegenüber, dass Deutschland als offenes Land Einwanderung gar nicht verhindern kann, sondern dass es darum geht, sie richtig zu gestalten – zum Wohle auch der hier schon Lebenden."

Das ist für mich auf so vielen Ebenen falsch, das kann ich hier gar nicht beschreiben.

1. Wir können Einwanderung nicht verhindern und wollen das auch nicht (denn wir sind offen und unbürokratisch)

2. Immerhin soll AUCH das Wohl der hier schon Lebenden berücksichtigt werden (danke!)

3. Integration ist selbstverständlich eine "Möglichkeit der Teilhabe" für alle, also ein Programm für 82 Millionen.

4. Integration hat in der Vergangenheit auch prima geklappt - Beispiele sind die Deutschen aus den ehemaligen Ostgebieten (bitte?) und die Gastarbeiter, die das Wirtschaftswunderland mitaufbauten (auch so ein Mythos, und insgesamt wohl eher kein durchschlagender Erfolg). Ich hätte gerne mal ein Beispiel, in dem muslimische Masseneinwanderung erfolgreich funktioniert hat.

Wer glaubt das denn?

 
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